318i mit Schaden verkaufen - Was ist er noch wert ?

BMW 3er E90

Hi,

mein erstes "BMW Vergnügen" war nur kurz. Genauer gesagt 1 Monat. Jetzt sind anscheinend wahrscheinlich die Kolbenringe hin und als Folge die ZKD. Der Motorinstandsetzer hat mir davon abgeraten es reparieren zu lassen, da zu großer Kostenaufwand und das Fahrzeug ist es nicht mehr wert. Außerdem könnte noch mehr kaputt sein (Zylinderlaufbuchsen). Alleine Arbeitskosten ~1100€.
Ich denke mal, dass sich es nur an Händler verkaufen lässt. Was meint ihr ist der wert? Möchte nicht über den Tisch gezogen werden. 😉

BMW E90 318i 129 PS N46 vFl 158.000 KM Bj. 2005 5 Vorbesitzer
- Dynavin Navigation
- Tempomat
- PDC hinten
- Regensensor
- Lichtsensor
- Klimaautomatik
- Scheckheft bis 100.000 KM (Danach 4. Besitzer 50tKM in 2 Jahren)

Der Motor/Getriebe läuft sonst top. Kein Leistungsverlust. Nur andauernd Schmodder am Öldeckel und Ölverbrauch von 1L/2000KM. Innen sowie Außen in einem Top Zustand. Foto -> Profilbild

Hoffe ich darf das hier posten. 🙂

Unbenannt
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Leute, Leute.....

Mal völlig unabhängig von der rechtlichen Seite, die hier völlig klar ist, da du definitiv vom Schaden weißt, gibt es auch eine moralische Seite.

Es wird sich immer wieder über angeblich "windige" Händler aufgeregt. Aber was willste als Händler auch machen, wenn du vom Kunden schon so beschissen wirst. Dann bescheißt du halt den Käufer.

Moral hört nicht beim Händler und auch nicht bei der eigenen Geldbörse auf.

Mal davon abgesehen wird der Händler bei Schmodder am Öldeckel immer den Preis drücken und von einem Defekt ausgehen. Und sei es nur, um den Preis zu drücken.

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Meint ihr mit der fahrzeugbörse die bucht oder wo kann man die finden?

Zitat:

Also da bist diesmal gewaltig auf dem Holzweg... 😁 😁 😁

Was für den Händler in rein juristischer Hinsicht gilt, gilt für den Privatverkäufer ebenso. Egal ob er an einen Privatinteressenten verkauft oder eben an einen Händler. Der einzige Unterschied ist, dass von einem Händler bei Verkauf an Privat einiges mehr gefordert ist.

Arglistige Täuschung und somit Rückabwicklung kann es also ebenso bei einer Inzahlungnahme geben, zuweilen es sich hier auch noch um einen versteckten Mangel handelt.

Die Frage am Ende wird halt sein, ob es der Händler beweisen könnte und das ist dann doch seeehr schwierig. Es sei denn, es findet sich ein Kostenvoranschlag einer anderen Werkstatt im Handschuhfach oder oder oder... 😉

Weiß nicht, wie das juristisch ausginge!?😕

Wenn ich natürlich nachweislich bei einem anderen Händler war wo ein Motorschaden festgestellt wurde und ich das verheimliche, könnte es vielleicht Probleme geben. Aber das muss das Autohaus, welches meinen Wagen in Zahlung nimmt erstmals nachweisen können.

Denke auch nicht, dass ich als Laie da gross belangt werden kann, zumal die Autohäuser ja die Fahrzeuge prüfen uns solche Mängel für diese feststellbar sind.

Werde mich heute mal schlau machen und berichten.😉

..auch auf die Gefahr hin, hier der Spielverderber zu sein;

...ICH als Laie könnte mir vorstellen, dass Fahrzeuge und deren Daten bei der Fehlerdiagnose Motorschaden mal EDV technisch abgespeichert werden. ....
und dann eine Händlerabfrage zu starten wäre meine erste Aktion in so einem Fall ... wenn ich der gelinkte Händler wäre. ... .
Da stehe ich ausnahmsweise mal auf dessen Seite. ..beschissen werden will schließlich keiner gern! !

Und als nächstes würde ich mal die gängigen Foren durchforsten. ..soviel gleichgelagerte Schäden dürfe es da auch nicht geben....und es wurden schon viele Fahrzeugbesonderheitrn gepostet..😉 .

Betrug ist kein Kavaliersdelikt und da wird in jedem Fall mal bei Bekanntwerden und Anzeige ermittelt. .. .Öffentliches Interesse!

Ich denke auch das MT dann auf richterliche Anordnung die Userdaten nennen muß....

Ich wäre da mal ganz vorsichtig. ..da kann man sich wegen 2000€ das ganze Leben verfuschen...🙁

Zitat:

@bmw-babbe schrieb am 4. November 2014 um 06:31:04 Uhr:


Wenn ich natürlich nachweislich bei einem anderen Händler war wo ein Motorschaden festgestellt wurde und ich das verheimliche, könnte es vielleicht Probleme geben. Aber das muss das Autohaus, welches meinen Wagen in Zahlung nimmt erstmals nachweisen können.

Denke auch nicht, dass ich als Laie da gross belangt werden kann, zumal die Autohäuser ja die Fahrzeuge prüfen uns solche Mängel für diese feststellbar sind.

Genau das meinte ich mit meiner Aussage -

wenn es für den Händler denn nachweisbar ist.

Manfred hat da schon recht, als Händler würde ich erstmal alle in Frage kommenden Werkstätten im näheren Umkreis des Wohnsitzes abtelefonieren oder mal in entsprechenden Foren stöbern. Die sind ja auch nicht doof... 😛

In der Realität wird das Ganze aber wohl anders aussehen. Ich nehme an, der Marken-Händler würde einen Wagen dieser Preisklasse einfach ungeprüft in den Export abschieben und gut ist. Da passiert weder was in straf- noch in zivilrechtlicher Hinsicht. Na ja, und der Ali-Hinterhofhändler hat meist selbst nicht viel Ahnung und verkloppt den Wagen weiter so wie er ist. Die Quittung kommt dann hernach bei eventuellen Gewährleistungsansprüchen des neuen Erwerbers... 😉

Würde man es hier aber auf die Spitze treiben wollen, dann sehe ich hier in strafrechtlicher Hinsicht allenfalls die Einstellung eines Verfahrens. Sowas verläuft in der Regel im Sande. Der eine behauptet auf den Schaden hingewiesen zu haben, der andere weiß von nix, Beweisen kann man weder das eine noch das andere...

Auch zivilrechtlich kann man hier kaum eine Aussage treffen, da die Entscheidungen eines Gerichts wohl unterschiedlicher nicht ausfallen könnten. Im besten Fall, wird der Anspruch des Händlers abgewiesen, im schlechtesten Fall bekommt er recht und ihm wird ein entsprechender Schadenersatz zugesprochen oder eben die Rückgabe des Fahrzeuges verfügt.

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Zitat:

@NeoNeo28 schrieb am 3. November 2014 um 23:55:11 Uhr:


Oder sich den Aufwand und die Kosten im Ganzen sparen und ab in den Export mit der Schleuder.

Ja, vermutlich der beste Weg.

@ephox

Wieso hast du eigentlich das Fahrzeug gekauft? Kauf beim Händler oder privat? 5 Vorbesitzer sind bei der Laufleistung ja oft schon ein Indiz, dass etwas nicht i.O. ist. In nur einem Monat nach Kauf schon 2 x KGE gewechselt, ist da nicht schon bei der Probefahrt aufgefallen, dass am Motor etwas nicht i.O. ist? Hast du bei Kauf schon vom Schaden gewusst?

Das mit den Vorbesitzern finde ich jetzt nicht so problematisch. Für sowas gibt es die unterschiedlichsten Gründe. Bei einem späteren Verkauf verliert man aber Interessenten, keine Frage...

Zitat:

@NeoNeo28 schrieb am 4. November 2014 um 07:24:29 Uhr:


.......

Würde man es hier aber auf die Spitze treiben wollen, dann sehe ich hier in strafrechtlicher Hinsicht allenfalls die Einstellung eines Verfahrens. Sowas verläuft in der Regel im Sande. Der eine behauptet auf den Schaden hingewiesen zu haben, der andere weiß von nix, Beweisen kann man weder das eine noch das andere...

Sehe ich etwas Anders:

1. Hängt es mal ganzenscheidend davon ab, wo genau das ganze erfolgt;
was in Berlin oder München evtl. wegen Geringfügigkeit eingestellt wird, kann auf dem Land oder in ländlichen Regionen schon durchaus weiter verfolgt werden.

2) ist Betrug kein Kavaliersdelikt und . ist erst mal eine ANzeige erfolgt, wird im öffentlichen Interesse weiter ermittelt; und wenn eine breite Lobby dahinter steh auch sehr intensiv...

3) ist der Betroffene in ähnlicher Weise schon mal aufgefallen -- selbst wenn es verjährt ist -- kann daraus sogar eine "gewisse Veranlagung" abgeleitet werden.....

Wegen 2000€ nicht mehr ruhig schlafen können--- sorry, da solle man in aller Ruhe 😎 nochmals drüber nachdenken....

Denn ob der geprellte Ali --oder Hans--- dann eventuell zu anderen Mitteln greift, ist ja auch nicht auszuschließen... manche "Betrugs-Opfer" werden dann zu Hyänen... .

Vlt schaue ich aber auch einfach nur zuviel Tatort... 🙄😰

Leute, Leute.....

Mal völlig unabhängig von der rechtlichen Seite, die hier völlig klar ist, da du definitiv vom Schaden weißt, gibt es auch eine moralische Seite.

Es wird sich immer wieder über angeblich "windige" Händler aufgeregt. Aber was willste als Händler auch machen, wenn du vom Kunden schon so beschissen wirst. Dann bescheißt du halt den Käufer.

Moral hört nicht beim Händler und auch nicht bei der eigenen Geldbörse auf.

Mal davon abgesehen wird der Händler bei Schmodder am Öldeckel immer den Preis drücken und von einem Defekt ausgehen. Und sei es nur, um den Preis zu drücken.

Mal endlich auf den Punkt gebracht. Ein fettes Danke von mir... 😉

Zitat:

@BMWRider schrieb am 4. November 2014 um 09:09:35 Uhr:


Leute, Leute.....

Mal völlig unabhängig von der rechtlichen Seite, die hier völlig klar ist, da du definitiv vom Schaden weißt, gibt es auch eine moralische Seite.

Es wird sich immer wieder über angeblich "windige" Händler aufgeregt. Aber was willste als Händler auch machen, wenn du vom Kunden schon so beschissen wirst. Dann bescheißt du halt den Käufer.

Moral hört nicht beim Händler und auch nicht bei der eigenen Geldbörse auf.

Mal davon abgesehen wird der Händler bei Schmodder am Öldeckel immer den Preis drücken und von einem Defekt ausgehen. Und sei es nur, um den Preis zu drücken.

..und auch ein fettes Danke von mir!

Hier ginge es nicht mal um eine Einstellung wegen Geringfügigkeit, denn das wäre bei der Schadenshöhe nicht möglich. Ausschlaggebend wäre hier allenfalls eine Einstellung nach §170 II StPO aus sachlichen oder rechtlichen Gründen. Auch ein Öffentliches Interesse ist hier nicht gegeben. Insofern würde das Ganze wohl heißer gegessen als es gekocht wird.

Dass Betrug kein Kavaliersdelikt ist, darüber muss man nicht diskutieren, aber die Grauzone ist schon recht weitläufig und die Hemmschwelle derjenigen teils recht gering. Versicherungsbetrug ist ja heute schon regelrecht an der Tagesordnung, ebenso wie Umsatzsteuerbetrug und all diese Geschichten.

Man sollte es wirklich einfach mal von der moralischen Seite aus betrachten. Keiner von uns will über den Tisch gezogen werden und die Moral hört bei der eigenen Brieftasche eben nicht auf. Da hat BMWRider schon absolut recht... 😉

Nein Betrug kommt für mich nicht in Frage. Ich war gerade beim 2. Instandsetzer. Der meinte der Überdruck sei noch normal. Ölverbrauch könnte von der KGE kommen (habe vergessen zu erwähnen, dass ich sie schon gewechselt habe). Kolbenringe hat er ausgeschlossen, weil der Motor sonst unrund laufen würde und Leistungsverlust hätte (wie Instandsetzer Nr.1). Nur der KAT könnte leiden. Was soll ich jetzt eurer Meinung nach machen:

1. Fahrzeug für 5500€ an den Händler nebenan verkaufen. Und mir einen E46 320i für das gleiche Geld zulegen.

2. Fahrzeug behalten. Weiter beobachten und wenn der Motor hops geht dann einen Austauschmotor für 3000€ inkl. Einbau und Abholung kaufen.

Kann man nur schwer sagen... Einen E90 hergeben um zu einem E46 zu wechseln? Würde ich nicht mal im Traum dran denken. Zudem wäre der 320'er E46 ein 6-Zylinder und die Kosten entsprechend höher. Aber gut, anderes Thema... 😉

Ich würde zuerst den Händler fragen, was er gibt, bevor ich Pläne schmiede.

Der E46 ist ein tolles Auto und der 320er ist kaum kaputt zu kriegen. Und nicht so viel teurer.
Einmal Steuerkette beim E90 und du kannst dafür 10 Jahre E46 fahren.

Der Händler würde mir dafür 5500€ geben. Habe gesagt, dass er bläst und Öl verbraucht. Hat für 5 Sekunden den Motor gestartet ohne die Motorhaube zu öffnen und fertig.

Aber einen generalüberholten Motor für 3000€ finde ich auch nicht schlecht, wenn man sieht wie viel da geprüft und ausgetauscht wird. Dann hat man auch wieder mindestens 12 Monate (Gewähleistung) Ruhe.
Details zum Motor:

•Motorblock wird geprüft gehont, ggf. auf übermaß gebohrt/Laufbuchsen erneuert
•Kolben werden geprüft, Ultraschall gereinigt, Kolbenringe erneuert, ggf. Neue Kolben verwendet
•Kurbelwelle wird geschliffen und poliert
•Pleul/Hauptlager werden erneuert
•Ölpumpe wird geprüft ggf. erneuert
•Qualitätsinstandgesetzter Zylinderkopf/Originalteil Werksneu
•Zylinderkopf Instandsetzung ( abgedrückt, plangeschliffen und Ventilsitze bearbeitet, Schafftdichtungen erneuert, Ventile geprüft, Ultraschall gereinigt ggf. erneuert
•Nockenwellen werden geprüft gewuchtet ggf. erneuert
•alle Steuerketten,Kettenspanner, Gleit,-Spannschienen werden erneuert
•Zylinderkopfdichtung, Zylinderkopfschrauben, Steuerkettengehäusedeckeldichtung, Flammringe, Ventildeckeldichtung, Abgas/Ansaugkümmerdichtungen, Turboladerdichtung, Ölwannendichtung, Kurbelwellensimmerringe werden erneuert
•Wir verwenden ausschließlich Erstausrüsterqualität

Zitat:

Einmal Steuerkette beim E90 und du kannst dafür 10 Jahre E46 fahren.

Zeig mir einen 6 Zylinder für 1000-1500€ 😁

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