6 km zur Arbeit-Welcher Antrieb?

Hallo,

suche auf diesem Weg ein paar Ratschläge.
Mein Arbeitsweg hat sich von 30km auf 6km einfache Strecke reduziert. Fahre zurzeit einen VW Passat Euro 5 Diesel, 4 Jahre alt und 79 tkm gelaufen.
Natürlich lohnt sich der Diesel jetzt nicht mehr, mir ist auch bewusst dass ich dafür auch nicht viel bekommen werde, wenn ich ihn verkaufe.
Ein E-Bike oder deren gleichen ist leider ausgeschlossen, da ich hier auf dem Land auf ein Auto angewiesen bin.
Werde jährlich jetzt auf ca. 10.000 bis 12.000 km kommen.
Was würdet ihr tun?
Passat verkaufen und auf einen Benziner umsteigen?
Ich bin momentan etwas ratlos.
Danke

Beste Antwort im Thema

Ich versteh es selbst nicht, warum es in verschiedenen Threads hier immer wieder zur Antwort "Fahr mit dem Fahrrad" kommt, wenn jemand nach einem Kurzstrecken-Auto fragt.

Ganz ehrlich: Haltet ihr die Poster für so "dumm", dass die nicht selbst darüber nachgedacht haben und aus verschiedensten Gründen, sei es arbeitstechnische, landschaftliche oder körperliche Gründe gibt, die diese Möglichkeit negieren? Selbst wenn sie, ganz einfach, strackenfaul sind? Ausserdem fährt man ja auch mal noch Einkaufen, auch mal etwas größer.

Wenn jemand nach nem Auto fragt, und dafür ist der Bereich nunmal da, dann weil er ein Auto will, aber nicht weiß, welches. Und nicht, weil er nicht selbst auf die Idee gekommen ist, Fahrrad zu fahren.

Glaube auch, nach längerem Mitlesen, dass es noch nie vorgekommen ist, dass ein TE-Ersteller als Antwort geschrieben hat: "Alter.. darauf bin ich noch gar nicht gekommen! Ehrlich! Mann, wie kann ich so blöd sein, ich kann ja mit dem Fahrrad fahren. Jetzt brauch ich ja gar kein Auto mehr."

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Zitat:

@Nyasty schrieb am 22. November 2018 um 01:07:51 Uhr:


Blöderweise haben wir gefühlt 350 Tage im Jahr sauwetter. Frage mich wie viele Leute selbst jedem Tag 5 oder 10 km täglich mit Fahrrad zu Arbeit fahren. Ist auch bestimmt schön um 6 Uhr morgens nach der Nachschicht im Regen oder auf verschneiten Straßen noch halbe Stunde Rad zu fahren. Oder als, Banker, Verkäufer, Krankenschwester was auch immer verschwitzt mit Kunden Kontakt zu haben. Oder mal eben Kasten Wasser nach der Arbeit zu kaufen und transportieren. Oder mal eben schnell was erledigen. Oder oder oder.

Wo du fragst.
Als ich noch einen Arbeitsweg hatte bin ich 33 Kilometer gefahren.
PRO WEG!

Bei jedem Wetter. Egal ob 30°C und Sonne, 2°C und Regen oder -5°C und Schnee.
Es ist alles nur eine Sache der inneren Einstellung.
Wenn man will, geht alles. Wenn man aber generell nicht will, schafft man vermutlich nichtmal 2 Kilometer.

Selbst der Abteilungsleiter der kompletten Division ist fast immer mit Rennrad gekommen.

Bei gutem Wetter bin ich sogar noch Schlenker gefahren und hab die Strecke verlängert sodass ich zum Teil über 100 Kilometer pro Tag gefahren bin 😎

(Okay, und ganz ehrlich.... meist 1 Tag pro Woche bin ich doch mit dem Auto gefahren und hab 4 Sätze Radklamotten im Büro deponiert sowie Wechselklamotten für die Arbeit. Und den Kühlschrank aufgefüllt fürs Frühstücken. Und hab auf dem Rückweg von der Arbeit die Wocheneinkäufe erledigt)
Auto gefahren bin ich die Zeit dennoch 20.000km pro Jahr, aber halt nicht solche Kurzstrecken wie 33km zur Arbeit.

Ich kann nur dazu raten, ob man es macht oder nicht ist halt immer derjenigen Person überlassen.
Man kann niemanden zwingen 🙂

Zum Eingangspost, selbst das alte Fahrprofil war nicht wirklich ideal für einen Diesel.
Beim neuen Fahrprofil muss man nachdenken und etwas planen.

Im Idealfall wissen, wann der DPF regeneriert damit man genau an den Tagen entsprechend ausreichend lange fährt und nicht permanent jeden Tag wieder die aufs neue beginnende Regeneration nach 2km durch Motor ausstellen abwürgt.
Generell bleibt aber zu sagen, das Fahrprofil für einen Diesel ist äußerst schädlich.
Wenn es langfristig bei dem Fahrprofil bleibt würde ich über einen Tausch nachdenken.

Möglichst simplen Saugbenziner, dem dürfte das am wenigsten schaden.
Ölwechselintervalle MAX 1Jahr/10tkm und man dürfte vom Antrieb her sicher sein.
Bloß keinen DI-Turbo-Benziner holen. Das ist fast die selbe scheiße mit Verkokungen etc (außer das der DPF fehlt)

@Leon596 du bist auch sicherlich der typische Motortalker. Und wenn jemand wie du, mindestens 13. 000km im jahr mit Fahrrad fährt, tut er das nicht einfach nur um mobil zu sein.

Zitat:

@Nyasty schrieb am 24. November 2018 um 00:43:17 Uhr:


@Leon596 du bist auch sicherlich der typische Motortalker.

Ja, absolut.

Ich fahre viel Auto und habe gleich mehrere davon. 😁

Die Biker Kaufberatung ist aber woanders oder irre ich?

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Zitat:

@DSG-Oje schrieb am 24. November 2018 um 01:09:05 Uhr:


Die Biker Kaufberatung ist aber woanders oder irre ich?

Keine Ahnung.
Ich habe ihm ernsthaft geantwortet, was zum Thema Diesel/DI und Kurzstrecke gesagt und basierend darauf zu einem Saugbenziner geraten.
Mehr kann ich auch nicht tun. 😕

__________________________
Der Rest war klar sichtbar eine Antwort auf Nasty basierend auf meiner eigener Erfahrung. Daher auch extra das Zitat.
Mehr als den Text zitieren und vor der Antwort an den TE einen doppelten Absatz einzufügen und noch zu schreiben "Zum Eingangspost" kann ich nun auch nicht mehr tun. Tut mir fürcherlich leid.

Ich hab dem TE nicht zu einem Fahrrad gezwungen sondern einen Tip zur KFZ-Situation gegeben und damit schonmal einen halben Schritt weiter als du 😉
Das es keine Hersteller mehr gibt die haltbare Motoren bauen ist zudem auch völliger Quatsch. Da gibt es genug von, wird nur gerne gekonnt igoniert oder ausgeblendet.

Zitat:

Leon596 schrieb am 24. November 2018 um 01:49:27 Uhr:


Das es keine Hersteller mehr gibt die haltbare Motoren bauen ist zudem auch völliger Quatsch. Da gibt es genug von, wird nur gerne gekonnt igoniert oder ausgeblendet.

Lassen wir das doch in die Kaufberatung des TE mit einfließen. Außer Ford mit der Ecoboost Serie, fällt MIR leider nix mehr zu ein, wenn wir bei den Benzinern bleiben, die unterhalb von 5.000u/min keine Wanderdünen sind.

Es wird immer sehr viel Hörensagen in die Foren getragen, aber konkret benannt und erwiesen- ganz selten.

Zitat:

@DSG-Oje schrieb am 24. November 2018 um 08:44:23 Uhr:


Lassen wir das doch in die Kaufberatung des TE mit einfließen. Außer Ford mit der Ecoboost Serie, fällt MIR leider nix mehr zu ein, wenn wir bei den Benzinern bleiben, die unterhalb von 5.000u/min keine Wanderdünen sind.

Naja, mal ehrlich.

Er fährt 6km zur Arbeit. Und sonst auch fast nur kurze Strecken.

Der Motor wird da quasi

nie

warm.

Ich persönlich würde keinen Turbomotor kaufen sondern einen Sauger und entsprechend damit leben keine Rennen auf den Kurzstrecken zu fahren oder alles zu überholen was nicht bei 3 auf dem Baum ist.

Bei der Streckenlänge lohnt sich das zudem zeitlich eh nicht.
Ich werfe damit mal sämtliche Asiaten damit zusätzlich in den Raum.

Danke für die vielen Vorschläge und Meinungen!
Also, da wir nebenher noch Landwirtschaft haben(5 Kühe) und einen Hund brauche ich wieder einen Kombi in Größe des Passat. Geht leider nicht anders, auch weil am WE meistens 5 Personen mitfahren.
Das E-Bike ist für mich persönlich wirklich außen vor. Hab keine Lust und Zeit vor und nach der Arbeit nach Hause zu radeln, weil auf der kurzen Strecke zwei Steigungen sind.
Da es keine Pferdekutsche werden soll 🙂 dachte ich an nen Benziner, weil ich hier in der Gegend auch keine Ladestation für ein E-Auto habe. Ich persönlich möchte (noch)keinerlei Elektrofahrzeuge nutzen. Evtl. haben dafür nicht viele Verständnis für...

Meine „Anforderungen“ sind:
-Benziner
-Kombi
-ab 150 PS
-evtl. Standheizung weil ich manchmal keine Garage habe
-Gebrauchtwagen

Da der Passat eine nette Ausstattung hat ( Sitzheizung, Navi, elektrische Heckklappe...)
bin ich eigentlich schon verwöhnt, würde aber auch Abstriche verkraften können.

Das Budget liegt so bei ca. 25.000€

Hoffe das sind genug Infos für weitere Tipps.

Noch eine Frage:
Woran erkenne ich den Unterschied zwischen Turbobenziner und Saugbenziner?

...für 6km empfehle ich das Fahrrad, ist kostengünstig und gut für den BMI.

Gruß vom Armani-Biker, der ganzjährig 2x13km mit dem Rad zur Arbeit fährt...

Zitat:

@Armani-Biker71 schrieb am 24. November 2018 um 17:49:56 Uhr:


...für 6km empfehle ich das Fahrrad, ist kostengünstig und gut für den BMI.

Gruß vom Armani-Biker, der ganzjährig 2x13km mit dem Rad zur Arbeit fährt...

Lesen ist wohl nicht deine Stärke. 😁 ne überhaupt nicht, gar nicht.

Zitat:

@Schweinesohn schrieb am 20. November 2018 um 20:27:46 Uhr:


Kurzstrecken sind auch Gift für Benziner und Hybride.
Von daher bleibt nur Elektro oder Fahrrad

Warum soll Kurzstrecke Gift für einen Hybrid sein ?
Für einen Plug-In-Hybriden ist das kein Problem

Mit Kombi wird es schwierig.Ich hätte sonst an einen Golf GTE gedacht.Die 12km Arbeitsweg macht er locker elektrisch.Geladen wird an normaler Haushaltssteckdose und längere Strecken können mit dem Benziner zurückgelegt werden

Tja, Saugbenziner in Passat-Größe, da fällt mir spontan Mazda ein mit den Skyactiv-Motoren (Mazda 6).
Honda Civic soll doch auch geräumig sein? Wobei ich nicht weiß, ob die noch Sauger verwenden.
Ford Mondeo?

Der kleine neue iV-Tec 1.5l z.b. im Honda Jazz ist ein sehr gutes Aggregat für einen Sauger. Überraschend angenehmer Durchzug, ganz untypisch. Natürlich muss man hier ein CVT Getriebe in Kauf nehmen, wenn es eine Automatik sein muss.

6 km? Klingt nach alt, billig und anspruchslos. Also so ein Winterauto. Ranziger Golf Benziner. Sauger natürlich.

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