250 - oder gar 400 000 km im W210 - Wer hat sie schon überschritten?
Hallo,
da ich kurz vor diesem Kilometerstand stehe würde mich sehr interessieren, wer seinen 210er insbesondere als Langstreckenfahrzeug mit >= 250 tkm noch täglich nutzt. Sollte dies nicht so sein, würde mich interessieren, ob das Nachfolgefahrzeug, was es auch immer ist, für euch einen deutlichen Fortschritt darstellt.
Ich kann behaupten, dass ich den 210er immer noch als Langstreckenfahrzeug tauglich halte.
Welche Gründe sind für euch relevant, den 210er nicht zu tauschen?
Grüße Bert
PS: Fahre einen E320 R 6 von '97.
Beste Antwort im Thema
Wir haben jetzt 230tkm im E320 Ava. Kombi und 205000 im E200 Eleg. Limo. Beide laufen gut mit Gas und bekommen umfangreiche Wartung/Instandhaltung und wurden ja auch konserviert.
Der 320er wurde letztes Jahr von mir technisch/optisch/lackmäßig renoviert und innen besser ausgestattet für zusammen knapp 10TE um ihn als Youngtimer womöglich dauerhaft zu halten. Vorher hatte er die unschöne Stoffausstattung, und jetzt ist alles in Leder, mit neuen Hölzern und auf mich individualisiert. Meine Arme kann ich beim Fahren überall (Armlehne, Türverkleidung) auf Leder aufstützen und nicht auf klebrigen Kunststoff, das war im Sommer fies...
Beide sollen als Youngtimer noch länger laufen, der E320 Ava. mind. bis Mitte 2012 mit dann 300tkm.
Beim 320 bin ich gespannt, ob in dieser Zeit das Getriebe (regelmäßig Ölwechsel/Spülung) kommt oder ob es hält. Dann gehts evt. noch mal 2-3 Jahre bis 400tkm...
Meine Frau fährt im 200er nur ca. 15tkm p.a., so dass sie noch 5-6 Jahre fahren kann bis zur 300tkm-Marke.
Mit dem 320er fahre ich häufiger längere Strecken bis 500KM einfache Fahrt, und meist um 180-200 KM/H auf der BAB. Beschleunigung, Verbrauch und Fahrkomfort sind dabei absolut in Ordnung.
Wegen meines Rückens werde ich aber jetzt einen Recaro Ergomed nachrüsten.
Ich bin allerdings neulich auch mal im BMW 5er (F10, neues Modell) meines Kollegen mitgefahren und auch 300KM selbst gefahren. Adaptives Fahrwerk, elektromechanische Lenkung, moderner 6 Zyl. Diesel. Den Diesel hört man nicht mehr, das Fahrzeug schwebt über jede Fahrbahn, es ist leise. Im Lenkrad keinerlei Fahreinflüsse. Distronic+ bremst bis 0 und fährt von selbst wieder an. Man muss gar nicht mehr Gas geben oder bremsen. Es ist schon mittlerweile ein gigantischer Unterschied zum 210er, von der Fahrer-Entlastung her, das muss man sagen.
Dieser reicht mir allerdings, besonders gefällt mir der leise Motorsound des V6. Nachdem ich neulich mal die Buchsen des vorderen Stabilisators erneuert hatte, wurde auch die Kurvenneigung geringer.
Ein Nachfolger für mich wäre der W212 E500 Ava. Kombi, dann wieder auf Gas umgerüstet. Und auch mit Distronic+, der 211er hatte diese nur zwischen 30 und 180 KM/H, also nicht bis zum Stand.
Der 210er ist aus meiner Sicht ein idealer Youngtimer für Alltagsfahrer, denn er hat schon die modernen Features die ein Vielfahrer wünscht (ESP, Xenon, viele Airbags, Bremsassistent, abblendende Spiegel, moderater Verbrauch, lange Wartungsintervalle, einfach zu warten, billige Verschleißteile), aber noch das klassische Aussehen und Innendesign. Diese Erkenntnis wird aber sicher erst in 5-6 Jahren stärker durchdringen...
331 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von flobo_79
Gestern gerade die 250k Marke mit meinem Langsteckenbomber durchschritten (220 cdi, 1999, Avantgarde) hatte knapp 5 Blatt gekostet. Fahre ca 70k im Jahr, meist Autobahn aber auch viel Stadt. Der Wagen ist aber nicht gerade als Wartungsarm zu bezeichnen, letztes Jahr habe ich gemacht:Kühler
LMM
Injektoren
Druckspeicher
Hinterachsaufhängung / Buchsen
Federaufhängung vorne rechts
Lichtmaschine (Delphi 900,-)
Kurbelwellensensoren
Traggelenke
Kardanwellenlager
Zusatzwasserpumpe
Zuheizer
Diverse Leitungen und Schläuche
2x kleiner Service, 2x grosser Serviceaktuell qualmt der Wagen beim Beschleunigen, das wird gefixt wenn wir aus dem Urlaub (Kroatien) zurück sind. Ich kann also nicht von einem günstigen Wagen sprechen, bin zuweilen echt genervt, zumal er auch diverse Rostansätze hat. Da ich jetzt aber soviel repariert habe müsste/muss er noch ne weile laufen 🙂 Frau fährt 3er BMW ohne jegliche Reparaturen in der selben Zeit.
Also Augen auf beim E-Tonnen-Kauf.
Zitat:
Original geschrieben von andrekruschke
Zitat:
Original geschrieben von flobo_79
Gestern gerade die 250k Marke mit meinem Langsteckenbomber durchschritten (220 cdi, 1999, Avantgarde) hatte knapp 5 Blatt gekostet. Fahre ca 70k im Jahr, meist Autobahn aber auch viel Stadt. Der Wagen ist aber nicht gerade als Wartungsarm zu bezeichnen, letztes Jahr habe ich gemacht:Kühler
LMM
Injektoren
Druckspeicher
Hinterachsaufhängung / Buchsen
Federaufhängung vorne rechts
Lichtmaschine (Delphi 900,-)
Kurbelwellensensoren
Traggelenke
Kardanwellenlager
Zusatzwasserpumpe
Zuheizer
Diverse Leitungen und Schläuche
2x kleiner Service, 2x grosser Serviceaktuell qualmt der Wagen beim Beschleunigen, das wird gefixt wenn wir aus dem Urlaub (Kroatien) zurück sind. Ich kann also nicht von einem günstigen Wagen sprechen, bin zuweilen echt genervt, zumal er auch diverse Rostansätze hat. Da ich jetzt aber soviel repariert habe müsste/muss er noch ne weile laufen 🙂 Frau fährt 3er BMW ohne jegliche Reparaturen in der selben Zeit.
Also Augen auf beim E-Tonnen-Kauf.
ich habe einen 220cdi und hab gesten die 270000km voll gemacht.und bin voll zufrieden mit dem wagen.so viel wie du hab ich die ganzen 5 jahre nicht reingesteckt.hab ihn mit 125000km 2007gekauft.und läuft wie ein uhrwerk.ich würde sagen da hat mal einer an der uhr gedreht
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Hallo,
und sorry, wenn ich diesen alten Thread ausgrabe, aber vielleicht kann man ihn ja wiederbeleben bzw. regelmässig updaten, er war ja im Juli noch aktuell.
Wie auf Seite 5 angekündigt, hatte mein "Dicker" vor kurzem auch Geburtstag. Die 250.000 sind jetzt voll.
Laufen tut er, wie sollte es anders sein, natürlich wie neu. War vor 2 Wochen beim Service - jetzt wird das zweite Serviceheft vollgemacht. 😉
Ich habs auch demnächst vor mir... Bin bei 249.567km. Seit 2 Wochen steht allerdings mein "E" und wird nur von Betrieb zu Betrieb verfrachtet, weil gerade ein paar längerfristig anstehende Reparaturen erledigt werden. "Mal eben" gute 2000,- Euro investieren und hoffen, dass das ne Weile anhält. Aber: Ist alles nur Verschleiß... Also irgendwann bei jedem Auto fällig, unabhängig vom KM Stand. Hoffe ich ;.)
@ Austro-Diesel Wie Halbzeit????? Ich werde denke nächstes jahr die 500 000 voll machen, ist dann Endzeit???😁
Nach zwei Jahren wäre die Marke lieber anzuheben, z. B. 300 t.km.
Meiner E270 aus 2000 hat die 250 t. fast schon erreicht, wie wohl die Mehrheit der anderen. Diesmal musste ich nach ca 20 tkm das Öl nachfüllen, 1 Liter. Es liegt wohl an der Sorte-Helix 5W40. Die läuft länger, also braucht auch Nachfüllen. Bisher war kein Nachfüllen zwischen den Ölwechsel nötig, ich nahm immer den 10W40 von Valvoline, die Sorte meines Freundlichen.
Heuer habe ich noch Null Reparaturkosten, vor einem Jahr musste ich zwei Injektoren neu abdichten lassen. Vor zwei Jahren waren die Vorderachsenfeder und die Aufnahmen erneuert, die hinteren Bremsscheiben. Vorne habe ich immer noch die Originalscheiben aus 2000!
Die Stabiknochen (beide ca 50€) vor 5 Jahren gewechselt. Das Auto ist immer noch rostarm, ein Paar Bläschen am linkem hinteren Kotflügel und neu auch am Dach, an den Dichtungsgummis von den Gelenken der Hinterklappe.
Der DPF wurde 2009 nachgerüstet, bisher keine Probleme. Beim letzten TÜV im November 2011 war ein Problem aufgetaucht: die Birnen hinten, original vom Werk, Ende 2000, haben angeblich falsche Farbe, also ließ ich die austauschen. Sonst nichts.
Nach 12 Jahren sind nur zahlreiche Schrammen an den Schutzgummis und Stoßfängern zu beklagen, die Folge des Münchener Stadtlebens...
Zitat:
Original geschrieben von FIFOH
@ Austro-Diesel Wie Halbzeit????? Ich werde denke nächstes jahr die 500 000 voll machen, ist dann Endzeit???😁
Nee, der 210-er spielt Eishockey, erst ein Drittel gelaufen! 😁 😁 😁
😉
Sentei : Gratuliere ! Aber : Der ist mit 250 000 Km ja auch mal gerade erst eingefahren !😉😁 Kleiner Tip :
Schau mal nach den Brems - und Hydraulikleitungen , speziell über der Hinterachse . Auch auf der Bühne ohne gute Taschenlampe schlecht einzusehen ! Da kann jetzt schon einiges korrodiert sein !
Ichynet : Manchmal häuft sich halt der Verschleiß , das ist ganz normal . Und wenn's dann wieder gerichtet ist , hast du wieder lange Ruhe - das ist ja im allgemeinen das Gute am 210er !
E320T Mopf von 99 vor einigen Monaten mit ca. 280.000 km gekauft. Musste ihn zunächst untenrum flott machen. Buchsen, schweißen, entrosten, Bremsen, lambda Sonden, Auspuff etc.
Eine Neulackierung ist fällig wegen Rost.
Dann noch eine Gasanlage.
So 500.000 sollte er schon machen, sonst lohnt es ja nicht.
Gestern habe ich die Wintervorsorge gemacht. Das Auto mit der Hand und Schlauch gewaschen, innen sauber gemacht und gründlich abgesucht. Am Dach, an der Stelle, wo die Scharniere der Hinterklappe durchgehen, habe ich etwa Kirschengrosse Rostbläschen gefunden. Dort enden nämlich die Kunststofflids der Entwässerung und die dichten nicht ganz perfekt. Also habe ich die Kunststoffplättchen abgehoben, unten alles abgeschliffen bis auf blankes Blech, mit Entroster behandelt (2x im Abstand 1/2 Std.) sauber gemacht und mit dem Rostprimär grundiert., Nach ca 2 Std, dann mit dem Sprühspachtel behandelt, ca. 1 Std, später mit der Wagenfarbe mit Härter (905G) vermischt angestrichen. Nach 2 Std. dann mit dem Henkel- Wasserfesten Kleber angestrichen und die beiden Kunststofflids aufgedruckt- dazu rollt man zwei ca 3 cm dicke Rollen aus einem Putzlappen und steckt in die Entwässerungsrille, die Hinterklappe dann für 2 Std. zu. Jetzt ist alles auf ersten Blick dicht, morgens kommt noch ein Anstrich in der Wagenfarbe rüber (905G) und damit ist der Rost besiegt. Andere Roststellen habe ich nach 12 Jahren Betrieb nicht entdeckt. Der linke hintere Kotflügel wurde vor 2 Jahren ähnlich behandelt, bis jetzt Rostfrei.
Hier lohnen sich die Erfahrungen aus dem langen Leben mit DB. Mein 220/8 vom 1969 war eine Rostlaube, die zwei W 123 danach im Prinzip auch, nur der spätere W123 240D war deutlich besser. Viel besser war dann W124 250D aus 1989, als ich den 2004 verkaufte, mit 389 tkm, war er praktisch noch rostfrei. Der Käufer konnte das gar nicht glauben.
Ein Benz braucht im Herbst eine gründliche Wäsche, Beseitigung kleiner Rostansätze und mit der Hand mit Wachspolitur polieren. Damit wird der Lack auch im Frühjahr noch anständig. Im Frühjahr behandelt man nur noch die Steinschläge an der Front der Karosserie.