5-Gang Handschaltung oder DSG7

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo

Getriebe für einen Polo 1.4 mit 85 PS.

Welche Übertragung von diesen beiden hat den höchsten Verschuldungsgrad im höchsten Gang

5-Gang Handschaltung oder DSG7

Mit freundlichen Grüßen Polo DK.

Beste Antwort im Thema

Bei 60km/h und konstanter Fahrt in der Ebene hätte das DSG mit einiger Sicherheit auch beim 1,4L-Motor bereits den 7. Gang geschaltet, was einer Motordrehzahl von rund 1450rpm entspricht.

Bei der Drehzahl hat der 1,4L-Motor aber nicht mal 120Nm-Maximaldrehmoment.
Jeder kleine Huppel veranlasst das DSG daher herunterzuschalten und danach wieder hoch zu schalten.
Das nervt einfach.

Der 1,2TSI hat bei der gleichen Drehzahl rund 50Nm mehr zu bieten. Da ist Herunterschalten eben nicht so oft angesagt.

Zu den Schaltvorgängen:

Wenn das DSG nicht gerade im im 1. oder im 7. Gang ist (und damit der 6. Gang bereits vorgewählt ist), weiß man nie genau, welcher Gang im passiven Teilgetriebe vorgewählt ist.

Angenommen man fährt im 6. Gang, dann kann der 7. Gang bereits vorgewählt sein.
Wenn dann eine höhere Lastanforderung kommt (z.B. Steigung) für die sich das DSG den 5. Gang "ausgedacht" hat, muss erstmal vom 7. in den 5. Gang geschaltet werden.

Das geht definitiv dann nicht so schnell, wie in einen bereits vorgewählten Gang wechseln, weil dazu Schaltzeit benötigt wird. Das erledigen die Kupplungen nämlich nicht allein.

Noch schlimmer wird es, wenn das DSG sich, im o.a. Beispiel, den 4. Gang als adäquate Übersetzung bei der anstehenden Last "ausgedacht hat.

Dann muss zu erst in den 5. Gang geschaltet werden, danach kommt der Teilgetriebewechsel mit den Kupplungen. Dann muss im anderen Teilgetriebe von 6 auf 4 geschaltet werden, erst danach können die Kupplungen von 5 auf 4 wechseln und erst dann wird entsprechend Gas gegeben.

Das dauert definitiv länger und wenn so etwas, aufgrund eines schwächlichen Motors, öfter vorkommt, ist das m.E. nicht so schön.

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Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb



Zitat:

Original geschrieben von SR530


Also zumindest bei der Messung am Getriebe, würde ich doch noch mal scharf darüber nachdenken wollen ... 😕😉
Dann lass uns mal zusammen scharf nachdenken. Sind die Reifen kleiner, so erhöht sich doch auch die Drehzahl des Getriebes. Deswegen kann man mit kleineren Reifen seine Übersetzung verkürzen, d.h. Motordrehzahl erhöhen.

Die Frage ist ja eigentlich anders, denn zeigt der TL mit serienmäßigen 175/70 R 14 anderes an als der TL Style mit seinen serienmäßigen 195/55 R 15. Wer kann das hier berechnen oder ist das aber Werk in einer gewissen Toleranz oder ergibt das bei einer Radumdrehung denselben Weg bei beiden Kombinationen. 

Anders wäre es wenn ich 175/60 R 14 anstatt 175/70 R 14 habe, dann ändert sich der Radumfang und somit der zurückgelegte Wert, aber wieviel macht das auf dem Tacho aus?

Hallo,

das würde auf dem Tacho die genau gleiche Änderung bringen wie auf dem Kilometerzähler.

Gruß,

diezge

Zitat:

Original geschrieben von diezge


Hallo,

das würde auf dem Tacho die genau gleiche Änderung bringen wie auf dem Kilometerzähler.

Gruß,

diezge

Und wieviel ~ macht das aus?

Und macht das nun eine Unterschied zw. TL Style Serie mit den 195/55/ R 15 zu TL Serie 175/70 R 14? 

Schlauer hat mich die Antwort jetzt nicht gemacht, weil ich nicht weiß worauf du das jetzt bezogen hast, waren ja 2 Fragen, sozusagen, auch wenn das 2 eine Behauptung war, war es als Frage gemeint (dumm formuliert von mir).

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Oder man fährt langsamer bei gleicher Drehzahl, falls das dem Gedankensprung hilft 😉

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Dann lass uns mal zusammen scharf nachdenken. Sind die Reifen kleiner, so erhöht sich doch auch die Drehzahl des Getriebes. Deswegen kann man mit kleineren Reifen seine Übersetzung verkürzen, d.h. Motordrehzahl erhöhen.

Grundsätzlich ist das schon klar, nur habe ich nicht die Kurve zum/vom Getriebe bekommen. Aber wenn "man" mal scharf darüber nachdenkt, kann auch ich das verstehen ... 😁

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Zitat:

Original geschrieben von ESLIH



Zitat:

Original geschrieben von diezge


Hallo,

das würde auf dem Tacho die genau gleiche Änderung bringen wie auf dem Kilometerzähler.

Gruß,

diezge

Und wieviel ~ macht das aus?

Und macht das nun eine Unterschied zw. TL Style Serie mit den 195/55/ R 15 zu TL Serie 175/70 R 14? 

Schlauer hat mich die Antwort jetzt nicht gemacht, weil ich nicht weiß worauf du das jetzt bezogen hast, waren ja 2 Fragen, sozusagen, auch wenn das 2 eine Behauptung war, war es als Frage gemeint (dumm formuliert von mir).

Das Verhältnis angezeigte Geschwindigkeit zu echte Geschwindigkeit verhält sich genauso, wie die Radumfänge der beiden Bereifungen. Wenn Du, angenommen, mit dem einen Reifen 10 m pro 100 m des Kilometerzählers weiterkommen würdest, was zehn Prozent wären, dann wäre die echte Geschwindigkeit um zehn Prozent höher, als die angezeigte. Tacho und Kilometerzähler "leben" ja vom gleichen Signal.

Gruß,

diezge

175 x 70 x 14 = diam 606.6 mm
195 x 55 x 15= diam 595.5 mm

das ist auf der tago gans wenig

@hilten:
"175 x 70 x 14 = diam 606.6 mm
195 x 55 x 15= diam 595.5 mm"

So ganz einfach ist das nun auch wieder nicht:

Werte aus dem Tabellenbuch Fahrzeugtechnik:
(habe leider nur diese eine Polo-kompatible Größe gefunden)

"175/70R14
Außendurchmesser maximal: 612mm
statischer Halbmesser: 274
Abrollumfang: 1835 mm (+1,5%/-2,5%)"

Also dynamisch, bei 60km/h, ist von 1789mm bis 1863mm alles möglich. Bei Neureifen!

Daher berücksichtige ich bei meinen Übersetzungsangaben den dyn. Halbmesser immer (ist natürlich auch nur ein Kompromiss) so, dass der rund 3% kleiner ist, als der theoretische Halbmesser, der sich aus der Berechnung von @hilten ergibt.

@diezge:
"Tacho und Kilometerzähler "leben" ja vom gleichen Signal."

Das ist richtig, aber ich weise nochmal (OT) darauf hin, dass das Signal für beide Anzeigen unterschiedlich aufbereitet wird. Der Kilometerzähler ist genauer als der Tacho.
(Bei unterschiedlichen Reifen wirken sich deren unterschiedliche dyn. Abrollumfänge natürlich auf beide Anzeigen gleichmässig aus.)

Super! Jetzt ist´s klar.

Danke an @diezge und @hilten und @navec, wenn mich letzteres auch wieder etwas verwirrt, da muss man sich mit der Materie und Geometrie gut auskennen.

Reifenumfang berechnet man so:
Beispiel 205/65/15

(0.205 x 65 % x 2 + (15 Zoll x 0.0254)) x 3.05 = Reifenumfang in Meter (1.975 Meter)

Das entspricht ja ziemlich genau meinen 3%.
Genau sind diese Berechnungen aber alle nicht, da der Abrollumfang durchaus große Toleranzen hat und sich sowieso mit der Geschwindigkeit ändert.

Die 3% (oder 3,05 anstatt PI) sind aber ein guter Kompromiss.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb


Reifenumfang berechnet man so:
Beispiel 205/65/15

(0.205 x 65 % x 2 + (15 Zoll x 0.0254)) x 3.05 = Reifenumfang in Meter (1.975 Meter)

Super! Danke!

Zitat:

Original geschrieben von navec


Genau sind diese Berechnungen aber alle nicht, da der Abrollumfang durchaus große Toleranzen hat und sich sowieso mit der Geschwindigkeit ändert.

Richtig, aber genauer als auf das Schätzeisen zu schauen ist es allemal. Übrigens ist es bei extremen Niederquerschnittsreifen oftmals günstiger, doch pi (3.14) zu nehmen.

Stimmt.
Hätte ich jetzt gar nicht gedacht.
Ich habe es bei 285/30-18 mal nachgerechnet.
Da kommt man sogar ca 1,5% ins Plus:
Berechnung mit PI = 1972mm, laut Tabellenbuch = 2004mm.

Das liegt daran, dass sich solche Reifen beinahe wie Vollgummireifen verhalten, sich also unter Last kaum eindrücken.

ich war in der Tabelle eine Zeile verrutscht, von daher eine Berichtigung:

Der 285/30-18er soll 1918 mm dyn. Abrollumfang haben.

Damit ist dann wieder alles im Lot:
knapp 3% kleiner als mit PI berechnet (1972mm).

Halten wir also fest:
3% oder 3,05 anstatt PI sind für unsere Zwecke ganz in Ordnung

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