4 - Wege - Katalysator von BASF kommt
Mahlzeit!
Hinsichtlich der Abgasreinigung kommt beim Ottomotor bald was Neues: Der 4-Wege-Kat entfernt gleich vier Schadstoffkomponenten und nicht nur drei, wie bisher. Neben den gasförmigen Stoffen werden nun auch Feststoffe nachoxidiert. Man darf gespannt sein, wie sich der Verbrauch entwickeln wird.
https://www.basf.com/.../catalyst-for-gasoline-engines.html
Beste Antwort im Thema
Additive, Zusätze und Reste vom Motoröl..?
MfG
29 Antworten
Das ist kein 4 Wege Kat, sonder ein ein 3 Wege Kat mit Partikel Filter. Oxi-Kat + Rußfilter ist beim Diesel ja schon länger in einem Bauteil zu haben. Für Die Partikel sind ja keine Katalysatoren nötig, sondern ein reiner mechanischer Filter.
Siehe auch die Definition und Funktion einen Katalysator bei Wiki
https://de.wikipedia.org/wiki/Katalysator
Das ist eine Bauteilintegration womit man Bauraum spart. Partikelfilter für Benziner hat ja auch schon Faurecia gebracht. Bis die kommen muss aber die Politik noch arbeiten.
Die kommen, Euro 6 lässt grüßen. Euro 6b hat beim Otto heute bereits Partikelzahl und -masse begrenzt, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#Pkw_mit_Ottomotor
Zitat:
@GaryK schrieb am 13. Dezember 2015 um 14:37:10 Uhr:
Die kommen, Euro 6 lässt grüßen. Euro 6b hat beim Otto heute bereits Partikelzahl und -masse begrenzt, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#Pkw_mit_Ottomotor
Hi,
das war doch schon sehr lange abzusehen!
4 Wege Kat ist nur eine nette Umschreibung vom Partikel Filter. Damit kommt auch dort die Frage, nach der Regeneration auf!
MfG
Super-TEC
Benziner sind heißer im Abgas als Diesel, da wird keine aktive Regeneration nötig sein. 550°C sind nötig für den Rußabbrand. Wenn man nicht nur Stop an Go fährt sollte das klappen.
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Wobei beim Verbrennen von Benzin wegen der Additive immer etwas Partikel entstehen, die gar nicht abgebrannt werden können. Wie geht ma dann damit um?
Was für Additive meinst Du?
Was genau das ist kann ich nicht sagen aber in jedem Fall bleiben Rückstände mineralischer Art übrig, die man nicht wie Ruß abbrennen kann. Im normalen Abgasstrom werden die rausgeblasen, aber es fällt wirklich auf wenn ich mit normalem Benzin einen Campingkocher oder eine Starklichtlampe betreibe.
Zitat:
@Super-TEC schrieb am 13. Dezember 2015 um 15:39:38 Uhr:
4 Wege Kat ist nur eine nette Umschreibung vom Partikel Filter. Damit kommt auch dort die Frage, nach der Regeneration auf!
Kaum. Da der Otto spürbar höhere Abgastemperaturen hat wird die "Regeneration" deutlich seltener erforderlich sein. Mein Tipp jedenfalls, zudem sind die Oxi-Katalysatoren deutlich aktiver, 100-200°C machen da einiges an Unterschied.
Die Additive sind übrigens Kalium, magnesium/Calzium und Natriumsalze - verhindert "Valve Pitting" bzw. "Valve Seat Recession". Wer mag kann danach googeln.
Zitat:
Die Additive sind übrigens Kalium, magnesium/Calzium und Natriumsalze - verhindert "Valve Pitting" bzw. "Valve Seat Recession". Wer mag kann danach googeln.
Dann bestätigt das ja auch meine Beobachtungen. Aber nichts desto trotz: Was passiert dann damit im "Partikelfilfer"? Salze kann man ja naturgemäß nicht ausbrennen!
Die Bleiben dann hängen 😉
Ein Kat hat keine unendliche Lebensdauer. Der Gesetzgeber Fordert das er 160tkm hält. Früher hat man denen noch mehr Edelmetalle gegönnt, da die aber teuer sind spart man da heute. Heute setzt man mehr darauf die Oberfläche möglichst groß zu machen um den Einsatz an Rohstoffen zu reduzieren. Alles was über 160tkm hinausgeht, ist verschwendung. Und auf das gleiche Ziel wird auch der Partikelfilter ausgelegt. Da die meisten ihr Auto im Bereich von 150-200tkm abstoßen und es dann entweder in den Export geht oder bei höherwertigen in den Bereich der LowBudget Gebrauchtwagenfahrer ist das auch kein Entwicklungsziel. Die Kaufen doch eh kein Neuwagen 😉
Da wir in D aber guten Sprit haben mit wenig Schwefel halten die KATs länger als im z.b. Östlichen Ausland.
Und ich bin mir sicher, auch für solche Filter wird es Leute geben die sie spühlen werden in Gegenstromrichtunge. Aber ein vergifteten Kat bekommt man nie wieder zum leben erweckt.
Die Frage ist eh nach welcher Norm wird in Zukunft gemessen, das wird die Abgasnachbehandlungsysysteme in Zukunft stark beeinflussen. Bliebt es beim NEFZ wird es billiger als wenn strenge RDE Tests kommen.
"Heute setzt man mehr darauf die Oberfläche möglichst groß zu machen um den Einsatz an Rohstoffen zu reduzieren"
Macht man in der Katalyse schon ewig - sofern die Reaktionen / Systeme diese Route fordern. Es gibt auch Reaktionen/Kats, die mögen weder große Oberflächen noch feinstverteilten Aktivkomponenten. Übrigens sind Metallkats haltbarer, da sich die Wärme weit besser durch den Kat ausbreitet und damit Gradienten und daraus resultierende Thermospannungen senkt. Einer der Gründe für Metallkats in Rennwagen, die sind nicht nach nem Dutzend Fehlzündungen beleidigt und reißen.
Zitat:
@Provaider schrieb am 13. Dezember 2015 um 13:44:08 Uhr:
Das ist kein 4 Wege Kat...
Habe die Bezeichnung vom Hersteller übernommen. 😉
Zitat:
@Spezialwidde schrieb am 13. Dezember 2015 um 16:05:19 Uhr:
Wobei beim Verbrennen von Benzin wegen der Additive immer etwas Partikel entstehen, die gar nicht abgebrannt werden können. Wie geht ma dann damit um?
Nennt sich Asche. Bin gespannt, wie sich die auswirkt.
Endlich hören die Benziner auf mich mit Ihrem Feinstaub zu belästigen 😁