7G-Tronic Automatik Totalschaden ?!

Mercedes A-Klasse W169

Hey liebe Gemeinde,

ich berichte von nicht so erfreulichen Neuigkeiten der A-klasse meier Family.
War heute mit dem Wagen zur Durchsicht, alles kein Problem und ohne Probleme gemacht. 670€ ,..ok

Seit längerem bemängel ich allerdings ein Summen das den fahrbetrieb begleitet und auch im Stand hörbar war.
Dieses Summen habe ich bereits vor einem Jahr bemängelt,worauf mir mitgeteilt wurde,dieses Geräusch der Automatik wäre normal.

Dies wurde mir mit einem öffentlichen Schreiben seitens MB garantiert (den hab ich mir leider nicht kopieren lassen -ärgerlich)
Allerdings ist das auf der Rechnung der damaligen Rechnung belegt.

Nun zur Sache,.--der Meister teilte mir heute mit,dass das Getriebe defekt ist. Ein Lager ist defekt ,..bzw. mehrere.

Das würde mich mit Teilen (Getriebe ca.2400€ ) und Arbeitwerten laut Kostenvoranschlag ca. 5500 € kosten.

Der Hammer ,ein Kulanzantrag wurde angeblich bereits abgelehnt,er hätte sich da bereits erkundigt. Innerhalb weniger Stunden völlig unmöglich,sowas dauert normal ca. 2Wochen (spreche aus Erfahrung-seitens Rost W 202) !!!

Nun stellt er auf mein Bitten hin ,einen neuen Antrag. Der Hit ist ja,dass letztes jahr im Juni noch Garantie gewesen wäre ,..haben sie das deswegen nicht wahrnehmen wollen ??

So ein Lagerschaden kündigt sich ja an,..und das Geräusch wurde ja immer und immer lauter. Auch im Herbst/Winter,wo ich zum Bremsenwechsel war -hat es keiner gehört --- hören wollen ??

Zum fahrzeug:

A 180 cdi Ez 06 80 Tkm

Entschuldigt bitte meine etwas durcheinander geratene Schreibweise.
Ich bin ziemlich entnervt.

5500 € sind ja ungefähr der halbe Fahrzeugwert.

lg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ToWa-Elch


Kulanzanfragen gehen innerhalb weniger Stunden.
Für Werkstätten, deren Sachbearbeiter keine Lust haben...
Denn in der ersten Anfrage gehen die Standarddinge rüber, wie:
- Schadensart
- Laufleistung
- Typ
- Baujahr

Daraus ergibt sich im Kulanzsystem bei Mercedes ein Ergebnis.
Meist (wie bei dir 80Tkm eine Absage).
Darauf hin sollte der Sachbearbeiter, gerade bei sowas,
eine zweite Anfrage starten, diese wird dann von menschlicher Hand
bearbeitet und hier ist es korrekt, kann ein paar Tage bis Wochen dauern.

Ja richtig ,diese Aussage habe ich auch bekommen.

Er meinte allerdings,dass sogar die menschliche Einschätzung schon passiert wäre ???

Was ist denn aber eine Laufleistung von 80 T km für einen Diesel für ein Grund -was machen denn Taxifahrer ,..die fahrn 150 T im Jahr oder so...

Er schreibt auf jeden Fall einen neuen Antrag,auf mein Bitten hin. Im Falle der Kulanzablehnung werde ich über einen Rechtsanwalt und die Rechtsschutz an die Öffentlichkeit treten. Das ist für mich unverständlich.

Was kann ich als "Laie " mehr tun,als zweimal pro Jahr laut Wartungsplan zum Service zu MB zu gehen,alles machen zu lassen und gut.
Dieses Geräusch müsste ich nicht mal hören,sondern bei der Durchsicht darauf hingewiesen werden !

Hier riechts nach Verarsche -- scheint wohl doch kein Einzefall mit dem Defekt am Getriebe ??

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Zitat:

Original geschrieben von cso7711


Das geht alles noch viel besser:

MB CLS 350, EZ 04/05, 116 Tkm, lückenlos scheckheftgepflegt bei großer MB Niederlassung. Das Auto habe ich 2008 mit 43 Tkm bei der MB Niederlassung gekauft. Seitdem entwickelte sich das Auto für mich und meine Familie zum Alptraum.

Zunächst mußte eine Umlenkrolle am Motor getauscht werden, danach die Achsschenkellager, danach die Lichtmaschine, die plötzlich keine Ladeleistung mehr hatte und zuvor nur schwach laden wollte (schon zum Zeitpunkt des Kaufes) und schließlich das Getriebe, das uns auf der Rückfahrt aus Südfrankreich nach 60 Km mitten auf der Autobahn in Stich ließ.

Ein entsprechender Kulanzantrag der Werkstatt in Salon de Provence wurde seitens MB abgelehnt. Nach unzähligen, meist sinnlosen Gesprächen mit der Hotline, der Niederlassung in DA, der Niederlassung in Frankfurt und unerfreulichen "Wir rufen Sie zurück" Telefonaten, habe ich schließlich das Geld zur Deckung der Reparaturkosten in Höhe von 5680 € nach Frankreich überwiesen, um das Getriebe tauschen zu lassen. Auf das großzügige Ankaufsangebot von MB in Darmstadt in Höhe von 11000 € habe ich verzichtet und auf den Rückruf div. Personen warte ich bis heute in dieser Sache vergebens.

Dafür wurde ich zwischenzeitlich bereits zum 3. mal von MB in Frankreich telef. kontaktiert, um mich zu befragen, wie zufrieden ich mit der Serviceleistung seitens MB bin. Ein Witz, oder blanker Zynismus? Naja, eine Leistung war kaum messbar; ich mußte mich um alles ganz allein kümmern und immer wieder bei der Hotline anrufen, um diese unerfreuliche Situation geregelt zu bekommen. Die Erstattung der Kosten für die außerplanmäßige Unterbringung im Hotel, sowie die des Mietwagens, die sich aus der Mobilitätsgarantie ergibt, ist auch noch nicht erfolgt. Eigentlich hätte MB laut Garantie in Vorleistung treten müssen, aber eigentlich sollte man auch erwarten dürfen, daß ein derart teures Auto besser und zuverlässiger funktioniert, als die wesentlich günstigere Konkurenz aus Korea, Rumänien oder Tschechien.

Die Reparatur ging einigermaßen reibungslos vonstatten; auf die Instandsetzung mußte ich "nur" eine Woche warten, woraus sich in Summe eine Zeitspanne von 4 Wochen ergibt, in welcher ich auf das Auto verzichten mußte. Achja, "eigentlich" wäre ja die ausführende Werkstatt in Frankreich dafür zuständig gewesen, das Auto nach DE zu überführen, aber das scheiterte leider daran, daß die Werkstatt nach eigener Auskunft keine Fahrzeuge überführt 😁. Naja, die 500 € für das Flugticket nach Frankreich und die zusätzlichen Mautgebühren haben den Braten schließlich auch nicht mehr fett gemacht.

Ich habe das Auto gestern verkauft. Der Käufer wird es heute abend abholen. Drückt mir also bitte die Daumen, daß auf den letzten Metern nicht noch etwas unerwartetes passiert, das mich daran hindern würde das Auto loszuwerden. 🙂

Dem ist nichts hinzuzufügen. Alles ist nachvollziehbar, denn ich habe fast exakt die gleiche Geschichte erlebt. Nur war bei mir die Werkstatt in Roquebrune. Alle Reaktionen seitens MB identisch. Arroganz und nichts als Arroganz!

Das Kapitel Mercedes ist für mich mit Inzahlungsnahme beim Toyotahändler endgültig abgeschlossen. Selten war ich so erleichtert, als ich das Auto endlich los war. Leid tut mir nur der jetzige Besitzer.

Wann wacht Mercedes endlich auf?
Gruß
Daniel

Zitat:

Original geschrieben von GT-Liebhaber



Zitat:

Original geschrieben von gaybubi


Eine Frage hätte Ich da noch, wurde bei den hier genannten Autotronic schäden,
der bei 60000 km laut Serviceheft fällige Getriebeölwechsel durchgeführt?
Wahrscheinlich nicht, der war bestimmt zu teuer oder wurde überlesen... 😉

So einfach kann man es sich machen.

Meine 3 defekten Lenkungen, meine 4 verrosteten Türen, meine verrostete Heckklappe, mein defektes AGR-Ventil, meine defekte Steuereinheit fürs Getriebe, mein dreimaliges Abschleppen usw. sind natürlich auch nur auf irgendeinen "ersparten" Servicepunkt zurückzuführen.

Glaubt weiter an Mercedes! Ihr habt für Euren Glauben ja auch einiges auf den Tisch gelegt!

Zitat:

Original geschrieben von Stuermi


Bei mir war die Autotronic nach 45 Tkm auch defekt, nachdem kurz zuvor der Wandler einen Totalschaden hatte. Da sich das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt noch in der Gebrauchtwagengarantie befand, bekam ich beides kostenfrei ersetzt (nur die Betriebsstoffe - sprich: Öl - und ein paar Schrauben musste ich zuzahlen). Ansonsten hätte mich der Spaß auch locker 5.000 Euro gekostet.

Bei mir war die Autotronic nach 49 Tkm auch defekt, es wurde der Wandler getauscht. Da sich das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt noch in der Gebrauchtwagengarantie befand, bekam ich beides kostenfrei ersetzt (nur die Betriebsstoffe - sprich: Öl - und ein paar Schrauben musste ich zuzahlen). Ansonsten hätte mich der Spaß auch locker 5.000 Euro gekostet.

Hallo!

Auch wenn es sich um einen konstruktiven Mangel handelt dessen Reparatur ordentlich ins Buget schlägt, sollte man doch bedenken, dass der Anschaffungswert eines gebrauchten Elchs deutlich unter dem Neuwert liegt. Wer dauerhaft günstiger Auto fahren will, muss wohl oder übel selbst zum Schraubenschlüssel greifen.
Wer das nicht kann oder will, der sollte sich überlegen, ob er nicht z.B. bei VW vorstellig wird und sich ein Fahrzeug mit Rundum-Sorglos-Paket für 4 Jahre holt. Dann ist man auf der sicheren Seite und kann die Kosten von Anfang an relativ genau einschätzen. Danach Auto weg und das nächste her, usw.
Der Durchschnittdeutsche steht eh auf neue Autos alle 4-5 Jahre und ist bereit 4-5t€ jährlich dafür zu berappen. Also warum jammern, wenn´s mal noch ein wenig teurer wird?
Mercedes hat selten überzeugende Getriebe verbaut. Schalter hakeln, Automatik sind früher oder später so defekt, dass sie einer teuren Rep. unterzogen werden müssen. Bei der A-Klasse ist der Gipfel im Negativsinn erreicht, so wie auch das ganze Konzept des Elchs eine einzige Katastrophe ist. Der Grundgedanke vom praktischen Nutzen war sehr gut, das daraus resultierende Fahrzeug jedoch eine Zumutung für Besitzer und Umwelt. Jeder Hersteller (ausser natürlich der mit Stern) hätte sich mit so einem Modell den guten Ruf gänzlich ruiniert.
Das wohl einzige relativ langlebige Auto-Getriebe ist wohl der 5-Stufen-Automat, der auch in den AMG-Modellen verbaut wird. Das Teil ist nur leider viel zu teuer für Standard-Sterne.

Ich selbst würde eher einen neuwertigen Corsa kaufen und 7-8 Jahre fahren als mich mit einem neuen Elch 5-6 Jahre herum zu ärgern. Zudem käme der Opel pro Jahr rund 1000€ günstiger...
Ein Schrauberlaie steht bei Mercedes mit einem mehr als 5 Jahre alten Fahrzeug auf verlorenem Posten sobald ein etwas größerer Schaden die Fahrfreude trübt!

Gruß

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So'n Quatsch !
Mit Ausnahme der Autotronic zählen die Mercedes Automaten insgesamt zu den Langlebigsten überhaupt. Einige Baureihen, wie anfänglich die neue 5-stufige Generation Mitte der 90er waren anfänglich etwas anfälliger. Wo, außer bei Mercedes findet man soviele Langäufer über 200.000km mit dem ersten Automaten.
Und glaube mir, bei den modernen Autos wird es für jeden Hobbyschrauber schwer (auch und gerade bei den Corsa's 😁).
Die Werkstattpreise bei Opel sind fast genauso "Premium" wie bei Mercedes. Laß mal bei einem Corsa Combo die Bremsbeläge wechseln. Bei einer C-Klasse ist das billiger
Wer selber schrauben will sollte sich einen Youngtimer zulegen.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32


"So'n Quatsch !
Mit Ausnahme der Autotronic zählen die Mercedes Automaten insgesamt zu den Langlebigsten überhaupt. Einige Baureihen, wie anfänglich die neue 5-stufige Generation Mitte der 90er waren anfänglich etwas anfälliger. Wo, außer bei Mercedes findet man soviele Langäufer über 200.000km mit dem ersten Automaten."

Dass andere Automaten besser sind hab ich nicht behauptet. 200tkm sind für dich Langläufer? Mein oller 5er BMW hatte damals rund 200tkm auf der Uhr. Wäre das Getriebe da schon ausgelutscht gewesen hätte ich die Karre wohl aus Frust mit Benzin übergossen und in Flammen gesteckt. Das hätte locker noch 100tkm vertragen, wohlgemerkt bei 2facher Leistung und Drehmoment eines Diesel-Elchs. 8 von 10 defekten Getrieben sind Automatik. Schaltgetriebe halten bei halbwegs angemessener Fahrweise ein Autoleben lang. Warum wohl fahren die meisten Deutschen Schalter und nicht Automatik? Doch nicht, weil sie so gern in den Gassen rum rühren. Mir wäre ein Paddel-Automat lieber, nur verzichte ich aus Vernunft und Überzeugung darauf, da sie viel zu Störungsanfällig sind.

"Und glaube mir, bei den modernen Autos wird es für jeden Hobbyschrauber schwer (auch und gerade bei den Corsa's 😁)."

Kein mechanischer Defekt, den man beim Corsa D nicht selbst repariert bekommt. Fehlerspeicher auslesen oder mal etwas umprogrammieren kosten zw. 5 und 50€. Als würde das ins Gewicht fallen?! Ich weiß es, hab selbst in der Familie einen am laufen.

"Die Werkstattpreise bei Opel sind fast genauso "Premium" wie bei Mercedes. Laß mal bei einem Corsa Combo die Bremsbeläge wechseln. Bei einer C-Klasse ist das billiger"

Wer bitte geht für solche Reparaturen in die Vertragswerkstatt? Doch nur einer, der nicht weiß wohin mit dem ganzen Pulver! Material kostet für nen Corsa D im Zubehör genauso viel wie für ne C-Klasse. Über paar € hin oder her brauchen wir nicht diskutieren. Bleibt bei so gut wie allen Fahrzeugen bis um 2L Hubraum noch 2-stellig. Wenn du schon Preise gegenüber stellen willst, dann nimm ne W202 C-Klasse und nen Corsa B oder C zum Vergleich. Corsa: Beläge 18€, Scheiben 45€ ; C-Klasse: Beläge 25€, Scheiben 70€ (kpl. für vorn und hinten, ohne Handbremsbacken).
Die Qualität die man dafür bekommt, reicht für 70-80% der deutschen Durchschnittsschleicher mehr als aus. Wer härter mit dem Material umspringt bekommt für das doppelte standfeste Top-Qualität.
Als wenn das jemand arm machen würde? 2-4t€ Wertverlust pro Jahr nehmen die meisten doch auch klaglos hin....

"Wer selber schrauben will sollte sich einen Youngtimer zulegen."

Und das ist wirklich Quatsch! Schrauben werden seit jeher links auf- und rechts zugedreht.
Daran hat sich nie etwas geändert und wird es auch nicht in Zukunft.
Ein Auto kann 100 Jahre oder nur 1 Tag alt sein, das macht keinen Unterschied. Ich schraub an jedem rum wenn es sein muss. Und den Leuten in der Werkstatt geht es nicht anders.
Es mag umfangreicher und komplizierter geworden sein, die Entwicklung bleibt (zum Glück) ja nicht stehen.
Dass man aber selbst kaum mehr etwas selbst machen kann stimmt so definitiv nicht!

Gruß

Zitat "Und das ist wirklich Quatsch! Schrauben werden seit jeher links auf- und rechts zugedreht.
Daran hat sich nie etwas geändert und wird es auch nicht in Zukunft."

Da hat wohl jemand noch nie etwas von einem Linksgewinde gehört 😁

Meine C-Klasse war ein W202 C240 und unser Corsa ist ein Combo mit 1,7CDTI Dieselmaschine. Bremsen waren auch im Zubehör beim Opel deutlich teurer. Zudem bekommt man beim Daimler gerade Verschleißteile in Hersteller Qualität bei älteren Fahrzeugen günstiger. Und ich würde Dir schon viel Spaß wünschen, mit Deinem "Rechtsgewinde Schraubenschlüssel" bei diesem Fahrzeug das Lenkgetriebe zu überholen (Corsa C Schwachstelle) oder einfach mal das Ventilspiel einzustellen.
Fahrschemel mit Antrieb abzusenken um ans Lenketriebe heranzukommen würde ich gerne mal bei einem Hobbyschrauber ohne Bühne sehen

Die Zeit des Ventilspieleinstellens ist ja Gott sei dank seit Jahren vorbei....
Zumindest bei Mercedes. Selbst bei meinem damaligen W123 hatte ich das erste mal nach 200tkm nachgesehen. Diagnose: Schrauberei war umsonst, ein Ventil 0,05mm und eins 0,10mm nachjustiert.
Peanuts! Nach so etwas schaue ich heutzutage höchstens mal noch bei einem Traktor oder nem BMW-Boxermotor.
Und das schöne an den jetztigen Opel´s: Hydrostößel und Steuerkette auch bei den kleinen Motoren. Relativ überschaubare Technik, halbwegs ansprechendes Interieur, akzeptabler Komfort und ein angemessener Anschaffungspreis. In der Summe gesehen steht so ein aktueller Corsa dem W169 in nicht mehr viel nach.
Ausser im Preis - denn er kostet als Jahreswagen nur die Hälfte! Der Rest ist Luxus. Motor- oder Getriebeschaden nach 5 Jahren? Na und?! Lack ist eh stumpf, Tank leer, Aschenbecher voll. Weg mit der Möhre und den nächsten her. Sind ja noch 10t€ Öcken übrig die man sich beim Kauf gegenüber dem Elch gespart hat.
Um die Behebung des Schadens soll sich der Student kümmern, der ihn dann für lau auf ebay ersteigert.

5000€ in einen Wagen zu stecken der nur noch 10000€ wert ist, ist unwirtschaftlich.
Genauso wie einer Ostblock-Werkstatt 3000€ für ein paar Lager und Kleinteile in den Rachen zu werfen die gerade mal 300€ gekostet haben. Aber nachher stehen genau diese Leute an der Tanke und stöhnen über 5 Cent höhere Spritpreise. Etwas unverständlich ist das schon...
Da stecke ich lieber einmal 3000€ in vernünftiges Werkzeug und habe 20 Jahre lang Spaß am Schrauben und dabei 15000€ gespart!

Gruß

Leider kommen so manche Wartungsarbeiten wieder. Beim 1,7CDTI von Opel ist es das Einstellen des Ventilspieles. Es ist zwar erst nach 150.000km vorgesehen, der Aufwand ist aber relativ hoch.

Naja, nach 150tkm.... Dann kommt diese Arbeit wohl nur höchstens 1x vor. Das wäre überschaubar, auch hinsichtlich der Kosten. Ich weiß ja nicht wie viel Opel dafür aufruft, aber selbst wenn man 1-2 neue Shims kaufen muss wird eine solche Arbeit wohl in ner freien Werkstatt immer noch günstiger sein. Oder halt eben selbst machen...

Gruß Peter

Prinzipiell habe ich gegen solcherlei Wartungsarbeiten nichts. Nur wenn man etliche hundert Euro dafür berappen muß. Hydrostößel gehen ja auch oft genug kaputt bzw. reagieren empfindlich auf schmutziges Öl. Tassenstößel mit Shimstun das nicht

Da ich prinzipiell so gut wie alles selber mache (ausser vielleicht Klima füllen und Fehlerspeicher auslesen), fallen eigentlich immer nur Kosten für Material an. Und die sind meist überschaubar. Ich habe in den letzten 10 Jahren für Wartung und Reparatur keine 3t€ in meinen W202 gesteckt (inkl. Öl und Filter). Die Kosten für einen kleinen Unfall nehme ich mal aus, dafür konnte weder das Fahrzeug selbst noch Mercedes was für. 😉
Die Lohnkosten in den Werkstätten sind allgemein so hoch, das ist das Problem bei betagteren Autos. Zudem kommt meist noch, dass bei Ersatzteilen viel zu hart aufgeschlagen wird.
Vergleicht man nur mal die Kosten zw. Vertragswerkstatt, freien Teiledealern und ebay/Internet allgemein wird es einem schon oft schwindelig. Da sind schon bei einem einfachen Rücklicht mal Preisspannen von 40-120€ drin. Das ist eine heftige Differenz! Bei einem Austauschgetriebe entscheidet so etwas über Reparatur oder Verkauf des Fahrzeugs.
Vertragswerkstätten tauschen nur noch Teile aus, freie dagegen reparieren hier und da wenigstens mal noch.
Ich behaupte immer noch: Für ein paar hundert €  an Teilen hätte man das Automatik-Getriebe bestimmt wieder flott bekommen. Es sind hier im Forum viele Hobbyschrauber mit Ahnung unterwegs, verstreut auf ganz Deutschland. Vielleicht hätte sich einer gefunden, der sich der Sache angenommen hätte.
Und selbst wenn eine solche Reparatur 4 Wochen gedauert hätte, wäre es immer noch günstiger gekommen sich in der Zwischenzeit einen alten Bock mit Rest-TÜV für 300€ zu kaufen um für die Zeit mobil zu bleiben.
Danach wieder weg für 200€. Bei 1000€ Ersparnis oder gar mehr lohnt sich solch Aufwand.

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