535d mit oder ohne xDrive?

BMW 5er F10

Habe einige interessante Angebote für diverse 535d gesehen - nur soll man xDrive nehmen oder nicht?
Ist die zusätzliche Sicherheit mit xDrive bei Regen und Schnee wirklich spürbar und relevant, hat xDrive
auch deutliche Nachteile? Manchmal liest man auch, dass xDrive bei den 535d schon deshalb besser ist,
um die Power auf die Straße zu bringen, ohne dass die Räder durchdrehen etc. Wie sind denn eure Erfahrungen. xDrive könnte auch den Vorteil haben, dass man mit dem zusätzlichen SCR-Kat eher irgendwann um Fahrverbote herum kommt.

Beste Antwort im Thema

Ich sag immer:

Bei BMW nimmt man kein Allrad, da kann man auch gleich Premium-VW fahren. Deswegen ganz klar: NEIN!

Macht nur Ärger, und bringt sowieso nichts. Wer auf ner nassen Straße nicht mit Heckantrieb fahren kann, soll den Lappen abgeben.

Amen.

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Niemals! Trotz Allrad & den besten Winterreifen vertrau ich nicht drauf um ehrlich zu sein! Ich fahre dennoch so, als wenn ich keinen Allrad hätte. Habe ich bei dem vorherigen A5 3.0 Quattro auch so gemacht. Wie manche da sich voll auf den Allrad verlassen & bei schneebedeckterbahn davon rasen, kann ich nicht verstehen...

Zitat:

@Roma238 schrieb am 21. März 2018 um 09:44:51 Uhr:


Mit Heck, muss man da aufpassen, dass das Heck nicht gegen ein parkendes Auto schleudert.

Aber warum das Risiko auf sich nehmen, wenn man auch ohne kann?!

Ich weiß ja nicht, aber genau deswegen kaufe ich mir doch Hinterradantrieb (wie es so schön genannt wird 😁 ). Im Schnee ist es doch richtig geil, wenn man hier und da auch mal nen Drift hinlegen kann (natürlich nur dort, wo man auch keinen Gefährdet und/oder was beschädigen könnte) 😁

Zitat:

@Bmw_driver123 schrieb am 21. März 2018 um 11:18:29 Uhr:


Im Schnee ist es doch richtig geil, wenn man hier und da auch mal nen Drift hinlegen kann 😁

Mit DSC-OFF geht das doch mit xDrive auch wunderbar. Die Antriebskraft wird 40:60 verteilt. Da tut sich schon auch hinten noch genug.

Man muss den Drift halt etwas subtiler einleiten und kann nicht einfach nur drauflatschen, wenn man das Heck kommen lassen will. Denn dann kann es durchaus sein, dass das Auto über alle vier Räder abhaut oder gleich geradeaus fährt. 😉

Hallo

ich wollte nach 40Jahren Hinterradantrieb mal einen Allrad haben obwohl wir im niedersächsischen Flachland wohnen. Ich habe ihn gekauft, bin sehr zufrieden und werde künftig auch bei Allrad bleiben weil es die sicherste Antriebart ist, insbesondere auch für meine Frau.

Gruß B-Bernie

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Zitat:

@B-Bernie schrieb am 21. März 2018 um 15:44:29 Uhr:


Hallo

ich wollte nach 40Jahren Hinterradantrieb mal einen Allrad haben obwohl wir im niedersächsischen Flachland wohnen. Ich habe ihn gekauft, bin sehr zufrieden und werde künftig auch bei Allrad bleiben weil es die sicherste Antriebart ist, insbesondere auch für meine Frau.

Gruß B-Bernie

Moin,

das lass mal die Emanzen lesen!😁

Dann ist dieses Forum aber schnell geschlossen.🙂

Das sicherste Fortbewegungsmittel für eine Frau ist der Beifahrersitz, nicht der allrad. 😉

@steffmaster78 YMMD :-)

Das freut mich 🙂

Es gibt viele Autos mit Hinterradantrieb, die mir die viel beschworen Hecktriebler-Reize beschert haben: darunter (stellvertretend) ein E46 325ci, der M135i eines Freundes, oder vielleicht bei Gelegenheit mal was streng analoges aus Zuffenhausen.
Da spürst du teils jede Profilrille und hast dank guter Gewichtsverteilung und relativer Leichtigkeit ein geiles Fahrgefühl!

Ein geiles Fahrgefühl habe ich von meinem Ex-Audi A4 Quattro von 2007 zwar nicht erwartet - aber meine Investition wurde damals mit einer durchaus direkten, feinfühligen, ja sauberen Lenkungsabstimmung und sicherlich narrensicheren Fahrwerkseigenschaften belohnt. Gerade bei schwierigsten Wetterbedingungen war dieses Auto ein fahrender Atombunker.
Von dem niedrig drehenden, meditativ grummelndem Euro4-V6-TDI mal ganz zu schweigen.

Ich habe mir dann aus Gründen gewachsener Komfortansprüche, und, weil ich ein fahrerisch dennoch interessanteres Auto haben wollte, einen 530d mit IAL und Adaptive Drive gekauft, und war im Alltag davon enttäuscht. Die völlig gefühlsarme Lenkung führte die vielbeschworene "Freiheit von Antriebseinflüßen, etc., etc." von Hinterradautos vollkommen ad absurdum.
Ich bin mit dem Lnekgefühl nie zurecht gekommen - und fand auch das schwere Eintauchen in die adaptiven Dämpfer beim Anfahren und Anhalten nicht immer sehr inspirierend. Da konnte das Schluckvermögen der Federung noch so gut, und die Rangierbarkeit noch so optimiert sein.
Das Auto war bestenfalls auf gute Passagiererlebnisse ausgelegt. Aber selbst da gab es mehr als eine Meinung, weil meinen Passagieren in unterschiedlich schnellen Kurven ab und zu übel wurde.

Ich habe mich dann auch aus Euro6-Erwägungen im Raum Rhein/Ruhr für einen xDrive mit SCR ohne Dynamische Dämpfer (und entsprechend auch ohne den Wankausgleich Dynamic Drive) entschieden.
Insgesamt das bessere, echtere Auto für mich. Deutlich näher an A4 Quattro und E46 in seiner gesamten Art - wenn auch ohne die lustvolle "STVO-plus Funktionalität", die in der Form nur der E46 bot.

Ich muß mich angesichts der Erfahrungen, die ich mit beiden Autos gemacht habe, ein wenig über die teils abwegigen Bedürfnisse hier wundern - bzw., warum die Menschen ihre Drift-Bedürfnisse gerade mit einem F10 stillen wollen.

Zunächst mal, um eine weitere Lanze für den xDrive zu brechen: Was hier in der Diskussion meist vollkommen untergeht, ist, daß der xDrive im Grunde sehr wohl ein hinterradgetriebenes Auto ist, was man bei nassen oder beschneiten Straßen und abruptem Gaseinsatz sehr wohl an netten Heckschwenks merkt. Solche Drifts waren mit meinem Ex Audi-Quattro so nicht möglich.
Diese Drifts werden dann recht schnell durch die mitarbeitende Vorderachse wieder eingefangen - aber meterweites Übersteuern ist eben doch sehr wohl möglich.
So gesehen verstehe ich die Vorurteile hier nicht.

UND vor allem, wie ich hier und in anderen Threads schreibe: bietet der xDrive, und aus meiner Sicht nur der xDrive, eine halbwegs kommunikative Lenkung, von der ich der Meinung bin, sie zu brauchen, wenn ich an Grenzen gehen möchte und sich das auch noch gut anfühlen (und es nicht nur von außen prollig aussehen) soll.

ABER: der 5er F10/F11 läd in der Art, wie ich ihn kennengelernt habe, meines Erachtens zu ganz anderen Debatten ein.
So finde ich Geradeauslauf/Lenkungsabstimmung selbst mit der deutlich kommunikativeren hydraulischen Lenkung im xDrive nachwievor nicht richtig gut.

Fahrpräzision und Feingefühl mit dem sehr weichen Michelin Pilot Alpin PA4 waren richtiggehend schlecht, egal ob auf Schnee oder trockener Straße.
Das ist schon brisant, weil ich bei meinen vorherigen wintertauglich ausgerüsteten Autos, darunter ein teils Benchmarkverdächtiger Golf 5 GT, Probleme mit der Kommunikativität der Lenkung und ZUSÄTZLICH im Geradeauslauf nie im Ansatz hatte, zumindest nicht kombiniert. Beim F10 auf PA4 ist das aber so - selbst beim xDrive.

Nach Fahrwerksfeinjustierung und dem Aufzug von Pilot Sport 4 ist mein 530d xDrive fahrerisch jetzt ganz in Ordnung - im Vergleich zu den Vorgängerautos. Aber die Suchtfaktoren von früher? Passé!

Wie manche hier korrekt schreiben: spätestens die flott motorisierten 5er sind innerhalb der STVO zügig zu fahrendene Autos, die einen auch nach stundenlangen Autobahnfahrten nicht stressen.

Aber die F10/F11, die ich auf Probefahrten und im Eigenbesitz fuhr, sind teils trotz Fahrwerks-Tricks, Reifenwechsel-Kniffen und massiven Investitionen in den beiden Währungen "Euro" und "Motor-Talk-Stunden" sicherlich nachwievor nicht quirlig zu fahren.
Im Gegenteil, mit ihrem geringen Rückstellmoment sind sie in dichten Ballungsräumen manchmal regelrecht phlegmatische Autos, die auf öffentlichen Straßen allein aufgrund ihrer schieren Größe nicht zu allzuviel Drift-Unfug einladen.

Meine 3 cent.

Geile Diskussion.

Als würden hier Spitzenfahrer unter einander diskutieren.

Argumente sind zum Teil

Anti Allrad: "Gewicht in der Kurve". Geht es denn um Hundertstel bei eurer Fahrweise oder wie? Sehr nice.

Pro Allrad: "Wenn es mal nicht 100% Trocken ist, bin ich ohne Allrad weg". Wie fährt ihr denn? :-D

Wer in den Bergen wohnt, oder öfter im Skigebiet unterwegs ist, braucht den Allrad womöglich.
Ansonsten eher nein.

Ich habe meinen Allrad in den letzten 2j. 2x gebraucht und zwar im Skigebiet (hat durchgeschneit und die Straßen waren kaum sauber zu bekommen) - Da war mein Allrad echt geil, ein Kollege hätte Ketten draufschnallen müssen um aus dem Parkplatz zu kommen. Im Endeffekt haben wir mein Auto genommen und sind zum Supermarkt ohne Probleme.

Ich sehe das so:

Habe ich ihn nicht, geht es mir wohl 90% der Zeit "besser". Also der Verbrauch würde etwas sinken aufgrund des Gewichts.

Aber: In den 2 Situationen hätte ich ihn vermisst. Ich müsste Ketten draufschnallen, oder mit dem Allrad-Kollegen mitfahren.
Bei verschneiten Parkplätzen, auch hier in Wien, achte ich nicht drauf, ich fahre rein und parke. Mit Hinterrad würde ich da nachdenken, wie/ob ich das mache.

Die Fahreigenschaften bei einer 2T-Limo interessieren doch kaum jemanden, oder rast ihr durchgehend mit 250 rum (was übrigens auch Allrad packt) und schmeißt euch in die Kurven wie Rennautos?

Achja:
Gesucht nach Allrad habe ich z.B. nie.
Der war halt dabei, die Ausstattung/der Preis haben gepasst, also zugeschlagen.

So mache ich das beim Nächsten ebenfalls.
Der 5er interessiert mich aktuell, ob ich dann einen 530d oder xd erhalte, hängt vom Gesamtangebot ab.
Ketten im Winter in den Kofferraum, falls ich mal irgwo eingeschneit bin und fertig.

Bei schlimmen Schneefällen sollte man ohnehin auch mit Allrad Ketten anlegen, denn beim Bremsen/Berg runter hilft dieser nicht 😉

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