420er als neues Projekt mit vielen ??
Hallo an Alle, habe mir gestern einen 420er als großen Bruder zum 320er gekauft. Äußerlich gelinde gesagt ein Desaster, Motor schnurt wie ein Kätzchen, Getriebe schaltet gut und das war es dann auch.Macht aber nichts, war so geplant. Laut Vorbesitzer ist an der Steuerkette noch nichts gemacht worden obwohl schon 340000 km gelaufen. Ist es sinnvoll dies zuerst in Angriff zu nehmen vor der Entrostung? Wie gesagt, Motor läuft seidenweich, nichts klappert oder rasselt. Gruß aus dem Schwarzwald, Wolfgang
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Lasse meinen 1996 Ur-Mopf E280 auch gerade machen. Rost war sogut wie nichts zu machen, nur 2 kleine Stellen wo der Tuergummi war, aber auch das war echt minimal und einfach zu machen. Naja, hier in Thailand haben wir weder Schnee noch Salz, und er ist halt sein ganzes Leben lang immer in der Garage gewesen 🙂 Unterboden etc. sind ebenfalls noch gut, aber ich lasse es trotzdem nochmals neu machen - Sicher ist Sicher 🙂 Auch alle Gummis, Clips und so weiter kommen neu 🙂
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Zitat:
@Gbyte455 schrieb am 23. Dezember 2017 um 18:10:24 Uhr:
Hallo Wolfgang, @CE333, bis auf Kleinigkeiten sieht das schon ganz gut aus.
Ich gehe mal davon aus, das du kein gelernter Lackierer bist. Wichtig ist definitiv eine gute Spachtelmasse wie eben Lesonal, Glasurit oder ähnliches. Spritzspachtel kannst du vergessen, der ist bei großen Flächen eigentlich nur gut um Kratzer vom Schleifen oder kleine Übergänge zu kaschieren.
Beim Nachspachteln von bei dir evtl. vorhandenen Ecken und Übergängen würde ich (gelernter Autolackierer) keinen normalen PU Spachtel nehmen sonder entweder einen Feinspachtel oder einen sogenannten Ziehspachtel (leicht gummiartig und muß naß ausgeschliffen werden). Ganz wichtig, die Spachtelstellen (besonders an den Übergängen) nicht zu klein halten, du brauchst ja vernünftige Übergänge. Um das Schleifen per Hand kommst du nicht drumrum. Ist allerdings auch Übungsache. Kleiner Tip: Schleifpapier knicken u. falten, Daumen unten, die anderen Finger oben und dann mit Gefühl (Übungssache). Auf keinen Fall mit einem Finger mehr Druck ausüben, dann schleifst du dir Kanten ein.
Hallo, auch Dir besten Dank, gelernter Lackierer bin ich natürlich nicht,komme aus dem Zimmererhandwerk, würde das aber gerne noch lernen ein Auto fachgerecht zu richten. Ohne den Rückhalt vom Forum ginge das überhaupt nicht,ist halt wie in der Lehre, man braucht jemand der weis wie es geht und die werden immer weniger. Danke und Gruß aus dem Schwarzwald, Wolfgang
Wolfgang, es gibt in der Fahrzeugakademie Schweinfurt Oldtimer - Lehrgänge, bei denen du als Laie unter fachlicher Anleitung mit allen wesentlichen Aspekten der Restauration vertraut gemacht wirst.
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 23. Dezember 2017 um 19:00:15 Uhr:
Wolfgang, es gibt in der Fahrzeugakademie Schweinfurt Oldtimer - Lehrgänge, bei denen du als Laie unter fachlicher Anleitung mit allen wesentlichen Aspekten der Restauration vertraut gemacht wirst.
Hallo, Danke für den Tip ich bin dann eher der Autodidakt, scheitern incl.Für mich ist das wie eine zweite Lehre, nur ohne Gehalt und einem Meister der einem ggf.auf die Füße tritt.Vermutlich kommt hier auch ganz stark ein ältere Herrenego durch, Ausgang, ungewiss. Gruß Wolfgang
Mach ich im Moment auch so ähnlich. Richte mir gerade ein Führerhaus für den Unimog her. Und da gibt es keine Rep.bleche. Ich bin mir allerdings bewusst, daß die am Ende eher so aussieht wie ein Güterwaggon. Hauptsache komplett aus Blech und ohne Rostlöcher, gespachtelt werden nur die Schweißnähte, keine Dellen.
Ist bei mir alles learning by doing. Xtra Schweißgerät gekauft + Equipment.
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Hallo an alle, zuerst nochmal Danke für die Tips. Habe jetzt die beiden Radläufe nochmal geschliffen und nachgespachtelt. Dann alles von Hand geschliffen und die Sache sieht viel besser aus. Der große Fehler war glaube ich, der Maschineneinsatz auf einer leicht gewölbt en Fläche, man hat einfach mehr Gefühl für die Konturen wenn man es von Hand macht. War dann auch ganz geschickt das noch ein zweiter Dicker da ist um den Konturverlauf zu kontrollieren was ganz hilfreich war wobei ich darauf auch zu spät gekommen bin.Rum wie num, es macht richtig Laune und ich hoffe das der Rost jetzt in die ewigen Jagdgründe geschickt ist und wenn nicht dann halt noch einmal. Gruß, Wolfgang
Hallo an alle, mal wieder ein Zwischenstand zum neuen Jahr. Die hinteren Radläufe sind nun nach einigen Anlaufschwierigkeiten auch fertig geworden. Jetzt kommt noch einiges an Kleinklein wie Zierleisten lackieren, jede Menge Clips , Schrauben, Fenstergummis und ähnliches besorgen, TÜV Abnahme und vorher alles wieder anbauen. Lackiert wird wenn es dann wärmer wird. Vor allem möchte ich mich an dieser Stelle bei allen hier im Forum bedanken denn ohne diese Unterstützung wäre das alles für mich nicht möglich gewesen. Gruß aus dem Schwarzwald, Wolfgang
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 6. Januar 2018 um 23:01:48 Uhr:
Viel Erfolg weiterhin!🙂
Hallo, besten Dank, Du bist auch der Namensgeber meines anderen 210ers nur ohne Diesel. Der Name ist schon fester Bestandteil der Familie. Gruß, Wolfgang
Hallo an alle, wollte heute die unteren Zierleisten von den Türen zum lackieren vorbereiten und kriege die Alustreifen nicht ab.Sind irgendwie von der Rückseite mit Clips befestigt, vielleicht hat ja jemand einen Tip? Gruß und an alle einem angenehmen Abend, Wolfgang
Beim Mopf sind die von hinten mit Drehklips befestigt....Vormopf wird ähnlich sein denke ich. Alu ist das aber nicht, sondern polierter Edelstahl.
Hallo, mal wieder ein Zwischenstand. Der Dicke hat jetzt vorne neue Ate- Bremsen bekommen sowie die Lenker und ähnliches alles mit Transparentwachs behandelt. Die Bremssättel habe ich auf Tip eines Malers nur mit Heizkörperlack gestrichen. Er hatte das auf einer Messe von einem Hersteller als ausreichend genannt bekommen. War wesentlich einfacher zu verarbeiten als die Systeme mit extra Härter aus dem Netz,ob es hält wird sich zeigen. Gruß, Wolfgang
Wolfgang, ATE-Bremsen sind ein Glüccksspiel! Gibt Einige, die damit problemlos zurechtkommen, Andere wurden durch Rubbeln und Quietschen zum Wechsel genötigt. Ich selbst habe keine eigenen Erfahrungen damit, habe immer Original-Bremsen verbaut gehabt - nie Probleme und Haltbarkeiten von 231 000 KM für die Scheiben und 143 000 km für die Beläge! (ohne Bremsfallschirm!;😉😛 )
Du fährst wohl nur Langstrecke, was heisst du fährst...du segelst......Der Hinweiss auf ATE nutzt nun nichts mehr. Ich habe ATE Ceramicbeläge verbaut, vorn und hinten, sowie Standard ATE Scheiben. Alles wunderbar.
Ne,ne mein Lieber! Langstrecken machen bei mir vielleicht 40% aus, früher noch weniger. "Segeln" ist vielleicht gar nicht so falsch zur Bezeichnung meiner Fahrweise - gemächlich und vorausschauend. Ohne Tempomat geht gar nichts, Bremsen wird vermieden, wo immer möglich, wenn überhaupt, wird -außer im Notfall - so sanft wie möglich gebremst.
Ich bin doch etwas verwundert, dass du ATE fährst- du bist doch sonst ein Verfechter von Original- Teilen! Wegen der Keramik- Beläge? Dazu gibt's auch viele - sehr widersprüchliche - Tests auch in anderen Foren . Ich denke, die Originalbremsen sind der beste Kompromiss.
Dennoch freut es mich für dich, dass du gute ERFAHRUNGEN mit diesen Bremsen gemacht hast. Wie lange haben denn die sagenhaften Keramik-Belüge (kleine Freud'sche Fehlleistung😛 ) bei dir gehalten?