645i umrüsten auf Autogas
hallo
ich würde gerne meinen 6er umrüsten lassen auf autogas (LPG).
wollte nun fragen, ob jemand von euch es gemacht hat oder irgendwelche erfahrungen damit gemacht hat..
ich bedanke mich für eure antworten im voraus.
Beste Antwort im Thema
Stephan sorry aber ich muss dich mal wieder ärgern 😉
@Tarik: Wer den Herrn Kraft kennt, der weiß, dass nur sein 630 LCI Cabrio SCHALTER mal etwas wert sein wird.
Dass es der perfekte Kauf war, und dass der Wagen absolut einzigartig ist.
Da kann kein anderer 6er mithalten. Daher werden die auch nichts mehr wert sein.
Ein zum Auto perfekt passender, wahnsinnig guter V8 wird weniger gesucht sein (logisch), und LPG wird den Preis ganz stark nach unten drücken, weil er durch den Umbau zum irreversiblen Wrack wird, auch wenn sonst alles original und top gepflegt ist (auch logisch).
Nein, eigentlich nicht logisch. Der ein oder andere wird lieber den perfekt passenden, bollernden, blubbernden und kaum mehr verbrauchenden V8 für dieses Auto nehmen, der durch eine zu 99% reversible Nachrüstung LPG inhaliert, als den für so einen seltenen, großen GT etwas unsportlichen Massen-Sechszylinder. Das ist MEINE Vermutung. Aber uns bleibt ja eh nichts anderes übrig als abzuwarten. 🙂
PS: Rund 1100 € im Jahr sind für mich nicht nichts sage ich mal. Damit kann ich z. B. die Versicherung bezahlen oder die durchschnittlichen Reparatur- und Erhaltungskosten des Wagens. Oder einen schönen Urlaub. Und da ich ihn sehr lange behalten werde, werden aus den 1100 € ja noch viel mehr. 10.000, 20.000, 30.000 €.
141 Antworten
Zitat:
@piratelux schrieb am 8. August 2017 um 17:37:07 Uhr:
Zitat:
@KoRnLoCo schrieb am 7. August 2017 um 11:35:19 Uhr:
Also ich kann zu diesem Thema auch was beisteuern.Mein 645ci läuft seit 2011 auf Gas. Ich arbeite in Luxemburg und hier kostet LPG 0,41 € und Super 1,13 €. Der 6er schnurrt jetzt seit über 150.000 KM auf Gas ohne Probleme.
Leistungsmessung: 323 PS auf Benzin, 321 PS auf LPG. Das mit den 50 PS Leistungsverlust ist also nicht mehr zeitgemäß, auch wenn es bei den alten LPG-Anlagen mal so war.
Gespart habe ich bis jetzt 11.000 € durch den Umbau. Ist nicht die Welt, aber immerhin.
Da jetzt wieder ein 6er kommt (650i Gran Coupe) und da kein LPG mehr geht, wird halt mit Benzin gefahren. Ich muss also nicht um jeden Preis sparen, aber warum nicht wenn es funktioniert? Jeder so wie er mag :-)
Ich fahre seit 2014 ein BMW 645 mit eine BRC Anlage. Seitdem 60 000 KM gefahren, ohne Probleme.... Beim Anfang eine Einpassung von Software, 1x in Jahr Filter wechsel... Das sind ganz übersichtige kosten...
Leistung nicht gemessen... Aber der Wagen geht richtig ab.... Und der klang wollte ich auch nicht vermissen....Ich wohne übrigens in Luxemburg... Hier macht Tanken immer noch Spass...
Hallo,
ich weiß eigentlich nicht warum hier ein Streut über LPG ausbricht.
Ich fahre zwar "nur" einen 630er , aber der ist umgerüstet. Das amortisiert sich
bei mir in ca. einem Jahr - ca. 60.00 KM . Die nächsten 3 Jahre spare ich 50% das sind
immerhin ca. 3.125€/anno. Mit diesem Geld kann ich locker den jährlichen Wertverlust ausgleichen........
Sicher, dass es 60.000 km bei deinem 30er sind? Ich habe für mich mit 15.000 - 20.000 km pro Jahr irgendwas zwischen 1,5 und 2 Jahren errechnet, Details müsste ich raussuchen.
Ich denke, die meisten Gas-Hasser haben durch irgenwelche miesen Hinterhof-Basteleien schlechte Erfahrungen gemacht oder Geschichten dieser Art gehört und schieben das dann auf LPG im Allgemeinen.
Dazu kommen noch ein paar 100%-OEM-Freaks, die ein Auto mit LPG zu verbastelt finden. Ich persönlich finde es einfach nur genial bis auf den in meinem Fall gut verschmerzbaren Nachteil bei der Kofferraumgröße.
fasted :
Es spricht ja nichts generell gegen einen Gas-Umbau. Bei den passenden Parametern.
Wenn die Ersparnis bei gerade mal 1.000 EUR p.a. liegt (ohne Berücksichtigung der Einbaukosten und ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Reparatur- und Wartungskosten für die Gasanlage), dann macht das aus meiner Sicht wenig bis keinen Sinn.
Es kommt vor allem darauf an, welches Auto man umbaut. Ein "alter" 630 oder 645 wird wohl ohnehin irgendwann den Tod beim Schlachter finden. Da kommt es auf Originalität nicht an. Bei den LCI Modellen sieht das schon etwas anders aus.
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Zitat:
@kingodabongo schrieb am 9. August 2017 um 13:28:29 Uhr:
... Dazu kommen noch ein paar 100%-OEM-Freaks, die ein Auto mit LPG zu verbastelt finden....
Es sind nicht nur ein paar "Freaks", die ein Fahrzeug mit Gas-Umbau für einen Erwerb als Sammlerfahrzeug nicht in Erwägung ziehen. In fünf bis zehn Jahren, wenn die 6 er LCI-Modelle langsam in den Youngtimer-Bereich kommen, wird das die überwiegende Zahl der potentiellen Käufer abschrecken (=geringerer Wiederverkaufswert des Fahrzeugs).
Und das gilt auch für Fahrzeuge, die wieder zurück gerüstet wurden.
Die Rückstände (Durchführungen und Befestigungslöcher) bleiben und bei einem Verkauf darf man den vormaligen Betrieb mit Gas ebenfalls nicht verschweigen (vergleichbar mit Unfallschäden).
Welche zusätzlichen Reparatur und Wartungskosten durch LPG ?
Die paar Euro für die Gasanlagenprüfung bei der HU alle 2 Jahre? Peanuts..
Der gasfilter wechsel je nach Anlage alle zb 50000km? Ebenfalls nicht der Rede wert..
Stephan sorry aber ich muss dich mal wieder ärgern 😉
@Tarik: Wer den Herrn Kraft kennt, der weiß, dass nur sein 630 LCI Cabrio SCHALTER mal etwas wert sein wird.
Dass es der perfekte Kauf war, und dass der Wagen absolut einzigartig ist.
Da kann kein anderer 6er mithalten. Daher werden die auch nichts mehr wert sein.
Ein zum Auto perfekt passender, wahnsinnig guter V8 wird weniger gesucht sein (logisch), und LPG wird den Preis ganz stark nach unten drücken, weil er durch den Umbau zum irreversiblen Wrack wird, auch wenn sonst alles original und top gepflegt ist (auch logisch).
Nein, eigentlich nicht logisch. Der ein oder andere wird lieber den perfekt passenden, bollernden, blubbernden und kaum mehr verbrauchenden V8 für dieses Auto nehmen, der durch eine zu 99% reversible Nachrüstung LPG inhaliert, als den für so einen seltenen, großen GT etwas unsportlichen Massen-Sechszylinder. Das ist MEINE Vermutung. Aber uns bleibt ja eh nichts anderes übrig als abzuwarten. 🙂
PS: Rund 1100 € im Jahr sind für mich nicht nichts sage ich mal. Damit kann ich z. B. die Versicherung bezahlen oder die durchschnittlichen Reparatur- und Erhaltungskosten des Wagens. Oder einen schönen Urlaub. Und da ich ihn sehr lange behalten werde, werden aus den 1100 € ja noch viel mehr. 10.000, 20.000, 30.000 €.
Ja das stimmt, haste recht, hab ich auch schon gemerkt....
Nur ein äußerst exotischer superseltener originaler 630i mit Schaltgetriebe Natürlich als LCI wird jemals eine echte Rarität werden und den Sammler Status erreichen haha
Wir mit unseren V8 saugmotor Gurken mit Automatik und unverschämtem lpg einbau können einpacken
@V8E65 sowas lächerliches habe ich ja noch gehört. Wenn ich 0,80€ pro liter sparen kann, dann mache ich das
Kingo und Tarik :
Ich ärgere mich nicht, wenn andere eine andere Auffassung vertreten als ich. Das ist der Lauf der Welt. Immer wenn Tarik und Kingo die Karte spielen, dass nur der 99 mal gebaute 630 LCI Handschalter was wert sein wird, habe ich einen Nerv bei ihnen getroffen.
In der Sache fehlen ihnen dann die Argumente.
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 9. August 2017 um 13:51:38 Uhr:
[...]Es sind nicht nur ein paar "Freaks", die ein Fahrzeug mit Gas-Umbau für einen Erwerb als Sammlerfahrzeug nicht in Erwägung ziehen. In fünf bis zehn Jahren, wenn die 6 er LCI-Modelle langsam in den Youngtimer-Bereich kommen, wird das die überwiegende Zahl der potentiellen Käufer abschrecken (=geringerer Wiederverkaufswert des Fahrzeugs).Und das gilt auch für Fahrzeuge, die wieder zurück gerüstet wurden.
Die Rückstände (Durchführungen und Befestigungslöcher) bleiben und bei einem Verkauf darf man den vormaligen Betrieb mit Gas ebenfalls nicht verschweigen (vergleichbar mit Unfallschäden).
Als erstes fiel mir dazu eine Signatur aus einem anderen Forum ein:
"Möglichst wenig Kilometer mit einem Ferrari zu fahren, ist genauso wie keinen Sex mit einer Frau zu haben, damit sie für Deinen Nachfolger möglichst unberührt ist!"
Irgendwie kommt mir dieser Spruch immer wieder in den Sinn, wenn jemand seine Glaskugel auf Hochglanz poliert und die zukünftigen Wertentwicklungen vorhersagt.
Was ist denn das Altmetall wert, wenn tatsächlich in 30 Jahren ein radikales Verbot für Verbrennungsmotoren erfolgt? Ob wohl die Schrottpreise für Mischmetalle bis dahin derart ansteigen werden?
Was ist, wenn man in der Zwischenzeit einen (womöglich) unverschuldeten Unfall hatte? Unfallfahrzeuge sind bei Sammlern schließlich auch nicht im vordergründigen Interesse, wenn es um Wertentwicklung geht. Dann hatte man alle Entbehrungen und als "Dank" dafür - NICHTS! (Wahrscheinlich würde sogar nicht einmal mehr ein merkantiler Minderwert zuerkannt werden.)
Was ist, wenn man gar keinen Käufer findet? Die heutige Jugend verliert immer mehr das Interesse an Autos. Nur wird das tatsächlich noch "wachsen"? Und sind dann nicht womöglich eher Smartphone-Anbindung, Elektromobilität oder tatsächliche Exoten (Lamborghini, Ferrari, etc.) im Fokus des Interesses anstelle eines 5er-BMW mit anderer Karosserie (und Basismotorisierung)?
Gibt es bis dahin überhaupt noch die erforderlichen Ersatzteile? Gerade die massenhafte Elektronik könnte zum Problem werden. Schon bloße Elektrikprobleme haben zahlreichen Youngtimern der späten 80er-/Anfang 90er-Jahre den Garaus gemacht. Und wenn, dann werden in aller Regel zunächst die Top-Modelle gerettet - die Basismodelle kommen dagegen meist erst zum Schluss. Noch dazu, wenn deren Motoren nicht minder anspruchsvoller oder gar riskanter (in diesem Fall: DI) sind.
Und nun hat man in so kurzer Zeit schon so viele Ansatzpunkte, die alle zumindest gleichermaßen Zutreffen könnten und den potenziellen Wert eines Fahrzeugs reduzieren oder gar gänzlich vernichten. Dann habe ich doch lieber im Hier und Jetzt den Spaß, den ich sowieso bezahle. Nur bekomme ich jetzt den konkreten "Gegenwert" (Nutzung um von A nach B zu kommen und Fahrspaß) anstatt Jahr für Jahr zu zahlen, in der Hoffnung, dass vielleicht irgendwann einmal in X Jahren irgendjemand ein paar Euro mehr als Durchschnitt bezahlen wird. Allein dir o.g. Ansätze spornen eigentlich eher dazu an, dass man vielleicht doch nicht für den Nachfolger sparen sollte. 😉
@alex ersteinmal: Du hast den besten Nutzernamen, den ich hier bisher gesehen habe. 😁
Und du hast sehr recht: Es gibt so viele Unwägbarkeiten, dass man am besten gar nicht erst über den möglichen Wert in 10, 20 oder 30 Jahren spekulieren sollte. Sind Oldtimer noch für Sonntagsfahrten und als Sammlerstücke gesucht, wenn es mal ein komplettes Fahrverbot (bis auf Sonderfahrten mit Genehmigung vielleicht) für Verbrenner gibt? Das ist nur eine der Fragen, die du völlig zurecht stellst. Zudem hast du recht, dass keiner weiß was mit unseren Autos bis dahin passiert. Ob ein Modell nur ob seiner Seltenheit mal begehrt sein wird kann man auch nicht im Voraus wissen. Und und und. Alles in allem ein schöner Beitrag zum (eigentlich nicht hier zu behandelnden) Thema Wertentwicklung.
Ich habe mir eh vorgenommen, den Wagen hier und jetzt täglich zu genießen. Ich bin froh, dieses Auto zu besitzen und täglich damit Freude am Fahren zu haben. Das sollte in allererster Linie und mit Abstand am allermeisten zählen.
Beste Pflege ist bei mir eh gesetzt, und ich bin froh wenn ich ihn irgendwann als wertvolles Sammlerstück vererben oder in einer Notsituation oder durch Sinneswandel noch einen guten Verkaufspreis erzielen kann, aber das ist dann eben das Sahnehäubchen obendrauf.
Was ich nie verstehen werde ist, warum man einen 5er,6er,7er, etc. fährt aber dann unbedingt auf GAS?
Bei so einem Fzg. sollte der Verbrauch am wenigsten zählen und wenn ich das mit dem sparen usw. höre kann ich nur empfehlen auf einen Diesel umzusteigen, allerdings sollte das dann auch mindestens ein 6 Zylinder sein, noch besser 8.
Also ich bin der Meinung, wenn schon Oberklasse dann in vollem Umfang und dazu gehört auch der Verbrauch.
Übrigens saufen die "modernen" Motoren ja auch nicht mehr so viel wie damals und selbst ein alter M60 Motor gönnt sich relativ wenig für das was er bietet.
Diesel im oberklasse Fahrzeug fahren?? Finde den Fehler..
Oberklasse fahren heißt für mich 1.benziner 2.mindestens V8
Diesel gehört in Lkws und traktor, nicht in PKWs
Ja du hast Recht, mit lediglich 99 Stück ist dein 630i mit Schaltgetriebe tatsächlich "selten", das ist aber nicht alles. Und geringe Stückzahlen bedeuten nicht immer automatisch Exklusivität sondern sehr oft auch einfach nur geringe Nachfrage. Auch wenn du das nicht wahrhaben möchtest