50ccm Roller und Zustelltätigkeit

Guten Abend,

welcher 50ccm Roller ist für eine Tätigkeit als Zusteller von Abo-Zeitungen am ehesten geeignet? Das allnächtlich zu transportierende Gewicht liegt derzeit bei maximal ca. 140 kg, und ein Pkw scheidet aufgrund der Anschaffungs- und Folgekosten aus. Da der Job auf Stückpreisbasis durchgeführt wird, führt auch nur eine motorisierte Unterstützung zu höheren Einnahmen; das bisherige Bewältigen per Fahrrad ist ausgereizt, da geht nix mehr. Der Untergrund der Gesamtstrecke von ca. 27km schwankt von Asphalt bis leichte Schüttelpiste. (Vom Arbeitgeber wird kein Fahrzeug gestellt).

Welche Roller kämen evtl. für beständig Stop&Go und Ganzjahreseinsatz bei jedem Wetter in Frage?

Schönen Abend
Wauhoo

Beste Antwort im Thema

Aha, einer der "VIP Kunden", die sich die Zeitung von unterbezahlten armen Kerlen an die Tür bringen lassen und sich dann über die Anwesenheit des Boten echauffieren.

Die Müllabfuhr kann auch gleich ihre V8 Dieselboliden mit 15l Hubraum vor dem Ort parken und die ganzen Tonnen rausschieben.

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Naja, überall muss eingespart werden, letztlich geht das Geld ja zuletzt in eine bestimmte Richtung.

AUch hier bei uns in Österreich wird heftigst am Streusalz gespart. Obwohl wir hier im Ortsgebiet sowohl eine Autobahn-Straßenmeisterei sowie eine Landesstraßenmeisterei haben, wird immer weniger Salz eingesetzt. Streusalz generell auf der Autobahn, und manchmal auf Bundesstraßen. Landesstraßen und Gemeindestraßen verwenden Rollsplit. Soll wohl auch der Umwelt helfen.

Mit dem Auto kann man es sich also aussuchen, ob der Unterbodenschutz repariert werden muss und möglichst wöchentlich einmal zur Unterbodenwäsche oder im Frühjahr dann Lackschäden durch Steinflug ausbessern. Teufel oder Belzebub ist hier die Frage.

Mit einspurigen Fahrzeugen ist man jetzt bei täglich Neuschnee - sorry für den Ausdruck- eine arme Sau. Meine Roller stehen in der kuschligwarmen Garage.

Zitat:

@joksy schrieb am 6. Januar 2016 um 19:14:11 Uhr:


Naja, überall muss eingespart werden, letztlich geht das Geld ja zuletzt in eine bestimmte Richtung.

Sorry, aber das "muss" darf kritisch hinterfragt werden. Sparen um des Sparens willen ist Unfug hoch unendlich. Eine Nachbargemeinde von uns macht das gerade vor, einen Millionenüberschuß durch interne Streitigkeiten, (weil ja der eine dem anderen nix gönnt), in fast Nichts zu verwandeln.

Zitat:

Mit einspurigen Fahrzeugen ist man jetzt bei täglich Neuschnee - sorry für den Ausdruck- eine arme Sau.

Fast alle Zusteller hier sind via Fahrrad unterwegs, nur wenige via 50ccm-Roller, nur wenige via Pkw.

@hanfiey
Ich habe nicht geschrieben, daß unser neuer BM Schuld hat, aber er hat die Verantwortung für den ganzen Ort und seine Ortsteile übernommen. Und da gehört mehr dazu, als sich um die Ansiedlung neuer Betriebe zu bemühen.

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 7. Januar 2016 um 00:16:06 Uhr:



Zitat:

@joksy schrieb am 6. Januar 2016 um 19:14:11 Uhr:


Naja, überall muss eingespart werden, letztlich geht das Geld ja zuletzt in eine bestimmte Richtung.
Eine Nachbargemeinde von uns macht das gerade vor, einen Millionenüberschuß durch interne Streitigkeiten, in fast Nichts zu verwandeln.

Vorbildliche Politiker, die Ihren Job verstehen. Genau darum haben sie nix vernünftiges gelernt, genau darum sind sie in die Politik gegangen. Das Geld ist nicht weg, es hat nur wer anderer (im Zuge der Umwegrentabilität landet zumindest ein Teil davon zumeist am Konto eines Verwandten oder Ehegatten).

Mit dem Auto ist mir eine geschlossene Schneedecke auf der Fahrbahn lieber als dieser salzige Schneematsch. Das dies für den Roller oder das Fahrrad anders aussieht ist mir durchaus noch in guter, lebendiger Erinnerung.

Wauhoo, nicht ärgern - nur wundern. Und das Du Dich nicht beschwerst, bitte. Du bist eine deutsche Minderheit als Ganzjahres Mopedfahrer, da hast Du keine Chance. Falscher Reisepass.

Schon mal dran gedacht das Du wohl auch erbost wärst wenn Du die Rechnung für Wintertauglichkeit bezahlen sollst obwohl es über 10Grad wären. das Vorhalten von Salz und Arbeitskräften kostet nunmal. Ich habe da meine Erfahrungen in der Komunalpolitik und da mit Vernunft zu kommen kannst vergessen. Die Gemengelage ist einfach zu unterschiedlich. Dann musst auch noch die Sozialhilfe bezahlen und Asylbewerber unterbringen, der Bund tut sich da schwer mit bezahlen.
Ist klar das jeder das nur von seinem Blickwinkel sieht, das ganze im Kopf zu haben ist wichtig.

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Zitat:

@hanfiey schrieb am 7. Januar 2016 um 09:03:49 Uhr:


Schon mal dran gedacht das Du wohl auch erbost wärst wenn Du die Rechnung für Wintertauglichkeit bezahlen sollst obwohl es über 10Grad wären. das Vorhalten von Salz und Arbeitskräften kostet nunmal.

Evtl. stelle ich mir das tatsächlich einfacher vor, als es real ist? Die Mitarbeiter werden eh benötigt, denn die meisten sind auch so im städtischen Kommunalservice bzw. Grünflächenamt beschäftigt. Im Winter hat es damit nämlich nix, so daß diese Mitarbeiter für den Winterdienst eingesetzt werden.

Auftausalz selber braucht der Ort nicht Unmengen vorhalten, denn das tut das Land an mehreren Stellen; die Kommunen werden von diesen Stellen beliefert bzw. können sich ihr Salz von da holen.

Ob es jetzt im Detail so ist, wie eben geschildert, weiß ich freilich nicht, doch so oder ähnlich hab ich es mal gelesen.

@joksy
Eine geschlossene Schneedecke wäre ja noch ok; sowas hat es durchaus in einem der von mit zu beliefernden Orte.

Kritisch wird es dort, wo der Schneepflug pflügt, also nicht salzt, und derart ungenau dabei vorgeht, daß auf Grund von Bodenunebenheiten ein großer Teil des Schnees auf der Fahrbahn verbleibt, der dann von anderen Fahrzeugen bspw. spurrillenartig verteilt wird.

Da kommen dann wieder die Ökos mit dem Streusalz das die Tierpfoten belastet und ungesund ist weil Radioaktiv und nur aus dem Himalayah das richtige ist was über 10Millionen Jahre alt.
Einfach abholen war gestern, jetzt wird das in Afrika bestellt wenn es Schneit um Lagerkosten zu vermeiden. Natürlich ist dann der Preis am höchsten weil alle dann bestellen, das entlastet aber das Aussenhandelsdefizit. Du würdest schreiend wegrennen wenn Du die "Strategen" und Steuergelder bei der Arbeit siehst.

Die "Gärtner" im Sommer dürfen hier schon mal gar nicht Schnee schippen, da ist die Gewerkschaft sofort zur Stelle.

Zitat:

@hanfiey schrieb am 7. Januar 2016 um 10:57:56 Uhr:


Du würdest schreiend wegrennen wenn Du die "Strategen" und Steuergelder bei der Arbeit siehst.

Eher nicht, weil ich es nicht gewohnt bin, zu schreien, denn wer schreit, hat Unrecht.

Zitat:

Die "Gärtner" im Sommer dürfen hier schon mal gar nicht Schnee schippen, da ist die Gewerkschaft sofort zur Stelle.

Dann braucht man sich ob der "Effizienz" so manch einer Kommune nicht zu wundern, wenn "Gärtner" im Winter und die Winterdienstler im Sommer jeweils für's Nichtstun bezahlt werden. Und wer ständig neue Leute einarbeitet bzw. einarbeiten muß, weil er nicht gelernt hat, mit den vorhandenen Leuten pfleglich und (!) effektiv umzugehen, zahlt irgendwann auch drauf.

Du wirst aber auch nicht richtig informiert was Wirtschaftlichkeit angeht. Eine Kommune will das überhaupt nicht und braucht auch nicht wirklich sparsam sein. Da werden lieber 10 Personen beschäftigt wo 2 reichen, ob die jetzt von der Sozialhilfe oder vom Bundesamt für Arbeit bezahlt werden ist entscheidend. das eine zahlt der Bund, das andere die Kommune. Der sparsame Staat ist Quatsch genauso wie alles der Privatwirtschaft zu überlassen. das würde hier aber alles den Rahmen sprengen.

Bei uns erledigen die Gemeindearbeiter/Gärtner/Schilderaufsteller im Sommer alles was gerade im Sommer anfällt
und im Winter fahren sie auf ihren umgebauten Rasenmähern/Treckern mit dem Räumschild spazieren.
Kein Wunder kommt ihr im Norden auf keinen grünen Zweig

Wird Zeit das der Länderfinanzausgleich anders geregelt wird.
ps glaubst du wirklich das Kommunen/Städte die praktisch Pleite sind nicht jeden Cent 3 mal umdrehen

pps ich würde auch keinen von der Sozialhilfe/H4 oder BfA bezahlten auf meine Maschinen lassen. Die wären mir zu teuer zum zusammendrücken oder Autos wegscheiben

Bei uns werden die Gärtner im Winter zum Arbeitsamt geschickt und dürfen 3 Monate pausieren. Den Räumungsdienst erledigen Privatfirmen.

Viele der Gärtner kommen auffallend braungebrannt im Frühjahr zur Arbeit, die sind jetzt über den kurzen Winter gar nicht glücklich....

Im Herbst haben hier 6 Maler die Vordächer der Stadteigenen Wohnbauten gestrichen, es handelt sich um ca.15 Stück. das Material sind verzinkte Streben die übergemalt werden. Bis jetzt haben die über 2 Monate daran "gearbeitet", die meiste Zeit den alten Anstrich abgeschliffen mit der Hand. Mein Kommentar: "sprengen und neukaufen ist billiger", kam nicht so gut an. Ich wollte sogar eine Stromleitung zur Verfügung stellen und einen Drahtigel mit Bohrmaschine weil ich das Elend und die armen Maler nicht mehr sehen konnte. Naja, im Frühjahr wird "weitergearbeitet"

Och das bischen Schnee... Habe gerade meine Ural klar gemacht. Geht zum 60. BVDM Elefantentreffen vom 29. bis 31. Januar 2016. Und zwar 700 km. Währen einer meckert weil er beruflich durch den Matsch muss mache ich das freiwillig.....

Zitat:

@Joggi-2 schrieb am 8. Januar 2016 um 11:20:54 Uhr:


Och das bischen Schnee... Habe gerade meine Ural klar gemacht. Geht zum 60. BVDM Elefantentreffen vom 29. bis 31. Januar 2016. Und zwar 700 km. Währen einer meckert weil er beruflich durch den Matsch muss mache ich das freiwillig.....

Ist Dir schon aufgefallen, daß der Ural 3 Achsen hat und damit erheblich standsicherer daherkommt? Zudem kippt den nicht nur nix um, dem fahren alle auch gerne freiwillig aus dem Weg. Der Verbrauch von dem Teil ist allerdings etwas hoch.

ich glaube da liegt eine Verwechslung vor
Joggi meinte bestimmt diese Ural
http://images.google.de/imgres?...
und nicht diesen Ural
http://images.google.de/imgres?...

Ich denke der ist zum Zeitung ausfahren etwas unwirtschaftlich.
Aber der, warum nicht. Der muss nicht aufgebockt werden, fällt nicht um, Winterreifen sind kein Problem.

🙂 M.M.

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