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Alternativen zu Diesel - Kombi 30.000 Km im Jahr

Themenstarteram 23. Februar 2017 um 14:51

Hallo zusammen,

wir haben 2014 einen gebrauchten Octavia II 2.0 TDI Family gekauft. Da ich jeden Tag nach STUTTGART pendel, komme ich auf ca. 30.000Km im Jahr. Durch die aktuelle Situation und das EURO 4-5 Dieselverbot ab 2018 an Feinstaubtagen in Stuttgart, bin ich gezwungen den Octavia zu verkaufen und eine passende Alternative zu finden. Eigentlich wollte ich einen EURO 6 Diesel erwerben, jedoch bin ich mir bei der aktuellen Situation nicht sicher, wie sich das entwickeln wird. Evtl. werden in naher Zukunft alle Dieselfahrzeuge nicht mehr in Deutschland zugelassen und ich müsste erneut verkaufen und das mit entsprechendem Wertverlust, siehe Artikel: http://www.spiegel.de/.../...sen-staedten-klagt-die-duh-a-1135799.html

"Der von Dobrindt vorgeschlagene rechtliche Kniff würde dabei aber wohl bedeuten, dass nicht nur ältere Diesel, sondern auch moderne Fahrzeuge mit Euro-6-Norm draußen bleiben müssen. Und da wäre er wiederrum auf einer Linie mit der DUH: Die möchte ebenfalls ohne Ausnahme sämtliche Dieselautos verbannen."

Aus diesem Grund möchte ich LANGFRISTIG planen. Daher suche ich eine sparsame Alternative zu meinem bisherigen Diesel. Im Schnitt verbrauche ich 4,7l/100. Ich fahre mit einer Tankfüllung ca. 1000KM und tanke alle 2 Wochen.

Ich habe mir bereits verschiedene Modelle wie den Toyota Auris Touring Hybrid angeschaut, jedoch zeigen Langzeittests, dass dieser auf der Autobahn (wo ich hauptsächlich fahre) nicht sparsam ist. Zudem ist der Kofferraum zu klein. 600l sollten es schon sein.

Zusätzlich habe ich mir noch das G-Tec Modell von Skoda Octavia angeschaut, das teilweise mit Erdgas betrieben wird und sparsam sein soll. Nachteil: Es gibt noch nicht so viele Erdgas-Tankstellen in meiner Nähe. Autogas ist nicht gleich Erdgas.

Mein Budget liegt bei ca. 20.000€. Gebrauchtwagen ist ok.

Habt ihr weitere Ideen, welche Modelle, Hersteller passen könnten.

Vielen Dank

Gruß Sven

Beste Antwort im Thema
am 23. Februar 2017 um 15:14

Das günstigste ist einfach weiterfahren und wenn

wirklich mal Fahrverbot ist mit ÖPNV, es ist ja nicht

aller 2 Tage der Fall und wenn du das Auto noch

4J zb. nutzt sind 120tkm mehr drauf und

der Karren wirtschaftlich abgeschrieben.

Alternativen:

Elektro, aber hohe Preise und oder miese

Reichweite machen es nicht einfach, die Sache

ist noch unausgereift.

Hybrid, wie genannt mangelnde Sparmöglichkeit

bei falschen Fahrprofil.

CNG, geringe Kraftstoffkosten unabhängig

vom Fahrprofil nur wie gesagt das Tankstellennetz.

LPG, geringe Kosten auch nach 2018, 15Cent mehr

machen es nicht unwirtschaftlich.

Hier ist die Frage LPG ab Werk bzw, Werksfreigabe

oder selbst umrüsten auch Direkteinspritzer sind

umbaubar, sofern der Motor ein Kit dafür hat

und der Umbauer nicht talentfrei ist.

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am 23. Februar 2017 um 15:14

Das günstigste ist einfach weiterfahren und wenn

wirklich mal Fahrverbot ist mit ÖPNV, es ist ja nicht

aller 2 Tage der Fall und wenn du das Auto noch

4J zb. nutzt sind 120tkm mehr drauf und

der Karren wirtschaftlich abgeschrieben.

Alternativen:

Elektro, aber hohe Preise und oder miese

Reichweite machen es nicht einfach, die Sache

ist noch unausgereift.

Hybrid, wie genannt mangelnde Sparmöglichkeit

bei falschen Fahrprofil.

CNG, geringe Kraftstoffkosten unabhängig

vom Fahrprofil nur wie gesagt das Tankstellennetz.

LPG, geringe Kosten auch nach 2018, 15Cent mehr

machen es nicht unwirtschaftlich.

Hier ist die Frage LPG ab Werk bzw, Werksfreigabe

oder selbst umrüsten auch Direkteinspritzer sind

umbaubar, sofern der Motor ein Kit dafür hat

und der Umbauer nicht talentfrei ist.

Themenstarteram 23. Februar 2017 um 17:27

Hi und danke für die ausführliche Antwort.

Die Alternative per ÖPNV, ist keine wirklich Alternative, da ich für eine einfache Fahrt, von Haustür zu Haustür knapp 2 Stunden benötigen würde, d.h. zwischen 3,5 -4 Stunden am Tag nur für die Fahrt. Und da ich die ÖPNV und deren Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit gut kenne, ist das eine äußerst optimistische Schätzung. Nebenbei gab es 2017 bereits 30 Feinstaubtage in Stuttgart.

Wäre LPG eine Option? Beim Ford Focus gäbe es das ab Werk: https://m.mobile.de/.../202841198.html?ref=srp

Tach,

ich würde das Auto auch behalten und weiter fahren. Mit einem Fahrzeugwechsel versenkst Du unnötig Geld.

Bis jetzt ist nur sicher, dass die blaue Plakette kommt. Wie das alles umgesetzt werden soll, weiß noch keiner.

Bei Feinstaubalarm könntest Du bspw. bis an den Stadtrand zu einem P&R und dann mit der Stadtbahn zu Deinem Arbeitsplatz weiter fahren (tagsüber 10-Min.-Takt). Oder von weiter "draußen" mit der S-Bahn. An Feinstaubalarmtagen kostet das einfache Ticket momentan nur 50% (Kindertarif) vom Normalpreis im gesamten Tarifgebiet. Wie das in Zukunft sein wird, weiß ich nicht.

Wenn Dein AG das Firmenticket unterstützt/bezuschusst, ist das evtl. eine Alternative.

Im Berufsverkehr bist Du mit den Öffis in der Stadt fast immer schneller. Ich bin 15 Jahre mit dem Auto nach Stuttgart reingefahren, heute fahre ich Bahn und bin immer schneller, als die Autos, welche auf meiner damaligen Strecke fahren.

Hier mal ein paar Infos zum Thema Feinstaub in Stuttgart.

Edith:

Was mir gerade noch einfällt: Momentan sieht es wohl so aus, dass die für Dieselfahrzeuge betroffenen Gebiete nur der Talkessel und Teile von Feuerbach und Zuffenhausen sind.

In Feuerbach steht die Bosch-Zentrale. Ob die ein Verbot durch durchbekommen, ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.

Themenstarteram 24. Februar 2017 um 6:14

Wie schon gesagt habe ich mir die Alternativen, die mit den ÖPNVS zu tun haben bereits angeschaut. Zu einem Park&Ride zu fahren ist eine Möglichkeit, aber das jeden Tag zu machen, finde ich auch nicht so super, da ich dadurch einfach länger brauch. Und ich bin definitiv schneller mit dem Auto. Zur Info: Ich stehe jeden morgen um 5Uhr auf, damit ich um 5:45 in die Arbeit fahren und die Staus vermeiden kann, was gut klappt. Ich brauch morgens im Schnitt von Haustür zu Haustür 40min! Abends 45min.

Ich arbeite in Bad Cannstatt, daher muss ich durch Zuffenhausen.

 

Btw. der Ford Focus oben hat einen zu kleinen Kofferraum.

am 24. Februar 2017 um 6:21

Irgendwo mußt du zugeständnisse machen müssen.

Wenn Diesel zu unsicher ist und der ÖPNV zu unflexibel,

der Focus zu klein usw. wird es nicht einfacher.

Der Kofferraum ist nicht wesentlich kleiner wie im O3,

er ist in der Breite sogar etwas großzügiger.

Wenn du mit älteren Autos klarkommst da gibst noch mehr

Auswahl an LPG, nur glaub ich nicht das du

von einen recht neuen auf ein Modell älteren

Datums umsatteln magst.

Dacia gibts auch mit LPG Dokker und Loddgy haben

große Laderäume, aber hier ist wieder das oft erlebte,

nicht jeder mag Transsilvanische Verzichtserklärungen,

noch dazu im Schicki Micki Stuttgart, obwohl

die Autos von der Technik und da besonders

im Verhältniss zum Preis überzeugen.

Was hier bisher noch nie zur Sprache kam, man

kann sich auch zu Hause eine CNG Tanke herrichten lassen.

Kostet aber auch rund 6000 Taler, wenn der Lieferant

sich mit beteiligen würde und die Möglichkeit

zu Hause besteht wäre das noch eine Option.

Den O3 gibts ja als TGI, somit könntest

du beim selbem Autotyp bleiben.

Themenstarteram 24. Februar 2017 um 7:19

Ok, danke. Ich werde mir dann nochmal die LPG Fahrzeuge etwas genauer anschauen.

IMHO: Erdgas im Auto ist seit langem mausetot. Und seit der letzten VW-Explosion erst recht

Für mich gibt es nur eine Lösung:

weiter fahren, bis es nicht mehr geht. Und dann auf Elektro umsteigen. Wohnst Du in einem Haus oder einer Wohnung?

30.000km sind grob gerechnet 85km/Tag. Das schaffen so ziemlich alle heutigen E-Autos...

Frage: warum 600 Liter Kofferraum? Hat der Oktavia doch auch nicht.

Themenstarteram 24. Februar 2017 um 8:21

Hi,

wir wohnen in einem Haus. Der Octavia hat 585l, wir haben 2 Kinder.

Diesel und LPG (noch mehr) leben ja allein vom steuerlichen Vorteil. Beide Energien sind also von der Politik abhängig.

Ist noch ein Zweitwagen im Haushalt? Zum Pendeln braucht man ja eigentlich weder viel Kofferraum noch ein neues Auto. Da kann man seinen Fuhrpark evtl. verändern. Ein großes Auto für die Urlaube und Ausflüge mit Kindern und eine billige Schlurre fürs Pendeln. Da ist es dann egal, wie die Politik in ein paar Jahren mit Umweltzonen und Krsftstoffpreisen umgeht.

Themenstarteram 24. Februar 2017 um 9:24

Ja, meine Frau fährt einen älteren Seat Ibiza Benziner, der jedoch auch irgendwann getauscht werden muss, da einige Dinge nicht mehr richtig funktionieren. Meine Frau fährt sehr selten und tankt alle 3-4 Wochen. Der Skoda ist für Kurzstrecken nicht geeignet, da der Partikelfilter dann immer aufleuchtet.

Habt Ihr ein oder zwei Autos? Brauchst Du den Kombi beruflich oder wäre gegebenenfalls ein Abtausch mit dem allfälligen Zweitwagen möglich? Falls nur ein Auto jetzt: wäre ein zweites Auto nur fürs Pendeln eine Option (ich weiß, D kennt keine Wechselschilder, daher erhebliche Zusatzkosten)? Vllt kannst Du so das Spektrum an Alternativen vergrößern.

Edit: ups, bin etwas zu spät mit meinem Post.

Themenstarteram 24. Februar 2017 um 9:30

Ich bin gerade tatsächlich am überlegen, ob der Ibiza und der Octavia getauscht werden soll. Anstelle des Ibiza dann einen anderen Kleinwagen mit evtl. EURO6 Diesel und für den Octavia einen Kleinmotorigen Benziner Octavia. Jedoch steigen die Anschaffungskosten dann ziemlich.

Klingt folgendes sinnvoll:

Den alten Ibiza gegen einen Skoda Fabia TSI für ca. 10.000€ zu tauschen und den Octavia zu behalten und an Feinstaubtagen auf den Fabia umzusteigen. Ich denke, dass der Verbrauch beim Fabia geringer sein wird, als bei dem Ibiza von 2008, oder?

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