3 Zylinder angenehmer?

Hi,
ich bin schon viele Autos gefahren mit 4 Zylindern und mir ist aufgefallen, dass diese gerade auf der Autobahn immer so ein richtig nerviges Dröhnen von sich geben. Gerade bei Drehzahlen über 4000 abartig.
Ich hatte und habe einen 3 Zylinder im Fox und finde die "Laufruhe" und Lautstärke auf der Autobahn viel angenehmer, da ich nicht ständig dieses Dröhnen habe. Eher Knattern, aber nicht sonderlich laut oder störend.
Ist das Geschmacksache, oder ist das einfach so bei den 3 Töpfern?
Klar mein Astra K war total leise mit seinen 4 Zylindern, war aber eine andere Preisklasse 😉

Wie empfindet ihr das?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 3. September 2019 um 11:12:23 Uhr:


Meine Meinung zum 3-Zylinder , nur wenn gegenüber auch noch mal 3 Zylinder sind , also V6 !

Nanana!
HINTEREINANDER!! Dann ist es ein richtiger Sechszylindermotor.

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Ich red' ja auch vom Diesel. Da sind 70Nm/l schon recht gut, eher liegt man aber darunter. Der Benziner erreicht um die 100Nm/l. Ist auch klar, der Benziner kann mehr Kraftstoff verbrennen, da er mit Lambda 1 kein Problem hat. Ein DI-Diesel beginnt bei Lambda <1.4 unerträglich zu rußen.

Grüße,
Zeph

Die einstufigen Verdichter (single Turbo) erhöhen der Füllung auch nicht beliebig hoch. Ca. Faktor 2,5 im Mittel sollten so drin sein, was also das Drehmoment ebenso um diesen Faktor erhöht. Wenn ich jetzt mal den 70 Nm Wert pro Liter hochrechne, komme ich auf 70 x 2,5= 175 Nm pro Liter. Macht 350 Nm beim 2 L und 470 Nm beim 2.7er.

Aber was nützt das Mega-Torque ohne Drehzahl? Man malträtiert zwar ZMS/Kupplung und die Motorlagerung und trotzdem kommtdie Karre wegen Tiefdrehzahl kaum vom Fleck. Hierbei dann vom Turboloch zu sprechen ist zwar unzutreffend, aber irgendwie auch trotzdem nachvollziehbar.

Zitat:

@nebukatonosor schrieb am 12. Dezember 2019 um 09:05:38 Uhr:


Hhmmm, ........wahrscheinlich hast Du recht, der subjektive Turbo Druck im Keller täuscht einen wohl ein wenig. Ja, der 325 ti war schon extrem kurz übersetzt, der lief bei V max oft in den Begrenzer ( vor allem mit den kleinen Winterreifen). Mit dem dazu gehörigen Benzin Verbrauch 🙁

Trotzdem,........ich vermiss die Kiste 😎

so isses...man spürt drehmomentunterschiede immer viel heftiger als gleichmäßigen schub...das beeindruckt mich immer wieder, wenn ich im flugzeug sitze...in 30 sec. auf 270, also supersportwagenwerte, aber subjektiv zieht mein 300 ccm motorrad besser

Man spürt Unterschiede in der Beschleunigung. Der Flugzeugstart ist da ein recht guter Vergleich. Ich hab' da unterschiedliche Vorgehensweisen erlebt. Jedes Mal war die Abhebegeschwindigkeit ähnlich schnell erreicht, also die absolute Beschleunigung ähnlich. Anfühlen tut sich das Ganze aber wie Tag & Nacht:

Eine Boeing 737 rollt zur Startbahn, zieht die Bremsen an, lässt die Turbinen auf Startschub hochlaufen und löst die Bremsen. Das drückt aufeinmal ziemlich gewaltig. Eine 747 hingegegn ging's deutlich gemütlicher an, hier rollte der Pilot auf die Startbahn, ohne zu stoppen (die Startfreigabe hatte er offenbar schon), Schub auf Maximum und der Koloss setzt sich stetig aber nachdrücklich in Bewegung (allein die Turbinen brauchen etwa 5sec um auf vollen Schub zu kommen) --> Deutlich weniger brachal trotz gleicher Beschleunigungen...

Das wildeste, was ich je erlebt hab' war eine Dash 8 Turboprop (2x4500PS). Rollt zum Start lässt die Props auf Drehzahl kommen und dann haut er den Pitch (die Steigung der Propeller) auf Maximum. Das geht ab als würdest du die Kupplung schnalzen lassen.

Grüße,
Zeph

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Genauer gesagt spürt man eine Beschleunigung gar nicht, sondern nur die Ableitung der Beschleunigung.
Andernfalls müssten wir es ja auch merken, dass die Erde uns beschleunigt, was wir aber nicht machen.

Zitat:

@FWebe schrieb am 13. Dezember 2019 um 09:45:32 Uhr:


Andernfalls müssten wir es ja auch merken, dass die Erde uns beschleunigt, was mir aber nicht machen.

Sie hört ja nicht auf sich zu drehen. Daher auch keine Beschleunigung 😉 Wenn ein Flugzeug sein Flugtempo erreicht hat merkt man ja auch nichts mehr.

Die Eisenbahner sprechen tatsächlich bei der zeitlichen Änderung der Beschleunigung vom Ruck.

Andererseits ist die Beschleunigung durchaus maßgeblich, ist sie doch sozusagen durch die (Trägheits-)Kraftwirkung zu spüren. Je größer die Beschleunigung, desto größer die Kraft. Beim Segelfliegen kann man das selbst ausprobieren, einfach mal Steilkurven fliegen, da gehen schon einige 'g'. 😉

@Foxy09 Hier wurde vermutlich die Fallbeschleunigung gemeint, die zerrt ja stets an uns, mit allen Auswirkungen, wie hängenden Körperteilen, platten Füßen, stabilen Knochen.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 13. Dez. 2019 um 10:29:28 Uhr:


Die Eisenbahner sprechen tatsächlich bei der zeitlichen Änderung der Beschleunigung vom Ruck.

Die Ableitung der Beschleunigung ist eben jener Ruck.

Der Ruck beschreibt die Veränderung der Beschleunigung.

Und deshalb spürt man eben beides: Die Beschleunigung selber (in Form der Kraft, mit der man in den Sitz gedrückt wird) und die Beschleunigungsänderung (in Form des Rucks, aber nur, wenn die Änderung groß genug ist).

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 13. Dez. 2019 um 11:24:19 Uhr:


in Form der Kraft, mit der man in den Sitz gedrückt wird

Das ist der Unterschied, auf den ich hinaus wollte. Man spürt primär nur die Veränderung der wirkenden Kraft.

Dass man in den Sitz gepresst wird beruht ja darauf, dass die eigene Beschleunigung erst durch den Sitz verändert wird, sprich dieser vor einem beschleunigt wird.

Wir spüren unser Gewicht z.B. auch durchaus, nur nehmen wir es nicht bewusst war, eben weil es so konstant ist.

Selbst eine permanente gleichbleibende Beschleunigung spürt man nicht als solche. Wir werden alle permanent Richtung Erdmittelpunkt beschleunigt und spüren das nur als Gewichtskraft. Denn seit Einstein wissen wir, dass Gewichtskraft bzw. Erdanziehung und Beschleunigung ein und das Selbe sind und dass die Gravitation gar keine Kraft ist, sondern nur eine Krümmung des Raumes, die wie eine Beschleunigung wirkt.

Eine Gewichts- oder Anziehungskraft kann eine Beschleunigung bewirken, muss sie aber nicht.

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 13. Dezember 2019 um 19:56:35 Uhr:


Eine Gewichts- oder Anziehungskraft kann eine Beschleunigung bewirken, muss sie aber nicht.

Nein, Du musst Dir mal die allgemeine Relativitätstheorie reinziehen. Dann wirst Du feststellen, dass beides das Selbe ist. Für einen Mann in einem Aufzug spielt es keinerlei Rolle, ob die Kabine in der Schwerelosigkeit mit 10m/s2 Richtung Kabinendecke beschleunigt wird oder ob sie auf der Erde „still“ auf dem Boden steht. Beides bewirkt genau das Gleiche. Wie gesagt, einfach Einstein lesen und verstehen. Dann weißt Du, wovon ich rede.

Sorry, aber das tut ja langsam weh.
Vielleicht solltest du mal etwas Anderes lesen als dein Tuningmagazin. Für den Anfang empfehle ich Wikipedia, stimmt zwar nicht Alles, Im Großen und Ganzen passt es aber meistens. Fang am Besten hiermit an. 😉

Zitat:

@Razzemati schrieb am 13. Dezember 2019 um 12:43:41 Uhr:


Selbst eine permanente gleichbleibende Beschleunigung spürt man nicht als solche.

Ich weiß, Du hast das vermutlich auf die Fallbeschleunigung bezogen, die ist sicherlich hinreichend klein. Aber 10 g (g = 9,81 m/s/s) konstant und dauerhaft kann man nur schwerlich ignorieren. 😛 😁

Edit: Den freien Fall im Vakuum mal außen vorgelassen.

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