3 Zylinder angenehmer?
Hi,
ich bin schon viele Autos gefahren mit 4 Zylindern und mir ist aufgefallen, dass diese gerade auf der Autobahn immer so ein richtig nerviges Dröhnen von sich geben. Gerade bei Drehzahlen über 4000 abartig.
Ich hatte und habe einen 3 Zylinder im Fox und finde die "Laufruhe" und Lautstärke auf der Autobahn viel angenehmer, da ich nicht ständig dieses Dröhnen habe. Eher Knattern, aber nicht sonderlich laut oder störend.
Ist das Geschmacksache, oder ist das einfach so bei den 3 Töpfern?
Klar mein Astra K war total leise mit seinen 4 Zylindern, war aber eine andere Preisklasse 😉
Wie empfindet ihr das?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 3. September 2019 um 11:12:23 Uhr:
Meine Meinung zum 3-Zylinder , nur wenn gegenüber auch noch mal 3 Zylinder sind , also V6 !
Nanana!
HINTEREINANDER!! Dann ist es ein richtiger Sechszylindermotor.
436 Antworten
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 10. Dezember 2019 um 18:01:57 Uhr:
Zitat:
@Focus 115 schrieb am 10. Dezember 2019 um 16:48:50 Uhr:
@OHCTUNER
Der Fiesta ST 1,5 ist ein R3 und die Risse im Zylinderkopf betrifft den Focus Mk3 1,5 R4 ab ca.EZ 2017 o.16 schon ein paar Modelle.
Stimmt , also Focus ST mit R4 1,5 Kackmotor . 😁
Fiesta ST mit R3 , kann man das schon als peinlich bezeichnen ?
Lass dich ne zu sehr über die R3 aus,da trittst einigen arg auf die Füße,so gings mir auch schon so und zu der neuen 8G Automatik von Ford.😁
In nem Fiesta mag dieser 1,5 ok sein aber einen Focus Turnier mit so nen R3 auszustatten der dann 182PS haben soll ist mir zu wider,die haben alle kaum noch Material um die Laufbuchsen und werden dadurch immer anfälliger,die 1,0EB lassen grüßen bei Wasserverlust.
Daher ist der Mk4 für mich nur als ST noch kaufbar u.wenn der Rest rundum an der Karre ist ne einzige wandelnde Krankheit.
Mein Peugeot 208 hat den 1,2l 3-Zylinder ohne Turbo und ohne Direkteinspritzung. Fahrleistungen sind gut, wenn man die Erwartung anpasst ;-) Drehmoment gibt's von knapp über Leerlauf bis knapp unter Nenndrehzahl (5.800), bis 6.500 geht er ordentlich mit.
In der Stadt oder bei gemütlicher Fahrt über Land/auf der Autobahn knurrt der Motor unauffälig. Leider schüttelt er sich ganz schön, wenn man beim Anfahren nur sehr wenig Gas gibt, oder wenn um die 2.000/min viel Last anliegt. Bei Vollgas und jenseits 5.000/min erwartet man jeden Moment, dass der Motor platzt.
Dafür ist der NEFZ-Normverbrauch von 4,5l/100km tatsächlich erreichbar.
Fahrleistungen und Verbrauch mag ich, das Schütteln und Rappeln nervt mich manchmal. Dann wieder fahr' ich gemütlich im üblichen Fast-Stau und vergesse den Motor.
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 10. Dezember 2019 um 13:45:33 Uhr:
Was funktioniert beim R6 ?
Ein R5 hat immer noch 2 Zylinder mehr als ein R3 , sehr grenzwertiger Vergleich ! 😁
Je weniger Zylinder, desto weniger Hubraum. Nachdem sich alle Welt auf etwa 500ccm pro Zylinder eingeschossen hat, bedeutet R3 automatisch nur 1,5L Hubraum. Den Rest muss der Turbolader ersetzen. Und dieses Spiel hat Nebenwirkungen. Je mehr der Turbo aufladen muss, desto größer sein Turbinenrad und sein Verdichterrad. Und das bedeutet mehr zeitliche Verzögerung, bis der Druck aufgebaut ist, das so genannte Turboloch. Deshalb sind großvolumige Motoren mit milder Aufladung oder als Saugmotoren immer noch im Vorteil. In meinen Augen führt kein Weg vorbei an einem ausreichend großen Hubraum. So faszinierend ein stark aufgeladener Motor im ersten Moment sein mag, so nervig ist er auch Dauer. Deshalb sind 3-Zylinder mit 1,5L Hubraum nur für wirklich kleine leichte Autos akzeptabel.
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Zitat:
@Razzemati schrieb am 10. Dezember 2019 um 22:42:15 Uhr:
Und das bedeutet mehr zeitliche Verzögerung, bis der Druck aufgebaut ist, das so genannte Turboloch.
Das Turboloch ist der Bereich wo der Abgasstrom nicht ausreicht die Turbine ausreichend zu beschleunigen, der Motor fährt quasi als Sauger. Das was du meinst ist der Turbolag, also die Ansprechverzögerung - die gibt es natürlich immer, auch außerhalb des Turbolochs.
Zitat:
@0MGQoNDYjZ schrieb am 10. Dezember 2019 um 20:49:08 Uhr:
Drehmoment gibt's von knapp über Leerlauf bis knapp unter Nenndrehzahl (5.800), bis 6.500 geht er ordentlich mit.
ist aber jetzt eher typisch saugmotor, nicht typisch dreizylinder 😁
Zitat:
@0MGQoNDYjZ schrieb am 10. Dezember 2019 um 20:49:08 Uhr:
Mein Peugeot 208 hat den 1,2l 3-Zylinder ohne Turbo und ohne Direkteinspritzung. Fahrleistungen sind gut, wenn man die Erwartung anpasst ;-) Drehmoment gibt's von knapp über Leerlauf bis knapp unter Nenndrehzahl (5.800), bis 6.500 geht er ordentlich mit.In der Stadt oder bei gemütlicher Fahrt über Land/auf der Autobahn knurrt der Motor unauffälig. Leider schüttelt er sich ganz schön, wenn man beim Anfahren nur sehr wenig Gas gibt, oder wenn um die 2.000/min viel Last anliegt. Bei Vollgas und jenseits 5.000/min erwartet man jeden Moment, dass der Motor platzt.
Dafür ist der NEFZ-Normverbrauch von 4,5l/100km tatsächlich erreichbar.
Fahrleistungen und Verbrauch mag ich, das Schütteln und Rappeln nervt mich manchmal. Dann wieder fahr' ich gemütlich im üblichen Fast-Stau und vergesse den Motor.
Jepp, genau so empfinde ich auch das Fahren mit unseren Agilas
In unseren Betrieb laufen zwei alte Opel Agila A, einer mit dem 1,0 Dreizylinder u, einer mit dem 1,2 Vierylinder. Der Dreizylinder kann wirklich nur beim Verbruch punkten, fast 1 l weniger als der Vierer.😛.
Ansonsten kann ich mich nur den Ausführungen des Zitats anschließen.
Allerdings könnte man zur Ehrenrettung der Drillings sagen dass der Motor halt doch noch aus den Kinderschuhen der Dreizylinder Entwicklung stammt.
Zitat:
@draine schrieb am 10. Dezember 2019 um 23:14:27 Uhr:
Zitat:
@Razzemati schrieb am 10. Dezember 2019 um 22:42:15 Uhr:
Und das bedeutet mehr zeitliche Verzögerung, bis der Druck aufgebaut ist, das so genannte Turboloch.Das Turboloch ist der Bereich wo der Abgasstrom nicht ausreicht die Turbine ausreichend zu beschleunigen, der Motor fährt quasi als Sauger. Das was du meinst ist der Turbolag, also die Ansprechverzögerung - die gibt es natürlich immer, auch außerhalb des Turbolochs.
Das stimmt nicht. Es gibt keinen Bereich, in dem der Abgasdruck nicht ausreicht, um die Turbine anzutreiben oder zu beschleunigen. Das ist eine Erfindung der Falschübersetzer aus dem Englischen. Was der Engländer (oder Ami) als Turbolag bezeichnet, ist im Deutschen das Turboloch. Ein zeitlich begrenztes Drehmomentloch, bis der Turbolader schnell genug dreht. Vollkommen unabhängig davon, wie manche Zeitgenossen das interpretieren oder falsch benutzen.
Im englischen gibt es die Begriffe threshold und lag. Ersteres beschreibt die untere Drehzahlgrenze, was man hier Loch nennt, zweiteres die Dauer bis zum Erreichen des vollen Ladedrucks, was man hier ebenfalls lag nennt.
Zitat:
@FWebe schrieb am 11. Dezember 2019 um 13:49:36 Uhr:
Im englischen gibt es die Begriffe threshold und lag. Ersteres beschreibt die untere Drehzahlgrenze, was man hier Loch nennt, zweiteres die Dauer bis zum Erreichen des vollen Ladedrucks, was man hier ebenfalls lag nennt.
Dann ist das eine Unterteilung ohne Sinn, von Leuten, die sich mit Fahrzeugtechnik nicht auskennen. Turbolader liefern, nach der kurzen zeitlichen Verzögerung, auch im unteren Drehzahlbereich Ladedruck und die Motoren verhalten sich auch dann nicht wie Saugmotoren der gleichen Hubraumklasse. Das hier von Euch beiden beschriebene Motordrehzahlturboloch gibt es nicht bzw. nicht mehr. Das ist einfach ein Irrtum, eine falsche Vermutung. Hier wird der zeitliche Verzug einer falschen Ursache zugeordnet und aus Unwissenheit eine zweite, unnötige Begrifflichkeit aus dem Englischen eingeführt.
Hier eine Erläuterung, die nicht von mir stammt:
"Was ist das Turboloch?
Das Turboloch ist ein durch verzögertes Einsetzen der Turboladerfunktion auftretendes Leistungsdefizit. Dieses Defizit schwindet nach kurzer Zeit und ist nicht die Folge eines Defekts. Es hängt mit dem Ansprechverhalten des Turboladers zusammen, der erst ab einer gewissen Drehzahl seine volle Leistung entfalten kann. Die Zeit die der Turbo braucht, um seine zum Betrieb benötigte Drehzahl zu erreichen nennt man Turboloch."
https://www.autotuning.de/was-ist-das-turboloch/
Wenn Eure These stimmen würde, müsste ein Turbomotor, den man zwangsweise mit der Bremse am Beschleunigen hindert und so die Motordrehzahl trotz Gasgebens auf 1.500U/min hält, dann beim Lösen der Bremse weiterhin im Turboloch hängen. Aber genau das tun moderne Turbomotoren mit VTG-Lader oder Twinscroll-Ladern eben nicht.
Zitat:
........ Das hier von Euch beiden beschriebene Drehzahlturboloch gibt es nicht mehr.
Seh ich auch so
Der 2 l Vierzylinder in meinen BMW liefert schon bei 1250 Touren das volle Drehmoment, .........als Benziner!.
Da spürt nan nix von einen Turboloch
Zitat:
@nebukatonosor schrieb am 11. Dezember 2019 um 16:57:49 Uhr:
Zitat:
........ Das hier von Euch beiden beschriebene Drehzahlturboloch gibt es nicht mehr.
Seh ich auch so
Der 2 l Vierzylinder in meinen BMW liefert schon bei 1250 Touren das volle Drehmoment, .........als Benziner!.
Da spürt nan nix von einen Turboloch
Er liefert es aber erst nach bis zu 2 Sekunden oder mehr. Der Turbolag. Turboloch wäre, wenn du erst auf 2.000 Umdrehungen hochdrehen müsstest, bevor er Ladedruck bringen kann. Der Softturbo N54 von BMW (3.0 R6 BiTurbo, 306 PS) braucht bei 1.500 u/min im Stationärbetrieb 5 Sekunden (!) um vollen Ladedruck aufzubauen.
Nöö, das Gefühl hab ich eigentlich nicht
Da man ja normalerweise nicht unter 1250 Touren fährt steht eigentlich immer Leistung zur Verfügung, und zwar Verzögerungsfrei.
Mein alter 3 l 6 Zy. Diesel Turbo, der hatte so ein Turboloch oder Lag. Der wurde erst ab 2000 Touren richtig munter, dann aber dank 500 Nm gewaltig 😁
Zitat:
@Razzemati schrieb am 11. Dez. 2019 um 16:50:45 Uhr:
Aber genau das tun moderne Turbomotoren mit VTG-Lader oder Twinscroll-Ladern eben nicht.
Doch, die machen genau das, sonst hättest du auch vorher schon vollen Ladedruck.
Die Begriffe sind keine Erfindung, sie beschreiben schlicht technische Zusammenhänge. Ein Abgaslader kann erst ab einem bestimmten Betriebspunkt seinen vollen Ladedruck nach einer bestimmten Zeit erreichen. VTG und Twinscroll vergrößern zwar den Bereich, zaubern können sie aber auch nicht.
Der andere Punkt wäre zudem noch der, dass der "reale threshold" durch den lag im realen Fahrbetrieb sogar größer wird, eben weil man nicht wie auf dem Motorenprüfstand den Motor bis an die Grenze einbremst, bevor man die Drehzahl erhöht, sondern unter Last i.d.R. die Drehzahl steigt und der volle Ladedruck deshalb erst bei höherer Drehzahl erreicht wird.
Von den theoretischen 1250 U/ min ist deshalb in der Realität reichlich weit entfernt.