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50ccm Retro Roller Empfehlungen

Themenstarteram 14. Oktober 2021 um 9:47

Hallo zusammen,

ich bin Düsseldorfer Maschinenbaustudent und verarbeite derzeit den Abschied von meinem Golf 4, welcher es leider nicht über den TÜV geschafft hat... Da ich in der Stadt lebe (Parkplatzsuche nimmt 20 Minuten meines Tages ein) und ein Studententicket für die Bahn besitze, überlege ich derzeit mir einen Roller zuzulegen. Dieser würde mich dann an regenfreien Tagen zur Arbeit/Uni (10km) und die Innenstadt begleiten.

Meine letzte regelmäßige Rollererfahrung ist mittlerweile 9 Jahre her und ich bin dementsprechend nicht gut ins Thema eingearbeitet und hoffe, dass ich hier ein paar Leute finde die mir bei meiner Suche helfen können:

Mindestanforderungen:

- max. 2000€

- 50ccm

- Zuverlässigkeit (Habe bspw. keine Ahnung welche Laufleistungen bei Rollern grenzwertig sind?)

- Bisschen schrauben ist ok, suche aber kein Projekt

Soll, aber kein muss:

- Retro-optik

- Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit auf 70km/h

- Verstaubarkeit Helm

Zu mir:

- 26 Jahre

- Klasse B

- 186 cm groß

Nun bin ich auf eure Hilfe und Tipps angewiesen, auf welche Kriterien ich ggf zusätzlich achten sollte. Besonders freuen würden mich direkte Empfehlungen für Rollermarken/modelle, die hier passen könnten. :-)

Vielen Dank im Voraus und beste Grüße

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16 Antworten
am 14. Oktober 2021 um 9:50

B196 machen für 600 Euro und dann einen 125'er kymco Like für 1400 Euro kaufen.

Sonst wirds legal nichts mit 70km/h

Schon alleine deswegen, da seit Euro4 (2018) kein 50er mehr 70 Km/h packt. Zudem bist du mit dem B196 die Illegalität los.

Sorry für OT,

der B196 trägt in Österreich den Titel B111.

Um diesen zu erhalten ist lediglich ein Training auf beigestellten Motorrädern beim ÖAMTC (eq.ADAC) erforderlich.

https://www.oeamtc.at/.../motorrad-125er-b-schein-11004616

Danach erhät man eine Bestätigung, mit der man dann den Führerschein auf einen Neuen mit diesem Eintrag umtauschen kann.

Der ganze Spass kostet € 248,-

https://www.oeamtc.at/.../...-125-ccm-mit-dem-b-schein-lenken-16183056

Ja, man kann auch alles überregulieren....

Der Bert

:cool:

Ein 50er in aktuellem Abgastrimm ist was zum Zweirad-Fahren-Abgewöhnen und schade ums Geld. Nicht kaufen, Du ärgerst dich über so ein lahmes dürres Rollerchen, wo Du mit Richtung 1,90m mit Helm auch komisch drauf sitzt.

Zitat:

@Multitina schrieb am 14. Oktober 2021 um 12:50:26 Uhr:

Ein 50er in aktuellem Abgastrimm ist was zum Zweirad-Fahren-Abgewöhnen und schade ums Geld. Nicht kaufen, Du ärgerst dich über so ein lahmes dürres Rollerchen, wo Du mit Richtung 1,90m mit Helm auch komisch drauf sitzt.

Mit der Größe kann ich dir zustimmen.

Ich bin 1,95m und fahre 50ccm Roller.

Ich bräuchte eigentlich Adapter damit die Spiegel höher sind.

Denn im original Zustand sind die mir dezent zu niedrig.

Fahren macht aber trotzdem Spaß ;)

 

Liebe Grüße

Stephan

Themenstarteram 14. Oktober 2021 um 12:48

Hi zusammen,

erstmal vielen Dank für das reichliche und freundliche Feedback! :-)

Über eine Erweiterung des Führerscheins um die Schlüsselnummer 196 hatte ich auch schon nachgedacht, allerdings eher für 2023 um in der nächsten Saison erstmal zu gucken ob es sich wirklich für mich lohnt.

Die Risiko wegen der Legalität bin ich bereit einzugehen und hatte daher auf Tipps gehofft, welche 50ccm Retro-Roller denn das Potenzial haben 70 km/h zu fahren. Möchte einfach nicht vor mich hin kriechen wenn ich mal über die Landstraße fahre...

Der Roller ist für mich aufgrund von Parkplatzsuche und Kostenersparnis interessant. Gibt es immense Kostenunterschiede in Sachen Versicherung/Steuern zwischen 50ccm und 125ccm? Der Sprit ist denke ich mal vernachlässigbar oder?

am 14. Oktober 2021 um 12:51

Steuerfrei und Versicherung bei 80 bis 120 Euro im Jahr.

Roller Kennzeichen liegt auch bei 60 bis 80 Euro.

Eigentlich fast gleich

Themenstarteram 14. Oktober 2021 um 13:15

Dürfte ich mit einem 125ccm auch auf der Autobahn fahren oder gibt es dort auch nochmal gesonderte Auflagen?

Bzw. habe ich noch weitere Vorteile bis auf das Legale schneller fahren? Und wo liegt bei B196 meine Vmax-Grenze?

Unterschätze das Risiko mit den 70 Km/h mal nicht. Es handelt sich hierbei um einen Straftatbestand mit sehr ernsten und vor allem teuren Konsequenzen. Zumal du als Erwachsener die volle Härte des Strafmaßes zu erwarten hast. Dafür kannst du locker den Motorradführerschein machen.

Und nein, ein 125er ist Autobahn-tauglich ohne weitere Auflagen. Eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit gibt es für Leichtkrafträder auch nicht. Was die laufen wird einzig von der Motorleistung bestimmt. Das geht von schlappen 80 Km/h bei den schwächsten Modellen mit 8 PS bis zu 110 Km/h bei den Stärksten mit den erlaubten 15 PS.

Zitat:

@Up-gefahren schrieb am 14. Oktober 2021 um 14:51:08 Uhr:

Steuerfrei und Versicherung bei 80 bis 120 Euro im Jahr.

Roller Kennzeichen liegt auch bei 60 bis 80 Euro.

Eigentlich fast gleich

Also ich zahle für meinen 50ccm Roller 28 € Versicherung im Jahr.

Auf welche Art von Roller bezieht sich deine Angabe von 60-80€?

 

Liebe Grüße

Stephan

Sofern man über 23 Jahre alt ist, und das ist beim TE anzunehmen, kostet ein 125er Roller bei SF3 (mehr geht ja nicht) um die 20€ im Jahr. Bei mir sind es 20,68 € bei der HUK.

Nun könnte der TE den Roller auf den Rabatt der Autoversicherung nehmen und dann dürfte er den SF3 haben. Ein 50er kostet bei der HUK 34€ im Jahr. Der 125er ist also billiger. Allerdings muß man die Kosten für die HU alle zwei Jahre wieder aufrechnen.

Beim Verbrauch ist beim 125er mit etwa 3 Litern auf 100 Km zu rechnen. Da es seit 2018 keine 50er mehr gibt, die die geforderten 70 Km/h erreichen, muß ein altes Euro2-Modell zum Vergleich heran gezogen werden. Und da ein Viertakter 70 Km/h sowieso nicht packt, kommt nur ein Zweitakter in Frage. Diese verbrauchen allerdings deutlich mehr als 3 Liter. Da kann es selbst mit 4 Litern schon eng werden.

Themenstarteram 14. Oktober 2021 um 14:16

Ok, danke für eure ausführlichen Antworten :-)

Jetzt frage ich mich allerdings, ob es sich überhaupt lohnt einen B196 zu machen oder einfach direkt den Motorradführschein. Könnt ihr mir sagen wie viel Fahr-/Theoriestunden ich mehr nehmen muss wenn ich mich für den Motorradführerschein entscheide, bzw. wie hoch die Preisdifferenz ist?

Der Zusatzcode ist mit etwa 700€ zu veranschlagen und ziemlich kurzfristig zu bewerkstelligen. Die Fahrerlaubnisklasse A-offen (etwas anderes kommt nicht in Betracht) sollte mit 1500€ (je nach Talent auch mehr) veranschlagt werden und dauert deutlich länger.

Zitat:

@Jost1995 schrieb am 14. Oktober 2021 um 16:16:19 Uhr:

Ok, danke für eure ausführlichen Antworten :-)

Jetzt frage ich mich allerdings, ob es sich überhaupt lohnt einen B196 zu machen oder einfach direkt den Motorradführschein. ...

Ja, genau so. Wer weiss schon, was einem in der Zukunft noch alles in den Sinn kommt und damit hast Du alle Moeglichkeiten offen.

Frank

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