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600er überhaupt sinnvoll ?

BMW S 1000 RR
Themenstarteram 20. April 2019 um 13:33

Servus,

ich mache mir seit Wochen Gedanken um mein nächstes Moped. Kurz zu meiner Situation: 22 Jahre alt, bin noch 5 Monate in der A2 Zeit(48PS gedrosselt) und habe aktuell kein Moped weil ich mit meinem letzten(Kawasaki z800) einen Unfall hatte. Der Unfall ist NICHT passiert weil ich wie ein Wahnsinniger fahre, sondern ich war mit meinen Gedanken nicht beim Motorrad fahren und habe einfach nicht gebremst vor der Kurve und habe einen Ausflug in die Botanik gemacht, wie dem auch sei Moped is schrott.

Jetzt überlege ich natürlich als vernünftiger Mensch was das nächste Moped seien könnte anfangs dachte ich direkt ans Traumbike S1000RR, aber da ich wenig Fahrpraxis habe bis jetzt (10.000km) bin ich mir da unsicher. Also dachte ich an eine 600er Sportler, nämlich eine Yamaha R6. Da habe ich nach neueren gesucht(ab BJ 16) welche ich vielleicht sogar 2-3 Jahre fahren könnte allerdings kosten die Dinger 12.000€ ?!

Also stelle ich mir dann jetzt doch die Frage ob das überhaupt Sinn macht eine 600er für 12.000 Öcken zu kaufen, wenn ich für 15.000 ein Moped bekomme mit besserer Austattung, umfangreicher Elektronik, besserem Fahrwerk ? Ich hatte schon gehört 600er werden fast nurnoch für die Rennstrecke gekauft ? Meine Freunde fahren hauptsächlich 1000er unter anderem S1000R, Super Duke 1290, 1000er Fireblade, daher verstehen die meinen Gedankengang und meinten ich solle die S1000RR einfach auf Regenmodus stellen. Wie verhält sich das Teil denn im Regenmodus, was macht der Regenmodus überhaupt genau ?

Aktuell tendiere ich zu der Entscheidung mir eine R6 zu kaufen auch wenn das Ding einfach 12.000 Euro kostet und in 2-3 Jahren zur RR zu wechseln.

Was haltet ihr davon oder was würdet ihr in meiner Situation machen ? Würdet ihr sagen eine neuere R6 lohnt sich für das Geld ? Ich suche neutrale Meinungen zu der Sache. Ich bin jemand der sich gerne Tipps geben lässt ! Inzwischen kann ich schon garnicht mehr klar denken und frage deshalb hier in diesem Forum nach Rat.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MirEgal8761 schrieb am 21. April 2019 um 20:51:29 Uhr:

Oh je. Das Problem ist einfach, dass ältere Fahrer ihre feste Meinung haben und nicht davon loslassen. Ich habe eigentlich gezeigt, dass ich auf jede Meinung und Kritik Wert lege.

Nicht alle. Nur manche. Ich werde jetzt 62 und bin damit wesentlich älter als der Oberpfälzer roadrunner.

Ich sehe das wie sq-scotty.

Auch für mich sind Sportmotorräder für die Straße uninteressant geworden. Ich mag eher Sportmotorräder fürs Gelände.

Trotzdem habe ich dazu auch eine Meinung:

Eine 600er ist einfach zu schwach auf der Brust. Gerade bei den SSP zählen Hubraum und Leistung, zumal man weniger in Versuchung kommt, digital und im nervigen Drehzahlbereich zu fahren.

Nicht jeder, der sich eine 200 PS - Maschine kauft, ist automatisch ein Raser oder Spinner. Man will es, man bekommt es, kein Problem. Ich habe seit längerem (auch auf dieser Plattform) die Erfahrung gemacht, dass gerade die jungen Einsteiger die starken und exklusiven Bikes kaufen. Da haben sich die Zeiten einfach geändert, das haben die alten Hasen" nur teilweise nicht mitbekommen.

Und ob unter deren Hintern eine S1000RR nicht gefährlicher für die Allgemeinheit ist, als bei einem reaktionsschnellen jungen Fahrer, darf hinterfragt werden.

Was die "alten Hasen" heute als "Vernunft" bezeichnen, waren meist fehlende finanzielle Möglichkeiten.

Wenn man das Geld hat, sollte man sich das auch leisten. Mit einer S1000RR steht man auch anders im Focus als mit einer alten 600er.

Ich war gestern wieder mal beim Endurotraining für Fortgeschrittene. Da waren junge Leute dabei, angefangen mit der 14 - jährigen Stieftochter meines Kumpels Norbert mit einer Yamaha TTR230. Da stecken die Jungen uns "alte Hasen" aber mal gnadenlos in die Tasche. Da waren Leute dabei mit 500er Zweitakt-KTMs, die für den Erzberg trainieren oder von den Red Bull Romaniacs kommen. Die haben das Tempo bestimmt.

Nach 7 Stunden Hardcore Training, kann ich mich heute kaum bewegen.

Ich habe meine frühere Meinung über die jungen Wilden grundlegend geändert.

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Erst mal würde ich mir kein Motorrad kaufen bzw. fahren, welches von meiner Fahrerlaubnis nicht gedeckt ist. Straftatbestand (incl. Entzug der Fahrerlaubnis) zzgl. Regress von der Versicherung im Falle eines Unfalles.

Im Regenmodus "verliert" die BMW einige PS, spricht etwas sanfter an.

Tipps werde ich dir allerdings nicht geben, das darfst du ganz alleine entscheiden. Aber einen kleinen Hinweis noch: Angefangen bin ich mit 17 PS, dann 43, 90, 95, 110 und seit 5 Jahren 160. Und trotz einigen 100.000 km auf zwei Rädern war der Sprung von 110 auf 160 PS groß.

Zitat:

@MirEgal8761 schrieb am 20. April 2019 um 15:33:02 Uhr:

Was haltet ihr davon oder was würdet ihr in meiner Situation machen ?

Mehr Absätze!

Themenstarteram 20. April 2019 um 13:57

Zitat:

@BMW-Onkel schrieb am 20. April 2019 um 15:47:33 Uhr:

Zitat:

@MirEgal8761 schrieb am 20. April 2019 um 15:33:02 Uhr:

Was haltet ihr davon oder was würdet ihr in meiner Situation machen ?

Mehr Absätze!

Bitte sehr

Themenstarteram 20. April 2019 um 14:05

Zitat:

@PeterBH schrieb am 20. April 2019 um 15:43:02 Uhr:

Erst mal würde ich mir kein Motorrad kaufen bzw. fahren, welches von meiner Fahrerlaubnis nicht gedeckt ist. Straftatbestand (incl. Entzug der Fahrerlaubnis) zzgl. Regress von der Versicherung im Falle eines Unfalles.

Im Regenmodus "verliert" die BMW einige PS, spricht etwas sanfter an.

Tipps werde ich dir allerdings nicht geben, das darfst du ganz alleine entscheiden. Aber einen kleinen Hinweis noch: Angefangen bin ich mit 17 PS, dann 43, 90, 95, 110 und seit 5 Jahren 160. Und trotz einigen 100.000 km auf zwei Rädern war der Sprung von 110 auf 160 PS groß.

Ich weiß worauf du hinaus möchtest, ich hatte 48 PS, hätte ohne Unfall dann 95 gehabt, wäre dann auf 120 gestiegen und danach auf 200. Ich nehme mir den Hinweis zu Herzen

Ich würde mir gleich mein Traum Bike, eine gut gebauchte s 1000 rr kaufen, auf 98 PS drosseln ( Gasanschlag glaub ich) und damit ein bis zwei Jahre fahren, und dann auf machen.

Da hast Du gleich den Vorteil des tollen Fahrwerks, Elektronik Bremsen usw. und braucht´s Dich später nicht beim Verkauf deiner 600 er rum Ärgern.

Gegenfrage, sind 160 PS überhaupt sinnvoll?

Du solltest dir das Motorrad kaufen, das zu fahren dir Spaß macht und dich nicht zu sehr verleitet, eure Grenzbereiche auszuloten.

Natürlich sind 160 PS im Motorrad genauso sinnlos, wie 300 PS im Auto. Ich hab die 20 jetzt 3,3x überschritten und neige sehr selten dazu, den Grenzbereich auszuloten - und das nur dort, wo es ziemlich risikolos ist. Spaß macht es mir, zu wissen, dass ich könnte, wenn ich wollte. Ist beim Auto übrigens nicht anders.

@nebukatonosor: Eine RR müsste der TE noch 5 Monate stehen lassen. Dürfte er erst im September fahren, wenn er den A hat. Setzt ziemliche Willensstärke voraus, besonders, wenn die Freunde alle fahren können.

An Stelle des TE würde ich - der Sommer steht schließlich vor der Tür - mir jetzt noch mal eine legal auf 48 PS zu drosselnde Maschine holen, im September die dann frei machen und die dann im übernächsten Jahr auf das Traummotorrad in Zahlung geben.

Kauf Dir die R6 + eine Packung "Hallo Wach".

600er ist nicht sinnvoll.

Unter 1000cm³ würde mir (außer Ostblock oder Enduro) nix mehr ins Haus kommen.

Zitat:

 

@nebukatonosor: Eine RR müsste der TE noch 5 Monate stehen lassen. Dürfte er erst im September fahren, wenn er den A hat. Setzt ziemliche Willensstärke voraus, besonders, wenn die Freunde alle fahren können.

Aahh, ....hab ich gar nicht bedacht

...... mein Traum Motorrad 5 Monate stehen lassen , neee.....das würd sogar mir schwer fallen :D

am 21. April 2019 um 14:59

Eine R6 also...

Na dann - kauf dr gleich die BMW - egal. was andere sagen!

Ein Mann muss tun was er tun muss!

persönlich halte ich diese Sorte und diese Leistung in diesen Motorrädern für so was von sinnlos wie ein Kropf!

Auch wenn Sportmotorräder nicht mehr meins sind, mit der 1000er bist du wesentlich entspannter und souveräner unterwegs. 600er sind Drehorgeln, du bist eigentlich immer in einem hohen Bereich unterwegs, das nervt auf Dauer. Das- wenn vorhandene- geringere Gewicht spielt keine Rolle.

Wenn du heute eine 600er für €12.000 kaufst, zwei Jahre fährst, bekommst du beim Verkauf VIELLEICHT die Hälfte und musst ewig nach einem Käufer suchen.

Themenstarteram 21. April 2019 um 17:46

Zitat:

@sq-scotty schrieb am 21. April 2019 um 18:58:26 Uhr:

Auch wenn Sportmotorräder nicht mehr meins sind, mit der 1000er bist du wesentlich entspannter und souveräner unterwegs. 600er sind Drehorgeln, du bist eigentlich immer in einem hohen Bereich unterwegs, das nervt auf Dauer. Das- wenn vorhandene- geringere Gewicht spielt keine Rolle.

Wenn du heute eine 600er für €12.000 kaufst, zwei Jahre fährst, bekommst du beim Verkauf VIELLEICHT die Hälfte und musst ewig nach einem Käufer suchen.

Genau dein letzter Absatz ist das was mich permanent beschäftigt. Ich möchte nach 2 Jahren noch was für mein Motorrad bekommen wenn ich es verkaufe, aber der Geldverlust ist einfach zu hoch. Ich werde mir am Dienstag eine ältere R6 kaufen BJ 2005 und es als Übungsmotorrad ansehen.

Ich mache mir einfach Gedanken ob der Gasgriff einer RR für mich noch zu sensibel ist. Deshalb werde ich im September mal eine Probe fahren und bis dahin weitere 10.000km Fahrpraxis sammeln. Ich habe oft gehört, dass man mit 600ern gefährlicher unterwegs ist, aber das werde ich ja bald selber feststellen.

am 21. April 2019 um 18:04

Du hast dich ja eben geoutet im anderen RR Fred!

Kauf dir die 1100 - die ist es! - hier sind nur Idioten unterwegs die absolut keine Ahnung haben.

Die haben nämlich nur die Anfänger wie du sind es die Bescheid wissen...

Da können alte Hasen nicht mithalten!

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