3.0 CDTI - Getriebe und Motor Probleme

Opel Vectra C

Hallo alle zusammen,

Ich habe einen 3.0 CDTI Facelift mit AT6 und ca. 89.000 Kilometer runter.

Folgende Probleme (von Beginn und Verlauf des Problems):
Motor
- starkes Schütteln des ganzes Auto an der Ampel (Leerlauf)
- Ruckeln des Motor beim Beschleunigen

-> Werkstattbesuch (3 Tage vor Urlaub nach Österreich), Aussage: Der Wagen hat länger gestanden ich solle erst einmal in den Urlaub fahren und schauen ob esdann besser ist.

- bei konstant 55 km/h im 4. Gang leichtes ruckelt/vibrieren
- nach dem Start Leistungsverlust, Drehzahl bis 2000, Beschleunigung nur bis 30 - 30 km/h, danach Motor ruckeln. Nach dem nächsten Start (wie auch die oberen Probleme) war alles in Ordnung

Getriebe
- Getriebetausch bei 79.000 gegen Neugetriebe
- Autokauf
- Knallen beim Schalten vom 1. in den 2. Gang
- ruckartiges Zurückschalten vom 3. in den 2. Gang
- Teilweise kein einlegen des Leerlaufmodus (in D)
- Leerlaufdrehzahlen in Stufe D liegen ohne Klima bei 1,3 bis 1,4 mit Klima bei 2,2 - 2,4

Das Auto habe ich dann beim FOH abgegeben und die Probleme geschildert (auch schriftlich).
Heute kam der Anruf, der Werkstattleiter teilte mir mit, dass nach bei der Probefahrt von 170 km keine Mängel festgestellt werden konnten.

Somit wurde auch nichts gemacht.
Auf meine Anfrage, warum
- kein Ölwechsel beim AT6 gemacht wurde, um möglichen Verschleiß zu erkennen, evtl. Rucken durch fehlendes Öl zu beheben
- und ein Raildruckmessung gemacht wurde um zu erkennen, ob das Problem nicht an der Zumesseinheit liegt
wurde mir mitgeteilt, dass die Probleme nicht nachvollzogen werden konnten und man können ja nicht anfangen alles zu tauschen...
Wenn ein Problem vorliege, werden es ja mit der Zeit schlimmer und dann könne das Autohaus es auch nachvollziehen.

Ich komme mir schon dämlich vor, weil es bei mir häufig zu den Mängeln kommt und bei den anscheinend gar nicht.

Unfassbar....

Da ich das Auto da vor ca. 2 Monaten gekauft habe bin ich an den FOH gebunden.
Ich habe den Eindruck, dass das Problem verschoben werden soll bis die Gewährleistungszeit vorüber ist und dann die Garantie mit Kostenbeteiligung greifen soll.
Bei Tests könnte man ansonsten nachher noch beweisen, dass das Problem schon in der Gewährleistungsfrist bestand.

Wie seht Ihr die Mängel? Diese müsste doch jeder FOH sofort erkennen oder?

Wie würdet Ihr Euch jetzt verhalten?

MFG

15 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Cab1.8


Hallo alle zusammen,

Ich habe einen 3.0 CDTI Facelift mit AT6 und ca. 89.000 Kilometer runter.

Folgende Probleme (von Beginn und Verlauf des Problems):
Motor
- starkes Schütteln des ganzes Auto an der Ampel (Leerlauf)
- Ruckeln des Motor beim Beschleunigen

-> Werkstattbesuch (3 Tage vor Urlaub nach Österreich), Aussage: Der Wagen hat länger gestanden ich solle erst einmal in den Urlaub fahren und schauen ob esdann besser ist.

- bei konstant 55 km/h im 4. Gang leichtes ruckelt/vibrieren
- nach dem Start Leistungsverlust, Drehzahl bis 2000, Beschleunigung nur bis 30 - 30 km/h, danach Motor ruckeln. Nach dem nächsten Start (wie auch die oberen Probleme) war alles in Ordnung

Getriebe
- Getriebetausch bei 79.000 gegen Neugetriebe
- Autokauf
- Knallen beim Schalten vom 1. in den 2. Gang
- ruckartiges Zurückschalten vom 3. in den 2. Gang
- Teilweise kein einlegen des Leerlaufmodus (in D)
- Leerlaufdrehzahlen in Stufe D liegen ohne Klima bei 1,3 bis 1,4 mit Klima bei 2,2 - 2,4

Das Auto habe ich dann beim FOH abgegeben und die Probleme geschildert (auch schriftlich).
Heute kam der Anruf, der Werkstattleiter teilte mir mit, dass nach bei der Probefahrt von 170 km keine Mängel festgestellt werden konnten.

Somit wurde auch nichts gemacht.
Auf meine Anfrage, warum
- kein Ölwechsel beim AT6 gemacht wurde, um möglichen Verschleiß zu erkennen, evtl. Rucken durch fehlendes Öl zu beheben
- und ein Raildruckmessung gemacht wurde um zu erkennen, ob das Problem nicht an der Zumesseinheit liegt
wurde mir mitgeteilt, dass die Probleme nicht nachvollzogen werden konnten und man können ja nicht anfangen alles zu tauschen...
Wenn ein Problem vorliege, werden es ja mit der Zeit schlimmer und dann könne das Autohaus es auch nachvollziehen.

Ich komme mir schon dämlich vor, weil es bei mir häufig zu den Mängeln kommt und bei den anscheinend gar nicht.

Unfassbar....

Da ich das Auto da vor ca. 2 Monaten gekauft habe bin ich an den FOH gebunden.
Ich habe den Eindruck, dass das Problem verschoben werden soll bis die Gewährleistungszeit vorüber ist und dann die Garantie mit Kostenbeteiligung greifen soll.
Bei Tests könnte man ansonsten nachher noch beweisen, dass das Problem schon in der Gewährleistungsfrist bestand.

Wie seht Ihr die Mängel? Diese müsste doch jeder FOH sofort erkennen oder?

Wie würdet Ihr Euch jetzt verhalten?

MFG

Hallo,

2 sachen,

zum einen dein Foh hat recht wo nix festzustellen ist, ist auch nix zu reparieren, sei einerseits froh das sie dir nicht irgendwas aufgeschwatzt haben und deine Probleme sind trotzdem noch da.

Zum anderen dein Foh Meister oder zuständige Person hätte mit dir im auto sitzen müssen und du hättest ihm die Probleme gezeigt bei einer Probefahrt. Dann hätte er auch keinen Grund zusagen, da ist nichts.

Ich kenne sowas und mir hilft es ungemein ein Sporadischen oder komischen Fehler zu finden, wenn der Kunde mit mir persöhnlich den Fehler schildert oder es mir zeigt.

Hey,

grundsätzlich hasst du ja recht.

Aber die Getriebeprobleme sind Opel bekannt.
Es ist ja nichts neues. Zum anderen kann ich als Kunde ja keinen Fehler bei einer Probefahrt erzwingen (Das Getriebe scheint nur in bestimmten Lastsituationen zu Knallen. Genau kann ich das nicht sagen! Letztes WE bin ich nach 200 Kilometer Autobahn an eine Ampel ran. Beim Beschleunigen hat es wieder dermaßen geknallt...). Ich kann ja keine Kamera in meinem Auto installieren, um den Mangel zu filmen. Die haben von mir mündlich und schriftlich eine genaue Schilderung des Mangels bekommen.

Zudem hätte z.B. durch einen Ölwechsel der Mangel möglicherweise festgestellt werden können. Vielleicht fehlt ja auch einfach nur Öl. Das bekommt mal durch nichts tun nicht raus...

Zu dem Motorruckeln. Einfach ein Diaknosegerät ran und den Rialdruck messen. Dann hätte Sie feststellen können, dass es da eine Ursache gibt.

Aber es wurde ja einfach mal gar nichts gemacht.

Ich kann mich erinnern, als ich mal mit meinem 2.5 V6 Vectra B Probleme hatte, haben die einen ganzen Tag rumgedoktort und gesucht um den Fehler zu finden. Hier wird ja nicht mal der Versuch unternommen.

Da auch schon verschiedene Leute mitgefahren sind, als das Getriebe geknallt hat, können die das auch bezeugen. Ich komme mir nur als Kunde total dämlich vor, da mit irgendwem hinzurennen, der dann mit dem Kopf nickt, weil er das Knallen bestätigen kann...

Wenn sich ein FOH so passiv verhält stingt für mich da was zum Himmel!

Was ich den Anbieten will:
- Ich fahre zu einem anderen FOH und die machen die Diagnose (stellen die was fest, und das werden Sie, ich denke mir die Mängel ja nicht aus, geht die Rechnung an meinen FOH)
- Wegen dem Getriebe kann ich auch nochmal bei der Firma Hetzel (Getriebespezialisten) fahren und die erzählen meinem FOH dann mal, wie man an solche Defekte ran geht

und

im schlimmsten Fall, steht die Kiste ne Woche später wieder da und nach weiterem nichts tun, wird die Kiste gewandelt...
Ich kenne mich leider nicht genau mit der Technik aus um selber einen Ölwechsel vom Getriebe durchzuführen, zu dem ich das auch nicht einsehe, dafür gibt es eine Gewährleistung, oder?

MFG

ich bin es nochmal,

am Monatg geht es zum FOH.

Habt ihr noch Tipps, wie ich die o.g. Mängel von einem FOH diagnostiziert werden können.

Liege ich richtig wenn die
- Injektoren -> mittels TechII
- Zumesseinheit -> Tech II (Raildruckmessung)
festgestellt werden können?

Vielleicht kennt jemand ein Berliner FOH der sich mit dem 3.0 CDTI mit AT6 wirklich gut auskennt.

Besten Dank vorab,

MFG

I. Verbrauchsgüterkauf
Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du Verbraucher (Fahrzeug zur überwiegenden privaten Nutzung gekauft?) bist und der Verkäufer Unternehmer (= Händler)? Falls ja und Du noch innerhalb der ersten sechs Monate nach Abschluss des Kaufvertrags bist, besteht die Beweislastumkehr bei Sachmängeln. Offenkundig vertritt Dein FOH die Auffassung, dass das Fahrzeug mangelfrei sei. Leider reden wir hier über ein potentiell hohes Schadensrisiko, weshalb ich im Folgenden bei derartigem Verhalten seitens des Verkäufers nur noch mit juristischem Beistand vorgehen würde. Aus meiner Sicht ist dem Verkäufer eine Frist zu setzen (ich würde mal zwei Wochen anpeilen), in der er nachzubessern (oder nachzuliefern - Autotausch?) hat. Ansonsten drohst Du mit dem Rücktritt. Fordere ihn auch auf, sich schriftlich zu äußern, vor allem für den Fall wo er die Nachbesserung verweigert mit der Behauptung es liege kein Sachmangel vor. Weise in dem Schreiben darauf hin, dass Du in dem Fall gezwungen bist um Deine Ansprüche gerichtlich durchzusetzen ein Beweissicherungsgutachten erstellen zu lassen.

"Sehr geehrtes Autohaus XYZ,
hiermit fordere ich Sie zum XY mal und letztmalig auf, folgenden Mängel an meinem bei Ihnen am XX.XX.2009 gekauften Fahrzeug im Rahmen der Nachbesserung aus der Sachmangelhaftung des Kaufrechts innerhalb von zwei Wochen zu beheben:
-
-
-
Für eine Terminabsprache stehe ich jederzeit unter +49 - 1XX - XXXXXX zur Verfügung.

Sollte Ihr Haus eine Nachlieferung anstatt der Nachbesserung für möglich halten, unterbreiten Sie mir bitte ein Angebot. Nach erfolglosem Verstreichen der oben genannten Frist bin ich leider gezwungen mein gesetzliches Rücktrittsrecht zu prüfen.

Für den Fall, dass Sie weiterhin das Vorliegen eines Sachmangels bestreiten, bitte ich Sie dies im selben Zeitraum schriftlich zu fixieren und mir zugehen zu lassen. Ich werde, sollte dies eintreten, mein Rechte aus § 437 BGB gerichtlich feststellen und zu diesem Zwecke ein Beweissicherungsgutachten erstellen lassen.

Ich hoffe auf eine gütliche Einigung.

Mit freundlichen Grüßen,

XYZ"

II. Technischer Mangel
Mach Dir darüber erstmal noch keine Sorgen, was wie zu beheben ist mit welcher Ursache / Wirkung. Das ist jetzt alles nicht Dein Problem, momentan. Jetzt gilt es erstmal einen mangelfreien Wagen zu bekommen!

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Hallo,

japp, ich Kunde (Privat) habe das Auto bei einem Berliner Opel Händler vor ca. 2 Monaten gekauft.

Ich sehe es genauso wie du und werde dein Vorschlagsschreiben mal ganz frech nutzen.

Vielen Dank,

Sebastian

Hallo,

an alle interessierten,

nach einem weiteren Kritikgespräch hat sich der Werkstattleiter (Meister) wohl eines besseren besonnen und mit der Fehlersuche tatsächlich begonnen.

Nun hat der Signum TATSÄCHLICH die aktuelle Motor und Getriebesoftware. Die aktuelle Motorsoftware kann wohl seit Januar Fehler besser erkennen und abspeichern. Die aktuelle Getriebesoftware soll wohl Schaltrucken oder Schaltfehler beheben können?

Allerdings kommt jetzt der nach meiner Meinung eigentliche Grund, warum das Getriebe geknallt hat.

Beim Öl ablassen wurde festgestellt, dass ca. 0,4 Liter im Getriebe gefehlt haben. Es ist wohl so, dass Öl bis zu einem Überlaufpunkt (Steigrohr) eingeüllt wird, dieses mit einer Schraube verschlossen wird und dann nochmal eine gewissen Menge nachgefüllt wird (0,4 Liter). Das wurde dann wohl beim einbau des neuen Getriebe (vor ~ 19.000 Kilometern vergessen)...

Jetzt bin ich mal gespannt, ob ie neue Software das Ruckeln in den nächsten Tagen ablegt.

Grüße

Servus,

interessant finde ich, dass du ein Zurückschalten von III -> II überhaupt merkst.

Mein AT6 geht bei unter 50 km/h in den Wandler, ich habe in diesem Bereich keinerlei Motorbremswirkung. Es ist eher das Gegenteil der Fall, der Wandler schiebt mit Leerlauf"leistung" weiter, obwohl ich auf der Bremse stehe.

Wenn ich in D runterbremse und auf plötzlich N schalte (während des Bremsvorgangs) nicken alle Passagiere aufgrund der plötzlich höheren Bremsleistung, sinnvoll ist das auch nicht wirklich.

😕
simmu

Du fährst aber auch einen Rasenmähermotor mit einem Turboloch so groß wie die Neuverschuldung des Bundeshaushalts, während es hier um den Treckermotor geht, der wesentlich früher Leistung bereitstellt, mithin völlig anders abgestimmt werden kann. Der seelige 3.2er war ab der dritten Fahrstufe bei normaler Fahrweise nie außerhalb des Wandlerbereichs...

Mit der Motorbremse muss ich DIr allerdings recht geben...wenn ich meinen Dicken (7g-Tronic) die Sporen gebe und dann vom Gas gehe, so tourt der wenn es sein muss vom Drehzahlbegrenzer bis zum Stand bei geschlossener Wandlerbrücke mit Motorbremse ab...

Ihr haut ja mit Begriffen um Euch...

da komme ich nicht mit.

Allerdings wollte ich mir schon immer mal anschauen wie ein Wandler Getriebe genau funktioniert.

Also ich merke nur eins, dass bei Gaswegnahme, die Motorbremse das Auto richtig stark abbremst. In welcher Funktion nun der Wandler da ist, keine Ahnung (leider)

Nachtrag:
Was ich natürlich nicht weiß, ist in wie weit das fehlenden Öl Einfluss auf das Schaltrucken hatte!

MFG

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Du fährst aber auch einen Rasenmähermotor mit einem Turboloch so groß wie die Neuverschuldung des Bundeshaushalts, während

LOOOOOOOOOOOOOOL !!!

Zitat:

....
Mit der Motorbremse muss ich DIr allerdings recht geben...wenn ich meinen Dicken (7g-Tronic) die Sporen gebe und dann vom Gas gehe, so tourt der wenn es sein muss vom Drehzahlbegrenzer bis zum Stand bei geschlossener Wandlerbrücke mit Motorbremse ab...

...OK, also "normales" Verhalten. Manchmal wurmt es mich eben, dass man bremmst und die Maschine arbeitet entgegen.

Hat was von den hier verkehrenden 612er Triebwagen. Die bremsen mittels Retarder die ganze Fuhre runter. Dabei wird das Öl so heiß, dass die Maschinen auf fast voller Drehzahl laufen, damit die Kühlmittelpumpe genügend Umsatz liefert. Grandios, Bremsebelag gespart und Sprit vernichtet...

😉
simmu

Zitat:

Original geschrieben von Cab1.8


...
Allerdings wollte ich mir schon immer mal anschauen wie ein Wandler Getriebe genau funktioniert.

....

...drüben bei den Vectra B Jungs gefunden:

http://www.zawm.be/kfz/texte/Automatik.pdf

G
simmu

danke!

Hallo,

ich habe den signum zurück.

Er fährt sich wie ein anderes Auto. Das schlaten geht schneller und ohne Rucken von Statten (noch ;-) ). Seltsam ist, dass der Motor vorher im Schnitt 10,2 Liter genommen hat (100% Stadtverkehr) und jetzt (nach 150 Kilometer Stadtverkehr) bei rund 8,0 steht...

Ob das ein Softwareupdate verursacht?

MFG

Das ist durchaus möglich. Wenn in Deinem Getriebe tatsächlich zu wenig Öl war, so ist unter Umständen die komplette Adaption für die Katz - denn dann können Schaltdrücke und Freilauf nicht anständig berechnet werden. Folglich panscht die Karre im Wandler, lässt die Kupplungspakete beim Schalten schleifen, schaltet nicht vernüftig in den Freilauf - Verschleiß ohne ENde für das Getriebe und hoher Verbrauch.

Es lag also offenkundig doch ein Sachmangel vor. Um einen Mangelfolgeschaden auszuschließen, würde ich auf eigene Kosten einen Getriebeölwechsel durchführen lassen, bei einem anderen Händler und zur Beweissicherung das Öl sicherstellen.

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