3,5 Tonner auch 9 Jahre steuerlich abschreiben oder kürzer ?

Hallo Transporter Fahrer -

laut AFA Tabelle muss ich als Nutzungsdauer 9 Jahre für einen LKW ansetzen.
Mein Transporter läuft KFZ-Steuer mässig als LKW, heisst das ,
das ich ihn steuertechnisch auch wie einen Sattelschlepper behandeln muss ???
Würde ihn gerne in einer kürzeren Nutzungsdauer einordnen - dachte so an 6 Jahre wie für Firmen-PKW.
Leider habe ich nichts im Netz finden können, ob Transporter da anders behandelt werden können als LKW.
die AFA-Tabelle, kennt nur PKW (6 Jahre) und eben die LKW, Sattelschlepper, Kippper mit 9 Jahren.

Was setzt ihr für eure Transporter als Nutzungsdauer in der AFA an ?

Gruss aus dem Bayernland und Frohes Neues !

Dirk

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Mal kurz ne kleine Anmerkung zu StB's:

Im allgemeinen sind die Steuerberater im materiellen Steuerrecht durchaus gut ausgebildet. Sonst hätten sie die StB Prüfung ja nicht bestanden, durch die durchaus nicht wenige durchfallen.

Allerdings hapert es meistens an ausgerägten AO Kenntnissen bzw. verfahrensrechtlichen Kenntnissen.

Diese sind aber schwerpunkzmäßig eher juristisch geprägt. Demzufolge kennen sich dort Anwälte meistens besser aus.

Ein optimaler StB sollte am besten BWL und Jura studiert haben und vielleicht zusätzlich vorher noch eine Ausbildung im Steuerbereich genossen haben.

Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass auch das Finanzamt sehr viele Fehler macht, die dann von den Finanzgerichten wiederum gerügt werden.

Jeder schimpft da halt ein wenig über den anderen. Die Materie ist halt nicht einfach und ändert sich vor allem ständig.

Wenn ich jetzt alleine mal an die Bestimmungen zur europäischen Aktiengesellschaft (SE) denke z.B. oder an den Referentenentwurf 2008 zum HGB mit den möglichen steuerlichen Konsequenzen.....

Eigentlich müsste man für jeden individuellen Sachverhalt einen Experten aufsuchen, der genau in der Materie fit ist.

Man geht ja auch nicht mit Herzproblemen zum Hausarzt. Im übertragenen Sinne sind die meisten Feld-, Wald- und Wiesen StB's "Hausärzte". Früher konnte man ja auch noch relativ einfach an so einen Titel kommen, ist heutzutage wesentlich aufwendiger.

Im Zweifel erkennt man die guten auch an der Kundschaft. Größere Unternehmen gehen wohl kaum zu "Klein Fritzchen" um die Ecke.

Wenn ich aber als Privatmann nur ein paar Werbunskosten ansetzen muss, kann ich auch zu "Klein Fritzchen" um die Ecke gehen.

Und nicht viel anders ist es in der allgemeinen Juristerei. Ist ja immer die Frage, wieviel will ich als Kunde investieren.

Außerdem muss man auch immer selber mitdenken und den Beratern Ziele vorgeben.

Warum sollten die sich anstrengen, wenn der WErt ihrer Arbeit seitens des Kunden nicht erkannt werden kann? (Informationsasymmetrien)

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