320dA Unfallfrei gekauft - Aber doch Unfallfahrzeug, was machen?

BMW 3er E90

Hallo,

Ich habe mir im Dezember 2006 ein BMW 320dA BJ 12/05 bei der BMW Niederlassung in Hamburg gekauft.
Das Fahrzeug hatte eine Laufleistung von ca. 19 TKM.
Es wurde mir als "Unfallfrei" verkauft, dieses wurde im Vertrag auch explizit so festgehalten.

Nun habe Ich mal mein Fahrzeug schätzen lassen wieviel dieses noch Wert ist.
Dort wurde Ich gefragt ob das Fahrzeug schonmal ein Unfall hatte. Natürlich habe Ich dieses verneint.
Nun kam raus das hinten rechts, die Tür instandgesetzt wurde (ca.50% der Tür ist mit ca. 0,7-1,0 cm Spachtel repariert worden) sowie das Kniestück wurde auch Instandgesetzt und gespacht und Lackiert.

Über diese Nachricht bin Ich natürlich erfreut gewesen, da Ich extra bei meinen Händler des Vertrauens das Fahrzeug gekauft habe, und dort mehrere T€ mehrbezahlt habe und genau solchen Sachen aus dem Weg zu gehen.

Was die Aussage noch mehr bekräftig ist, das an der Tür hinten recht noch am unteren Rand Spachtelspuren sind, sowie in der Tür mehrere Stellen "abgesackt" sind vom Lack. Man kann in der Türpfalze auch genau sehen wo das Fahrzeug abgeklebt wurde.

Was sagt Ihr soll Ich machen? Was für rechte habe Ich hier nun Expliziet?

Vielen Dank für eure Hilfe

37 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von KaiserSoze


Hallo,

also Ich bin heute morgen um 10 Uhr beim 🙂 aufgeschlagen und habe nochmal mit meinen Berater nochmal ein paar Worte gewechselt. Er wird heute nochmal mit den Leiter der Verkaufsabteilung Kontaktaufnehmen wie der Vorgang nun zu behandeln ist.
Werde bis heute Nachmittag den einen Rückruf erhalten, mal schauen was daraus wird.

Ich habe schon Rücksprache mit meiner Rechtschutzversicherung gehalten. Die haben mit "grünes Licht" geben, d.h. Anwalt meiner Wahl.

Hoffentlich bekomme Ich ein gutes Angebot.
Also prinzipiell sind die Fahreigenschaften nicht eingeschränkt durch den Schaden der behoben wurde, jedoch habe Ich ein Unfallfreies sowie Schadenfreies Fahrzeug gekauft und auch bezahlt.
Da die Leistung ja hier nicht erbracht wurde, welches ohne weiteres durch ein Gutachten bestätigt werden kann, ist natürlich ein Rücknahme des Fahrzeuges seitens BMW nicht ausgeschloßen. Denke diese Option werde Ich auch bevorzugen, da Ich ein Unfallfreies Fahrzeug haben möchte, und dieses sich später auch leichter/einfacher verkaufen läßt. Weil man kennt ja die Preisdrückerei heuzutage.

Las dir doch erstmal ein Preisangebot machen - Preisminderung.

Dann kannst du immer noch entscheiden was du machst.

Also die Preisminderung müsste schon im 4-stelligen Bereich sein, sonst würde Ich diese ablehnen.
Ich habe schließlich später das Problem, das Fahrzeug mit "Unfallschaden/"Nicht Schadensfrei" weiterzuverkaufen, wordurch alleine das schon einige Leue abschreckt das Fahrzeug zu kaufen. Das heiß die Nachfrage sinkt -> weniger Erlös für das Fahrzeug.

Zitat:

Original geschrieben von KaiserSoze


Also die Preisminderung müsste schon im 4-stelligen Bereich sein, sonst würde Ich diese ablehnen.
Ich habe schließlich später das Problem, das Fahrzeug mit "Unfallschaden/"Nicht Schadensfrei" weiterzuverkaufen, wordurch alleine das schon einige Leue abschreckt das Fahrzeug zu kaufen. Das heiß die Nachfrage sinkt -> weniger Erlös für das Fahrzeug.

Es kommt immer darauf an, was für ein "Unfall".

Ab einem bestimmten Alter des Fahrzeuges ca. ab 9 Jahren spielt dies aber nicht mehr so eine große Rolle..........

Außerdem kannst du das Auto dann billiger anbieten - minus deiner Preisminderung. Und da bekommst du locker das Auto los.

Du kannst natürlich nicht von dem Verkaufspreis eines "unfallfreien" Autos ausgehen.

Frag doch erstmal nach einer Preisminderung.

Zitat:

Original geschrieben von KaiserSoze


Wäre ja ein ding, wenn dieser es angegeben hat, und die NL diese Information "vergessen" hat mit in das System einzutragen.
Schließlich dauert es ja ne ecke bis das Fahrzeug den auf dem Hof des freundlichen steht.

ich finde erstaunlich dass dein Händler davon nichts wissen möchte... selbst wenn der Verkäufer den Schaden nicht angegeben hat kauft doch ein BMW-Händler ein Auto nicht ohne es vorab zu checken, als ich meinen E46 in Zahlung gegeben habe ist der auf die Bühne rauf und wurde einmal durchgecheckt, und dabei ist doch die Prüfung des Lackes der geringste Aufwand, einmal mit dem Lackprüfer ums Auto und fertig

ach und wegen der 40K-Inspektion: den Termin würde ich ja erstmal verschieben, wenn du die Kiste wirklich wandeln bzw. gegen ein neues Auto eintauschen willst - warum dann noch etliche Euronen reinstecken??

mfg
Robert

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Genau die Frage habe Ich mir auch gestellt warum BMW von den Schaden nichts wußte, obwohl das Fahrzeug von vorne bis hinten von der Dekra durchgecheckte wurde. Tja als Antwort bekam Ich:"Die müssen täglich sehr sehr viele Autos abarbeiten, da kann es schon mal vorkommen das so ein Schaden übersehen wird". Also das nenne Ich mal nen Armutszeugniss.
Wenn das bei jeden 5. gebrauchten so ist, den kann Ich nur sagen gute Nacht.

Also die Inspektionstermin lasse Ich derzeitig erstmal bestehen, werde ja heute eine Ausage bekommen was nun los ist.

Zitat:

Original geschrieben von KaiserSoze


Genau die Frage habe Ich mir auch gestellt warum BMW von den Schaden nichts wußte, obwohl das Fahrzeug von vorne bis hinten von der Dekra durchgecheckte wurde. Tja als Antwort bekam Ich:"Die müssen täglich sehr sehr viele Autos abarbeiten, da kann es schon mal vorkommen das so ein Schaden übersehen wird". Also das nenne Ich mal nen Armutszeugniss.
Wenn das bei jeden 5. gebrauchten so ist, den kann Ich nur sagen gute Nacht.

Also die Inspektionstermin lasse Ich derzeitig erstmal bestehen, werde ja heute eine Ausage bekommen was nun los ist.

Das ist aber Praxis.

Man denkt in den Niederlassungen bekommt man Qualität. Die kochen genauso mit Wasser wie andere "kleinere" Händler.

Bei den "großen" ist es eben anders.
Der erste kauft das Fahrzeug ein Neuwagenverkäufer
Drr zweite untersucht es - Meister usw.
Der dritte verkauft es wieder. - Gebrauchtwagenverkäufer.
Alle drei waren nicht beim Ankauf zusammen dabei!

Und wenn da mal was "hängt", kann man sich den rest selber denken........................

Hallo,

Ich hatte nun gestern endlich einen Termin bei den Leiter der Gebrauchtwagenabteilung. Diese wollte gerne mein Fahrzeug mit einen Sachverständigen prüfen.
Das Ergebniss ist:
- Tür hinten rechts, alles unterhalb des Türgriffes wurde gespachtel sowie instandgesetzt
- Kniestück wurde verzint, gespachtel sowie lackiert

Dadurch haben sich meine Befürchtungen bestätigt. Der VK-Leiter hat mich gefragt, welche Lösung Ich mir hier vorstelle. Da Ich ja ganz klar für eine Wandelung des Vertrages bin, habe Ich ihn dieses auch gleich so mitgeteilt.
Dieses Akzeptierte den auch nach kurzen zögern.
Ich müsste den "nur" ~0,67 % von Kaufpreis pro gefahrene Tausend Kilometer bezahlen, jedoch sinkt der %-Satz noch etwas, da es kein Neuwagen ist.
Da Ich derzeitig zwischen 320dT - 335dT schwanke und Ich mir noch nicht wirklich schlüssig bin, ist halt die Frage wie das mit der Finanzierung gehen soll. Man bot mir einen sogenannten "Brieftausch" an, wodurch nur das Brief bei der BMW Bank getauscht wird. Alles was über der derzeitigen Kreditsumme liegt müsste Ich nun als zusätzliche Anzahlung bei Auslieferung entrichten welches zwischen 10-20 T€ ist.
Eine Auflösung und Neuantrag ist auch möglich, jedoch müsste Ich den die Bearbeitungsgebühr wieder bezahlen von 2% von Kaufpreis, würde aber einen günstigeren Zinssatz von 5,99% bekommen statt 6,99%.

Ist es den nicht aber so, das Ich eigentlich alle derzeitig aufgelaufenen Zinsen sowie die Bearbeitungsgebühr zurückbekomme von der BMW Bank? Weil es ja hier eine Rücknahme des Fahrzeuges ist. Die anfallenden Kosten muss den natürlich die Niederlassung tragen.

Ich mache den nochmal einen neuen Thread auf bezüglich meiner neuen Fahrzeugsuche sowie Beratung.

Erst einmal vielen Dank, für eure Beiträge und Hilfestellungen.

Vieleicht ließt man sich ja auch im nächsten Thread 🙂

Ist es den nicht aber so, das Ich eigentlich alle derzeitig aufgelaufenen Zinsen sowie die Bearbeitungsgebühr zurückbekomme von der BMW Bank? Weil es ja hier eine Rücknahme des Fahrzeuges ist. Die anfallenden Kosten muss den natürlich die Niederlassung tragen.

Nein das ist nicht so.
Du hast das Auto genutzt und damit must du es zahlen.

Wenn das Auto OK wäre, hättest du es ja auch bezahlt.

Mache einen Brieftausch, damit kommst du am besten. Lasse dich nicht von den Zinzen "blenden"!!!!!!!!!!!

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