280e- günstig oder dauernd etwas dran?

Hi
wer kann mir etwas über den 280 e(185Ps) sagen? Ist das ein problematisches Auto(dauernd was kaputt oder so) oder ist er relativ günstig mit H-Zulassung zu Bewegen(vom Sprit abgsehen)?
Überlege nämlcih an sowas.(acuh wegen Anschaffungspreis)

17 Antworten

Moin,

Stehen ist abgesehen von Standschäden nicht das Problem. Es gibt desöfteren Berichte darüber, das Motoren die sehr "sparsam" gefahren wurden im Zylinderkopf Ölschlamm ansammeln und daran irgendwann sterben.

Sollte man also einfach vermeiden. Vermutlich kann man mit modernem Öl auch noch zusätzlich gut gegensteuern.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Stehen ist abgesehen von Standschäden nicht das Problem. Es gibt desöfteren Berichte darüber, das Motoren die sehr "sparsam" gefahren wurden im Zylinderkopf Ölschlamm ansammeln und daran irgendwann sterben.

Sollte man also einfach vermeiden. Vermutlich kann man mit modernem Öl auch noch zusätzlich gut gegensteuern.
MFG Kester

Das Verschlammen war in erster Linie ein Problem bei viel Kurzfahrerei, nicht so sehr bei gemütlicher Fahrweise. Wenn das Motoröl gut warm ist, sollte sich der Schlamm wieder abbauen. Mit modernen Ölen bekommt man dieses Problem tatsächlich in den Griff. Allerdings kann ich ein modernes, dünnflüssiges, Öl bei meinem alten FIAT (siehe unten) nicht verwenden, weil die Ölpumpe sonst im Leerlauf den Öldruck nicht mehr aufbauen kann und ich somit Gefahr laufe, mir bei einem längeren Ampelstopp oder geschlossenem Bahnübergang einen Hauptlagerschaden zu holen. Motoren aus den Anfängen der 70er kannten das heutige teil- oder vollsynthetische Motorenöl noch nicht, die fuhren in der Regel mit dem damals verfügbaren 15W40, das ist etwas dickflüssiger.

Gruß, Erik.

Moin,

Das stimmt leider nicht so ganz 😉 Ein 15W40 Öl ist bei 10°C nicht bedeutend dickflüssiger als ein modernes 5W40. Die Unterschiede der Öle sind erst bei wesentlich tieferen Temperaturen vorhanden, man sollte sich da nicht von den "Zahlen" blenden lassen, da die nur Hinweise geben. Bei vielen alten Autos, die sehr hohe Temperaturen erreichen können werden Motorschäden z.B. durch die Verwendung besonders hitzestabiler Öle mit hohem HTHS-Wert massiv eingedämmt (Einzige Alternative zu synthetischen Ölen stellte ansonsten Rhizinusöl dar, was in den alten Castrol-Rennölen drin war, Problem da aber : alle 3-5.000 km ölwechseln)

Was bei ALTEN Fahrzeugen oftmals ein Problem ist, sind die Additive der modernen Öle, die oftmals alte Dichtungsmaterialien auflösen und so zum Motorschaden durch komplettes entleeren des Schmiermittels führen. Wurde der Motor aber z.B. mal komplett gemacht und dabei wurde modernes Dichtungsmaterial verwendet, stellt das in der Regel kein Problem mehr dar.

Bin selbst X1/9 auf 0W40 Synthetik gefahren ... war kein Problem. Auch meine 230E (BJ 1980), mein 250er (BJ 1976) und mein 280er (BJ 1979) liefen völlig problemlos mit moderner Ölsuppe (Allerdings teilsynthetisch 10W40, reichte den Motoren locker aus).

MFG Kester

Deine Antwort
Ähnliche Themen