7G Automatikgetriebe ruckt

Mercedes E-Klasse W211

Hallo,

ich weiß nicht was ich machen soll? Ich habe mir vor 6 Monaten einen 3 Jahre alten E 280 CDI Limousine bei einem freien Händler in Frankfurt gekauft. Er hat jetzt 108000 km auf dem Tacho. Ist ein Flotten-Auto
Vor ca. 6000 km hatte ich leichte Probleme mit meinem Automatikgetriebe. Es fing an mit leichtem ruckeln beim Beschleunigen, Übergang 2 - 3 - 4 Gang. Hauptsächlich trat es auf beim Anfahren und langsam Fahren im Stau. 15 km Autofahrt, Motor warm.
Bei kaltem Motor habe ich fast nie das Problem. Es tritt nicht immer auf

Nach einem Besuch bei ML wurde ein Softwareupdate bei dem Getriebe gemacht.
Danach zog der Motor besser und das ruckeln war für ein paar Tage weg. Es kam aber wieder.

Ich habe mich dann bei einer anderen Werkstatt informiert. Dort sagte man mir, ich sollte das Automatikgetriebe reseten (könnte helfen) Wenn nicht sollte ich das Getriebe mal Adaptieren lassen. Müsste ja noch Kulanz sein!
Das Getriebe hat darnach fürchterlich hart geschaltet. Wurde aber nach und nach besser.

Da es nicht geholfen hat, bin ich zu ML gefahren und habe das Getriebe Adaptieren lassen. Natürlich keine Kulanz mehr.
Bei der Probefahrt habe ich mein Automatikgetriebe nicht wiedererkannt. Es war traumhaft!

Leider stellte sich das ruckeln wieder ein. Aber es war schon besser. Ich bin dann auf anraten des Meisters erst einmal 700 km damit gefahren. Was leider auch nichts brachte.

Der Meister hatte sich daraufhin mit der Serviceabteilung von Mercedes kurzgeschlossen und die hat ihm empfohlen, eine erneute Adaption durchzuführen. Nach der Probefahrt meinte er, es hätte nichts gebracht aber man könnte noch den Wandler adaptieren. Ich habe dem zugestimmt und den Wagen am nächsten Tag abgeholt.
Jetzt ist das rucken noch härter geworden.

Mercedes empfehlt mir jetzt die Steuereinheit zu wechseln. Kosten 1800.-€ Natürlich keine Kulanz bei dem alten Auto.
Sie können mir aber nicht garantieren, das es dann in Ordnung ist!

Ich bin am überlegen, ob ich nicht erst einmal eine Getriebespülung nach TE machen sollte? Bei 60000 km wurde der Standart Ölwechsel beim Getriebe gemacht.

Danke für eure Meinung

Uwe

Beste Antwort im Thema

Hallo Uwe,

bei einem ähnlichen Kilometerstand hatte ich auch Probleme mit meinem 7G-Tronic Getriebe.

Auch ich habe bei 60.000 km den Ölwechsel durchführen lassen.

Neben etwas härteren Schaltvorgängen, trat bei mir nach längerer Fahrstrecke zusätzlich ein Hängenbleiben in einer beliebigen Schaltstufe auf.

Ein Software Update brachte auch nichts.

Methode T.E. leider auch nichts.

Mich hat man erst auch mit dem Tausch der Steuereinheit für 1.800.- € geschockt.

Es gibt aber zwischenzeitlich (genau wie für das 5G-Tronic Getriebe) einen Reparatursatz für ca. 500.- €.

Beim Einbau muss sowieso das Öl abgelassen werden. D.h. überlege Dir, ob du gezielt nach dem Reparatursatz fragst und diesen einbauen lässt, dann kannst Du Dir die T.E. Kosten meiner Meinung nach sparen.

Seitdem ich den Reparatursatz drin habe, läuft das Getriebe (jetzt 167.000 km) wie am ersten Tag.

Gruß
Kerni

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Mercedes scheint in den Jahren nichts dazu gelernt zu haben, denn ich habe ganz genau das selbe Problem wie Austro-Diesel es beschrieben hat und ich habe aber den 320 bj. 03 (100.000km).
Bin mal gespannt was bei rauskommt, weil TE-Spülung hat bei mir auch rein garnichts gebracht.

Checker, du kannst aber nicht das 7G-Tronic-getriebe haben, oder?

Mein 5G im S210 lief supersanft, ebenso das 5G im S211 meiner Frau (MJ 09, mit 200 CDI).

Ne 5g natürlich das ist mir schon klar, trotz alledem habe ich genau die selben beschwerden.

hallo zusammen,
fahre einen ML Bj.06 7G 110 000 km
letztens fahre ich von der Ampel los und das auto dreht hoch aber der Wagen bewägt sich kaum. Als wurde das Getriebe in 3Gang losfahren.
daraf hin habe ich das auto ausgemacht und wieder gestartet, danach lief er wieder.
Bei mir zeigt er im fehlerspeicher drehzeahlvergelich zwischen zwei ventielen ... ist unplausibel. (hab die jetzt nicht dabei.)
Spülung nach TE habe ich durchgeführt nach 2 Wochen war der Fehler wieder da.

Meine Frage ist: gibt es nun den Drehzahlsensor für das 7G einzeln zu bekommen so wie für das 5 Gang Getriebe?
Ansonsten habe ich gehört dass es komplett mit der Steuereinheit es zubekommen ist. Es kostet dann aber reichilich mehr Geld. Was hat sich bloß Siemens und Mercedes dabei gedacht. Unzufriedene Kunden und dabei das Geld aus der Tasche ziehen?!

gruß
mario

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Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Fehlmessungen auch von abgelagertem Metallabrieb an den Sensoren kommen können und in diesem Fall eine Reinigung möglich ist. Wie lange das hält weiß niemand.

Bei einem 6 Jahre alten Auto mit 110.000 km kann halt schon mal was sein, auch bei einem Mercedes, sonst würden ja alle nur alte Autos fahren und Neu- bzw. Jungwagenfahrer mit ihrem enormen Wertverlust auslachen.

Drehzahlfühler Reparatursatz ist nicht für VGS1 erhältlich nur für VGS2 und VGS3 und nur dann wenn einer der folgenden Fehlercodes aktuell ist: 0717, 0718, 0722, 0723, 2767, 2768.
AT Teil A0002701780 ca. 271,82€ netto

und woher weiß ich es welches VGS ich habe? wie kann ich rausfinden.
Das Auto habe ich vom freien Händler gekauft. Habe es ca 2Monate.
Eigentlich gibt es doch Gewährleistung. Eine Garantie habe ich auch noch dazugekauft für 12Monate. Es gibt aber noch ein Problem mit dem Differential vorne, was kaputt ist :-) die Sache läuft schon übern Anwalt da sich der Händler weigert das zubezahlen. Andere Geschichte.

zu Austro-Diesel:

Mein Ml W163 mit dem 5G Getriebe hatte schon 160 000km runter bei 130 000km habe ich die Spülung gemacht wo er rumgezickt hat beim Ampeln anfahren und es war alles gut. Hätte ich bloß den behalten.
Ich kann es nur nicht begreifen dass Mercedes die 7G nicht im Griff bekommt. Ich habe auch nicht so viel Geld dass ich ein Auto für 45 000€ kaufe mit wenig km und am besten Jahresauto.
Habe 22 000€ bezahlt und finde es schon viel. habe darauf lange gespart und dann so eine Enttäschung. Naja Mercedes ist nicht mehr was es mal war.

Die Spülung nach deine Art ist schon gemacht worden Timm.

Frage an dich: wäre es sinnvoller denn die Steuereinheit auf Gewährleistung oder Garantie oder viellleicht bei Mercedes anfragen zwecks Kulanz zuerneuern? Das Auto ist löckenlos scheckheft

Wenn du noch in der Gewährleistungsfrist bist würde ich gar nichts tun außer den Mangel an den Verkäufer melden und ihm das Fahrzeug nach Terminvereinbarung auf den Hof zu stellen, Quittung nicht vergessen. Ist er nicht willig, dann Anwalt und Sachverständiger, der den Mangel bestätigt. Wenn du selber aktiv wirst kann sich der Verkäufer das zunutze machen.

Zur Qualität: Die Qualität bei Mercedes ist eben wie sie ist und man kann und soll nicht erwarten, dass die Autos für die Ewigkeit bauen. Die arbeiten nur für die Dividende -- hart, aber leider wahr. Die Autos sind sehr komplex und das steigert die Chance auf Probleme. Die 7G war von Anfang an nicht ganz unproblematisch, auch das alte 5G brauchte einige Jahre "zum Reifen".

Wenn 22.000 Euro für ein 6 Jahre altes Auto schon für dich recht teuer sind und Reparaturen in kleiner vierstelliger Höhe schmerzen, dann ist so ein Auto aber auch einfach das falsche Modell fürs Budget. Anzunehmen, dass bei einem 6 Jahre alten Auto mit 110.000 km alles einwandfrei und betriebsgünstig bleibt, ist etwas naiv.

danke für die Antwort.

aber der letzte Absatz mußte nicht sein. Wenns sein muß werde ich es selber bezahlen damit das Auto funktioniert. Es geht nur ums Prinzip dass der Händler Probleme macht. Das Auto ist wie jedes andere. Manchmal ein Montagsauto. Ein Freund von mir fährt das gleiche Auto von Neu an und der läuft immer noch 150 000 km. Also mal so mal so ist das mit den Autos.
Naiv bin ich schon mal nicht. Habe viele Autos schon gehabt meistens Mercedes aber wenn Mercedes mit der Aussage kommt "stand der Technik" dann würde ich erstmal solche Autos garnicht verkaufen.

naja
mal schauen was es draus wird...

Hallo zusammen,
ich fahr eienen S211 320 CDI hat nun 160 000 km drauf,
ab und zu schält die 7 G Tronic rückelig von 2-3 Gang bei langsamer Fahrt. Abund zu dreht der Motor auch bis 3000 hoch (selber hoch schalten nicht möglich). Wenn ich dann ein bisschen mehr gas geben ist es wieder ok und er schält ganz normal.
Wie gesagt ist nur ab und zu. habe beim letzten service bei 140 000km auch eine Getriebespülung machen lassen.Solange es nicht schlimmer wird und sich häuft ist mir das eigentlich egal.
In diesem Sinne

gruss
Marc

C218 350CDI BJ 2011, ohne Start-Stopp, aber angeblich 7G-Tronic PLUS, 17.000km:
Habe das Schaltrucken, vor allem beim sanften Bremsen seit einiger Zeit auch schon registriert. Habe es aber bislang nicht als so störend empfunden. Hatte im Winter 2- bis 3-mal die Fehlermeldung Gangwechsel nicht möglich und habe das beim Freundlichen zur Fehlersuche gemeldet. Daraufhin wurde im März ein Update der Getriebe-Software eingespielt. Damals wurde übrigens schon angekündigt, dass wohl im Juli noch mal ein "definitives" Update ansteht.
Heute auf der BAB bei 170km/h keine weitere Beschleunigung mehr (Gasannahme?), Drehzahl war noch bei ca. 3000/min. Das Getriebe schaltete aber auch bei weiterem Gasgeben und selbst bei Kick-Down nicht runter. Nach etwas Abbau der Geschwindigkeit und erneutem Beschleunigen wieder das Gleiche, als sei der Limiter aktiv (was er definitiv nicht war). Nach einem Stück Landstraße auf dem nächsten BAB-Abschnitt noch mal provoziert, diesmal war bei etwa 185km/h wieder Schluss. Auf Kick-Down und auch auf Schaltwippen wurde nicht reagiert, so dass ich das Problem eher beim Getriebe als Motor-seitig vermutete.
Daraufhin habe ich beim Rest Landstraße mal genau auf den Drehzahl-Messer geschaut und das Phänomen beobachtet, das beim Ausrollen (also Fuß vom Gas vor Kreisverkehren etc. zum Spritsparen) die Motor-Drehzahl sehr schnell auf Leerlauf-Drehzahl absinkt und gefühlt auch kein Schubbetrieb vorlag - als hätte das Getriebe einen Freilauf.
Rückblickend fiel mir dann wieder ein, dass auch vorher schon immer mal die Drehzahl wie vom Fahrverhalten "entkoppelt" geschwankt hatte, so ähnlich wie das unzusammenhängende Empfinden beim CVT-Getriebe der auslaufenden A-/B-Klasse.
Gebe ich dann wieder Gas, schießt die Drehzahl hoch und das Getriebe "kuppelt ein", was folgerichtig zu einem Schaltruck führt. Ähnliches "Einkuppeln" merke ich auch, wenn ich aus dem Ausrollen heraus die Bremse betätige.
Selbstverständlich bringe ich den Wagen Montag zum Freundlichen nebst dieser Beschreibung.
Können bitte alle anderen vom Schaltrucken Betroffenen mal darauf achten, ob dort das o.g. Phänomen der "Entkopplung" der Drehzahl von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs (gelegentlich bis hin zur Leerlauf-Drehzahl) auch vorkommt?
Sollte es tatsächlich zu einem "Aus- und Einkuppeln" im Antriebsstrang kommen, wäre natürlich das Schaltrucken nicht überraschend und angesichts des Motor-Brems- bzw. -Drehmoments in niedrigeren Gängen stärker zu spüren als in höheren.
Ich habe auch schon an die Funktion der Entkopplung des Getriebes bei Stillstand des Fahrzeugs zur Sprit-Einsparung und zum Vermeiden des "Schleppens" als Übeltäter gedacht, wenn diese im falschen Moment aktiviert wird. Getriebe-Kenner voran: vielleicht helfen die Symptome bei der Diagnostik.

P.S.: trotzdem geniales Auto!
Euer eyespy.

ja bei mir ist es genau so eyespy39

Fehlen jetzt noch Stellungnahmen der Fachleute hier im Forum, wohin das ganze diagnostisch führen mag. Bleiben wir mal gespannt. Und mal sehen, was die Werkstatt spricht…

Hier der Bericht nach dem Werkstattaufenthalt.
Das Auslesen des Fehlerspeichers brachte als wesentliche Fehlermeldung eine "zu hohe Reibleistung" in der Wandlerüberbrückungskupplung wohl auf Grund eines blockierten Regelventils der Getriebe-Steuerungsplatine. Die entsprechende Reparaturanweisung sieht den Austausch mehrerer Ventile (bzw. der gesamten Steuer-Platine) vor. Das ist gemacht worden, danach neue Adaptation von Getriebe und WÜK.
Bisher ist das Schaltrucken nicht wieder aufgetreten, auch die anderen Probleme nicht. Allerdings hatte ich auch erst runde 300km Gelegenheit zum Testen.
Vielleicht hilft's anderen und bitte auch Hinweise, ob das passt…

Am WE bin ich den C180K meiner Mutter gefahren, Bj. 2011,
mit 7G: Man, wie das Getriebe genervt hat! Erstmal das
ständige herumgeschalte, sofortiges Hochschalten aber
längere "Überlegungszeit" vorm notwenigen Zurückschalten,
dann noch Schaltrucke bei Teillasthochschaltungen in Bereichen
4. und 5. Gang. Bin ich froh, dass ich ein 5G drin habe, das
funktioniert sanft und ruckfrei, schaltet genau passend und
zügig. Die 7G (in Kombination mit dem 180 Turbo, der ja sonst
recht flott unterwegs ist) machte das Fahren nervig und hinter-
ließ einen angestrengten und belastenden Fahreindruck ...
Hätte ich so nicht erwartet. Das Auto ist ja neu (5000 km erst),
der vorherige C180K mit 5G war da angenehmer. Keine Verbesserung
feststellbar.

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