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523i, 200TKM, wieviel geht da noch?

Themenstarteram 13. März 2003 um 15:02

Hallo,

mir wurde das nachfolgende Fahrzeug angeboten. Mein letzter Fahrzeugwechsel war vor 10 Jahren. Nun bin ich mir unsicher, auf was man sich da einlässt.

Fahrzeugdaten:

BMW 523i, Lim. E39, Benziner 125 KW, 2494 ccm, Automatic, EZ: 02/2000; knapp 200.000 gelaufen, metallic

Neben der Standardausstattung ist noch das Businespaket, Parkkontrollsystem, Tempomat, Xenon, Anhängerkupplung, Klimatronic und eine Alarmanlage eingebaut.

1. Hand, Firmenfahrzeug, alle Wartungen,

gepflegter Allgemeinzustand, bis auf kleine Kratzer.

Jetzt interessiert mich, welche Gesamtlaufleistung kann man erwarten.

Was geht nach so einer KM-Leistung alles kaputt (Lima, Lager, Agregate, ...)

Aus was sollte man bei diesem Typ achten?

Ist 11.500 Euro zuviel das Auto?

Hat eine Automatik einen merkbar höheren Verbrauch? Eigentlich bin ich bisher Schaltwagen gefahren.

Welche Anhängelast (gebremst) hat der 523i?

Für Hinweise erst mal Danke im Voraus.

Gruß

Ralf

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18 Antworten

Hi Ralf!

Also rein vom Preis her ist der so gesehen ein echtes Schnäppchen. ;) Geh mal unter www.dat.de . Da kannst Du das Fahrzeug grob schätzen lassen. Für das Fahrzeug mit der Laufleistung liegt der Händlereinkaufspreis bei 11287€. Dazu muß man natürlich etwaige nicht serienmäßige Ausstattung rechnen.

Die Automatik schluckt schätzungsweise gut und gerne 1 bis 2 Liter mehr. Je nach Fahrweise halt. Bei meinen Testfahrten mit nem 530d mit und ohne Automatik hat die Automatik satte 2 Liter mehr verbraucht.

Gruß Stefan

also ich weiss nicht so recht, ob man bei einem solchen Fahrzeug von Schnäppchen reden kann.

Meine Befürchtung bei der Angabe Firmenwagen ist immer (vielleicht glaube ich aber einfach zu sehr an das Schlechte im Menschen....)

Die Leute die den Wagen fahren, wissen, dass es sie keinen Pfennig oder Cent mehr kostet, wenn Sie die Maschine in einer Art und Weise rannehmen, wie man es mit seinem selbst bezahlten Wagen niemals machen würde.

Klar ist der Preis verlockend.

Bei optimistischer Schätzung macht der Wagen nochmal 100.000km das dürfte aber nicht ohne Reparaturen wie Stossdämpfer o.Ä vonstatten gehen.

Lediglich bei der Kupplung würde ich keinerlei Probleme sehen, bei der Laufleistung in der geringen Zeit wurde die wohl nicht so oft benutzt

L'Impreur

Naja Schnäppchen war ja auch nicht ganz so ernst gemeint. Um herauszufinden, wie die Maschine behandelt wurde reicht ja schon ein Blick auf den BC. Da wird wohl der Durchschnittsverbrauch gespeichert sein. Schau doch einfach mal bei welchem Schnitt der grade liegt.

Das ist keine verlässliche Angabe, da der Zähler ja erst vor kurzem reseted worden sein kann, aber eine Möglichkeit.

Generell laufen die Motoren eigentlich recht lange, aber die Laufleistung ist schon enorm. Schau doch mal nach etwas vergleichbarem mit weniger Kilometer. Gibt es bestimmt.

Gruß Stefan

Na ja, Schnäppchen....

Erst einmal hab ich keinerlei Ahnung wie hoch die Marktpreise sind, was ich aber weiss ist das bei mir wenn ich Firmenwagen und Anhängerkupplung höre die Alarmglocken läuten.

Also meine Aussendienstler haben bisher noch jeden Motor klein gekriegt.....

Da sind 320i Motoren nach 130 tkm verreckt, mittlerweile hat das Fahrzeug in privater Hand 370 tkm drauf, einen Passat TDI hat es nach 100 tkm den Motor gekostet, mittlerweile hat der Wagen auch über 350 tkm drauf und mein Chef hat es geschaft einem 300E vor ein paar Jahren bei 140 tkm den Motor (ohne Kühlwasser) den Kragen umzudrehen... (Zitat "Ich bin nicht dazu da Lämpchen anzuschauen" (Kühlwasserkontrollampe) )

Der gleiche Wagen hat noch mindestens die 650 tkm auf der Uhr erreicht.....

Grundsätzlich sind moderne Fahrzeuge ziemlich langlebig, "Leider wird die Lebensdauer eines Motors in km angegeben und nicht in Kaltstartzyklen" Zitat ein mit mir verwandter F1 Motorenentwickler.....

Mein Opa hat es geschafft einem /8 er Diesel innerhalb von 75 tkm den Motor zu verschleissen.... Nur Kaltstarts keine Strecke über 8 km.....

Aber zurück zum Thema, ein E39 der 200 tkm Langstrecke ohne Anhänger gefahren ist, mit einem Fahrer der den Wagen wie seinen eigenen behandelt hat ist gerade einmal gut Eingefahren....

Gruss Auric

Themenstarteram 14. März 2003 um 9:31

Erst mal vielen Dank an Stefan, L'Impreur und Auric

Eure Meinungen laufen in verschiedene Richtungen. Man kann es auch kaum anderes Erwarten, weil jeder so seine persönlichen Erfahrungen gemacht hat. Außerdem ist eine richtige Einschätzung mit den paar Angaben auch nicht möglich.

Vielleicht kann ich ja noch etwas mehr über den Wartungs- und Reparaturverlauf des Wagens herausbekommen, bzw. welche Teile in letzter Zeit getauscht wurden. Der Tipp mit dem Verbrauch im BC ist auch nicht schlecht! Klar ist auch, das die Lebenserwartung sehr stark vom Fahrer abhängt. Dies betrifft wohl nicht nur den Antrieb, sondern das ganze Fahrzeug.

Im Internet gibt es kaum Fahrzeugangebote oberhalb der 270.000 km-Grenze (auch aus älteren Baujahren). Der Grund kann natürlich sein, das Fahrzeuge ab 200.000 km in den Privatbereich wandern.

Eigentlich würde ich ja bei dem Angebot zuschlagen, wenn der Tacho 100.000 weniger drauf hätte. Allerdings sage ich mir auch, lieber 200.000 Echte als 100.000 + X. Vielleicht hab ich noch eine Chance, den Fahrer zu befragen.

Wenn der Wagen für mich in Frage kommt, dann soll er auch noch einige Jahre halten und ca. 20.000 pro Jahr leisten. Von daher stimmt mich die Aussage von Auric mit „gerade erst eingefahren“ etwas optimistisch. Aber wieso bedeutet Anhängerbetrieb so viel Stress für die Fahrzeuge? Ich hab auch ab und zu einen Wohnanhänger bzw. Pritschenhänger hinten dran.

Die letzten 15 Jahre bin ich selbst nur Schaltwagen gefahren. 1-2 Liter mehr für die Automatik sind allerdings ordentlich. Bin eigentlich davon ausgegangen, das die heutigen Getriebe etwas sparsamer mit den Resourcen umgehen. Bringt die Wandlersperre eigentlich was? Die Hälfte meiner Fahrten liegt auf der Autobahn.

Gruß

Ralf

Zitat:

Aber wieso bedeutet Anhängerbetrieb so viel Stress für die Fahrzeuge? Ich hab auch ab und zu einen Wohnanhänger bzw. Pritschenhänger hinten dran

Gut es kommt schon drauf an was für ein Anhänger dran hängt...

So ein kleiner ungebremster 500 kg anhänger ist dem Auto vermutlich wurscht, ein 1500 kg Anhänger dagegen bestimmt nicht!

Ich würde für jeden km mit so einem schweren Anhänger mindestens 3 km normal veranschlagen!

Wieso stress? Na was glaubst Du auf was moderne Fahrzeuge ausgelegt werden?

Sagen wir mal 250 tkm (je nach Hersteller auch weniger) bei durchschnittlicher Belastung (Langstrecke auf der Bahn ist unterdurchschnittliche Belastung) so und jetzt gibt es noch 5% der Fahrer die ab und zu oder 0.5% die regelmässig nen schweren Hänger dran haben.

Glaubst Du das die Hersteller die Autos für die 0.5% Auslegen? Glaubst Du an den Weihnachtsmann?

Bei den für den harten Betrieb im Gelände ausgelegten Off-Roadern ist der Anhängerbetrieb kein übertriebener Stress, bei normalen PKW sieht die Sache schon anders aus!!!

Du musst das Auto probefahren, darauf achten wie das Getriebe schaltet (ruckt es sind die Bremsen durch) dann mal auf einem grossen Parkplatz einige Runden rückwärts mit voll eingeschlagenen Vorderrädern (da kannst Du am ehesten hören ob das Differential (ich verweigere die linksschreibreform) Lärm macht.

Und zum Schluss nur noch die Frage: Warum ist das auto ein Schnäppchen? Ist der Verkäufer dumm? Hat er keine Informationen über den Markt, oder habe den Wagen schon 15 andere begutachtet und als Möhre bezeichnet???

Gruss Auric

@auric

 

Na das war ja schon ein bissl hart. Ralf will ja nur eine objektive Einschätzung.

Erstmal zum Schnäppchen. ;)

Also 11500€ sind mit Sicherheit ne Menge Geld für nen 2 Jahre alten Wagen mit dieser hohen Laufleistung. Aber laut DAT liegt der Händlereinkaufswert bei wie schon erwähnt 11287€. Dazu muß man allerdings die nicht serienmäßige Ausstattung rechnen. Und da gibt es ja das ein oder andere. Von daher ist der Preis, den der Händler macht nicht überzogen. Aber dennoch würde ich den Wagen gründlichst unter die Lupe nehmen.

Und da geb ich Dir folgenden Tip: Mach einen Termin beim TÜV aus. Hol den Wagen zu einer Probefahrt und fahr das Ding zum TÜV. Das muß der Händler gar nicht wissen. Die Aktion beim TÜV kostet Dich vergleichsweise wenig. Die geben Dir schriftlich, welche Mängel der Wagen hat und in welchem Zustand er sich befindet und geben Dir dazu eine Einschätzung zum Preis. Dann kannst Du mit der Mängelliste beim Händler auftauchen und am Preis feilen.

Ansonsten auf jeden Fall eine ausgiebige Probefahrt machen!

Aber mal so ganz am Rande: Lohnt überhaupt noch die Anschaffung eines Benziners? Vom Preis des Sprits und Verbrauch her. Zumal gerade die Automatik auch noch einen oben drauf setzt.

Auf der Autobahn sinkt bei ausgeglichener Fahrweise die Differenz im Verbrauch zwischen Schalter und Automatik.

Gruß Stefan

Zitat:

Ralf will ja nur eine objektive Einschätzung

klingt wie "subjektives Faktum"

Wie soll das denn gehen?

Keiner von uns kennt den Wagen, keiner von uns kennt die Vorgeschichte des Wagens, und vermutlich keiner von uns hat Zugriff auf die internen Daten von BMW. Das TIS ist ja nur das was BMW zugibt...

Also wie objektiv soll es denn sein ???

Das mit dem TÜV ist bestimmt keine schlechte Idee, blos kann der auch nicht feststellen ob der Vor-Fahrer wie mein Obba immer mit Vollgas den Motor gestartet hat.....

Aber was solls , kein Autokauf ist ohne Risiko, soelbst bei Neuwagen besteht dieser blöde Gesetzgeber und der Kunde auf eine Garantie.....

Also wenn Ralf das Auto für habenswert hält dann soll er es kaufen. Unser Volkswirtschaft krankt daran das niemand nichts mehr kauft.

Gruss Auric

Also soweit ich weiß hat der TÜV schon Möglichkeiten einiges herauszufinden. Ich denke wie gut der Motor in Schuss ist, findet man schon bei nem kurzen Check (Laufruhe, Ansprechverhalten, etc.)

Aber wie Du schon angesprochen hast spielt die Nutzung des Wagens mit Anhänger eine nicht unwesentlich große Rolle.

Viele Kilometer mit nem großen Anhänger schlaucht ganz schön. Aber schau doch mal die Firma an, der der Wagen gehört hat. Vielleicht wurde die AHK nur auf Verdacht gekauft.

Wenn es ne Spedition ist, würde ich schon sagen, daß die AHK bestimmt zu 90% genutzt wurde.

Gruß Stefan

Ein 3 Jahre altes aut welches schon 200 000 km oben hat?????

Das sind im Jahr knappe 65 000 km...

Der muss im Auto geschlafen haben.

65 000 km muüssen erstmal gefahren werden...

Daraus folgt dass er riesige Strecken hinter sich hat...

Wenn jemand weiss dass es nicht sein eigenes Auto ist , wird auch die Fahrweise egal gewesen sein.

Muss nicht stimmen, aber durchaus vorstellbar...

Also Firmenauto in dieser Richtung würde ich mir nie wieder antun.

Mein Auto ist zwar mittlerweile 11 Jahre alt... war früher ein Firmenauto, allerdigns 111 000 km beim Erwerb.

Folgendes musste ich im nachhinein reparieren.,

hintere Achsen

neue Bereifung,

Bremsen

Ölwanne

Getriebe

und das was SEHR schmerzt

Zylinderkopf...

Ich will dir nichts ausreden und du kannst mein Auto auch nicht wirklich als Beispiel nehmen, weil meiner um 8 Jahre älter ist als der E39....

Aber... alles ist möglich

und ich würde die Finger davon lassen...

Mein Auto war beim Kauf knapp 1,5 Jahre alt. Wie lange das Auto allerdings schon beim Händler auf dem Hof stande weiß ich nicht. Es war auch ein Firmenwagen. Beim Kauf hatte mein Auto runde 57Tkm drauf. Das ist auch recht ansehnlich, aber für nen Diesel nichts.

Mein Auto macht mir bis jetzt zwar auch Probs, aber das liegt daran, daß der Händler, der das Auto verkauft hat, die Kiste in nem miserablen Zustand übergeben hat. Deshalb lieg ich auch noch mit dem Händler im Klinsch, aber das kommt jetzt alles ins Lot und dank Europlus entstehen keine großartigen Kosten für mich.

Aber man kann nicht sagen, weil das Fahrzeug ein Firmenwagen war, daß es schlecht behandelt worden ist. Wenn das Fahrzeug nur Autobahn mit Tempomat bei 150km/h gefahren wurde, dann spricht nichts dagegen dieses Auto zu kaufen, denn dann ist der Motor vernünftig eingefahren. Andersrum, wenn die Kiste nur Stadtverkehr gefahren wäre, nicht mal die Hälfte an Kilometern hat, aber der Motor voll mit Rückständen ist, weil die Kiste nie frei gefahren wurde, dann ist es auch nicht recht.

Also geh hin und fahr das Auto Deiner Wahl Probe, fahr zum TÜV, laß das Gutachten anfertigen und Du wirst klarer sehen.

Gruß Stefan

Zitat:

aber das liegt daran, daß der Händler, der das Auto verkauft hat, die Kiste in nem miserablen Zustand übergeben h

Der Vorbesitzer gab es dem Händler im Tip Top Zustand und der Händler gab ihn Dir im miserablen Zustand?

Wie geht das?

Also mein Chef hat für mich (ich war in den Flitterwochen) einen 520d (E39) Bj 10/01 mit 38 tkm für 18'000 € gekauft, "alles Tip Top.........

Laut Serviceheft war der erste und einzige Service bei 17tkm es haben aber noch alle 5 Grünen geleuchtet.........

Das Auto hat so komische Düsen auf der Stossstange vor dem Lampen, steht zwar nichts davon in der Sonderausstattungsliste aber zum Glück kommt da auch nichts raus..........

Bevor ich Gebrauchtwagenhändler werde vertick ich lieber Kokain und Haschisch......

Da kann ich wenigstens Nachts gut schlafen.

Gruss Auric

Das Auto war optisch soweit in einem passablen Zustand, aber der Motorblock war mit Diesel überströmt. Auf meine Anfrage hin hat die Werkstatt geschaut, aber angeblich nichts gefunden. Naja daher ist meine Meinung über diese Werkstatt nicht als zu positiv.

Du hast ja nen super Chef. Den hätt ich auch gern. ;)

Gruß Stefan

Zitat:

Naja daher ist meine Meinung über diese Werkstatt nicht als zu positiv

Wenn Du das Glück hast einmal in Deinem Leben eine kompetente Werkstatt/Werkstattmeister/KFZ-Mechaniker gefunden hast, dann schliesse sie in Dein Abendgebet ein, spendiere Ihr bei jeder Gelegenheit Kistenweise Hopfenkaltschale und folgen Ihnen, falls die Verkaufsorganisation mal wieder hohl dreht, auch zu Kia oder Fiat!!!

Eine kompetente Werkstatt ist so selten wie eine Blaue Mauritius!

Gruss Auric

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