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4 Zylinder 2,0l eco turbo, ein Frage des Öles

Themenstarteram 14. März 2004 um 11:38

Moin,

habe beim durchforsten des Forums mal ein paar Aussagen zu "empfohlenen" Ölen und Wechselintervallen gelsesn, finde diese aber -leider- nicht mehr.

Wollte mich mal informieren, ob die Wahl des Öles (ein Foristi empfuhl auch die Ölwanne alle 50TKM auszubauen und das Sieb zu reinigen ) einen entscheidenden Vorteil bezügl. der Lebenserwartung eines Turbo-Motors bringt.

Meine SAAB Werkstatt verfüllt immer ein Shell Öl (müßte jetzt genau schauen welches), Wechselintervall bei jährlichem Service bei ca. 15TKM Jahreslaufleistung.

Woran ich mich erinnere, das ich mal erstaunt war, das bei 2 aufeinanderfolgenden Servicen ( 1 Jahr lag dazwischen) zwar ÖL des gleichen Herstellers, allerdings unterschiedlicher Viskosität verfüllt wurde.

Macht es denn Sinn die MAschine, die jetzt knapp 90TKM auf der Uhr hat, auf ein neues (evtl. dünneres ÖL) umzustellen, oder spielt die Laufleistung ) dabei garkeine Rolle?

Bringt ansonsten beim Ölwechsel das von Liqui Molly angebotenen "Motorclean" einen wirklichen Reinigungseffekt oder ist es nur gutes Marketing?

http://www.liqui-moly.de/web/lmhomede.nsf/pages/index_oiltable

P.S.: verlinkt doch nicht gleich auf das Produkt, deswegen hier mal die Beschreibung (unter Motor Additive gefunden Auto):

Spült und reinigt den Motor von innen. Hochwirksame Reinigungs-Additive lösen die Schlamm- und Lackbildner, umhüllen die festen Partikel und flüssigen Verunreinigungen. Sie werden beim Ölwechsel mit dem Altöl abgelassen. Nach einem derart vorbereiteten Ölwechsel kann das Frischöl seine ganze Leistungsfähigkeit entfalten: - Der Motor entwickelt wieder seine volle Leistung - Läuft verschleißärmer - Das Abgasverhalten wird optimiert - Mangelschmierung verhindert.

Einsatz: VOR dem Ölwechsel dem Motorenöl zugeben. Nach ca. 10 Minuten Leerlauf Altöl ablassen, Filter wechseln und Frischöl einfüllen. 500 ml ausreichend für Motoren bis 5 l Ölinhalt.

 

Ist die richtige Wahl des Öls eine Glaubensfrage oder gibt es definitiv (aus der Praxiserfahrunn erwachsene) zu meidende bzw. zu empfehlende Öle?

Also,..

denn ma los ;)

Freu mich auf Eure Meinungen

Gruß aus Berlin

Konstantin

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39 Antworten
am 16. März 2004 um 7:48

Hi Konstantin,

bin grade dabei für meine Homepage die Daten für SAAB zu erneuern. Hier die neuen Daten:

Motorenölqualität

Benzinmotoren ACEA A3 API SH oder besser

9-3 ab MJ 03 GM-LL-A-025

Dieselmotoren ACEA A3 API CF oder besser

9-3 ab MJ 03 GM-LL-B-025

Motorenölviskositäten

9-3 ab MJ 03 0W/30 vollsynthetisch (vorgeschrieben)

Benzinmotoren 5W/30, 5W40

Dieselmotoren 5W/40

Da SAAB nun zum Ford-Konzern gehört werden in den Werkstätten die Öle auf 5W/30 nach der Ford-Spezifikation umgestellt. Ich nehme an das Du deshalb ein dünneres Öl eingefüllt worden ist. Die Werkstatt ist natürlich interessiert an einer minimalen Lagerhaltung. Wegen des dünneren Öles wird Dein Auto, auch unter der Berücksichtigung der schon hohen KM-Laufleistung, sicherlich keinen Schaden nehmen. Ich pers. habe für mein Auto, auch aus dem Ford-Konzern, eine 10W/40 eingefüllt -war in diesem Fall auch zugelassen-. Das 5W/30 ist mir zu dünn!

 

Die Spülung mit dem "Motorclean" würde ich Dir aber nicht empfehlen. Solche Sonderzusätze besitzen keinerlei Zulassung der Automobilhersteller! Das Einfüllen erfolgt auf eigene Verantwortung des "Besitzers" und auch SAAB übernimmt hierzu keine Garantie. Gleichzeitig werden anhaftende Teile losgespült die besser sitzenbleiben sollten. Insbesonders gilt dies für Fahrzeuge, wie in Deinem Fall, mit einer schon hohen KM-Laufleistung.

Gruß Uwe

Achtung: Korrektur siehe unten

High Tech Oele (0er oder 5er Viscosität) haben schmutzlösende und diesen bindenden Additive. Der Motorverschleiss hängt sehr von Deiner Fahrweise ab. Keine Kaltquälerei, Motor ausschalten nach 5 Sekunden Leerlauf und wenig Kurzstrecken Stop and Go; fahren mit Hirn und physikalischer Logik und Du kannst Dir alle Zusätze sparen. Im Gegenteil: ich hatte mal nen Oldtimer dem die Additivkur so gut tat, dass sich die Dichtungen auflösten. Und dann kommt es drauf an, in welchen klimatischen Breiten du rumfährst. Anhand der vorwiegenden Durchschnittstemperaturen kannst Du die Viskosität wählen. Aber die Unterschiede sind minim.

Zitat:

Da SAAB nun zum Ford-Konzern gehört werden in den Werkstätten die Öle auf 5W/30 nach der Ford-Spezifikation umgestellt.

Habe ich da was verpaßt? Seit wann gehört Saab denn zu Ford? War das nicht Volvo? :-)

Gruß

Martin

am 16. März 2004 um 9:01

Hi Martin,

und wozu gehört VOLVO? Ich glaube da hast Du echt was verpasst!

Gruß Uwe

INFO: Saab gehört zu General Motors. Und GM ist "die" Konkurrenz zu Ford.

GM überlegt sich, Saab entweder ganz zu integrieren oder ganz sterben zu lassen! (wegen miesen Zahlen)Ausserdem gehört auch Daewoo zu GM.

Die sind nun am neusegmentieren... das 10te Mal. Dahergehend auch die Auferstehung von Cadillac. Und irgendwann wird dann die Saab mit der Cadillac Strategie kollidieren. Vom Grundsatz her sollte Saab die technisch versierten Intellektuellen bedienen und Cadillac die understatement bedachten Luxusfreaks. Aber eben... ist alles Absicht ohne Ansicht.

Themenstarteram 16. März 2004 um 9:33

Danke schonmal für die Antworten,

zur meiner FAhrweise möchte ich sagen, das ich mit meinem Schweden Sachen wie:

- starkes Hochbeschleunigen im kalten Zustand vermeide

- Vollast auf Autobahnen erst nach einer halben bis einer Stunde "warm" fahren

- vor Abstellen des Autos, lasse ich den Turbo (also besser das Öl ) durch laufen lassen im Stand für ca. 20 sec noch abkühlen,, bzw. nach Autobahnfahrten können es schonmal 5 Minuten werden

Im normalen Stadtverkehr, meistens aber nicht, Ist das ratsam??

Gibt es noch was zu berücksichtigen (neben regelmäßiger Ölkontrolle...ups muß ich wieder mal machen..) ?

Apropos Ölkontrolle:

NAchdem mir der Wagen mal durch einen Fehler der Werkstatt "übergekocht ist", habe ich subjektiv das empfinden, das er jetzt mehr Öl (vorher gar kein) nimmt. Kann da ein Zusammenhang bestehen?

Hoffe auf wietere interesaante Beiträge

Gruß aus Berlin

Konstantin

am 16. März 2004 um 9:35

Hi MÜTZER

hast recht!!!!! Hab mich vertan! Ich muss dann mein obiges Posting, wegen dem Motorenöl, etwas verändern. Mache ich im laufe des Tages.

Sorry Uwe

Kann leider in der Eile des Tages schon mal passieren ;-)

"ueberkochen?" was ist denn das für ne Werkstatt.

Ich habe bei meinen beiden Saab nicht messbaren Oelverbrauch. Auch bei meinen letzten 4 nie ein Problem. Es kann sein, dass das ueberkochen nicht gerade "förderlich" war, aber beweis das mal. Du kannst die Kompression messen lassen... aber übertreibs nicht. Ein gewisser Oelverbrauch ist in der Tolleranzgrenze. Du isst auch nicht nur Vollwertkost, damit du gesund bleibst. Also lass den gesunden Verstand walten und geniess den Wagen.

Themenstarteram 16. März 2004 um 9:48

Hallo Mützer,

Kompressionstest habe ich gleich danach machen lassen und der war okay, vorausgesetzt es war auch mein Motor der gemessen wurde ;)

Wenn Du mal wissen möchtest wie meine erfahrungen mit "meiner erkstatt sind (SAAb Vertragshändler! mit tollem ;) Showroom!)

guckst Du hier :

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

Gruß

Konstantin

Hab alles gelesen! Da verstehe ich nun schon Deine Bedenken. Sowas ist bei uns (Schweiz) unvorstellbar, nicht dass wir besser wären, aber ich spühre hier so was wie "Berufsethik". Klar, Idioten hat es überall, aber so ne Story wie bei Dir. Nein, danke. Du müsstest Dir ne Werkstatt suchen, die ein "inneres Knowhow" besitzt. Muss nicht gerade Hirsch sein... die sind schon fast zu "fachsimplig", aber mit einem WErkstattmeister, der die Technik versteht (vom Grund her) und Freude hat an derslebigen kann Dir sowas nicht passieren.

am 16. März 2004 um 10:11

Hallo SAAB-Freunde,

sorry nochlas für meinen Ausrutscher das ich SAAB zu Ford getan habe und nicht richtigerweise zu GM.

Ich muss deshalb einige Aussagen von oben etwas Überarbeiten:

Zitat:

Motorenölqualität

Benzinmotoren ACEA A3 API SH oder besser

9-3 ab MJ 03 GM-LL-A-025

Dieselmotoren ACEA A3 API CF oder besser

9-3 ab MJ 03 GM-LL-B-025

Motorenölviskositäten

9-3 ab MJ 03 0W/30 vollsynthetisch (vorgeschrieben)

Benzinmotoren 5W/30, 5W40

Dieselmotoren 5W/40

Die Angaben stimmen. Hier noch die entsprechenden Ölwechselintervalle:

Ölwechselintervalle

20.000 km oder 12 Monate bis MJ 2002

20.000 km oder alle 24 Monate 9-5 6-Zyl. Dieselmotor

30.000 km oder alle 12 Monate 9-5 4-Zyl. Benzin- und Dieselmotoren

30.000 km oder alle 2 Jahre - 9-3 ab MJ 03

Zitat:

Da SAAB nun zum Ford-Konzern gehört werden in den Werkstätten die Öle auf 5W/30 nach der Ford-Spezifikation umgestellt.

SAAB gehört selbstverständlich nicht zu Ford sondern zu GM. Deshalb werden bei neueren Fahrzeugen auch GM-Spezifikationen angegeben.

Benzin: 9-3 ab MJ 03 GM-LL-A-025 = SAE 0W/30

Diesel: 9-3 ab MJ 03 GM-LL-B-025 = SAE 5W/40

Dies hat etwas mit den verlängerten Ölwechselintervallen bis 30.000 km zu tun.

Alle anderen Angaben und Aussagen stimmen und ich habe immer noch ein Auto aus dem Ford-Konzern :-).

Gruß und nochmals Sorry

Uwe

Schlimm genug, daß ich ein Auto aus dem GM-Konzern fahre, da wäre der "Wechsel" zu Ford nicht auch noch unbedingt nötig gewesen ... :-)

Gruß

Martin

PS: Ich habe aber auch noch einen "echten" Saab ;-)

am 16. März 2004 um 13:24

Zitat:

Original geschrieben von konst

Danke schonmal für die Antworten,

 

- starkes Hochbeschleunigen im kalten Zustand vermeide

- Vollast auf Autobahnen erst nach einer halben bis einer Stunde "warm" fahren

- vor Abstellen des Autos, lasse ich den Turbo (also besser das Öl ) durch laufen lassen im Stand für ca. 20 sec noch abkühlen,, bzw. nach Autobahnfahrten können es schonmal 5 Minuten werden

 

Konstantin

Ich bin zwar kein Technik-Experte, aber soviel Vorsicht scheint mir etwas übertrieben zu sein. Da stirbt Dein Turbo eher an Gefrierbrand als an Verkokung.

Themenstarteram 21. Mai 2004 um 7:39

Na ich will es mal nicht hoffen , Advokat :)

Aber was ist für den Motor den "besser". ein 10w 40, 5W 30 oder 0W.... ?

Habe hier mal irgendwo gelesen, das "allzu dünn" auch nicht so optimal sein soll.

Oder sollte man bei häufigen Kurzstreckenverkehr lieber "eine Nummer" dünner wählen, da die Durchölung fixer geht.

Ob nun Shell, Mobil, Castrol sollte ja eigentlich egal sein, da anhand der Normen die Qualität ja gleich sein sollte, oder ist das ein Irrtum.

Gruß

konstantin

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