35tkm pro Jahr - LPG-Subaru behalten oder neueres Auto?

Hallo liebes Forum,
ich brauche den Rat von euch erfahren Menschen. Ich habe einen Subaru Legacy 2.0 von 2005 mit LPG. Derzeit 160tkm. Habe ihn mit 70tkm im September 2015 gekauft. Ich fahre täglich ca. 110km. Erst kurz durch Allgäuer Straßen, dann fast nur Autobahn. Insg. Ungefaähr 35000km im Jahr.

Mein Problem: Ich habe Angst, dass mein Auto ein Fass ohne Boden wird. Innerhalb eines halben Jahres bezahlt:
- 1000€ Kupplung
- 300€ Lagerbuchsen und Koppelstangen
- 450€ Ventile einstellen (alle 30tkm wegen LPG)
- 600€ Bremsscheiben und Bremsbeläge

Jetzt ist bald der Zahnriemen dran (ich habe mit 70tkm beim Kauf wechseln lassen weil das Auto schon von der Zeit her über dem Intervall war). Die Bremsscheiben sind schon wieder verzogen. Die Lenkung fängt an zu ruckeln. Ich habe das Gefühl, da kommt noch richtig was auf mich zu.

Klar, ich fahre mit LPG recht günstig, ob ich das aber reinfahre bezweifle ich.

Jetzt bin ich am überlegen, ob ich das Auto verkaufe oder tot fahre und in den sauren Apfel beiße und die Reparaturen bezahle.

Meine Überlegungen zu einem neuen Auto:

Ich wohne im Allgäu, wo ich den Allrad wirklich sehr schätze. Allerdings kommen hier natürlich auch sehr viele ohne Allrad aus. Es ist also kein muss.
Ich fahre sehr viel Auto mit mir herum, das ich selten brauche. Eigentlich würde mir die Klasse Skoda Rapid Spaceback vollkommen reichen. (Den noch mit Allrad und ich wäre glücklich). Ich habe keine Kinder. Brauche also wirklich kein großes Auto. Ein Kleinwagen wäre aber wohl trotzdem nervig.

Ich fahre in meinem derzeitigen Auto recht komfortabel. Ich möchte keine Klapperkiste und keine total lahme Ente, möchte aber auch keinen Rennwagen und keinen high-class PS Boliden. Wir haben es hier sehr kurvig. Da macht es schon Spaß, wenn man gut durch kommt.

Budget wären 20000€, die ich finanzieren müsste. Alternative ist Leasen, allerdings finde ich auch nichts mit dieser Laufleistung.

Was sind eure Überlegungen zu solchen Problemen? Wann eher verkaufen? Wann behalten?
Ich würde mich über Hilfe freuen.
Viele Grüße, Flo

45 Antworten

hast Du den Wagen nach dem Kauf umgerüstet?

Zitat:

@Boiled Frog schrieb am 13. März 2018 um 21:45:28 Uhr:


... einen Subaru Legacy 2.0 von 2005 mit LPG. ... mit 70tkm im September 2015 gekauft. ...

ansonsten würde das heißen, dass der/die bisherigen Besitzer nur 7.000 km im Jahr gefahren sind ...

... und sich dafür ein LPG-Auto gekauft hatten???

--> ist die Laufleistung gut dokumentiert/belegbar?!

Wow, vielen Dank dafür, dass ihr euch solche Mühe gebt. Ich versuche einmal auf alle einzugehen.

Ventile: Beim Legacy gibt es unterschiedliche Motoren (SOHC, DOHC, 165Ps, 150PS, 137PS -> den habe ich). Je nachdem haben müssen die Ventlie bei LPG Betrieb in anderen Rhythmen eingestellt werden. Bei mir waren nach 60tkm die Ventile stark verstellt. 30tkm sollen es wohl bei mir sein. Sicher kann das problemlos auf 45tkm gedehnt werden. Mein Motor muss dazu nicht raus. Batterie und Luftansaugung muss demontiert werden. Dann geht das. Möchte das zukünftig auch in der freien Werkstatt machen lassen (wenn ich ihn denn behalte).

Rost: Meiner hat Äußerlich noch keinen Rost. Wie es untenrum aussieht, kann ich nicht sagen. Letztes Jahr war auch das noch recht in Ordnung.

Zitat:

Das grösste Problem war jedoch der Rost.

Wo hat er denn bei dir gerostet?

Zitat:

hast Du den Wagen nach dem Kauf umgerüstet?

Nein, den habe ich so gekauft. Mir kommt das nun auch komisch vor. Entweder, es wurde an dem Auto etwas am Kilometerzähler manipuliert. Oder der Vorgänger ist den Wagen wirklich komisch gefahren worden.

Zitat:

ist die Laufleistung gut dokumentiert/belegbar?!

Ich wüsste nicht wie. Das Auto war mein erster Autokauf. Ich war verliebt in das Auto und habe wenig rational gedacht. Habe schon viel gelernt für den nächsten Autokauf...

Zitat:

Ist dieses Jahr die HU schon durch?

Nein, die steht im Juni an.

Zitat:

EURO3 oder EURO4

Euro 4

Zitat:

Was für ne Werkstatt?

Subaru-Werkstatt. Ich such mir jetzt aber eine freie Werkstatt. Wobei ich immer etwas unsicher bin, ob die dann nicht unverhältnismäßig lange brauchen, wenn sie Subarus nicht so oft auf der Bühne haben. Oder ist das unbegründet?

Zitat:

Aber im Gebirge: ich denke, der Vorbesitzer hat auf den Kurzstrecken im Gebirge einen Gutteil verbraucht.

Ich selbst fahre sehr vorausschauend, nur gelegentlich sportlich. Hauptsächlich Langstrecke. Ich vermute der Vorbesitzer hat häufig schwere Hänger im Gebirge gezogen auf der Kurzstrecke. Das würde den Kupplungsschaden erklären.

Bremsen

: Das ist wohl eine Schwachstelle bei dem Auto, verziehen sich wohl recht leicht. Ich fahre wie gesagt vorausschauend. Das mit dem schleifenden Bremssattel muss ich schauen. Das die Scheiben verzogen sind, merke ich beim Bremsen. Da wackelt das Lenkrad. Neuerdings wackelt das Lenkrad aber auch leicht, wenn ich nur geradeaus fahre. Zudem zieht er leicht nach rechts. Mal schauen, ob das nach dem Reifenwechsel noch so ist. Oder ob sich da was gröberes entwickelt.

Zitat:

Diagnose in Richtung: Spurstangenköpfe, Spurstangengelenke

Zitat:

Und überleg mal, wo bisher nichts dran war:

* Motor und LPG-Anlage: Nichts

* Getriebe: Nichts -> Aber:

Zitat:

Zudem war das Getriebe extrem schlecht schaltbar.

* Elektrik: Nichts

* keine Probleme mit der Karosserie (tragende Teile): kann ich nicht beurteilen

* keine Liegenbleiber: Kupplung einmal

Zitat:

du kannst den weiterfahren, brauchst aber dann ne fähige Werkstatt und auch eigenes Wissen lohnt sich

Theoretisches Wissen eigne ich mir gerade an. Praktisches können habe ich wenig in Bezug auf Autos. Eine Werkstatt, die wohl einiges kann, habe ich nun an der Hand. Einfach Dinge, wie Bremsen und einfache Schraubersachen, kann ich bei einem Bekannten machen lassen.

Zitat:

Nach meinen Erfahrungen mit dem Legacy kann ich davon abraten, noch mehr Geld in den Wagen zu stecken. Wenn er wenigstens keinen Rost hat, könnte man pcer das Weiterfahren nachdenken

Das ist jetzt die Frage und käme auch mit darauf an, was ich für den Karren noch bekomme. Ich finde das Auto optisch so schick und es ist so praktisch und gut zu fahren, dass ich ihn rein emotional nicht her geben möchte. Nur, wenn jetzt noch viele Dinge kommen, dann wird es irgendwann unvernünftig.

Zitat:

Bisschen hochgebockt:

* Toyota Urban Cruiser 1.4 D-4D 4x4

optisch grausam

* Suzuki SX-4 4x4 als 1.6 Benziner oder 1.9 Diesel / baugleich Fiat Sedici

optisch ordentlich aber irgenwie opamäßig

* Daihatsu Terios 1.5 4WD - gibt's auch mit LPG und Automatik

optisch grausam

* Dacia Duster 4x4 - als 1.6 oder dCi 110

mein papa fährt einen Dacia - schwierig aber wäre ok

* Skoda Yeti 2.0 TDI 4x4 (81 kW)

optisch tolles Auto

* Subaru XV mit Allrad und CVT

optisch okay

Ich stehe einfach nicht auf SUV. Entweder echter Geländewagen, wenn ich ihn auch brauche, oder aber Kompakt, Kombi oder Kleinwagen. Yeti und XV wären noch am ehesten möglich.

Zitat:

Klassische Kompaktwagen mit Allrad:

Golf finde ich allesamt schick - möchte ich nicht ausschließen - von VAG hört man immer wieder mal Negatives.

Zitat:

Subaru Impreza 1.5 mit 4WD - gibt's auch mit LPG und Automatik
Mögliche Neuwagen mit Garantie:
* Subaru Impreza 1.6 mit 4WD, optional mit CVT
* Subaru Impreza 2.0 mit 4WD, optional mit CVT

Den neuen Subaru Impreza finde ich optisch toll. Allerdings soll das ein recht lahmes Auto sein, gemessen am Spritverbrauch. Daher nicht ganz so lagstreckengeeignet.

Vielleicht sollte ich mich nicht so auf Allrad festlegen. Wie gesagt, andere kommen bei uns auch ohne Allrad voran. Komfortabel ist es halt.

Viele Grüße

Wie wärs denn mit einem KIA Soul? Der sieht dem Yeti ein bischen ähnlich und hat mit gut 130PS (als Diesel und als Benziner) genug unter der Haube. Den giebt es mit Automatik (6-Gang Wandler) oder 6 Gang Schalter. Nur Alllrad hat der nicht. Und 7 jahre garantie hat nur KIA und das zeigt auch wie zuverlässig Koreaner sind. Das aktuelle Modell dürfte noch außerhalb deunes Budgets liegen aber so ab gut 17.000 € ist der Neu zu bekommen. Der hat auch andere Motoren udn Getriebe.

Und Rost an Japanern ist ein Vorurteil aus den 80ern und frühen 90ern. Die tun ne ganze Menge aber bestimmt nicht rosten. Auch da bieten viele (inkl. KIA) 10 Jahre Durchrostungsgarantie (genau wie MB, VW, AUDI oder Andere)

Zitat:

@StephanRE schrieb am 15. März 2018 um 13:02:13 Uhr:


...

Und Rost an Japanern ist ein Vorurteil aus den 80ern und frühen 90ern. Die tun ne ganze Menge aber bestimmt nicht rosten. ...

je nach Hersteller/Modell auch noch spätere 90er:

hatte 2015/´16 einen Nissan Serena
war beim Kauf schon an 4 Stellen geschweißt
und nach 1 1/2 Jahren waren beide Schweller durch

+ hatte davor 3 oder 4 andere Serenas wegen akuter/offener Durchrostungen gar nicht erst gekauft 😉

(ok, ist wenn man´s genau nimmt ein Spanier)

und 2016 hatte ich mir einen 1999er oder 2000er Mazda 626 angeschaut:
bei dem waren die Schweller schon mit über einem Dutzend Blechflicken bedeckt

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Mein KIA Picanto den ich im Oktober 2017 verkauft habe, war im August noch durch den TÜV gekommen. ohne Mängel. da war garnix was auch nur annähernd an Rost erinnerte. Und geschont hab ich den bestimmt nicht. Aber wie Du schon sagtest: irgendwann war mit Rost Schluß. So in den 90ern war da ne ganz große Qualitätsverbesserung. Die sog. Premiummarken (AUDI, MB BMW etc.) haben diesen Rostschutz zwar schon länger aber jetzt sind die anderen halt alle nachgezogen.

Dein Subaru ist konstruktionsbedingt nicht gerade geeignet für einen LPG-Umbau,weil er Tassenstößel hat.Ein Auto mit Hydrostößel gleicht das Ventilspiel,solange die Hydros OK sind,automatisch aus.Wenn du zukünftig dein Auto in einer freien Werkstatt warten lassen willst,dann kann man schon den ein oder anderen Euro sparen und die Mechaniker können eigentlich jedes Auto machen.Dein Subaru ist aber schon etwas speziell,wegen des Boxermotors.Ich habe auch mal einen Alfa mit Boxer gefahren,da brauchst du schon einen Spezialschlüssel für die Zündkerzen und deshalb ist ein Boxer immer etwas teurer in der Werkstatt,aber sonst ein Dauerläufer,siehe VW Käfer.Schau doch mal hier im Forum auf die Seite von Subaru und informiere dich über Ventileinstellung bei LPG-Umbau.

Mein Legacy der vierten Generation ist mir förmlich unter dem Hintern weggerostet.
Ich hatte mich dann noch für einen gebrauchten Forester interessiert, aber selbst 2 jährige Fahrzeuge hatten schon deutlichen Rost.
Vom Fahrverhalten habe ich den Legacy sehr gemocht. Zudem waren die Subaru- Werkstätten mit Abstand die besten und bemühtesten Werkstätten die ich je hatte.
Leider haben die vielen Probleme mit dem Fahrzeug in Summe dann doch zu einem Markenwechsel geführt

Ventilspiel einstellen ist halt ein kritischer Punkt: wenn es jemand tut, dann muss er wissen, was er tut, und z.B. auch die Motortemperatur beachten. Sonst hat er schnell den ganzen Motor auf dem Gewissen und mit dem Motorschaden auch einen wirtschaftlichen Totalschaden des 13-Jährigen Autos. An sich geht das auf die Berufshaftpflicht, aber am 13-jährigen Auto mit 170.000 km auf der Uhr wird sowas auch schwierig einzuklagen. Dann wird der Schaden auf Restwert begrenzt.

Mir scheinen aber 450 EUR nicht plausibel, denn das wären um 4,5 Stunden Arbeit. Hast du mal so anonymisierte Rechungskopien? Da müssten ja jetzt: 2-3 Rechnungen von dir da sein. Und 2 vom Vorbesitzer, wenn schon immer LPG und alle ihre 30.000 km Intervalle eingehalten haben. Ich denke eher, das waren Werkstattaufträge, wo auch das Ventilspiel eingestellt wurde, aber nicht nur.

Rost: Alles obenrum ist mehrheitlich Optik solange keine Verletzungsgefahr für andere besteht oder Abgas in den Innenraum kommt, aber das untenrum entscheidet. Gerade in deinem schnee-, salz-, split-reichen Gebiet. Er hat ja (wie fast alle anderen Pkw) eine selbsttragende Karosserie also sind die kritischen Stellen: Achsaufnahmen, Längsträger, Schweller, Querträger. Oft kann man die Radhäuser (gerade die Kanten) als Indiz nehmen. Aber auch dort prasseln auch die Steine drauf.

LPG ab Werk/Nachrüstung?: mit 10 Jahre, 70 TKM. Und das kommt dir nun komisch vor? Schau mal in den
Fahrzeugschein: Kraftstoffcode (Feld 10 und P.3.), was steht denn da?
So bekommt man raus, ob der von Subaru als LPG ausgeliefert wurde. Sonst wenn Umrüstung, steht es unten in den Hinweisen im Fahrzeugschein.

Wie Laufleistung dokumentieren: der Vorbesitzer kann sowas mit Werkstatt-/Inspektions-Rechnungen, HU-Berichten dokumentieren (2008, 2010, 2012, 2014), da stehen ja überall km-Stände drauf. Wer beim Verkauf eines 10-jährigen Autos den dicken Ordner dazu tut mit der Historie, gibt viele Anhaltspunkte für diese.

HU 06/2018: gut, dass du jetzt schon überlegst.

EURO4-Gasauto: Klingt doch gut im Verkauf.

Zitat:

Subaru-Werkstatt. Ich such mir jetzt aber eine freie Werkstatt. Wobei ich immer etwas unsicher bin, ob die dann nicht unverhältnismäßig lange brauchen, wenn sie Subarus nicht so oft auf der Bühne haben. Oder ist das unbegründet?

Subaru Markenwerkstatt im Allgäu vs. freie Werkstatt im Allgäu: das Allgäu dürfte so schon eine erhöhte Subarudichte haben.

Bremsen/Lenkradflattern/Wegziehen der Lenkung => da steht auf jeden Fall eine Diagnose an. Spurstangenköpfe, Spurstangengelenke, Bremsen, Radlager, der ganze Bereich.

Zitat:

* keine Probleme mit der Karosserie (tragende Teile): kann ich nicht beurteilen

Das hätte der HU-Prüfer bemängelt. Einfach mal ein Blick auf alle HU-Berichte, mindestens 2014 (vom Vorbesitzer) und 2016 (selbst) hast du ja. Sei auch ruhig bei den HUs immer selbst dabei, da kann man auch selbst bequem mit unters Auto schauen. Und sehr einfach: einfach mal die Unterseite der Schweller, Radhäuser innen "abstreicheln". Dann merkt man das schon. Oder: mit 2 Rädern (links oder rechts) auf nen Bordstein und dann mal drunter robben und schauen. Wenn es wieder warm und trocken ist.

Bekannte als Schrauber: ist ne schwierige Kiste, weil extreme Bandbreite an Können, Werkzeug, Wissen, Engagement, Routine. Kann super sein, kann ein Riesenfehler sein. Gerade dann wenn sich der/die Bekannte überschätzt und die Sicherheit des Fahrzeugs gefährdet ist (gerade im Gebirge mit seinen starken Gefällen). Am Ende kommt erst Qualität der Arbeit, und dann der Preis.

Zitat:

* Suzuki SX-4 4x4 als 1.6 Benziner oder 1.9 Diesel / baugleich Fiat Sedici optisch ordentlich aber irgenwie opamäßig

Es gibt ja Schrägheck und Stufenheck. Bei Stufenheck: ja, opamäßig, aber das Schrägheck ist von der Optik am Ende auch nicht viel anders als z.B. ein Skoda Yeti.

Zitat:

Golf finde ich allesamt schick - möchte ich nicht ausschließen - von VAG hört man immer wieder mal Negatives.

Bei der Menge - kein Wunder. Das gute bei der VAG: VCDS zum kleinen Preis für Selbstschrauber, und relativ günstige Teile.

Zitat:

Den neuen Subaru Impreza finde ich optisch toll. Allerdings soll das ein recht lahmes Auto sein, gemessen am Spritverbrauch. Daher nicht ganz so langstreckengeeignet.

Das wird ja gern über die Motoren ohne Aufladung gesagt, aber bilde dir mal deine eigene Meinung bei einer Probefahrt, gerade mit der CVT. Ruhige Fahrweise, schon passt der Verbrauch. Und spritziger: ein jung gebrauchter Subaru Levorg mit 1.6 Turbo wäre der natürliche Nachfolger deines Legacy. Ist aber natürlich wieder größer und schwerer als ein Impreza. Und: Turbo läuft, Turbo säuft. Wer das Leistungsplus bei geringer Drehzahl nutzt, der zahlt auch mehr für den Verbrauch. Und: hat in DE aktuell immer ein CVT. Mancher mag das, mancher nicht.

Allrad ja oder nein: die Entscheidung trifft jeder für sich. Denk aber auch an Bereifung und Bodenfreiheit. Erst als Tripel wird das aussagekräftig für Schlechtwegeeignung.

Man darf nicht vergessen,es ist ein Boxermotor,der ist konstruktionsbedingt in der Wartung einfach teurer.Ich habe selbst mal einen Alfa Boxer gefahren und schnell mal Kerzen wechseln,vergiß es,da brauchst du einen Spezialschlüssel.Subaru und Porsche sind die Einzigen,die konsequent auf Boxer setzen.Boxer sind in der Langlebigkeit nicht zu schlagen,aber kostenintensiv in der Wartung.

Der Spezialschlüssel an sich kostet ja er erstmal keine Arbeitsstunden. 😁 Den muss man nur da haben. Das Rankommen ist aufwendiger, das verstehe ich, auch das Wegbauen der beiden Zylinderköpfe für die Ventilspielkontrolle.

Wenn ich mal rechne:
https://www.spritmonitor.de/.../410-Legacy.html?...

Benzin: 8,24 Liter/100km * 1,32 EUR/Liter = 10,88 EUR/100 km
LPG: 10,48 Liter/100km * 0,6 EUR/Liter = 6,29 EUR/100 km (plus immer mal bisschen Startbenzin)
Differenz: 4,59 EUR/100 km. (oder mit Startbenzin etwas weniger)
Mal 30.000 durch 100 = 1376,64 EUR Ersparnis durch LPG statt Superbenzin. Mal für einen angenommen Durchschnittsfall.

Wenn davon schon 450 Flocken wieder weggehen, dann noch die Gaswiederholungsprüfung alle 2 Jahre (na gut um 25 EUR sind Kleinkram), dann ist 1/3 der Ersparnis davon schon wieder weg. Es liegt nahe, dass sich Subaru dann etwas günstigeres ausdenken sollte. 😁

Zitat:

Es liegt nahe, dass sich Subaru dann etwas günstigeres ausdenken sollte. 😁

Wie meinst du das?
Ich war unterwegs aber werde heute mittag nach den Rechnungen.

Ich habe das Auto beim Händler gekauft. Das war in Esslingen bei Stuttgart. Jetzt wohne ich im Allgäu. Daher kann ich da nicht einfach hin. Jedenfalls habe ich nichts von ihm bekommen. Keine Historie. Keine Rechnungen oder TÜV Berichte. Es war dumm von mir, das nicht zu erfragen. Jetzt weiß ich es...

Was bei manchen hier so alles Wartung sein soll finde ich bemerkenswert. Ventile einstellen lassen, Kupplung wechseln, Fahrwerksteile austauschen. Also mein bis Dato genutzter 5er hat außer undichter Injektor noch keine einzige Reparatur gebraucht nach respektiven 7 Jahren und 190 000 km davon 100 000 km Pendelei nach Stuttgart (120 km einfach).
Der Subaru ist einfach ein billiger Müllhaufen. Etwas für Liebhaber aber sicher nix für Pendler mit Fokus bei den Kosten.
Diesen Schuh hat sich der TE selber angezogen und einer schlecht abgewogenen Bauchentscheidung.
Ich würde mal den Markt sondieren was die Kiste bringt und du dafür im Tausch bekommst. Meistens läuft es auf weiter fahren hinaus. Viel Glück.

Dein 5er F11 520dA (EZ 03/2011) ist 7 Jahre/ 190.000 km, der Subaru ist heute 13 Jahre/160.000 km. Das ist schon ein bedeutender Unterschied. Alter und km - beide haben Einfluss auf die Reparaturen. Denn z.B. Gummis im Fahrwerk werden auch im Stand mit dem Alter spröde. Und die Ventileinstellerei ist der LPG-Variante geschuldet. Kupplung hat jeder selber in den Füßen (Gas/Kupplung) wie lang die hält.

Du hast richtig dicke Scheine ausgegeben, um den F11 520dA mit Leder, Navi, Trallala neu zu kaufen. Grob im Bereich von 45.000-70.000 EUR für den Preis damals. Wenn bisher keine Fahrwerksteile kamen, naja ist das auch ein Zeichen für eine besonnene Fahrweise von dir. Und dein 5er hat keine Kupplung, sondern ne Wandlerautomatik (und Wandlerüberbrückungskupplung). Kostenvoranschlag für nen ATF-Wechsel/Spülung, dann bist du auch flott bei 500 EUR. Aber BMW sagt ja life-time, wo ZF das anders sieht.

Der Themenstarter hingegen hat einen 10-jährigen Subaru Legacy mit 70.000 km für eher kleine Scheine (ich schätze mal so im Bereich 9.000-10.000 EUR) aus unbekanntem Vorbesitz gekauft und dann in 2,5 Jahren seine 90.000 km draufgefahren. Eure Fälle sind einfach mal überhaupt nicht vergleichbar.

Und er liegt mit seinen Gesamtkosten sicherlich sehr, sehr, sehr deutlich unter deinen. Nur dir ist der ehemalige extrem hohe Kaufpreis vom damals samt des Wertverlustes über die Zeit nicht aktiv bewusst, der Themenersteller hingegen bekam in letzter Zeit hingegen alle paar Monate die nächste Werkstattrechnung über 300-1000 EUR. Und nun schiebt er gleich Bedenken, wie das wohl weitergeht.

Und er überlegt auch keinen Fahrzeugtausch wertgleich, sondern die Ausgabe von bis zu 20.000 EUR.

BTW: Mit bisschen Pech ist mit deinem 520dA EURO5 mit der Pendelei nach Stuttgart in 1,5 Jahren Schluss, während sein dann 14 Jahre alter Subaru auf LPG/Benzin EURO4 locker flockig nach Stuttgart wie München reinfahren kann.

Seine Bauchentscheidung war also mit Sicherheit nicht schlecht abgewogen wenn man sie mit deiner Bauchentscheidung vergleicht.

Zitat:

@Boiled Frog schrieb am 20. März 2018 um 09:53:00 Uhr:



Zitat:

Es liegt nahe, dass sich Subaru dann etwas günstigeres ausdenken sollte. 😁

Wie meinst du das?

Naja, Subaru könnte konstruktiv bei den Gas-Motoren was machen, anstatt dem Halter z.B. 10x 450 EUR = 4500 EUR Einstellkosten über Lebenszeit des Autos von 300.000 km zuzumuten. Ventileinstellungen kann man auch mit Hydrostößeln machen - hat Vorteile, solange die Hydros gut arbeiten, aber Nachteile wenn nicht, z.B. durch Ablagerungen im Öl.

Alternativ kann eine Subaru-Werkstatt überlegen, ob sie mit besserem Werkzeug den gleichen Job nicht auch wesentlich flotter hinbekommt. Oder an den Einstellschrauben mit Schraubensicherung arbeiten kann. Je nachdem halt, was der Grund dafür ist, dass die Ventile nachgestellt werden müssen.

Zitat:

Ich war unterwegs aber werde heute mittag nach den Rechnungen [schauen].
Ich habe das Auto beim Händler gekauft. Das war in Esslingen bei Stuttgart. Jetzt wohne ich im Allgäu. Daher kann ich da nicht einfach hin. Jedenfalls habe ich nichts von ihm bekommen. Keine Historie. Keine Rechnungen oder TÜV Berichte. Es war dumm von mir, das nicht zu erfragen. Jetzt weiß ich es...

Der HU/AU-Bericht 2014 wurde ja schon allein für die Halter-Ummeldung 2015 auf dich gebraucht. Selbst wenn der Händler oder ein Zulassungsdienst für dich die Ummeldung gemacht haben, muss der Bericht damals da gewesen sein.

Der Rest (restliche HU-Berichte, Rechnungen des Vorbesitzers) muss beim Auto nicht dabei sein, es lohnt sich aber, als Gw-Käufer drauf zu achten. Dann weiß man ein bisschen mehr, was mit dem Auto davor so passiert ist, und auch z.B. welche Teile schon neu kamen. Es ist auch ein Indiz für die Sorgfalt des Vorbesitzers.

Und eine Sache hast du sicher: den HU/AU-Bericht von 2016.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 20. März 2018 um 12:48:55 Uhr:


Dein 5er F11 520dA (EZ 03/2011) ist 7 Jahre/ 190.000 km, der Subaru ist heute 13 Jahre/160.000 km. Das ist schon ein bedeutender Unterschied.

Km bzw. Nutzung sind der Wichtigste Faktor. Zeit ist vollkommen egal. Das weiß jeder halbbegabte Techniker. Soviele Gummies sind da bei Koppelstangen nicht.

Zitat:

BTW: Mit bisschen Pech ist mit deinem 520dA EURO5 mit der Pendelei nach Stuttgart in 1,5 Jahren Schluss, während sein dann 14 Jahre alter Subaru auf LPG/Benzin EURO4 locker flockig nach Stuttgart wie München reinfahren kann.

Das ist kein Problem. In Stuttgart arbeite ich nicht mehr. Und der 5er steht überwiegend weil ich mittlerweile häufig im Dienstwagen unterwegs ist.

Zitat:

Seine Bauchentscheidung war also mit Sicherheit nicht schlecht abgewogen wenn man sie mit deiner Bauchentscheidung vergleicht.

Da kann ich dir nicht folgen. Beim Besten Willen.

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