210er OFF-TOPIC: Wer hier nichts zu sagen hat, ist selber schuld:
Off Topic (Wikipedia): Der Begriff Off-Topic, auch Offtopic, off topic oder Out of topic, kurz auch OT, kommt aus dem Englischen und bedeutet etwa so viel wie abseits eines eigentlichen Themas oder ohne Bezug zu einem Thema.
Ich bin sehr erstaunt darüber, wie schnell Wünsche erfüllt werden .. !?
Ohne einem Ersuchenden oder Ausführenden zu nahe treten zu wollen: In einem technisch orientierten Forum sollte ein Hinterfragen geschilderter Abläufe zulässig sein. Ein Themenersteller sollte Bedürfnisse von Threadteilnehmern, die sich Gewissheit verschaffen wollen, um nicht gleiches Ungemach erfahren zu müssen, aushalten können. Ich bin mir nicht sicher, ob richtig verfahren wurde und nach nochmaliger Abwägung seitens aller Beteiligten das Licht ausgeschaltet bleiben sollte ...
Ich finde, das haben wir uns alle nicht verdient!
LG, Walter
P.S. Wie ist um den technischen Zustand eurer 210er bestellt?
Beste Antwort im Thema
Mich begeistertZitat:
Original geschrieben von WalterE200-97
Um all' das, was dich bedrückt, begeistert und du schon immer loswerden wolltest
immer wieder
- deine fachliche Kompetenz,
- deine fortwährende beständige Einsatzbereitschaft,
- deine hohe Kommunikationsfähigkeit,
- deine faire Diplomatie im Umgang mit allen Forenmitgliedern,
- deine zielführende fokussierte Vorgehensweise bei Problemen
- und deine Fähigkeit auch unangenehme Dinge wie hier den heute geschlossenen Thread offen anzusprechen und zu diskutieren.
Wenn jemand zu 100% im Sinne des Forengeistes und der MT-W210er-Community handelt sowie eine Topbereichung darstellt, bin ich schwer davon überzeugt, dass du das bist.
Dafür möchte ich einfach mal leise Danke sagen => Danke Walter!
74 Antworten
Naja , einer der wichtigsten Roststellen beim 210er kommt der TUEV nach wie vor nicht auf die Spur , da er ja keine
Verkleidungen abmontieren darf : Gemeint ist der vordere Quertraeger des Integaltraegers -unter eben diesen Unterboden - Verkleidungen verborgen . Genauso wird nie der Zustand der hinter dem li Innenkotfluegel verlaufenden Hydraulikleitung
bei einer HU ueberprueft werden .
Diese ganzen Hydraulik - und Bremsleitungen sind inzwischen bei unserer BR in die Jahre gekommen und verdienen
einen kritischen Blick - im Interesse unserer eigenen Sicherheit !
Jemand schrieb hier gerade sinngemäß "Wir werden mal sehen, was dabei heraus kommt..."
Und ich weiß jetzt schon, dass wir NICHT sehen werden, was dabei heraus kommt!! Wir werden allenfalls das sehen, was sie uns erlauben zu sehen, d.h. wir werden nur die Tomaten sehen, die sie uns auf die Augen drücken. So wie sie jetzt schon ihre eigene Statistik massiv beeinflussen, so werden sie uns auch zukünftig manipulieren. Wo nimmt man nur in diesem Lande diesen blauäugigen "Optimismus" her?
Ich wette, dass jetzt schon die Texte, die uns ein Jahr nach den Neuerungen um die Ohren hauen werden, fertig in der Schublade liegen, und dass sie diese Maßnahmen selbstverständlich als Erfolg feiern werden. Ich habe das alles schon erlebt und kenne die miesen Tricks der Organisationen. Ich bin sehr sicher, dass es eben nicht um die Erhöhung der Verkehrssicherheit geht, sondern dass gewisse Organisationen ihre dreckigen Finger im Spiel haben, um Kasse zu machen.
Nur mal ein kurzes Beispiel aus einer anderen Branche: Man liest in letzter Zeit oft, dass die Operationen von Knie- und Hüftgelenken sprunghaft angestiegen sind. Weil die Leute mehr an Beschwerden leiden oder weil sich hier eine Industrie etabliert hat?!?
Irgendwo geisterte mal die Anzahl der sogenannten Lobbyisten in den Parlamenten herum, es sind einige Tausend Interessenvertreter, die die Parlamentarier massiv beeinflussen. Und wie der Name schon sagt, sie vertreten Interessen: Unsere Interessen, d.h. die des sog. kleinen Mannes sind das gewiß nicht. Und das finde ich 😠 (einen Kotz-Smily gibt es ja nicht).
Gruß
Espaceweiß
Es wurde bereits erwähnt, daß die Prüfer keine Verkleidungen abmontieren dürfen...
Dann werden sie auch nie erkennen, daß z.B. bei einer A-Klasse unter den Verkleidungen alles total verrostet ist und sogar der Tank an einer Stelle bereits wegen Rost papierdünn geworden ist.
So geschehen beim Elch meiner Tochter. TÜV bestanden, aber in der Werkstatt wegen einer Reparatur die Katastrophe entdeckt...
Und daher sind auch die neuen Prüfungsvorschriften totaler Schwachsinn.
Übrigens: Jede Werkstatt bietet TÜV im Hause an. Da kommt dann an bestimmten Wochentagen ein selbständiger Gutachter (oft ein freier Sachverständiger), der die Berechtigung zur HU besitzt.
Der freut sich, wenn er ein Blinkerbirnchen findet, das ihm zu weiß leuchtet. Soll er doch ruhig etwas entdecken. Die Werkstatt verkauft ja zwischendurch auch gerne neue Bremsen...
Aber benimmt sich der Prüfer zu zickig und verärgert die Kunden, so fliegt er raus. Denn die Werkstatt lebt von ihren Kunden, nicht vom Prüfer !
Insofern denke ich, es wird auch hier nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird...
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Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Ich verstehe das Getue in Deutschland sowieso nicht: Bei uns kann jeder KFZ-Meisterbetrieb die §57a-Überprüfung (in D quasi HU und AU) machen, wenn er die entsprechend qualifizierten Mitarbeiter hat.Die Sorgfalt der Überprüfungen wird stichprobenartig kontrolliert, wenn da einer schlampt oder gar gegen Geld auffällige Nachlässigkeit zeigt ist er für ein Jahr und länger gesperrt und muss zumindest Nachqualifizierungen erbringen -- das ist teuer, aufwändig und motiviert den Unternehmer dazu, mit dem notwendigen Ernst bei der Sache zu sein.
Kosten tut der Zauber jeweils um die 50-70 Euro, fällig nach 3 Jahren, dann nach 2 Jahren, dann jährlich. Es gibt keine getrennte HU und AU, beides wird jedesmal durchgeführt.
Falls es für irgendwen von Interesse sein sollte 😁: So ähnlich sieht es auch in Norwegen aus. Die hiesige "EU-Kontroll" ist durchzuführen bei Import des Fahrzeugs und dann jedes zweite Jahr. (Ob das Intervall bei Neufahrzeugen einmalig grösser, also z.B. drei Jahre ist, weiss ich nicht). Durchgeführt wird die EU-Kontrolle entweder "amtlich" beim NAF (das ist eine Monster-Behörde mit Zuständigkeiten von Arbeitslosenbetreuung bis zu dem, was man in Deutschland als ADAC kennt) oder in einer beliebigen Werkstatt mit zertifiziertem Personal.
Für die EU-Kontroll war ich in diesem Jahr mit meinem W210 direkt bei der MB-Niederlassung. Mein Eindruck war, dass die Kontrolle etwas laxer ist als in Deutschland. Angesichts der deutlich entspannteren Kultur der Norweger überrascht mich dies jedoch nicht. Verkleidungen wurden m.W.n. auch keine demontiert. Ein Rostloch an der vorederen WHA am linken Schweller wurde nicht mal erwähnt. In Anbetracht der Tatsache, dass auf Grund des salzigen Klimas und der (angeblich, wie ich neulich gelernt habe) sehr stark gesalzenen Strassen im Winter viele Fahrzeuge deutlich schneller rosten als in Kontinental-Europa, kann man das vielleicht als "angepasste Vernunft" bezeichnen. (Ein Werkstatt-Meister hat sich neulich dahingehend geäussert, dass ein norwegischer Winter fünf Mal so viel zum Rosten beitrage wie ein deutscher.)
Viele Grüsse
ES
Und man muss auch sagen, dass die meisten Autos, die derzeit im Verkehr sind, alle möglichen Probleme haben, aber kein Rostproblem. Einzig Daimler hat es geschafft, Autos zu bauen, die im Eilzugstempo zu Erz werden.
Andere übel beleumundete Kandidaten wie FIAT, Opel, Honda, Subaru haben es zu Ende der 90er-Jahre zumindest geschafft, in dieser Hinsicht unauffällige Fahrzeuge zu produzieren.
Nun könnte man sagen, nur weil die Mercedesse dieser Jahre so übel rosten sollen alle so streng, aufwändig -- und damit teuer -- geprüft werden? 😁
Hallo zusammen,
Hintergrund der Änderungen bei den HU-Vorschriften ist eine neue Richtlinie:
"Richtlinie für die
einheitliche Meldungder bei Hauptuntersuchungen (HU) festgestellten Mängel und festgestellten Ausbauten oder Hoch- beziehungsweise Rückrüstungen von sicherheits und / oder umwelt relevanten Einrichtungen an Fahrzeugen von den Technischen Prüfstellen (TP) und amtlich anerkannten Überwachungsorganisationen (ÜO)
an die Zentrale Stellenach Nummer 3.2 Anlage VIIIa und Nummer 8.3 der Anlage VIIIe StVZO („HU Daten Übermittlungs Richtlinie“)"
Zitat:
3.2 Die bei den HU festgestellten Mängel und/oder festgestellte Ausbauten von sicherheits- oder umweltrelevanten Fahrzeugeinrichtungen sowie Rückrüstungen oder Hochrüstungen der Fahrzeuge bezogen auf einen zum Zeitpunkt des erstmals in den Verkehr kommenden Vorschriftenstandes sind von den Technischen Prüfstellen und amtlich anerkannten Überwachungsorganisationen der Zentralen Stelle [Kraftfahrt-Bundesamt] nach Anlage VIIIe und einer hierzu im Verkehrsblatt vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Benehmen mit den zuständigen obersten Landesbehörden bekannt gemachten Richtlinie mindestens halbjährlich zu melden.
8.3 Übermittlung der Feststellungen bei der technischen Überwachung der Fahrzeuge an die Zentrale Stelle [Kraftfahrt-Bundesamt]
Die Technischen Prüfstellen und amtlich anerkannten Überwachungsorganisationen übermitteln die nach Nummer 3.2 der Anlage VIIIa getroffenen Feststellungen mit dem Bezug zur vollständigen Fahrzeug-Identifizierungsnummer, jedoch ohne Angaben zum Fahrzeughalter, zum Kennzeichen der Fahrzeuge und zur untersuchenden Person halbjährlich an die Zentrale Stelle, die diese auswertet und erforderlichenfalls die nach Nummer 8.2 bereitzustellenden Angaben aktualisiert
Jede Überwachungsinstitution hatte bislang einen eigenen Mangelbaum, der individuelle Spielräume bei der Beurteilung von festgestellten Mängeln zuließ. Damit ist es nun ab dem 01.07.2012 vorbei.
Die neue Situation: Der HU-Prüfer ist bei der praktischen Anwendung des HU-Mangelkataloges an einen einheitlichen, für alle Überwachungsinstitutionen verbindlichen Mangelbaum, der fest vorgegebene Mängel und deren Klassifizierung in geringe Mängel, erhebliche Mängel und in Verkehrsunsicher beinhaltet, gebunden. Die Anwendung ist PC-gestützt und verpflichtend, Änderungen oder Abweichungen sind nicht zulässig. Der neue Mangelbaum standardisiert und vereinheitlicht die Anwendung für alle HU-Prüfer. Die Mangeleinstufungen zu jedem Mangeltext sind vorgegeben und können nicht verändert werden.
Ist eine Prüfposition, z. B. die Kennzeichenleuchte beschädigt, ohne Funktion, ist dies neuerdings ein erheblicher Mangel, die Plakette würde verweigert. Leuchtet dagegen eine (von beiden) Kennzeichenleuchten nicht oder ist beschädigt, wäre dies ein geringer Mangel. Im alten Mangelbaum heißt es: Kennzeichenleuchte, leuchtet nicht, beschädigt = geringer Mangel.
Mein Fazit: Die Überwachungsorganisationen für Hauptuntersuchungen an Fahrzeugen wie TÜV, Dekra, GTÜ, KÜS usw. müssen sich jetzt ihrerseits an geltende Vorschriften halten und unterliegen zwangsläufig einer Überwachung.
LG, Walter
Das Fazit für mich lautet: Ich lasse die HU in der Werkstatt machen.
Denn bevor ich wegen 2 Birnchen zur Wiedervorführung muß, werden die mal eben schnell eingebaut... 😁
Genau ! Das mache ich auch immer . Kostet selbst bei Daimler nur 3 .- mehr als wenn ich direkt zur Dekra fahre , spare dabei noch eine Menge sinnloser Wartezeit in der Schlange . Und zusätzliche Reparaturkosten wollte mir auch noch niemand aufschwatzen !
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Genau ! Das mache ich auch immer . Kostet selbst bei Daimler nur 3 .- mehr als wenn ich direkt zur Dekra fahre , spare dabei noch eine Menge sinnloser Wartezeit in der Schlange . Und zusätzliche Reparaturkosten wollte mir auch noch niemand aufschwatzen !
Zu ATU sollte man allerdings nicht gehen...
Ein ehemaliger Mitarbeiter berichtete, daß man unauffällig etwas Öl auf die Stoßdämpfer gepinselt hätte, damit dann der Prüfer einen undichten Dämpfer vorfindet.
Ein neues Dämpferpaar wurde in der Zwischenzeit schon hergerichtet und dann ganz gierig eingebaut... 😁
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Zu *mitwenigBuchstabenLaden* sollte man allerdings nicht gehen...
Ein ehemaliger Mitarbeiter berichtete, daß man unauffällig etwas Öl auf die Stoßdämpfer gepinselt hätte, damit dann der Prüfer einen undichten Dämpfer vorfindet.
Ein neues Dämpferpaar wurde in der Zwischenzeit schon hergerichtet und dann ganz gierig eingebaut...
Solche Aussagen halte ich rechtlich für immer sehr problematisch. Entweder es hat Hand und Fuß oder man lässt es. Das hier ist alles Stille Post, sprich Hören-Sagen, somit nix wert.
Dazu sei noch erwähnt, dass es mit Sicherheit nicht besonders leicht ist Öl auf einen Dämpfer zu pinseln und es so aussehen zu lassen, als ob er undicht wäre. Wer täglich mit Autos zu tun hat, sprich der Prüfer, sieht sehr genau was wirklich Sache ist.
Zitat:
Dazu sei noch erwähnt, dass es mit Sicherheit nicht besonders leicht ist Öl auf einen Dämpfer zu pinseln und es so aussehen zu lassen, als ob er undicht wäre. Wer täglich mit Autos zu tun hat, sprich der Prüfer, sieht sehr genau was wirklich Sache ist.
Das wird ja nicht für den Prüfer , sondern
zuvorfür den
Kundenaufgebracht - der Prüfer sieht dann schon die
neuenDämpfer !😉😎
Richtig ist aber , dass man bei konkreten Firmen mit Gerüchten vorsichtig sein sollte...
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Richtig ist aber , dass man bei konkreten Firmen mit Gerüchten vorsichtig sein sollte...
Stimmt... Aber es stammt aus zuverlässiger Quelle und 1. Hand. Kein Märchen... 🙂
Zitat:
Original geschrieben von dickschiffsdiesel
Das wird ja nicht für den Prüfer , sondern zuvor für den Kunden aufgebracht
So würde es natürlich eher Sinn ergeben, aber der Vorposter hat es eindeutig anders ausgedrückt:
Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
damit dann der Prüfer einen undichten Dämpfer vorfindet
Und wie er im weiteren Posting schreibt, soll es sich ja wirklich genau so zugetragen haben.
Der Vorposter meinte, daß es sich zugetragen hat. Aber er weiß nicht, wie es sich genau zugetragen hat, denn er war ja nicht dabei... 😁