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6-Gang-Automatik für alle Baureihen gleich (X5 vs. e9x)

Themenstarteram 11. Oktober 2007 um 6:51

Weiss jemand ob die 6-Gang-Automatik für die 3-Liter-Diesel über die Baureihen hinweg gleich ist? Hatte vor Kurzem einen X5 3.0d (aktuelles Modell) und war ziemlich von der Automatik angetan (kein Vergleich zur 5-Stufen TipTronic die ich damals im A4 probegefahren hatte). Obwohl ich mich als bekennender Anti-Automatik-Fan bezeichnen würde, war ich schwer begeistert.

OT: Der X5 war übrigens mehr als angenehm zu fahren. Vom Leistungsvermögen in unteren Geschwindigkeitsbereichen kein spürbarer Unterschied zum e91. Erst auf der BAB merkt man ab 160 km/h einen deutlichen Unterschied. Und natürlich beim Tanken.... bei ähnlicher Fahrweise wie mit dem 3er lag ich bei knapp über 10 Liter (macht ca. 3 Liter Unterschied).

 

Beste Antwort im Thema

@hjscheidt:

Natürlich hat die Automatik einen verbrauchsanhebenden Bestandteil, der sich nicht wegdiskutieren lässt: Im Getriebe sitzt eine Ölpumpe, die den Druck für die Kupplungen und den Wandler bereitstellt. Diese Pumpe nimmt natürlich Leistung auf und kostet daher Kraftstoff. Im Handschalter braucht man eine solche Pumpe nicht.

Wenn man also einen Handschalter, der die gleiche Übersetzung hätte wie ein Automat, bei Konstantfahrt vergleicht, wäre der Automat aus diesem Grund etwas schlechter (macht vielleicht 0,1-0,2 Liter aus).

Rein vom mechanischen Wirkungsgrad sind Automaten fast so gut wie Handschalter, aber auch da gibt es etwas, was sich nicht wegmachen lässt: Der ZF-Automat hat 5 Kupplungen, davon sind 2, je nach Gang unterschiedliche, Kupplungen geschlossen. Die drei anderen sind zwar geöffnet, haben aber Relativdrehzahl zwischen den Stahl- und den Reibscheiben. Diese Kupplungen kann man sich vorstellen wie eine Motorradkupplung, nämlich Mehrscheiben im Ölbad. Über Adhäsionskräfte entsteht dann doch etwas Reibleistung, was letztendlich auch etwas Kraftstoff kostet.

Letztendlich muss man halt für den Komfort, nicht ständig Kupplung treten zu müssen und "mit dem rechten Knüppel das Öl umzurühren" mit einem moderaten Aufschlag rechnen. Das gilt aber nur, solange der Handschalter auch immer optimal geschaltet wird. Ich wage zu behaupten, dass dies bei mindestens 50% aller Fahrer nicht der Fall ist. Ich hab mich selbst schon dabei ertappt (abgelenkt durch Gespräch mit Beifahrer), dass ich außerorts minutenlang im 4. (von 5) rumgefahren bin, mit Automatik passiert das eben nicht...

Da Handschalter und Automatik andere Übersetzungen haben, kann man nicht direkt vergleichen. Die Automatik hat im Regelfall im letzten Gang die längere Übersetzung.

In deinem konkreten Fall, neuer 330d, würde ich bei Konstantfahrt 120-140 etwa 0,2 Liter Mehrverbrauch erwarten.

Auch in der Stadt ist der Wandler keineswegs ständig im Einsatz. Bei Betriebswarmem Motor ist die WK nach dem Anfahren praktisch immer geschlossen, auch während den Schaltungen. Früher hat man aus Komfortgründen bei Schaltungen die WK geöffnet, heuzutage beherrscht man sanfte Schaltungen auch ohne das dämpfende Element offener Wandler. Zudem ist in den heutigen Wandlern ein ziemlicher Aufwand installiert, was Torsionsdämpfer im geschlossenen WK-Zustand betrifft. Speziell im 330d ist ein sehr aufwändiger (mechanischer) Torsionsdämpfer drin. Ziel ist klar: So wenig wie möglich mit offener WK fahren.

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Die Adaption kommt von BMW, bei einem Getriebetausch, muss der Werkstattmitarbeiter eine Adaptionsfahrt durchführen...

D.h. Er fährt gewisse strecken im gewissen Tempo (Stadtverkehr , Autobahn)....

Gruß

Andy

Zitat:

Original geschrieben von andy84k

Die Adaption kommt von BMW, bei einem Getriebetausch, muss der Werkstattmitarbeiter eine Adaptionsfahrt durchführen...

D.h. Er fährt gewisse strecken im gewissen Tempo (Stadtverkehr , Autobahn)....

Nicht durcheinander bringen:

- Applikation: Festlegen z.B. der Schaltkennlinien für ein bestimmtes Modell vor Serienfreigabe.

- (Langzeit)-Adaption: Das Steuergerät lernt ständig dazu und speichert gewisse Werte ab (z.B. Veränderung der nötigen Steuerdrücke bedingt durch Verschleiß).

- (Kurzzeit)-Adaption an Fahrstil: Bei hektischem Fahren werden die Gänge höher ausgedreht...

Wenn wir von Serienkennlinien Ausgehen, die Kommen auch von BMW und werden werden Vorab auf die Mechatronik geflasht. Adaptionen verändern sich ständig, das ist richtig...

Zitat:

Original geschrieben von andy84k

Wenn wir von Serienkennlinien Ausgehen, die Kommen auch von BMW und werden werden Vorab auf die Mechatronik geflasht. Adaptionen verändern sich ständig, das ist richtig...

Ich meinte Applikation. Bin der Meinung, dass bei den Benzinern mit dem aktuellen TÜ die WÜK besonders in der Aufwärmphase (ist ja gewollt) zu weit offen ist und einen extremen Gummibandeffekt hinterlässt. Der Wandler heult wie in alten Tagen auf, besonders bei der langen 3,46 Hinterachse, merklich auf. Die 7G ist da besser abgestimmt.

Das scheint auch bei den Dieseln bei kaltem Wetter so zu sein. Ein Grund mehr für die Handschaltung.....

Zitat:

Ich meinte Applikation. Bin der Meinung, dass bei den Benzinern mit dem aktuellen TÜ die WÜK besonders in der Aufwärmphase (ist ja gewollt) zu weit offen ist und einen extremen Gummibandeffekt hinterlässt. Der Wandler heult wie in alten Tagen auf, besonders bei der langen 3,46 Hinterachse, merklich auf. Die 7G ist da besser abgestimmt.

"Zu weit offen" kann man nicht applizieren. Entweder ist die WK offen, oder sie ist geschlossen. Es handelt sich hierbei um eine Kupplung! Okay, es gibt auch noch den Zustand im geregelten Schlupf, dieser wird aber nicht oft angefahren.

Bei geöffneter Wandlerkupplung ist die entstehende Drehzahldifferenz (=Wandlerschlupf) ausschließlich und allein von der hydrodynamischen Kennung des Wandlers abhängig. Diese Kennung kann zwar unterschiedlich ausfallen, aber wenn sie einmal festgelegt ist, kann man daran nichts mehr ändern (außer den Wandler zu tauschen), weil diese Kennung durch die Schaufelkrümmungen im Wandler erzeugt wird. BMW hat bewusst eine weiche Kennung (=hohe Drehzahldifferenz) gewählt, um ein zügiges Beschleunigen aus dem Stand heraus zu erreichen. Den Nachteil des erhöhten Spritverbrauchs und des "Gummibandeffekts" im normalen Fahrbetrieb geht man dadurch aus dem Weg, daß die WK (bei betriebswarmem Motor/Getriebe !) sehr häufig geschlossen ist und somit keine Drehzahldifferenz zwischen Motor und Getriebeeingang besteht.

Zitat:

Original geschrieben von yamselist

Zitat:

Ich meinte Applikation. Bin der Meinung, dass bei den Benzinern mit dem aktuellen TÜ die WÜK besonders in der Aufwärmphase (ist ja gewollt) zu weit offen ist und einen extremen Gummibandeffekt hinterlässt. Der Wandler heult wie in alten Tagen auf, besonders bei der langen 3,46 Hinterachse, merklich auf. Die 7G ist da besser abgestimmt.

"Zu weit offen" kann man nicht applizieren. Entweder ist die WK offen, oder sie ist geschlossen. Es handelt sich hierbei um eine Kupplung! Okay, es gibt auch noch den Zustand im geregelten Schlupf, dieser wird aber nicht oft angefahren.

Bei geöffneter Wandlerkupplung ist die entstehende Drehzahldifferenz (=Wandlerschlupf) ausschließlich und allein von der hydrodynamischen Kennung des Wandlers abhängig. Diese Kennung kann zwar unterschiedlich ausfallen, aber wenn sie einmal festgelegt ist, kann man daran nichts mehr ändern (außer den Wandler zu tauschen), weil diese Kennung durch die Schaufelkrümmungen im Wandler erzeugt wird. BMW hat bewusst eine weiche Kennung (=hohe Drehzahldifferenz) gewählt, um ein zügiges Beschleunigen aus dem Stand heraus zu erreichen. Den Nachteil des erhöhten Spritverbrauchs und des "Gummibandeffekts" im normalen Fahrbetrieb geht man dadurch aus dem Weg, daß die WK (bei betriebswarmem Motor/Getriebe !) sehr häufig geschlossen ist und somit keine Drehzahldifferenz zwischen Motor und Getriebeeingang besteht.

Danke für deine Aufklärung.

Ich weiß schon, dass es eine Kupplung ist, aber es sind ja normalerweise mehrere Lamellen vorhanden und alle sind in der Regel nicht geöffnet. Im kalten Zustand wird die Drehzahl auf 2000-2200U/min von 1200U/min hochgefahren (unnötig laut), was sich nicht wirklich angenehm macht. Im kalten Fahrbetrieb empfinde ich die Beschleunigung nicht als zügig, außer ich trete so aufs Gas, dass ich den kritischen Bereich schnell hinter mir lasse, aber wer fährt schon so (digital). An dieser Auslegung lässt sich also gar nichts machen.

 

Komplett geschlossen ist die WÜK ohnehin nicht. Ein minimaler Schlupf ist auch bei 100km/h vorhanden (ca. 50-100Nm), was man hört und auch am Drehzahlmesser sehen kann, wenn man runterschalten lässt.

Hallo. Was ist der Unterschied zwischen 6hp28x und 6hp28?

Diegetriebe mit X ist austauschgetriebe?

Hallo Leute!

Der Thread schläft zwar schon ne Weile, aber ich wollte dennoch um eure Hilfe bitten:

Fahre einen E91 325D aus 2007, also VFL und das Getriebe ist nach 200tkm mit Software nun an seiner Verschleißgrenze angelangt... Spülen, Dichtungen tauschen, xhp aufspielen.. nichts hat langfristig geholfen...

4. Auf 5. Gang unter Last rutscht nach längerer Fahrt immer durch...

Wie auch immer, meine Frage ist:

Kann ich einfach ein 6hp28 einbauen statt dem schwachen 6hp21? Was muss codiert werden? Oder läuft der Wagen so auch?

Vielen Dank!

LG Alex

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