360-Grad-Kamera
Da ich diese Woche gleich doppelt die Möglichkeit hatte, zwei Fahrzeuge mit der sagenumwobenen 360-Grad-Kamera zu fahren, einmal den C220 BlueTEC und dann den V250 BlueTEC, lasse ich euch gerne an meinen Erfahrungen teilhaben, evtl. um auch die Entscheidung Pro/Contra des Systems zu treffen, da ja jetzt wohl doch final ab Dezember verbaut wird - noch eine einigermaßen lange Zeit bis zum Jahresende.
Da ich im W205 kein Smartphone an Bord hatte, habe ich euch Bilder aus der V-Klasse angeheftet, die Funktionsweise ist 1:1 identisch, lediglich das Fahrzeug aus der Vogelperspektive ist unterschiedlich.
Grundlegend: Das Kamerasystem zeigt die Bilder bis zu einer Geschwindigkeit von 30km/h im Display an. Es lässt sich über die Taste links vom Lenkrad ein-/ausschalten. Wird die Taste im Rückwärtsgang betätigt, wird das Weitwinkelbild vom Heck angezeigt, bei normaler Fahrt entsprechend das Weitwinkelbild von der Front.
Über Touchpad bzw. Dreh-/Drücksteller lässt sich sehr schnell in die eigentliche 360-Grad-Ansicht mit ihren verschiedenen Perspektiven wechseln. Immer sichtbar im linken Bildrand ist die Vogelperspektive, die ein wirklich reales und detailgetreues Bild des direkten Umfeld wiedergibt.
Die gelben Linien auf Bild 3 und 4 stellen die maximale Breite des Wagens (mit Spiegeln) dar. Während der Fahrt werden zudem auch die Fahrspuren zzgl. Lenkradeinschlag, Achsmitte und Co. angezeigt. Sehr interessant finde ich auch die Tatsache, dass erkannte Hindernisse vor oder hinter dem Fahrzeug durch eine gelbe Linie markiert werden.
Fazit: Im ersten Moment hat mich das System nicht gerade umgehauen, aber je länger ich probiert und gemacht habe und es auch in realen Fahrsituation genutzt habe, desto besser hat es mir gefallen. Gerade in engen Lücken oder an unübersichtlichen Stellen, genauso wie an schwer einsehbaren Ein- und Ausfahrten ist das System echt Gold wert.
Hoffen wir mal, dass die Daimler-Leute jetzt wirklich bei Dezember für die 360-Grad-Kamera bleiben, dann warte ich doch gerne bis Dezember auf das System.
Davon ab, Störungen und Ausfälle habe ich im W205 nicht feststellen können.
Beste Antwort im Thema
Da ich diese Woche gleich doppelt die Möglichkeit hatte, zwei Fahrzeuge mit der sagenumwobenen 360-Grad-Kamera zu fahren, einmal den C220 BlueTEC und dann den V250 BlueTEC, lasse ich euch gerne an meinen Erfahrungen teilhaben, evtl. um auch die Entscheidung Pro/Contra des Systems zu treffen, da ja jetzt wohl doch final ab Dezember verbaut wird - noch eine einigermaßen lange Zeit bis zum Jahresende.
Da ich im W205 kein Smartphone an Bord hatte, habe ich euch Bilder aus der V-Klasse angeheftet, die Funktionsweise ist 1:1 identisch, lediglich das Fahrzeug aus der Vogelperspektive ist unterschiedlich.
Grundlegend: Das Kamerasystem zeigt die Bilder bis zu einer Geschwindigkeit von 30km/h im Display an. Es lässt sich über die Taste links vom Lenkrad ein-/ausschalten. Wird die Taste im Rückwärtsgang betätigt, wird das Weitwinkelbild vom Heck angezeigt, bei normaler Fahrt entsprechend das Weitwinkelbild von der Front.
Über Touchpad bzw. Dreh-/Drücksteller lässt sich sehr schnell in die eigentliche 360-Grad-Ansicht mit ihren verschiedenen Perspektiven wechseln. Immer sichtbar im linken Bildrand ist die Vogelperspektive, die ein wirklich reales und detailgetreues Bild des direkten Umfeld wiedergibt.
Die gelben Linien auf Bild 3 und 4 stellen die maximale Breite des Wagens (mit Spiegeln) dar. Während der Fahrt werden zudem auch die Fahrspuren zzgl. Lenkradeinschlag, Achsmitte und Co. angezeigt. Sehr interessant finde ich auch die Tatsache, dass erkannte Hindernisse vor oder hinter dem Fahrzeug durch eine gelbe Linie markiert werden.
Fazit: Im ersten Moment hat mich das System nicht gerade umgehauen, aber je länger ich probiert und gemacht habe und es auch in realen Fahrsituation genutzt habe, desto besser hat es mir gefallen. Gerade in engen Lücken oder an unübersichtlichen Stellen, genauso wie an schwer einsehbaren Ein- und Ausfahrten ist das System echt Gold wert.
Hoffen wir mal, dass die Daimler-Leute jetzt wirklich bei Dezember für die 360-Grad-Kamera bleiben, dann warte ich doch gerne bis Dezember auf das System.
Davon ab, Störungen und Ausfälle habe ich im W205 nicht feststellen können.
278 Antworten
Zitat:
@helalwi schrieb am 2. November 2015 um 10:30:08 Uhr:
Ja, natürlich. Und das nennt man spiegelverkehrt.
Nach der helawischen Formel oder wie?
Zitat:
@A5-Fan schrieb am 2. November 2015 um 12:35:24 Uhr:
Nach der helawischen Formel oder wie?Zitat:
@helalwi schrieb am 2. November 2015 um 10:30:08 Uhr:
Ja, natürlich. Und das nennt man spiegelverkehrt.
Für mich ist diese ganze Diskussion nicht viel wert. Tatsache ist, dass man am Monitor das Bild so sieht, wie man es sehen muss. Das habe ich schon weiter oben gepostet.
Zitat:
@helalwi schrieb am 2. November 2015 um 14:20:20 Uhr:
Zitat:
@A5-Fan schrieb am 2. November 2015 um 12:35:24 Uhr:[/
Zitat:
Nach der helawischen Formel oder wie?
Für mich ist diese ganze Diskussion nicht viel wert. Tatsache ist, dass man am Monitor das Bild so sieht, wie man es sehen muss. Das habe ich doch schon weiter oben gepostet.
Ähnliche Themen
Zitat:
@A5-Fan schrieb am 2. November 2015 um 12:35:24 Uhr:
Nach der helawischen Formel oder wie?Zitat:
@helalwi schrieb am 2. November 2015 um 10:30:08 Uhr:
Ja, natürlich. Und das nennt man spiegelverkehrt.
Ein Kamerabild ist normalerweise nicht spiegelverkehrt, sondern sieht so aus, wie es Deine Augen von dort aus betrachtet auch wahrnehmen wuerden. Im Fall einer Rueckfahrkamera wuerde das also bedeuten, dass z.B. das Kennzeichen des Hintermanns normal lesbar ist.
Ein spiegelverkehrtes Bild bedeutet, dass es auf dem Bildschirm so dargestellt wird, wie Du es durch einen Spiegel sehen wuerdest. Bei Rueckfahrkameras wird diese Darstellung genommen, damit der Blick nach hinten dem durch den Rueckspiegel entspricht.
Die Betonung liegt auf "spiegel", nicht auf "verkehrt", denn es ist ja kein Fehler. Und dass die Mauer links vom Fahrzeug auch links zu sehen ist, ist kein Argument - wenn Du Deine Frau anguckst, ist ihr linkes Auge ja auch nicht links, sondern rechts. 🙂
Zitat:
@Zak_McKracken schrieb am 2. November 2015 um 19:00:47 Uhr:
Bei Rueckfahrkameras wird diese Darstellung genommen, damit der Blick nach hinten dem durch den Rueckspiegel entspricht...Zitat:
@A5-Fan schrieb am 2. November 2015 um 12:35:24 Uhr:
Nach der helawischen Formel oder wie?
Das ist der entscheidende Satz.
Jeder, der sich darüber wundert, dass ein Kennzeichen in der Rückfahrkamera spiegelverkehrt dargestellt wird, sollte sich fragen, ob sein IQ den Besitz einer solchen erlaubt.
Zitat:
@LarsAC schrieb am 4. November 2015 um 22:50:31 Uhr:
Könnt ihr auch nochmal erklären, wo jetzt links und wo rechts ist ?SCNR,
Lars
Links ist da wo der Daumen rechts ist...😉
umgekehrt auch anwendbar...🙄
😁😁😁
lg aus der Schweiz
andy0871
Nochmals zu dieser 360 grad Kamera:
Ich habe nachts doch noch etliche Probleme, wenn man in einer Umgebung rückwärts fährt, wo es komplett dunkel ist:
- Vorwärts fahren ist kein Problem: Die Scheinwerfer leuchten das Umfeld aus
- Rückwärts fahren ist problematisch, da man besonders auf der Seite kaum etwas sieht. Die Lichter unter den Spiegeln sollten aus meiner Sicht permanent brennen und nicht nur alle 5 Sekunden kurz aufblinken. Hinten hat man das Rückfahrlicht, das aber sehr schwach ist und die Umgebung für die Kamera nicht auszuleuchten vermag.
Heute war ich bei einem Freund und sollte dann in der Dunkelheit zwischen den Bäumen/Büschen und den Gartenmäuerchen auf die Strasse raus oder aber wenden. Es hat schlicht auf der Seite und hinten zu wenig Licht. Also gar nicht so einfach . . .
Hat jemand eine Meinung dazu?
Zitat:
@helalwi schrieb am 4. Januar 2016 um 23:52:29 Uhr:
Nochmals zu dieser 360 grad Kamera:Ich habe nachts doch noch etliche Probleme, wenn man in einer Umgebung rückwärts fährt, wo es komplett dunkel ist:
- Vorwärts fahren ist kein Problem: Die Scheinwerfer leuchten das Umfeld aus
- Rückwärts fahren ist problematisch, da man besonders auf der Seite kaum etwas sieht. Die Lichter unter den Spiegeln sollten aus meiner Sicht permanent brennen und nicht nur alle 5 Sekunden kurz aufblinken. Hinten hat man das Rückfahrlicht, das aber sehr schwach ist und die Umgebung für die Kamera nicht auszuleuchten vermag.Heute war ich bei einem Freund und sollte dann in der Dunkelheit zwischen den Bäumen/Büschen und den Gartenmäuerchen auf die Strasse raus oder aber wenden. Es hat schlicht auf der Seite und hinten zu wenig Licht. Also gar nicht so einfach . . .
Hat jemand eine Meinung dazu?
Auch hier kann ich nur wieder sagen, es geht nicht um autonomes Fahren. Es ist schlicht ein Helferlein.
Was ich sagen will, ohne 360 Grad Kamera konnte man früher auch Rückwärtsfahren. Es wird immer Situationen geben, bei denen die Helferlein an ihre Grenzen stoßen.
Warum die Lichter unter den Spiegeln nicht dauerhaft leuchten, weiß ich auch nicht. Irgendeinen Grund wird es haben.
Aber ich verstehen dich, mir geht es genauso. Hat man einmal die Assistent-Systeme an Board, gewöhnt man sich sehr schnell daran und verlässt sich leider auch zu sehr darauf.
Danke für deine Antwort. Anscheinend funktioniert alles, wie es soll, einfach aus meiner Sicht (ist auch deine Sicht) nicht ganz ideal.. Ich wede gelegentlich in der Garage fragen, warum die Spiegellichter nicht permanent leuchten, wenn Kamera eingestellt ist. Das Argument mit dem Helferlein ist sicher korrekt. Anderseits ist die Kamera am Tag schlicht umwerfend toll.
Ich würde vermuten, dass es sich um eine gesetzliche Bestimmung für die Typenfreigabe handelt, z. B. "Dauerbeleuchtung außen nur für Scheinwerfer und Rückleuchten zulässig".
Die 360 Grad Kamera ist schon eine super feine Sache, hab sie in meinem nachgerüstet und will sie nicht mehr missen ^^.
Was mich allerdings schockiert bzw ein bisschen grummeln lässt, ist die grobe Codierung bzw Kalibrierung der 360 Grad Ansicht ab Werk.
Die Bilder sind teilweise verzerrt, stimmen an den Schnittkanten nicht komplett überein, oder sind im Größenverhältnis jeweils unterschiedlich.
Dabei wäre es möglich ein fast perfektes Bild abzuliefern.
Es ist auch möglich im Nachhinein das Bild anzupassen per Codierung aber ich finde bei einem Neuwagen darf das nicht sein. ( Übrigens für eine Niederlassung nicht möglich da diese kein Vediamo besitzen )
Als ich bei mir die 360 Grad View nachgerüstet hatte, hatte ich mir vorerst die SCN Codierung passend zu meinem Fahrzeug beim Freundlichen aufspielen lassen, so wäre es dann gewesen wenn ich es ab Werk bestellt hätte ( Bild 1-2 )
Für mich unzumutbar.
Habe dann die komplette Codierung überarbeitet und bin zu einem zufrieden stellenden Ergebnis gekommen. ( Bild 3)
Auch sind in der Codierung Sonderansichten versteckt, wie Boardsteinmodus wenn Stufe D eingelegt ist. (Bild4)
Ebenso die Meterangaben beim Rückwärtsfahren (bei deisem Bild ist die Feincodierung von mir noch nicht vollständig durchgeführt worden)
(Bild5)
Ich dachte ich teile euch das mal mit, falls noch jemand recht unzufrieden mit dem Bildschnitt ist 🙂
Grüße Raffy
Ein heftiger Unterschied! Respekt, wenn man so etwas selber machen kann. Kann man die Einstellungen generalisieren? Oder sind die je Kamera-Auto-Kombination unterschiedlich?
Hey, danke 🙂
Genau darin liegt das Problem, jedes Auto ( auch innerhalb eines Modells ) und jede Kamera ist etwas anders.
Trotzdem wird von Mercedes Seite so wie es aussieht eine Allgemeine Codierung aufgespielt.
Habe inzwischen 7 gesicherte Codierungen von Rundumsicht Steuergeräten, sind von seitens Mercedes je nach StylePaket identisch.
Ich finde man sieht das auch sehr gut an den Bildern des Thread Erstellers, die Kameraschnitte sind auf den Bildern total verzogen.
Auf Bild Nummer 5 von ihm sieht man sogar die Kante vom Nummernschild bzw vom Frontspoiler mitten im Bild der Frontkamera.
Das kommt von der Y Achse, diese müsste angepasst werden.