3 Zylinder angenehmer?
Hi,
ich bin schon viele Autos gefahren mit 4 Zylindern und mir ist aufgefallen, dass diese gerade auf der Autobahn immer so ein richtig nerviges Dröhnen von sich geben. Gerade bei Drehzahlen über 4000 abartig.
Ich hatte und habe einen 3 Zylinder im Fox und finde die "Laufruhe" und Lautstärke auf der Autobahn viel angenehmer, da ich nicht ständig dieses Dröhnen habe. Eher Knattern, aber nicht sonderlich laut oder störend.
Ist das Geschmacksache, oder ist das einfach so bei den 3 Töpfern?
Klar mein Astra K war total leise mit seinen 4 Zylindern, war aber eine andere Preisklasse 😉
Wie empfindet ihr das?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 3. September 2019 um 11:12:23 Uhr:
Meine Meinung zum 3-Zylinder , nur wenn gegenüber auch noch mal 3 Zylinder sind , also V6 !
Nanana!
HINTEREINANDER!! Dann ist es ein richtiger Sechszylindermotor.
436 Antworten
Zitat:
@Razzemati schrieb am 4. September 2019 um 15:28:36 Uhr:
Die Drehzahlfestigkeit eines Motors hängt nicht an der Länge der Kurbelwelle. Die Formel1 V12 hatten auch solch lange Kurbelwellen und drehen bis 20.000 U/min. Das ist alles Mumpitz.
Mumpitz ganz sicher nicht. Je länger eine (Kurbel-)welle desto niedriger ihre Resonanzfrequenz. Bei einer langen KW kommt man durch die Motordrehzahlen schneller in einen Bereich wo es kritisch werden kann. Klar kann man das durch eine steifere Welle (anderes Material, bzw. dicker) wieder ausgleichen, was bei den F1-Motoren auch gemacht wurde. Ändert aber nichts am grundsätzlichen Problem der niedrigeren Resonanzfrequenz.
Zitat:
@Razzemati schrieb am 4. September 2019 um 15:38:01 Uhr:
Das ist reiner Zufall und hat nichts mit der Bauart zu tun. Nissan hat einen 3,8L Motor, den sie auf 600PS gezwirbelt haben. Bei BMW kommt der 3L auf gut 500PS, dafür hat BMW für die höheren Klassen den 4,4L V8. Ist bei denen auch eine Prestigefrage (V8 ist über R6 positioniert). Aber man kann natürlich auch einen R6 mit Turboladern hochzwirbeln, bis zum Gehtnichtmehr. Das hat rein gar nichts mit der Bauform zu tun.
Sicher nicht. Denn dort wo man diese Leistungen braucht, ist auch die Gewichtsverteilung ein großes Thema. Und hier hat ein kurzer Motor Vorteile. Im Extremfall F1 ist der Motor sogar tragendes Bauteil. Zwar sind die mal mit R4 (BMW) gefahren, die mussten aber einen tragenden Käfig um den Motor herum konstruieren.
Das man einen R6 auch auf hohe Leistungen bringt, beweisen eindrucksvoll die hochgezwirbelten Supra-Motoren mit bis zu 1000PS. An der Leistung scheitert's grundsätzlich nicht, sondern an den Nachteilen des Packages.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 4. September 2019 um 10:27:19 Uhr:
Thema Kopflastig , der Motorraum muss beim R6 deutlich länger sein .
Thema Zylinderkopfdichtung ist ein gutes Beispiel .
Ich wuchte beim 24V lieber zwei Zylinderköpfe vom Motor , als einen langen 24V Kopf , nicht gut für den Rücken !
Das kann ich beim V6 locker alleine machen , beim R6 viel spaß . 😁
na, iss doch prima...langer motor, am besten längs, weniger kopflastigkeit...die meisten fahrzeuge mit dieser bauart sind perfekt ausbalanciert, so wie es sein soll.
Naja , was soll ich sagen , deswegen bin ich von Ford weg , quer und mit Frontantrieb wollte ich keinen V6 haben .
Ein Mustang für den Alltag war mir dann doch etwas zu viel , kommt vielleicht später mal .
Renault Clio V6 wäre auch eine Option , Mittelmotor hat was !
Sowas ist für mich ausbalanciert , gerade wenn die Hinterräder angetrieben werden .
Bis dahin muss halt ein R4 mit Frontantrieb herhalten , 3-Zylinder wie ich schon schrieb , kommt mir nicht ins Haus !
Ähnliche Themen
r4 mit frontantrieb gibt´s auch leidlich ausbalanciert, muss halt längs drinnen stecken (audi ab a4, manche vw passat).
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 4. September 2019 um 15:50:51 Uhr:
Zitat:
@Razzemati schrieb am 4. September 2019 um 15:38:01 Uhr:
Das ist reiner Zufall und hat nichts mit der Bauart zu tun. Nissan hat einen 3,8L Motor, den sie auf 600PS gezwirbelt haben. Bei BMW kommt der 3L auf gut 500PS, dafür hat BMW für die höheren Klassen den 4,4L V8. Ist bei denen auch eine Prestigefrage (V8 ist über R6 positioniert). Aber man kann natürlich auch einen R6 mit Turboladern hochzwirbeln, bis zum Gehtnichtmehr. Das hat rein gar nichts mit der Bauform zu tun.Sicher nicht. Denn dort wo man diese Leistungen braucht, ist auch die Gewichtsverteilung ein großes Thema. Und hier hat ein kurzer Motor Vorteile. Im Extremfall F1 ist der Motor sogar tragendes Bauteil. Zwar sind die mal mit R4 (BMW) gefahren, die mussten aber einen tragenden Käfig um den Motor herum konstruieren.
Das man einen R6 auch auf hohe Leistungen bringt, beweisen eindrucksvoll die hochgezwirbelten Supra-Motoren mit bis zu 1000PS. An der Leistung scheitert's grundsätzlich nicht, sondern an den Nachteilen des Packages.
Grüße,
Zeph
V12 Motoren sind sogar noch ein kleines Stück länger, als R6. Da muss man sich nur den neuen V12 Sauger im Aston Martin Valcyrie ansehen. Um das Package und die Haltbarkeit eines R6 musst Du Dir da keine Sorgen machen. Das geht alles. Man muss es nur wollen.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 4. September 2019 um 15:46:17 Uhr:
Zitat:
@Razzemati schrieb am 4. September 2019 um 15:28:36 Uhr:
Die Drehzahlfestigkeit eines Motors hängt nicht an der Länge der Kurbelwelle. Die Formel1 V12 hatten auch solch lange Kurbelwellen und drehen bis 20.000 U/min. Das ist alles Mumpitz.Mumpitz ganz sicher nicht. Je länger eine (Kurbel-)welle desto niedriger ihre Resonanzfrequenz. Bei einer langen KW kommt man durch die Motordrehzahlen schneller in einen Bereich wo es kritisch werden kann. Klar kann man das durch eine steifere Welle (anderes Material, bzw. dicker) wieder ausgleichen, was bei den F1-Motoren auch gemacht wurde. Ändert aber nichts am grundsätzlichen Problem der niedrigeren Resonanzfrequenz.
Dafür gibt es aber doch die Schwingungsdämpfer. Es gibt für die meisten Probleme auch technische Lösungen. Eine geschmiedete Kurbelwelle für einen R6 ist dünner und fast genau so leicht, wie die gegossene eines R4. Und dabei stabiler.
Zumal die Motoren ja eher durch Überhitzung und durchgebrannte Kolben sterben, wenn man es mit der Aufladung übertreibt. Schwingende und dadurch brechende Kurbelwellen sind da nicht das Problem.
Beim längs eingebauten Frontantrieb ist der komplette Motor samt Getriebeglocke vor der Vorderachse , gerade was Audi angeht gut zu sehen .
Getriebe ist geil für ein Mittelmotor Umbau , ansonsten kann ich dem Konzept nichts gutes abgewinnen was die Gewichtsverteilung angeht .
Ausnahme von früher R4 mit R4 und 1. R5 mit R4 , da war der Motor hinter der Achse , ist auch der Grund warum bei Renault der 1. Zylinder beim Getriebe ist trotz quereinbau .
Sowas nenn ich gute Gewichtsverteilung .
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 4. September 2019 um 16:22:31 Uhr:
Beim längs eingebauten Frontantrieb ist der komplette Motor samt Getriebeglocke vor der Vorderachse , gerade was Audi angeht gut zu sehen .
Getriebe ist geil für ein Mittelmotor Umbau , ansonsten kann ich dem Konzept nichts gutes abgewinnen was die Gewichtsverteilung angeht .Ausnahme von früher R4 mit R4 und 1. R5 mit R4 , da war der Motor hinter der Achse , ist auch der Grund warum bei Renault der 1. Zylinder beim Getriebe ist trotz quereinbau .
Sowas nenn ich gute Gewichtsverteilung .
R4 mit R4 und R5 mit R4? Was heisst'n das? Ich kenne bei Audi S4 und RS4 aber die haben keine R4-Motoren. Und ein R5 mit R4-Motor? Sagt mir auch nichts.
Sorry ich hab diese Autos noch live erlebt und gefahren ! 😁
Renault R4 und R5 , so nannten sich damals diese Autos ! 😁
Die hatten beide einen R4 (Reihen 4-Zyl.) längs verbaut , nur genau andersrum wie bei Audi , vorne Getriebe , hinten Motor .
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 4. September 2019 um 16:56:51 Uhr:
Sorry ich hab diese Autos noch live erlebt und gefahren ! 😁
Renault R4 und R5 , so nannten sich damals diese Autos ! 😁
Ach so, ich dachte es ginge um Audi.
Zitat:
@Razzemati schrieb am 4. September 2019 um 16:16:42 Uhr:
Um das Package und die Haltbarkeit eines R6 musst Du Dir da keine Sorgen machen. Das geht alles. Man muss es nur wollen.
Will offenbar aber keiner. Und das obwohl der R6 billiger in der Produktion wäre.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 4. September 2019 um 17:22:46 Uhr:
Zitat:
@Razzemati schrieb am 4. September 2019 um 16:16:42 Uhr:
Um das Package und die Haltbarkeit eines R6 musst Du Dir da keine Sorgen machen. Das geht alles. Man muss es nur wollen.Will offenbar aber keiner. Und das obwohl der R6 billiger in der Produktion wäre.
Woher nimmst Du diese Erkenntnis? Also, dass es A keiner will und B der R6 billiger sei?
BMW baut im M3, M4 und Z4M ja den R6 als Hochleistungsmotor für die Strasse. Und weshalb sollte der R6 billiger sein, als ein V6?
Jaguar XJ220, Ford GT, Nissan GTR, Honda NSX
Ich rede von Supersportwagen...
Und warum er billiger ist? Nur ein Zylinderkopf, maximal zwei Nockenwellen, einfachere Nockenwellenantrieb. Soll ich weitermachen?