7 Jahres Garantie und Qualitätsversprechen ein schlechter Witz

Kia Ceed

Ich habe meinen KIA Cee'd 2016 mit dem vollen KIA Garantien von 7 Jahren und dem sogenannten Qualitätsversprechen gekauft.

Vor einem Jahr fing die Kupplung an zu "rupfen".

Die Antwort des Händlers: "Fehler nicht nachvollziehbar" keine Garantie.

Danach brach beim Fensterhebeschalter für das hintere linke Fenster eine Ecke raus, beim normalen Schließen.
Hier ist keine äußere Einwirkung rundum erkennbar.
Der Fehler ist bei anderen Herstellern bekannt, durch schlechte Verklebung der Chromkappe. Obwohl keine äußere Einwirkung erkennbar, auch hier keine Garantie, mit der Begründung "Gewaltschaden"

Am Schaltknauf und am Lenkrad ist deutlich übermäßiger Verschleiß durch billigste Materialien erkennbar. Der Draht der Lenkradheizung drückt sich zusätzlich durch.

Auch hier wird mit der Begründung "Gewaltschaden" abgelehnt.

Das Fahrzeug ist Lückenlos in einer KIA Vertragswerkstatt gewartet. Ich bin Erstbesitzer.

Wie erwähnt, ist das Auto keine 41000 km alt und keine 3 Jahre

KIA ist nicht empfehlenswert. Von wegen Qualitätsversprechen.

Hat hier schonmal jemand Erfahrung mit der Nachbesserung eines solchen Schadens gemacht?
Macht es Sinn das von einem unabhängigen Gutachter beurteilen zu lassen?

Die letzten beiden Bilder stammen von einem relativ verwahrlosten Astra G aus 2002.
Hier sehen Lenkrad und Schaltknüppel nach 17 Jahren und dreimal so vielen km (164.000km) deutlich besser aus.

Beste Antwort im Thema

Entschuldige, aber ich glaube Dir nicht. Lenkrad und Schaltknauf sehen aus, als wären sie 10 Jahre im Dauergebrauch. Mein Astra ist genau drei Jahre alt und hat 54 Tkm runter. Die genannten Teile sehen aus wie neu.
Mir erscheint es, als würdest Du hier eine Antistimmung provozieren wollen.

Edit: Hatte den kommentar zum Astra überlesen. Sorry!!!

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würde ich sofort nehmen, auch für 1-2k mehr auf der Rechnung

Diese Option "hochwertigere Bestandteile" für 1 o.2 K€ Aufpreis würde dann ja bedeuten es würde eine 2te Sortierung angeboten. Diese fällt normalerweise bei der Produktion an und würde nicht extra produziert.
Zumindest ist das in meinen Berufsumfeld so.
Keiner meiner Lieferanten oder Zulieferer produziert mit Absicht eine 2te Sortierung. Die Problematik mit dem vordefiniertem Lebenszyklus um u.U. schneller Ersatzgerätschaften absetzen zu können mal aussen vor gelassen.
Ich bin da bei Gunny, mir wäre es das auch etwas Wert.

Ich glaube kaum, dass ein Hersteller in Europa schlechteres Material bei Bremsanlagen einsetzt. Das Risiko für einen Reputationsschaden wäre zu groß. Siehe Elchtest, Takata-Airbags oder das Zündschloss-Drama in den USA bei Ford oder GM, ich weiß nicht mehr.

Mag sein, dass die Scheiben von Zimmermann, Brembo, ATE oder wen auch immer vielleicht etwas dicker sind oder in der Legierung leicht anders oder wie auch immer. Das kann sicherlich etwas zu unterschiedlichen Lebenslängen beitragen.

Aber letztlich hängt es auch immer vom Fahrprofil, vom Auto und dem Fahrer ab.

Zitat:

@PaveSpectre schrieb am 7. August 2019 um 11:25:08 Uhr:


Aber letztlich hängt es auch immer vom Fahrprofil, vom Auto und dem Fahrer ab.

genau das ist der springende Punkt

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Zitat:

@PaveSpectre schrieb am 7. August 2019 um 11:25:08 Uhr:


Aber letztlich hängt es auch immer vom Fahrprofil, vom Auto und dem Fahrer ab.

Meinen Beitrag ein Stück weiter oben hast Du wahrscheinlich nicht gelesen? Passat CC mit 200 PS: Bremsen vorne komplett erstmalig bei ca. 85 tkm, Optima mit 156 PS: Bremsen vorne komplett bei 58 tkm und das nächste mal bei ca. 93 tkm. Und das bei gleichem Fahrer und völlig gleichem Fahrprofil. Woran soll das also liegen, wenn nicht am Material?

Beide Automatik (da wird oft mehr gebremst)? Beide gleiches Gewicht? Beide gleich große Bremsanlage?

Gruß

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 7. August 2019 um 09:21:02 Uhr:


Das ist der Punkt. Aber wenn Kia genauso viel für seinen Ceed haben möchte wie VW für seinen Golf oder Mercedes für seine A-Klasse, dann heißt es aber:"so viel Geld für einen Kia?"...

Würde ich trotzdem zu KIA Greifen, ersten gefallen mir die Autos Optisch besser und zweitens sind die Folge Kosten trotzdem viel geringer als bei VW...naja und Drittens die 7 Jahre ^^

Zitat:

@MrBerni schrieb am 7. August 2019 um 12:22:08 Uhr:


Beide Automatik (da wird oft mehr gebremst)? Beide gleiches Gewicht? Beide gleich große Bremsanlage?
Gruß

Ja, beide Automatik und Frontantrieb. Leermasse Passat CC 1.515 kg, Optima 1.520 kg, Scheibendurchmesser Passat CC 310 mm, Optima 320 mm. Kann man daraus die kürzere Standzeit beim Optima erklären?

Ah ok. Aber klar doch: Stand der Technik und/oder falsch gebremst. 😁

Man sollte bei der Folgekostenbetrachtung nicht vergessen das ich 7 Jahre zum Kia-Händler gehen muss für die Inspektionen. Und die sind oft nicht gerade günstig...

Gruß

Zitat:

@Veria2006 schrieb am 7. August 2019 um 12:08:53 Uhr:



Zitat:

@PaveSpectre schrieb am 7. August 2019 um 11:25:08 Uhr:


Aber letztlich hängt es auch immer vom Fahrprofil, vom Auto und dem Fahrer ab.

Meinen Beitrag ein Stück weiter oben hast Du wahrscheinlich nicht gelesen? Passat CC mit 200 PS: Bremsen vorne komplett erstmalig bei ca. 85 tkm, Optima mit 156 PS: Bremsen vorne komplett bei 58 tkm und das nächste mal bei ca. 93 tkm. Und das bei gleichem Fahrer und völlig gleichem Fahrprofil. Woran soll das also liegen, wenn nicht am Material?

Doch habe ich. Hast du auch gelesen, dass ich von zum Beispiel unterschiedlicher Dicke der Scheibe gesprochen habe.

Und die anderen Fragen sind auch relevant.

P.S. Die Scheiben vorne vom 5er haben 60 gehalten, obwohl ich zu 90% Langstrecke gefahren bin. Selten hart gebremst.

Laut aktuellem Stand der Dinge lehnt Kia vollständig ab.
Lenkrad und Schaltknauf ist Leder und Naturwerkstoff. Hier verstehe Ich und will mich da nicht von freisprechen (feuchte schwitzige Hände....). Ist so nicht als Garantie nachvollziehbar.

Der Fensterheberschalter wäre ein Gewaltschaden.
Alle anderen 3 Schalter in der Konsole zeigen die gleiche Spannungsbrüche ohne gebrochen zu sein.
Der Bruch/Riss verläuft von innen nach aussen.
Dies stellt für mich ganz klar einen Qualitätsmangel dar.
Die Bilder liegen Kia auch vor und es wird weiterhin abgelehnt.
Der Rest hierzu ist noch in Klärung.
Ich halte euch auf dem Laufenden.

Zitat:

@MrBerni schrieb am 7. August 2019 um 12:48:31 Uhr:


Ah ok. Aber klar doch: Stand der Technik und/oder falsch gebremst. 😁

Man sollte bei der Folgekostenbetrachtung nicht vergessen das ich 7 Jahre zum Kia-Händler gehen muss für die Inspektionen. Und die sind oft nicht gerade günstig...

Gruß

Aber sicherlich günstiger als die Folgekosten bei größeren Defekten.

DAS ist korrekt. Aber gerade bei denen gibts ja auch oft genug Reibereien mit Kia wegen der Garantie...

Gruß

@MrBerni:

Du musst nicht in die Kia Werkstatt, kannst auch in eine freie gehen und Du musst auch nicht die Wartungen machen, nur gibt es dann eben keine weitere Garantie. Dann steht man auch nicht schlechter da als bei anderen Herstellern, die sowieso nur zwei Jahre geben.

Wenn es hart auf hart kommt versucht Kia sich gerne mal zu drücken. Und da würde ich denen nicht noch Futter geben indem ich die Wartung woanders machen lasse. Da wird dann schön der schwarze Peter hin- und her geschoben.

Haben wir aktuell mit einem Firmenwagen den Fall: Kia Ceed von 2017. Da unsere Firma gleich am Platz von einem Audi-Händler ist, lassen wir dort der Einfachheit halber die Inspektionen machen. Alles gar kein Problem. Jetzt läuft der Karren aber nur noch auf 3 Pötten und Kia stellt sich quer, trotz ordentlicher Inspektionsunterlagen von Audi. Begründung: Die andere Werkstatt kann gar nicht auf alle Kia-Ressourcen und ggf. nötige und duchzuführende Softwareupdates und/oder Serviceaktionen zugreifen. Somit ist die Inspektion nicht vollständig nach Vorgaben des Herstellers gemacht worden.
Mal sehen was daraus wird. Aktuell steht der Wagen beim Kiahändler und die Anwälte haben das Wort...

Gruß

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