3Jahre kaum bis gar nich bewegt,
Hallo liebe Benzfahrer,
Ich habe mir gestern ein Benz gekauft.
W204 Limo
Bj.2008 C200 CDI
136 PS
5Gtronic
Der Wagen hat ca 60km
Wurde von 2Rentner benutzt und gefahren.
Scheckheft gepflegt, TÜV hat er auch neu bekomme ohne Mengel! Der Händler hat mir auch Öl gewechselt beim Kauf das einzige Mango, der Wagenstand lange in der Garage und wurde gar nicht bis kaum bewegt 3 Jahre etwa
Jetzt kommt das Thema, Partikelfilter und Motor wieder an höre Drehzahlen gewöhnen ins Spiel,
Ich beabsichtige den Luftfilter zu tauschen, Dieselreiniger in Tank zuleeren, Bei Aral dieses Teuere Diesel zu tanken und auf die Autobahn, vorsichtig das Tempo erhöhen den Motor wieder so bisschen einfahren, damit der DPF sich ordentlich reinigt.
Was haltet ihr von meinem Vorgehen?
Was würdet ihr noch alles tauschen und was kann
man noch tun den Motor wieder an höhere Drehzahlen zugewonnen?
Sind meine bedenken berechtigt, das man den Motor verheizen könnte wenn man den direkt gedrückt hätte?
Liebe Grüße :-)
37 Antworten
Kühlwasser ablassen (inkl. Kühler) und Brennstfftank endleeren wegen Kondenswasser. Reifen wenn älter als 9 Jahre erneuren, Gummimischung ist zu hart, wodurch die Haftung erheblich nachgelassen hat.
Bezüglich des Komentar zu dem Einfahren bei Audi , bei allen Fahrzeugmotoren ob DB,VW, BMW oder andere Fabrikate wird so oder änlich verfahren, d.h. es wird nur eine Dichtheitsprüfung vorgenommen!
Eine Leistungsüberprüfung wird nur in Stichproben vorgenommen. Die DIN 70020 für Kfz.-Motoren läßt eine Toleranz von + -5% bei einer Nachprüfung zu.
Bei einer Werksbesichtigung des Motorenhersteller DEUTZ in Köln wurde mir vom erklärt das hier jeder Motor einen Prüfstandlauf absolviert und innerhalb der DIN 6870 eingestellt wird. Hierbei wird der Motor nach nach ca 5 Min. mit niedrieger Drehzahl auf die erforderliche Leistung eingestellt. Hierbei wird das Abgasleitung wie auch der ATL, je nach Leistung, rot bis hellrot glühend, d.h. eine Abgastemperatur von ca. 650-700 Grad.
Bei dieser prozedur ist der Motor mit einem sogenannten Einfahröl befüllt, welches nach bem Prüflauf abgelassen wird.
Soweit eine Info wie heute im Motorenbau verfahren wird.
Zitat:
@waltrogge schrieb am 2. Mai 2021 um 12:47:31 Uhr:
Sagt der Chef: wir können auf Grund der Motornummern den Motor so lange nachverfolgen wie er in einer Audi Werkstatt gewartet wird. Wir haben mit diesen Motoren 0 Probleme.
*Hust*
Ölverbrauch bei FSI / TFSI, Verkokungen an Ölabstreifringe und Riefen im Zylinder, später Steuerkette und Kettenspanner 😁
Produktion und Werkstätte sind zwei unterschiedliche Welten.
Ölwechsel ist gemacht, Bremsflüssigkeit würde ich noch nachfragen (kann man doch messen?) und das Getriebeöl zur eigenen Beruhigung wechseln. Danach ab auf die Bahn.
Mein 2009er 200CDI stand für 6 Monate während meiner Seefahrt. Nach meiner Rückkehr eingestiegen, angemacht und zur Autowäche losgefahren. Hat jetzt 330.000 runter.
Der 200er ist jetzt auch kein Rennwagen und Du wirst ihn schonend einfahren. Ansonsten solltest Du die Wahl noch einmal überdenken.
Kühlflüssigkeitswechsel kannst du dir sparen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Rheinlauf schrieb am 3. Mai 2021 um 19:33:43 Uhr:
Kühlwasser ablassen (inkl. Kühler) und Brennstfftank endleeren wegen Kondenswasser. Reifen wenn älter als 9 Jahre erneuren, Gummimischung ist zu hart, wodurch die Haftung erheblich nachgelassen hat.
Bezüglich des Komentar zu dem Einfahren bei Audi , bei allen Fahrzeugmotoren ob DB,VW, BMW oder andere Fabrikate wird so oder änlich verfahren, d.h. es wird nur eine Dichtheitsprüfung vorgenommen!
Eine Leistungsüberprüfung wird nur in Stichproben vorgenommen. Die DIN 70020 für Kfz.-Motoren läßt eine Toleranz von + -5% bei einer Nachprüfung zu.
Bei einer Werksbesichtigung des Motorenhersteller DEUTZ in Köln wurde mir vom erklärt das hier jeder Motor einen Prüfstandlauf absolviert und innerhalb der DIN 6870 eingestellt wird. Hierbei wird der Motor nach nach ca 5 Min. mit niedrieger Drehzahl auf die erforderliche Leistung eingestellt. Hierbei wird das Abgasleitung wie auch der ATL, je nach Leistung, rot bis hellrot glühend, d.h. eine Abgastemperatur von ca. 650-700 Grad.
Bei dieser prozedur ist der Motor mit einem sogenannten Einfahröl befüllt, welches nach bem Prüflauf abgelassen wird.
Soweit eine Info wie heute im Motorenbau verfahren wird.
Aber nicht bei den schnöden Automotoren für PKW. Diese Motoren laufen zum ersten Mal an, wenn das Auto vom Band gefahren wird. Vorher wird dort ein trockener Schlepptest gemacht um die Reibleistung zu ermitteln. Das ergibt Hinweise auf die Leistung. Damit kann der Motor selektiert werden auf das Modell, in dem er eingebaut wird. E-Klasse kriegen Motoren, die ein bisschen besser im Futter stehen wie C-Klasse. Maximal 1% wird tatsächlich einem Probelauf unterzogen.
Bei Deutz handelt es sich im Motoren, die nachher viele tausend Betriebsstunden in aller Welt laufen müssen. Das ist eine andere Welt.
Hallo
Bei dem sogenannten Trockentest ist der Motor mit Öl befüllt und ebenfalls mit Wasser um unter anderm eine Dichtigkeitprüfung durchgeführen. Was die Reibleistung betrifft ist wird diese nur bedingt berücksichtigt, da hier noch keine Steuerelektrinik für die Einspritzung vorhanden ist. Da auch hier wie überall bei einer Überprüfung Toleranzen gegeben sind, ist m.E. deine Aussage der zuordnung, auf C oder E Klasse, nicht korrekt.
Darum ist auch die DIN 70020 für KFZ-Motoren erstanden.
Die Aussage von mir bezog sich auf eine Information, die bei einem Besuch in der Motorenkomplettierung für das Werk Sindelfingen vom dortigen stv. Leiter der Montage getroffen wurde. Da werden nämlich die Motoren mit den Nebenaggregaten und Getrieben zusammengebaut und gehen von dort ans Band. Das passiert etwa zwei Stunden bevor der Motor eingebaut wird. Ich kann dir sogar die halle zeigen, wo das passiert.
Wenn Öl drin wäre, wäre es Gefahrgut, deswegen ohne Öl auf dem Transport und im Lager.
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 5. Mai 2021 um 10:07:25 Uhr:
. . . . . Da werden nämlich die Motoren mit den Nebenaggregaten und Getrieben zusammengebaut und gehen von dort ans Band. Das passiert etwa zwei Stunden bevor der Motor eingebaut wird.
. . . und zu dem Zeitpunkt steht anhand der Produktionsnummer schon längst fest, welcher Motor, in Abhängigkeit aller Nebenaggregate, Anschlüsse, diverser Halter, Steuergeräte und Kabelsätze in welches Auto kommt. Da wird nicht selektiert, der Motor kommt in eine C und der Motor in eine E Klasse.
Zitat:
@Rheinlauf schrieb am 4. Mai 2021 um 19:14:12 Uhr:
Hallo
Bei dem sogenannten Trockentest ist der Motor mit Öl befüllt und ebenfalls mit Wasser um unter anderm eine Dichtigkeitprüfung durchgeführen. Was die Reibleistung betrifft ist wird diese nur bedingt berücksichtigt, da hier noch keine Steuerelektrinik für die Einspritzung vorhanden ist. Da auch hier wie überall bei einer Überprüfung Toleranzen gegeben sind, ist m.E. deine Aussage der zuordnung, auf C oder E Klasse, nicht korrekt.
Darum ist auch die DIN 70020 für KFZ-Motoren erstanden.
Im Motorenwerk Berlin Marienfelde nennen sie das den kalten Nasstest. Wie du richtig beschreibst, hängen die fertig montierten Motoren an durchspülenden Öl und Wasserkreisläufen und werden ohne Zündfunken kalt per Elektromotor angetrieben und auf ein bestimmtes Drehzahlniveau gebracht. Das dient der Dichtheitsprüfung Öl und Wasserseitig und spült auch den ersten Abrieb aus den Zylinderlaufbahnen mit raus. Im Prinzip ist der Motor schon eingelaufen, bevor er im Werk verbaut wird.
Danach kommt es nur noch darauf an, den Motor pfleglich zu behandeln, sprich, kalt nicht zu treten und regelmäßig das Öl zu wechseln.
Ich glaube der TE ist schon raus , dem wurde das hier zu heiß 🙂 , 🙂 .
Oder gibt es noch infos wie es weiter ging mit dem "Dornröschen .
Ich habe meinen 200CDI Bluetec aus 2009 vor etwas mehr als 1 Jahr mit 62 tkm übernommen - davor stand der etwa seit 2014-15 fast nur in der Garage, wurde ganz selten bewegt.
Hab ihn in die Werkstatt gebracht und großen Kundendienst machen lassen (Vorbesitzer hat Wartung wenn überhaupt irgendwo "privat" machen lassen, Einträge ins Serviceheft gab es nur aus dem ersten Jahr -war ein Jahreswagen - danach 10 Jahre keine Einträge), Mängel wurden dabei keine festgestellt. Neue Reifen drauf, die alten waren fast 10 Jahre alt, Überführungsfahrt waren etwa 900 km, die fuhren wir schon gemütlich durch Österreich und Schweiz mit max. 140 auf der Bahn.
bisher fast 50 tkm zurückgelegt, auch viel Autobahn jenseits von 200 km/h, kein Problem bisher.
PS: Meiner ist ein 6-Gang Schalter, mit dem Automatikgetriebe hätte ich mir ev. auch noch einen Ölwechsel überlegt.
Bei den wenigen Kilometer , was soll da auch schon passiert sein . Selbst wenn er nur einmal Ölwechsel gemacht hätte , wäre das zwar alles andere als gut , aber sicher wäre noch nix passiert , vorausgesetzt natürlich das zumindest immer genug drin war.
Reifen , klar , zu alt. Freut mich das du da ein gutes Auto bekommen hast . Und wenn du ja anscheinend viel Autobahn fährst , in gut einem Jahr fast 50TKm , dann gibt es auch keine Probleme mit DPF . 🙂
Ich habe mir auch so eine Rentnerkiste zugelegt. 220 CDI, OM651, 04/10. Km 55400. Stand immer nur in der Tiefgarage, Fahrten nur zum Arzt oder einkaufen. Da war an den Einstiegsleisten noch die Folie drauf. Von unten wie ein Neuwagen, da seltenst im Regen gefahren. Im Winter garnicht. Scheibenwischer waren aus 03/10.
Aber: durch die langen Standzeiten Servopumpe undicht, Wasserpumpe undicht, Koppelstangen vorne erneuert, Stoßdämpfer und Domlager vorne erneuert, Radlager vorne eingestellt. Unterdruckschläuche von Turboansteuerung porös...
Getriebeölwechsel mit Filter und Stecker...
Es ist also durchaus im Bereich des Möglichen, dass beim TE auch noch solche Schäden zu befürchten sind.
Ich habe jetzt nochmal ca. 3000 Euro an Teilen verbaut (incl. 2 Türen, die an der Einfahrt zur Tiefgarage auf der Strecke geblieben sind).
@astra1816: Und wenn du das nicht alles selbst gemacht hättest, wäre es auf einen wirtschaftlichen Totalschaden rausgelaufen. Zwei Türen allein sind für einen VorMopf-Diesel schon sehr an der Grenze dazu, egal Kilometer.
Da gebe ich Dir recht. Ich habe pro Tür 250 Euro bezahlt, gleiches Baujahr, gleiche Farbe. War etwas Fahrerei, aber einwandfrei. Vordere Tür war kein Avantgarde, musste einiges umbauen. Somit habe ich die Lackierung gespart. KV bei MB etwa 4500 Euro. Freie Lackiererei wollte auch nur neue Türen verbauen. Naja...
Zum Glück konnte ich alles selbst machen. Anders hätte ich das Auto auch nicht gekauft. Wobei ich halt nur davon ausging, die Türen zu erneuern. Der Rest... dumm gelaufen. Habe aber das Auto zu einem sehr guten Kurs bekommen. Somit liege ich immer noch weit unter Wert des Autos.