206 SW - Empfehlenswert

Peugeot 206 206

Hallo, als Ersatz für einen vom Rost zerfressenem Golf 3 wird ein Neuwagen für meinen Bruder gesucht. Da Astra, Golf V usw. doch recht heftige Neupreise haben stieß ich bei der Suche unter anderem auf den 206 SW, der laut Datenbaltt vom Koffer/Laderaumvolumen in etwa die Größenordnung wie ein 3er Golf hat.
Käme da der 206 SW in etwa in Frage? Wie siehts aus mit der generellen Zuverlässigkeit (abgesehen von Montagswagen) - vielleicht ist auch einer von einem Golf auf einen 206 SW umgestiegen und kann berichten.

30 Antworten

ja, der 206 sw ist nach wie vor empfehlenswert. vor allem als 1.4er hdi😁
bj. 06/04 53 tkm und keine mängel. verschleißteile bisher: eine h7 -birne. was mich an dem auto nervt: ich treffe meinen tankwart nur noch alle 14 tage, nach mind. 1tkm.
was ich an dem auto toll finde: jedesmal wenn ich einsteige, darf ich vorn sitzen. meist vorn links.

kann ich nur bestätigen, viel Platz - wenig Gewicht -
daher auch mit dem kleinen Diesel erstaunlich flink.
Und je nach Fahrweise Verbrauch von 4Ltr. bis bei mir mit viel Stadtverkehr
im Schnitt 5,3. Aber wenn ich ruhig mache komme ich selbst in der Stadt unter 5 Ltr. und Landstrasse und BAB deutlich an die Vierlitergrenze.
Dazu hat das Auto Charme und eine tolle Strassenlage, speziell auf Landstrasse.
Man merkt nicht, dass man einen Frontriebler fährt. Schön abgestimmtes Getriebe,
man merkt die WM-Gene.
Auch bei mir bei 57000 km, lediglich ein Birnchen, und jetzt vorsichtshalber
Bremsbeläge und Scheiben - aber das hätte man noch ziehen können.
Echt empfehlenswert.

Gruss auch an Ricci

Peter

Hallo!

In verschiedenen Beiträgen habe ich schon mein Leid, das ich mit diesem Auto habe, beklagt.
Ich habe einen 206 SW 2.0Hdi (90PS) EZ 08/04. Mittlerweile hat das Auto 78.000km runter und ich hab einen erstaunlichen Haufen Werkstattquittungen angesammelt. Die Mängel, die ausschliesslich durch mangelhafte Qualität zustande kamen, sind derart gravierend, dass ich mich im August dazu gezwungen sah, die Garantie zu verlängern ( 900€!!! ).
Auch der Verbrauch liegt nicht so niedrig, wie man sich das von einem Diesel erhofft. Meinen Tankwart sehe ich von daher jede Woche, da ich im Schnitt mit 7,8L/100km fahre und das selbst bei gemäßigter Fahrweise: nur Landstrasse und nie mehr als 2250U/min. Mit dem Werkstattmeister bin ich mittlerweiler per "du", da ich quasi wöchentlich was zu machen habe, ohne pingelich zu sein. Ein Quietschen, Klappern, Knirschen oder Rappeln aus den verschiedensten Ecken und Winkeln des Fahrzeugs stören mich schon gar nicht mehr. Aber wenn einfach mal so ein Kühlwasserschlauch reißt oder mir die Bordelektronik die Abfahrt verweigert, dann platzt mir schon der Kragen und das waren jetzt nur die letzten Mängel.
Wenn du willst Liste ich die Mängel auch nochmal auf aber regelmäßige Leser der Peugeot-200er Reihe würde ich damit nur langweilen und ausserdem ist das auch viel Schreibarbeit.
Das einzige was bei diesem Auto wirklich entschädigt, ist das für diese Fahrzeugklasse üppige Raumangebot und die damit verbundene Variabilität und das Design, das ich noch immer attraktiv finde, auch wenn dies mit ausgesprochen billigen, dünnen Blechen und billigem Plastik erkauft werden muss.
Trotz allem war, in Hinblick auf Qualität und Verarbeitung, dies mein erster und letzter Peugeot. Dann lieber einen soliden deutschen Gebrauchtwagen, auch wenn der das Preisniveau eines Franzosen erst nach einem Jahr erreicht - dafür stimmt dort die Qualität.
Zurzeit bin ich noch in einem Leasingvertrag mit diesem Auto aber ich zähle schon sehnsüchtig die Tage, bis ich den Franzosen-Schrott endlich los bin.
Hoffe mit diesen Einblicken ein wenig weiter geholfen zu haben.

Gruß
de Kölsche

Ich kanns verstehen, man kann wirklich üble Gurken bei Peugeot erwischen. Kenne auch solche Leute. Hab zwar keinen Kombi, aber auch einen HDI 90 mit mittlerweile 173.000km und kann mich nicht beklagen. Mir ist es auch ein absolutes Rätsel, wie man auf 7,8l/100km kommt. Da muss wirklich was faul sein. Ich fahre auch wohl längere Strecken ziemlich schnell und mit Klima und schaffe ab und an knapp über 6l, aber da muss man wirklich schon den Wagen ausquetschen.

Trotzdem würde ich den Kauf eines neuen 206SW durchaus empfehlen. Die Wagen gelten mittlerweile als sehr ausgereift und Charme, gute Motoren etc. sind handfeste Vorteile.

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kann mich über mein 1,4er hdi nicht beklagen, in
dieser Preisklasse gibt es wirklich nichts besseres.
Günstiger Anschaffungspreis ,Ersatzteile ,dank Internet, noch viel
günstiger als bei deutschen Autos.
Inspektionskosten auch viel günstiger als bei deutschen
Fabrikaten.
Bis jetzt wurde : Blinkerschaltereinheit (auf Garantie ) gewechselt,
ein Spurstangenkopf ( habe bei ebay für beide 9,50 Euro bezahlt)
Selbsteinbau kostet auch nichts und zwei H7 Birnen ( 7 Euro )
eingebaut , also alles zusammen eigentlich nichts.
Reichweite ist bei mir aber noch nie unter 1000km gewesen,
genau genommen 1150- 1200km !!
De Kölsche hat leider ein "Montagsauto" erwischt ,was auch
unbestritten sehr ärgerlich ist ,diese gibt es von anderen
Herstellern aber genauso .
Peugeot baut den VOLKSWAGEN !

Moin!

Ich hatte mir den 2,0 HDi 90 Quiksilver neu gekauft. Nach einem Jahr und 35.000 Kilometern habe ich ihn entnervt verkauft, weil er einfach zu oft in der Werkstatt stand. Eigentlich wollte ich ihn vier Jahre fahren, aber bei der Häufigkeit der Werkstattbesuche hätte mich das ein Vermögen und viele, viele Nerven gekostet... Teile der Vorderachse im Sack, Tank ausgelaufen (!) Klimaanlage ausgelaufen (in die Lüftung, stank furchtbar), Elektronik mehrfach im Eimer und, und, und. Durchschnittsverbrauch? 6,6 Liter, ausschließlich Langstrecke, relativ schonend gefahren. Kein Topwert, das kann mein 75 ps Benzin-Golf auch.
Auf der Habenseite stehen: tolle Ausstattung (beim Quiksilver), anständiges Platzangebot, tolles Design und ein erstaunlich knackiges Fahrwerk (Quiksilver mit 205/55/16er Reifen). Und er hatte Charme auch und er steht nicht an jeder Ecke.
Es soll welche geben, die wesentlich besser liefen als meiner...
Mein Auto war mir eigentlich echt sympathisch, wenn er nur nicht so schluderig verarbeitet gewesen wäre...

Chris

Hi, ich hab nen 206 SW HDI Quicksilver, bei mir war der Lüfter verpolt so das ich bis der Fehler gefunden wurde des öfteren Probleme mit der Kühlwassertemperatur bekam. Ansonsten muss ich sagen liebe ich meinen kleinen Löwen heiss und innig. Besonders wenn es mal etwas hügelig ist lass ich die meisten weit hintermir (3er BMW und Konsorten). Die Maschine geht wirklich, wirklich übel ab. Und wenn ich echt fahr wie die gesenkte Sau komm ich auf gerade mal 6.2 L/100 km. Nicht das ich das machen würde 😉.

Dazu kommt das der kleine einen beachtlichen Stauraum hat. Ich hab z.B. meine Freundin mit Bett, Schrank und 2 Stühlen + Klamotten mit einer Fahrt umgezogen.

Einer der Hauptpunkte warum ich damals bei Peugeot gelandet bin sind auch die Kosten der Inspektionen. Die sind verglichen z.B. mit Ford oder VW sehr günstig.

Zum Thema Ford, mein Vater, unbelehrbar, hat jetzt seinen fünften Ford und keiner war bisher ohne gravierende Mängel. Sein neuer Mondeo bekommt nächste Woche einen Ersatzmotor...

Ich denke das wichtigste ganz allgemein wenn man ein Auto kauft ist das der Händler solide ist. Das wenn Probleme auftretten, was ich niemandem wünsche, man nicht gegen 2 Fronten kämpfen muss (Hersteller, Händler). Ich habe manchmal das Gefühl das man besser ein schlechtes Auto bei einem guten Händler kauft wie ein gutes Auto bei einem schlechten Händler.

Hi!

Nur zur Ergänzung: Ich fahre ebenfalls den 206 SW in der Quiksilver - Linie. Von dem Motor bin ich noch gar nicht mal so begeistert. der ist ziemlich dräge und in Verbindung mit dem Getriebe gerade bei hohen Geschwindigkeiten mies übersetzt.
Zum Thema Händler muss ich auch sagen, dass ich da an einen relativ guten geraten. Auch wenn der Verkäufer an sich ein A**** ist, so muss ich doch sagen, dass sich das Werkstatt- und Servicepersonal ordentlich ins Zeug legt um mich glücklich zu sehen. Dennoch; alle Mühe und Sorge dieser Menschen in Ehren, aber die Mängel, die ich bereits an dem Auto hatte, sind der absolute Oberknüller und viele dieser Mängel konnten trotz aller Bemühungen nicht behoben werden.
Solche Mängel sind mir bei unseren anderen Autos noch nicht untergekommen.
Da wären z.B. Opel Astra A und Opel Vectra B. Noch nicht mal die Inespektionen wurden vom Händler erledigt und trotzdem liefen die ohne Ende auch wenn sie aus der "Opel-Lopez-Müll"-Ära stammten. Jetzt Opel Vectra C Caravan (1.9CDTI /150PS)und Opel Meriva (1.7CDTI / 101PS) - ebenfalls ohne Probleme und beide schon über 100.000km runter und kein einziger Mangel dran.
Hingegen alle Franzosen, die wir bisher hatten (Peugeot 205, Citroen AX, Renault Clio und jetzt der 206), waren alle Mist und standen dauernd wegen Mängeln in der Werkstatt.
Jetzt kann es sein, dass wir 4 mal ein "Montagsauto" oder wie die Franzosen sagen würden einen "Jean-Luc" erwischt haben aber ganz ehrlich glaube ich nicht daran und vermute den Fehler in der französischen Produktion. Selbst der Werkstattmeister gestand mir im Vertrauen, dass die PSA Verarbeitungs- und Materialqualität nicht auf dem Stand der Technik sind.
Dieser Eindruck von mir wurde übrigens auch durch einen Test der Autobild bestärkt. Die haben im Frühjahr 2006 den TÜV-Report (oder irgendwie sowas) fürs vergangene Jahr 2005 vorgestellt. An diesem Test waren 30 Fabrikate beteiligt. Da es auf zwei Plätzen zu Doppelbelegungen kam, lag Peugeot am Ende des Tests abgeschlagen auf Platz 28, dem letzten Platz. Die Begründung der Platzierung wurde vor allem durch schlechte Qualität bei allen Modellen und allen Baujahren beschrieben.

Nur damit mein Geschreibsel nicht allzu sehr nach dumpfer Stimmungsmache klingt hier mal die Links zu meinen bisherigen Sorgen mit den Titeln:
Peugeot 206 SW 2.0Hdi :-(
und
STOP - Was soll der Mist

All diese Erfahrungen lassen für mich nur eine Empfehlung in Bezug auf Peugeot zu - NICHT KAUFEN!
So, das war mein letzter Beitrag zu dem Thema. Das ganze regt mich immer viel zu viel auf ;-)

Gruß
de Kölsche

Also, wenn einer von Peugeot abrät, ist das schon ein bissel radikal. Gut, ich will keine Peugeot Brillen verteilen, bei nem billigen Auto muss man Mängel in Kauf nehmen. (Jetzt zumindest auf die in Europa gebauten Autos bezogen, also Peugeot). Wenn einer den Wagen für "de Muddi zum Einkaufen" kauft, das Auto also mal n bissel hin und her gefahrn wird und mal zwei drei Dörfer weiter zum Kaffeekranz, geht außer dem Auspuff wohl nicht so schnell was kaputt.
Wer den Wagen wie ein Hauptauto fährt, hat natürlich mehr Verschleiß (Autobahn, Berufsverkehrs Stop and Go, etc)
So ärgerlich es auch ist, hab ich geldmäßig immernoch weniger reingesteckt, also wenn ich damals nen 4er Golf gekauft hätte. (Jaja, der is ne Klasse höher, aber n Polo von 2000 is innen nunmal enger)
Gut ich denke beim SW wird das genauso zutreffen, wie auf die normalen 206, aus technischer Sicht hat der SW ja nur noch n Heckscheiben-Scharnier extra, aber hab hier noch nich gelesen, dass das kaputtgeht.

Also, überlegt euch, was dein Bruder mit dem Auto fahrn will, aber wirklich was falsch machen kann man IMHO mit nem Pug nich wirklich was.
Vor allem bei nem Neuwagen, worums beim Threadersteller ja ging, kann er von anfang an beeinflussen, wie lang der Wagen hält. (also nicht "nur" fleißig Inspektionen machen, sondern selber gucken, wenn was komisch klingt und nich einen auf "solangs klappert isses noch dran" machen und ignorieren)
Wobei so wird er mit seinem Golf 3 wohl nicht umgegangen sein.

Schönen Feiertag,
Murxer

vielleicht auch ein Argument, zumindest beim 1,4HDI
gruss

Zitat:

Original geschrieben von De Kölsche


... auch wenn dies mit ausgesprochen billigen, dünnen Blechen und billigem Plastik erkauft werden muss.

Eine massive Verärgerung, sollte man ein "Montagsauto" erwischt haben, ist natürlich auch für mich nachvollziehbar (wobei ich bei Pug bisher immer Glück hatte - will, hoffen, daß das so bleibt *dreimalaufholzklopf*).

Nur sollte man bei aller Verärgerung sachlich bleiben: Und obige Kritikpunkte sind dies keineswegs.

Wo, bitte, verbaut Peugeot "billiges Plastik" (ich interpretiere das mal als "billig wirkend"😉. Ganz im Gegenteil ist es so, daß die gehoberen Pug-Ausstattungsvarianten schon eher hochwertiger anmutendes Interieur besitzen. "Billig-wirkendes" Plastik verbaut PSA m.E. bei den Citroen-Budget-Modellen, beim 206 - noch dazu in der Quiksilver-Ausstattung, ist diese Kritik wohl nicht angebracht.

Ebenso wenig wie die "dünnen Bleche". Ich empfehle mal, bei anderen Modellen (nur als Beispiel genannt: Ford Ka) zu vergleichen - so mancher Ka-Owner würde einem 206-Besitzer die Füße küssen, wäre ein Ka in der Rostvorsorge und Haltbarkeit auch nur annähernd so gut geschützt wie ein vergleichbarer 206er.
Welcher 206 (ab 1998) hat denn Probleme mit Rost (von der typischen Stelle am Heck/Übergang zur Scheibe mal abgesehen, was jedoch i.d.R. garantie-/kulanzseitig behoben wurde/wird)?

Gruß
etku

Okay, dann muss ich mich doch wieder zu Wort melden, da ich die Beschuldigung der Unsachlichkeit nicht ohne weiteres auf mir sitzen lassen kann.

Zu dem billigen Plastik:
Für billiges Plastik spricht zum einen eine hohe Kratzempfindlichkeit, die bei meinem Peugeot 206 Quiksilver mit der "gehobenen" Ausstattung durchaus gegeben ist. Einmal mit dem Schlüssel über das Plastik an der Fensterkante gerutscht - Kratzer, einmal mit dem Fuß beim Ein- oder Aussteigen an den Ablagefächern in den Türen vorbei geschrammt - Kratzer, ein paar CDs in das Ablagefach über dem Beifahrerairbag gelegt - schon sind auch dort Kartzer drin. Dazu kommt, dass dieses Plastik überall in einfachster Form verarbeitet wurde. Klopft doch mal auf die Innenverkleidung direkt unter den Fenstern - was hört man? Ein dumpfes Plastik tock-tock.
Oder ein ständiges Knarzen und Knirschen in der Verkleidung. Diese Geräusche stammen nicht von schlechten Befestigungssystemen alleine. Solche Geräusche entstehen, wenn man in dem Auto einen unpassenden Werkstoff benutzt - in diesem Fall härteres Plastik, das in der Produktion meist billiger ist als moderne Formanpassende Kunststoffe. Andere Autofirmen können diese Werkstoffe jedoch ohne weiteres verbauen und ich rede jetzt nicht von den Premiummarken.
Dies sind Beispiele für das billige Plastik, das in diesem Auto verarbeitet wurde. Bei anderen Fabrikaten ist dies nur sehr selten zu finden, mal abgesehen von einem Ford KA der jedoch in seiner Kategrie eine Liga unter der des 206 spielt.
@etku Vergleiche deshalb den KA wenn überhaupt bitte mit dem 106 und dann sind die Unterschiede nicht mehr so gravierend. Ausserdem wurde der KA als 9000€ bewusst auf billig getrimmt.

Billige Bleche:
Auch wenn das "billig" etwas abwertendes an sich hat, so trifft es rein objektiv gesehen doch den Kern der Sache. Man schaue sich nur die Blechstärken an und vergleiche diese mit deutschen Mittelklasse Wagen und was stellt man fest? Der Franzose hat prinzipiell das dünnere Blech mit der geringeren Güte. Man kann Stahl, ähnlich wie Eier, in Klassen einteilen. Die 1. Klasse geht an die Premiummarken, wie z.B. BMW, Mercedes, Audi, VW. Die 2. Klasse an die Mittelklassefabrikate wie Opel und Ford. Die 3. und 4. Wahl, also das was beim Qualitätscheck bei Opel und Ford durchgefallen ist geht an die Franzosen. Diese 3. und 4. Wahl ist dementsprechend günstig.
Aus eigener Erahrung ein kleiner Vergleich:
1. Unfall mit meinem Peugeot - Auffahrunfall: Ein Opel Astra A kracht mir wegen Unaufmerksamkeit an der Ampel hinten rein. Schaden bei mir: ~2000€ da der komplette Kofferraumboden erneuert werden musste. Beim Astra, war der linke Scheinwerfer gesplittert.
2. Unfall, ebenfalls ein Auffahrunfall: Ein A6 Avant rollt mir im Stop-and-Go Verkehr wegen Unachtsamkeit hinten rein. Schaden bei mir 6000€, da Kofferraumboden und Heckklappe erneuert und die Karosserie gestreckt werden musste. Schaden beim A6: 150€ weil ein Kratzer in der Stoßstange überlackiert werden musste. Sonst gab es an dem Fahrzeug keinen Schaden.
Zur Rostanfälligkeit bleibt nur eins zu sagen: Das Blech kann noch so billig sein - sprüh genug Zink und Lack drauf und es rostet nicht. Somit ist Rostanfälligkeit kein Index für gutes oder schlechtes Metall (ausgenommen Edelstahl).
Dies sind auch wieder nur Beispiele für "billige" Bleche, ich könnte jetzt noch ewig ausholen.

Soviel zur Erläuterung der Begrifflichkeiten. Um diese Behauptungen zu unterstützen, sei gesagt, dass ich mir diese Informationen nicht aus der Fachpresse zusammgelesen oder gar aus den Fingern gesaugt habe sondern diese Tatsachen Teil meines Ingenieurstudiums waren. Aus diesem Grund verbitte ich mir den Vorwurf der Unsachlichkeit oder der subjektiven Beschreibung meines 206.

ich hoffe damit einiges klargestellt zu haben. Dass es sich speziell bei meinem 206 um ein Montagsauto handelt ist angesichts der sonstigen Mängel jedoch nicht auszuschliessen.

Nichts für Ungut!

Gruß
de Kölsche

Inwiefern können wir dem Threadersteller nun doch noch weiterhelfen, nachdem wir ihn darauf hingewiesen haben, das Peugeot seine Cockpits nicht mit Leder überzieht?

Zitat:

Original geschrieben von murxer666


Inwiefern können wir dem Threadersteller nun doch noch weiterhelfen, nachdem wir ihn darauf hingewiesen haben, das Peugeot seine Cockpits nicht mit Leder überzieht?

Indem wir jetzt mal festhalten, dass man mit dem 206 viel Freude haben kann, sofern man keines der Jean-Luc oder Montagsautos erwischt.

Das Plastik im Cocpit wirkt m.E. nicht wirklich billig. Dass es nach Plastik klingt wenn man draufklopft, finde ich logisch. Denn man klopft ja auf Plastik. Und dass man mit einem Schlüssel Kratzer verursacht - auch nachvollziehbar. Wobei mein Cocpit nach einem Jahr noch wie neu aussah. Da sieht der abblätternde Softlack von VW weit billiger aus.
Man muss einen Pug 206 nicht unbedingt mit einem Audi A6 vergleichen, der mehr als das doppelte kostet.

Der Peugeot 206 hat im Jahre 2000 vier von vier möglichen Sternen im NCAP Crashtest erhalten. Ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen - vielleicht sagt das ja auch noch was über die billigen Bleche aus.
So schlecht ist das Auto ja nun wirklich nicht.
Chris

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