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5 Jahre alt und Standard oder 10 Jahre und "Premium"

Themenstarteram 13. August 2013 um 7:40

Hallo,

wir sind derzeit auf der Suche nach einem "neuen" gebrauchten Kombi.

Fahren wird ihn hauptsächlich meine Frau, Fahrleistung pro Jahr knapp 10 TKM. Meist kurzstrecken, 2-3 mal im Jahr auch mal ne etwas längere Strecke, Urlaubsfahrt und Verwandtenbesuche etc.

Wichtig ist uns, dass es ein hoffentlich relativ problemloser Benziner ist. Der jetzige Focus 1,6 TDCI passt nicht mehr zum Fahrprofil und ist auch aufgrund der ganzen Technik relativ anfällig (Partikelfilter, Turbolader, etc.).

Nach längerer Recherche würde uns ein Opel Astra 1,6, aus 2007 oder 2008, möglichst aus 1. Hand und scheckheftgepflegt, am besten zusagen. Hier beobachte ich gerade den Markt.

Alernativ habe ich jetzt darüber nachgedacht evtl. etwas älteres Autos, Bj 2003, mit einzubeziehen. Hier dann z.B. 3er Touring oder C-Klasse T-Modell. Ebenfalls am besten aus 1. Hand und scheckheftgepflegt.

Was meint ihr lieber nen neueren Astra oder ein "Premiumauto", welches dann halt schon doppelt so alt ist?

Gruß

Michael

Beste Antwort im Thema

Du solltest die Marketing-Nebelkerze "Premium" (ich hasse dieses Wort) ganz schnell wieder vergessen, und die Fahrzeuge als das betrachten, was sie sind, nämlich zehn Jahre alte Autos und als solche sind sie schon mal per se fünf Jahre älter als der Opel oder ein anderes vergleichbares Fahrzeug aus dem "nicht-Premium-Segment".

Das heißt zwar nicht, dass ein fünf Jahre altes Auto IMMER besser ist, als ein zehn Jahre altes, aber die Wahrscheinlichkeit, damit ein weniger abgenutztes und kostenintensives Fahrzeug für den gleichen oder einen nur wenig höheren Preis zu erhalten, steigt enorm.

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26 Antworten
am 13. August 2013 um 8:25

Bei einem doppelt so alten Auto sind die Verschleißteile logischerweise auch doppelt so alt. Davon werden in nächster Zeit vermutlich in nächster Zeit mehr anfallen als beim neuen Opel. Zumal einige Reparaturen bei einem Auto mit größerem, stärkeren Motor auch teurer sein können. Steuer und Versicherung langen ggf. auch stärker zu.

Günstiger kommst du mit dem älteren Premiumauto vermutlich nicht weg. Dafür hast du eine bessere Materialqualität im Innenraum, Heckantrieb, einen stäkreren Motor als den 1.6er von Opel und das gute Gefühl einen BMW/Mercedes zu fahren.

Bei der geringen Fahrleistung halten sich die Mehrkosten allerdings im Rahmen und bei längerer Haltedauer fallen Verschleißteile auch beim neueren Auto an. Oder anders gesagt: Was du früher in den BMW stecken musst, musst du etwas später auch in den Opel stecken.

Wenn's dich bzw. deine Frau nach einem "Premium"-Kombi in den Fingern juckt, dann gönnt ihn euch! Ein 10 Jahre altes Auto ist noch lange, lange kein Schrott! Bei guter Pflege sollten alle genannten Autos ca. 20 Jahre bzw. 200tkm halten.

Du solltest die Marketing-Nebelkerze "Premium" (ich hasse dieses Wort) ganz schnell wieder vergessen, und die Fahrzeuge als das betrachten, was sie sind, nämlich zehn Jahre alte Autos und als solche sind sie schon mal per se fünf Jahre älter als der Opel oder ein anderes vergleichbares Fahrzeug aus dem "nicht-Premium-Segment".

Das heißt zwar nicht, dass ein fünf Jahre altes Auto IMMER besser ist, als ein zehn Jahre altes, aber die Wahrscheinlichkeit, damit ein weniger abgenutztes und kostenintensives Fahrzeug für den gleichen oder einen nur wenig höheren Preis zu erhalten, steigt enorm.

Hi,

also gerade bei der C-Klasse solltest du um das Jahr 2003 herum extrem vorsichtig sein. Rost und diverese Elektronikmacken sind da fast standart.

Erst mit der Modellpflege (Mopf) wurde die C-Klasse deutlich besser.

Bei BMW sieht es bei den Bj. glaub ich etwas besser aus. Heckantrieb ist halt trotz aller technischen tricks in Winter einem Frontkratzer immer noch unterlegen ;)

Gruß Tobias

Zitat:

also gerade bei der C-Klasse solltest du um das Jahr 2003 herum extrem vorsichtig sein. Rost und diverese Elektronikmacken sind da fast standart. Erst mit der Modellpflege (Mopf) wurde die C-Klasse deutlich besser.

Tobias hat Recht, der W203 wurde erst ab 2004 seinem Markennamen gerecht. Dann aber kann man ihn nahezu blind kaufen, wenn die Vorgeschichte stimmt. Vor Baujahr 2004 sind die Autos zwar in der Langlebigkeit auch nicht schlecht, aber Rost und Verarbeitungsprobleme trüben die Freude am Mercedes. Gepflegte Rentnerautos kann man sich dennoch durchaus kaufen, wenn man die Problemzonen kennt und beachtet.

Zitat:

Bei BMW sieht es bei den Bj. glaub ich etwas besser aus.

Erheblich besser sogar. 2003 war der E46 bereits gut sechs Jahre in Produktion und entsprechend ausgereift. Qualitative Probleme hatte der BMW sowieso zu keiner Zeit, konstruktive Problemzonen wie die Hinterachse waren 2003 längst in den Griff gekriegt worden. Da musst du keine Angst haben.

Zitat:

Alernativ habe ich jetzt darüber nachgedacht evtl. etwas älteres Autos, Bj 2003, mit einzubeziehen. Hier dann z.B. 3er Touring oder C-Klasse T-Modell. Ebenfalls am besten aus 1. Hand und scheckheftgepflegt.

Wenn du so was findest, kannst du das kaufen - und fährst damit bestimmt nicht schlechter als mit dem jüngeren Opel Astra. Sicher können bei gut zehnjährigen Fahrzeugen Verschleißteile kommen, aber das ist der Lauf der Dinge. Ich würde einen Kauf vom Markenhändler mit Garantie propagieren, denn gute Autos dieser Jahre werden auch von vielen (eher kleineren) Fahrzeughäusern noch offiziell verkauft. Die BMW-Gebrauchtwagenbörse oder die selbe Einrichtung von Mercedes-Benz werden dir sicher helfen, ein regionaler Vertragshändler besorgt dir das Auto dann sicher gerne.

Zitat:

Wenn's dich bzw. deine Frau nach einem "Premium"-Kombi in den Fingern juckt, dann gönnt ihn euch! Ein 10 Jahre altes Auto ist noch lange, lange kein Schrott! Bei guter Pflege sollten alle genannten Autos ca. 20 Jahre bzw. 200tkm halten.

So ist es - und außerdem leben wir alle nur einmal! Tut, was euch das Herz befiehlt - es lügt euch nicht an! Ältere Autos müssen nicht schlechter sein als jüngere, und bei Mercedes und BMW ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass auch zehn Jahre alte Fahrzeuge besser dastehen als jüngere Kompakte, vor allem bei Erste-Hand-Exemplaren von Leuten, die wirklich viel Geld in Wartung, Pflege und sonstigen Werterhalt investiert haben. Das gibt es beim neu schon teureren BMW oder Mercedes häufiger als beim leidenschaftlosen Kompakt-Opel.

Zitat:

Original geschrieben von Suomi-Simba

. 200tkm halten.

Stimme Dir in allem zu,daher habe ich nur das zitiert was mich an Deinem Post juckt-200k km ist für jedes Auto Indiskutabel-ein einigermaßen gepflegtes Fahrzeug muß heutzutage mehr als 300k km halten-dafür sind sie gebaut und ausgelegt.sonst wärem meine Mondeos ja Wunder autos die nie vor 400 000 in die knie gehen..

*Ein Taxi hat die 200 000 in 4-5 Jahren abgeleistet und darunter gibt es sogar VW Passats die noch laufen... gut,nicht viele....:D

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Hi,

 

also gerade bei der C-Klasse solltest du um das Jahr 2003 herum extrem vorsichtig sein. Rost und diverese Elektronikmacken sind da fast standart.

 

Erst mit der Modellpflege (Mopf) wurde die C-Klasse deutlich besser.

 

Bei BMW sieht es bei den Bj. glaub ich etwas besser aus. Heckantrieb ist halt trotz aller technischen tricks in Winter einem Frontkratzer immer noch unterlegen ;)

 

Gruß Tobias

Hecktriebler waren auch ohne Technische Hilfen Frontkratzern schon immer überlegen im Winter(zumindest bei Leuten die Autofahren können):p

Die einzige Hilfe die erlaubt ist sind Mechanische Hilfen in Form von Waschbetonplatten *gg*

Themenstarteram 14. August 2013 um 12:05

Bin gerade zufällig auf einen gut ausgestatteten Renault Laguna gestoßen. 1. Hand. Scheckheftgepflegt. Bj 11/2002. Unter 50 TKM, wird verkauft wegen Todesfall und Umstieg auf Kleinwagen.

Was meint ihr, könnte das eine Perle sein? Preis ist VB 5.300 EUR

am 14. August 2013 um 12:22

02 ist ein frühes Modell der 2. Generation. Ich würde davon abraten. Die Qualitätsstreuung war damals mehr als heftig.

Mehr Fahrspaß bei quasi denselben Kosten hast du mit einem 3er BMW auf jeden Fall! Und ein geringeres Risiko.

Zitat:

Original geschrieben von Suomi-Simba

Mehr Fahrspaß bei quasi denselben Kosten hast du mit einem 3er BMW auf jeden Fall! Und ein geringeres Risiko.

Vor allem kostet der auch nicht mehr. Für das Geld lässt sich einer finden.

Zitat:

Bin gerade zufällig auf einen gut ausgestatteten Renault Laguna gestoßen. 1. Hand. Scheckheftgepflegt. Bj 11/2002. Unter 50 TKM, wird verkauft wegen Todesfall und Umstieg auf Kleinwagen.

Ja, das könnte schon was sein, wenn alle Kundendienste von Renault erledigt wurden (da gab es umfangreiche Nachrüstungs-Aktionen im Rahmen der Inspektionen, von denen die Kunden nichts erfahren haben, als Reaktion auf die Qualitätsprobleme), der Allgemeinzustand gut ist und es keine Auffälligkeiten gibt. Man kann bei einem 2002/2003 gebauten Laguna II nie vorsichtig genug sein, aber wenn die Eckdaten stimmen, kann man ein gutes Auto kriegen. Die Serienstreuung war sehr breit!

5.300 Euro aber sind zu viel für ein solches Auto: Keiner will so einen elf Jahre alten Laguna haben. Das schlechte Image, die geringe Nachfrage, der hohe Wertverlust und auch einfach das Fahrzeugalter tun hier sein Übriges und kurbeln die Preise seit Jahren beständig nach unten. Hier wären - blind, ohne das Auto zu kennen - 4.000 Euro angemessen. Wer mehr verlangt, hat entweder keine Ahnung, oder er ist ein Traumtänzer.

Zitat:

Fahren wird ihn hauptsächlich meine Frau

warum?

Themenstarteram 14. August 2013 um 20:06

Hi, was ist von sowas zu halten, C180 von 1998 mit nur 32 TKM:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?...|as

oder günstiger mit mehr Kilometer, aber noch nicht zuviel wie ich meine:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?...|fs

Michael

am 14. August 2013 um 20:18

Ein fünfzehn Jahre altes Auto mit 32000 km? Das heißt, dass der wohl nur für Kurzstrecken benutzt wurde. Es gibt wohl - abgesehen von einem festen Hindernis - nichts schlimmeres, was einem Auto angetan werden kann.

am 14. August 2013 um 21:06

15 Jahre alt 32000km ist nicht ohne, der ist noch nicht mal eingefahren. Andere Autos sind 30 Jahre alt und älter und haben nicht mal 60000km auf der Uhr..

Ausser eckigen Reifen, harten Dichtungen, Achslagern und Buchsen, evtl. aufgequollenen Bremsleitungen, dürfte nichts weiter an Wechseln und Reparaturen anstehen.

Mancher "Neuwagen" schlägt schon nach 3 Jahren mit wesentlich höheren Rep.-kosten auf, nur um die erste HU in seinem bis dato kurzen Autoleben bestehen zu können.

 

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