7 Jahre und noch Mercedes Assyst ??
Hallo Allerseits,
mein C200 CDI T wird jetzt 7 Jahre...
Damit stehen TÜV und zufällig auch der Assyst B an. Zur Zeit hat der Wagen ca. 59.800 km.
Nun meine Frage: Gibt es überhaupt noch mögliche Vorteile um den Assyst bei Mercedes machen zu lassen ?
Wie hoch schätzt Ihr den Betrag ein, den man durch eine freie oder besser Nicht-Mercedes Werkstatt sparen kann.
Bisher hatte ich immer das Risiko im Hinterkopf, daß mögliche Kulanzregelungen nicht mehr gelten. Aber ich kann mir kaum vorstellen, daß Mercedes bei einem 7-Jahres Wagen überhaupt noch kulant reagiert. Als beispielsweise vor 2 Jahren von mir der milchige Rand der Heckscheibe bemerkt wurde (Fabrikationsfehler durch schlechten Kleber), kam überhaupt kein Entgegenkommen von Daimler....
Danke im Voraus !
Gruß, Tommy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von frangeb
@ Mercedes V 6
...
Das Öl ist überteuert 24,44 plus MWST für 1,0 l 5-40 ist ein SUPER Preis. Einkauf im Faß 4-6 Euro. Auch der Preis für die Radlagereinstellung 6 AW erscheint mir sehr hoch.Den Rabatt den man dir gegeben hat ist reine Augenwischerei.
Einkauf im Fass für 4-6 Euro? Ich habe gerade im Netz einen 5-Liter-Kanister Shell Helix HX7 5W40 gekauft, versandkostenfrei. Kostenpunkt: 32,40 € für den Kanister. Macht 6,48 €/Liter. Der Einkaufpreis, zu dem Mercedes das Öl bezieht ist sicher erheblich günstiger (wegen der größeren Menge).
Und das mit der Augenwischerei sehe ich genauso wie frangeb.
Zitat:
Original geschrieben von frangeb
Wenn du dann in Berlin zum Stern gehst und 10,00 AW im Leistungslohn bezahlst dann bist du pro Stunde 193,00 EURO plus MWST los.😰
Ja leck mich am Arsch, 193,- Euro zzgl. Märchensteuer?
Ich stehe im nationalen Gehaltsvergleich sicherlich nicht auf den unteren Stufen, wenn ich mir aber ausrechne, wieviele Stunden netto ich für eine Stunde in der MB-Vertragswerke arbeiten müsste...
Nee, nie und nimmer.
Mögliche Kulanzzeit ist eh durch und bei MB mag man auch keine Fahrzeuge, die mit LPG unterwegs sind. Deswegen lege ich selber Hand an seit der Wagen in meinem Besitz ist. Zumindest das, was ich selber machen kann (Platz, Werkzeug, Ahnung). Alles andere in einer freien Meisterwerkstatt nach vorheriger Preisabsprache und schriftlicher Auftragserteilung. Und die heben Altteile auf, um sie dem Kunden zu zeigen. OHNE vorherigen ausdrücklichen Kundenwunsch.
mfg
Pippo
100 Antworten
Richtig, manche Mercedes-Niederlassungen bieten für die älteren Baureihen Reparaturpakete an, die in der Regel deutlich preiswerter sind als bei den aktuellen Modellen. Das Motiv dafür ist ganz offensichtlich der Wettbewerbsdruck von den freien Werkstätten.
Diese Angebote sind jedoch je nach Niederlassung preislich sehr unterschiedlich.
Konnte schon Angebote sehen die 50% unter denen für die neuen Modelle waren.
Manche MB-Werkst. bieten sehr günstige Preise - andere beharren auf die regulären Beträge.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes V6
Hallo Tommy05,wie hast Du Dich denn nun nach diesen "dramatischen Diskussionen" zu Deinem Assyst B entschieden ?
VG Michael
Hallo !
Der Tommy hat den Thread am 27.12. "eröffnet" u. weg war er bzw. schaute klammheimlich zu , wie sich andere hier wegen ihm fast prügeln (virtuell jedenfalls) ! Schade eigentlich , aber kein Einzelfall ! 😠
Ja stimmt, ein Feedback vom TE wäre schon hilfreich.
Wobei ich jetzt den Thread schon interessant fand, jeder hat nun mal seine Ansichten, lernen kann man von jedem was!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von MB Spirit
Ja stimmt, ein Feedback vom TE wäre schon hilfreich.
Wobei ich jetzt den Thread schon interessant fand, jeder hat nun mal seine Ansichten, lernen kann man von jedem was!Gruß
Volle Zustimmung ! Und was zum Schmunzeln gibt es auch ab u. zu ! 😁
Schönen Sonntag noch !
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Hallo Allerseits,
umfangreiche Diskussion - Danke für die vielfältigen Meinungsäußerungen.
Ich werde folgende tun: Angebote von zwei Mercedes-Vertretungen mit Hinweis auf "Komplettpaket" für ältere Fahrzeuge.
Gelernt: Öl selbst zuvor kaufen !
Parallel werde ich zwei Angebote von freien Werkstätten in den Vergleich aufnehmen.
Bei mehr als 50 EUR Differenz gewinnen die Freien !
Eines kann ich aber abschliessend sagen: Der Hauptgrund für einen Mercedes-Stempel (Kulanz und besserer Wiederverkauf), werde ich nicht mehr in meine Berechnung einfliessen lassen - dafür ist mir der Punkt zu unwichtig geworden. Im Kontext der wahrscheinlich nicht mehr vorhandenen Kulanz von Daimler.
Viele Grüsse, Tommy
So, kurzes Update zur Behebung der Ursache für den Notlauf an meinem C320 CDI aus 02/2007. Der Wagen hat jetzt ca. 74500 Km gelaufen und ist MB-Scheckheft gepflegt.
Nach erneutem Auftreten des Symptoms (Kaum Leistung, weder Hoch- noch Runterschalten möglich, auch nicht manuell) habe ich wie vereinbart meine WS angerufen, die mich aufgrund vorgerückter Stunde zur Partner-WS gelotst hat. Dort wurde bei noch laufendem Motor der FS ausgelesen, obwohl ich scheinbar einen wirklich unglücklichen Tag erwischt habe und die beiden noch anwesenden Werkstattmenschen mehr als ausgelastet waren. Meine Fragen wurden geduldig und feundlich beantwortet, und nach Aus- und Einschalten der Zündung konnte ich heimfahren. Am darauf folgenden Tag hat mich "mein" Meister angerufen, die mir vorliegenden aktuellen Infos erfragt einen weiteren Tag später den Wagen samt bereits erstellter Fehlerprotokolle am Morgen abholen lassen. Bis hierhin hatte ich die Geschichte bereits geschildert.
Ich wurde noch am gleichen Tag angerufen und über die vermutliche Ursache (elektronisch-hydraulische Steuereinheit vom ATG) informiert sowie darauf hingewiesen, dass sich die Rep. wegen des benötigten Ersatzteiles und des folgenden Feiertages etwas verzögern könnte. Tatsächlich war es dann so, dass der Wagen insgesamt 4 Werktage in der WS war. Es scheint bei Mercedes ein sehr aufwändiges Freigabevefahren für teure Ersatzteile zu geben. Außerdem gab es Probleme mit der Codierung des Bauteils. Diese wird offenbar online aus Berlin durchgeführt*, und die Datenleitung hat wohl Zicken gemacht. Da ich zu jeder Zeit auf dem aktuellen Stand gehalten wurde, war das für mich nachvollziehbar und kein Grund zu Ärgernis. Nach erfolgreicher Reparatur wurde der Wagen dann an den Arbeitsplatz geliefert. Ich habe bei den beiden mich betreuenden Ansprechpartnern übrigens jederzeit das Gefühl, dass sie mich und meine Erwartungen tatsächlich verstehen. Das ist für den einen oder anderen hier schwer zu verstehen, für mich aber gar nicht hoch genug zu bewerten.
Die Reparaturkosten beliefen sich auf rund 1000 €. Das Prozedere zur Kostenübernahme läuft wie folgt ab: Es wird überprüft, ob eine Garantie besteht (ich habe einen "Junger Stern"😉, anchließend wird eine Kulanzanfrage ans Werk gerichtet. Mercedes hat, da der Wagen SH-gepflegt ist, 80% der Rep.-Kosten übernommen, der Rest wurde von der JS-Garantie abgedeckt. Ich musste 112, 59 € zuzahlen. Das ist der Betrag für 8 L Getriebeöl, eingeschlossen ein Nachlass meiner WS, weil das Öl erst vor 14.000 km bzw. im März 2010 im Rahmen des Service B getauscht wurde (das Öl wird nicht von der Garantie übernommen, da nicht "defekt", es muss jedoch bei der Rep. abgelassen und neu befüllt werden). Dieser Service B hat übrigens 892€ gekostet, eingeschlossen darin die Zusatzarbeiten nach 4 Jahren und nach 60.000 km, die zusammengefallen sind.
Hier kann sich jeder seinen persönlichen Reim drauf machen. Vermutlich ist mein Weg trotz Kulanz und Inanspruchnahme der Garantie teurer als der anderer. Allerdings sind für mich meine Nerven und die sehr geringe verfügbare Zeit zumindest im Moment unbezahlbar. Es gab Zeiten, da habe ich das selber ganz anders gesehen. Vermutlich befähigt mich das im Gegensatz zu dem einen oder anderen hier zum Perspektivwechsel.
* Kann jemand sagen, wie eine freie WS in diesem Fall vorgeht? Muss der Wagen zu Mercedes, oder können die sich auch direkt mit dem Werk verbinden?
Servicearbeiten und aufwendige Reparturen sind zwei grundsätzliche Dinge. Darum habe ich u.a. auch gemeint, dass eigentlich ein Service nicht so viel kosten darf, weil das alles relativ einfach ist.
Was die Werkstatt erzählt mit der Codierung ist das eine was die Praxis zeigt das andere. Auch Reparaturen am Getriebe sind kein Hexenwerk, darauf haben sich unterschiedliche Firmen spezialisiert.
Das tolle an der Mechanik ist nun mal, dass Teile reparierbar und ersetzbar sind.
Was meinen die genau mit der Codierung? Natürlich muß beim erwerb des Teils auch die Codierung bereitgestellt werden!
Wenn sie intern ein aufwendiges verfahren haben deren Problem.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von MB Spirit
Was die Werkstatt erzählt mit der Codierung ist das eine was die Praxis zeigt das andere.
Zitat:
Original geschrieben von MB Spirit
Was meinen die genau mit der Codierung? Natürlich muß beim erwerb des Teils auch die Codierung bereitgestellt werden!
Du weiss nicht wirklich wovon Du redest oder?
Ein Steuergerät ist codiert
a) auf das Fahrzeug selber (Motorisierung, Radumfang, Fahrzeugtyp)
b) auf Sonderaustattungen ( z.B Abstandregeltempomat, Automatikgetriebe, ESP, BAS, ASR, Kombityp, Airmatic, ........)
Die Codierungen sind für jedes einzelne Fahrzeug bei Daimler in einer Datenbank hinterlegt. Diese Datenbank kennt jedes einzelne hergestellte Fahrzeug(anhand der Fahrgestellnummer) mit sämtlichen interagierenden Sonderaustattungen und Sensoren, so daß bei Verbau eines Ersatzteils oder einer neuen Zusatzaustattung(die nachgetragen werden muss) das Fahrzeug weiterhin in seiner Gesamtheit funktionieren kann!
Beispiel:
Nachrüstung eines Tempomaten: die freie Werkstatt rüstet einen Tempomat nach und codiert im Motorsteuergerät und Kombinstrument die Tempomatfunktion.
Ein Jahr später wird in einer MB-Werkstatt das Motorsteuergerät getauscht. Über die Datenbank wird das neue Motorsteuergerät komplett auf das Fahrzeug codiert. Der Kunde fährt vom Hof und kommt genervt zurück, weil der Tempomat "defekt" ist. Die MB-Werkstatt hat alles richtig gemacht. Da die Frickelbude beim Tempomatnachrüsten den Datenbankeintrag für das Fahrzeug nicht auf den neuen Stand gebracht hat, ist der Tempomat jetzt ohne Funktion, da dieser nicht bekannt ist. Also muss die Datenbank (kostenpflichtig) aktualisiert werden und das (kostenpflichtig) Motorsteuergerät neu codiert werden.
Fazit: "Billich willich" klappt nicht immer oder hat gelegentlich Neben- oder Nachwirkungen.
Hinweis: Einen Auszug dieser Datenbank kann man einsehen, wenn man sich die Datenkarte von seinem Fahrzeug zieht (nach Anmelden auf mercedes.de ist das kostenfrei möglich, ebenso ein Download des Fahrzeughandbuchs als PDF-Datei)
Ich setze ja auch bei einer guten freien Werkstatt voraus, dass die das blicken und einen Abgleich machen oder darauf hinweisen.
Oder bleibt jetzt die Codierung alleiniges Monopol der Vertragswerkstatt?
Wie bekommen es dann die Betriebe hin die sich auf die Instandsetzung von Getrieben spezialisieren?
Ich glaube ihr redet euch die Sache eher etwas zu hoch...
Gruß
Hallo
Ich weis es so das das Steuergerät im Getriebe ein Diebstahlsicheres Teil ist, und muss bei ein neues codiert werden. Mir wurde auch mal gesagt das ich ein neues brauche, habe ich dann bei Mercedes bestellt, aber nicht bekommen.
Antwort: Ein diebstahlsicheres Teil darf man nicht herausgeben nur ein Autowerkstat mit Zulassung bekommt es und muss dafür sein Servus geben.
Dann wird das Steuergerät auf das Fahrzeug Codier und rausgegeben.
Warum das alles „ wegen misbrauch“
Zitat:
Original geschrieben von renaldo
Hallo
Ich weis es so das das Steuergerät im Getriebe ein Diebstahlsicheres Teil ist, und muss bei ein neues codiert werden. Mir wurde auch mal gesagt das ich ein neues brauche, habe ich dann bei Mercedes bestellt, aber nicht bekommen.
Antwort: Ein diebstahlsicheres Teil darf man nicht herausgeben nur ein Autowerkstat mit Zulassung bekommt es und muss dafür sein Servus geben.
Dann wird das Steuergerät auf das Fahrzeug Codier und rausgegeben.
Warum das alles „ wegen misbrauch“
Das kommt noch dazu. Steuergeräte, die als Wegfahrsperren-Client fungieren, dürfen nicht frei verkauft werden, da diese noch nicht auf eine Fahrgestellnummer angelernt wurden. Diese nicht angelernten Steuergeräte könnten dazu benutzt werden, ein gestohlenes Fahrzeug ohne Schlüssel wieder zum Laufen zu bringen.
Sind solche Steuergeräte einmal auf ein Fahrzeug "angelernt", können diese Steuergeräte nicht wieder in einem anderen Fahrzeug zum Laufen gebracht werden!
Nicht angelernte Steuergeräte und nicht angelernte Schlüssel werden auch MB-Werkstattintern nur gegen Unterschrift aus einem extra Safe für einen existierenden Reparaturauftrag herausgegeben.
Damit wir alle weniger für die Versicherung(Diebstahl) bezahlen.