3333 AKX FWD 2.3 125 PS BJ 2012: Öl im Ansaugtrakt
Renault Master 3 (3333 AKX) FWD 2.3 125 PS BJ 2012, 137000 km
Hi zusammen,
Ich habe bei meinem Master die Ansaugbrücke gereinigt und musste bei der Demontage feststellen, dass im gesamten Ansaugbereich, sprich Ladeluft Schlauch und Ladeluftkühler, bis zur Drosselklappe und AGR und Ansaugkrümmer Motorenöl ist.
Es ist alles mit einem Film überzogen und in den Ebenen hat sich eine geringe Menge gesammelt.
Ist das bei der Laufleistung Normal? Ich habe gelesen, dass das vermutlich vom Turbolader kommt. Ist das bedenklich?
Viele Grüße
22 Antworten
@Ringovier Denspruch "Never touch a running system" halte ich normal ganz hoch! .... Bei mir war die komplette Motor-Frontseite, Drosselklappe, Agr und AGR Kühler voll mit Öl. Hab dann alles zerlegt und musste feststellen, dass die Metalldichtung zwischen Drosselklappe und Ladeluftsensor eingerissen war plus das AGR Edelstahlröhrchen hatte auch ein Loch. Dann fiel mir ein, dass vor 2 Jahren der Anlasser in der Werkstatt getauscht wurde und dazu die besagten Teile entfernt wurden. Und so wie es aussieht wurde keine neuen Dichtungen verbaut. Das AGR Rohr sieht nach "normalem" Verschleiß aus. Zudem habe ich unabhängig davon interessehalber einige Videos von Motoren Zimmer angeschaut und war erschrocken, wie verschlissen die Motoren nach 100 000 km sind. Also Mercedes Motoren 😁. Aber gut, kommt auch immer auf Fahrstil und Fahrzeugpflege an. Und in einer Motorenwerkstatt kommen ja meist nur Problemfälle. 😁 ....
Ich bin dann mal gespannt ob mein Motor morgen dicht ist bzw. Ansaugtrakt.
Oh Gott, falsch zitiert und auch noch verschrieben, mea maxima culpa! - Gab es denn auch Fehlermeldung(en) und wie lauteten diese oder war's eher ein "ästhetisches" Problem?
Eine Fehlermeldung gab es keine. Aber vor der größeren Tour war der Block komplett trocken, was mich bei der Laufleistung, Alter und viel Kurzstrecke schon positiv überrascht hat. Ist bei bei dem Motor eine prophylaktische Einspritzdüsenkontrolle vorgesehen? Bei einem Kumpel hat es bei seinem Sprinter in Marokko Löcher in die Kolben gebrannt, da dass Sprühbild nichtmehr gepasst hat. Vermutlich verkokte Einspritzdüsen. Vll. war der Diesel auch nicht ganz hochwertig.
ich hab sowas selber noch nicht erlelbt aber ich denke der Gau kündigt sich an. Der Motorlauf wird mit Sicherheit härter und ungleichmäßiger. Mit einem langen Schraubenzieher kann man die Injektoren auch abhorchen, hängende Düsen klingen irgendwie "metallischer". Oftmals hat es schon geholfen die betreffende Düse gründlich im dieselgefüllten Ultraschallbad durchzurütteln; meistens kommt man aber ums Zerlegen nicht herum - das geht allerdings die ersten Male meistens in die Hose...
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Ok gut, vor den Injektoren habe ich einen haiden Respekt! Da der Motor soweit rund läuft lass ich es !
So alles wieder montiert und Motor springt sauber ab und es scheint alles dicht zu sein. Muss ich die Ölleitung zum Turbo entlüften oder passiert das von selbst? Bei der Demontage war wenig Öl drin.?!
Das passiert alles von selbst. Da muss nichts entlüftet werden und erst recht nicht an der Rücklaufleitung vom Turbo.
Ok Super danke! So wie ich das verstanden habe ist das Vor-und Rücklauf. Da gibt es ja ein Gummischlauch mit Schelle und ein Metallröhrchen mit Isoliertem Flexschlauch.