200d / 220d / 250d Motorunterschiede

Mercedes V-Klasse

Soweit mir bekannt wird ja aktuell noch der OM 651 in 100KW, 120KW und 140(+10)KW in der V-Klasse verbaut. Ab dem Mof dann mit Sicherheit der OM654.

Kann mir einer von Euch sagen, worin die Unterschiede beim 651 bestehen?
Anderer Turbo, andere Kennlinie, weil vom Grunde her, ist es doch erst einmal der gleiche Motor oder???

Und dann hätte ich noch gerne gewußt, wie das mit der "Overtorque-Technologie" also den zusätzlichen 14PS funktioniert??? Woher weiß der Motor, wann er diese bringen muss???

Danke

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MarkusM schrieb am 12. Mai 2017 um 09:17:35 Uhr:


Vom Prinzip her stimme ich Mazout voll und ganz zu – zumindest im Kontext V-Klasse. Die bessere Traktion des 4W macht sich meistens im Schnee, losem Untergrund und teilweise bei Nässe bemerkbar. Mehr Traktion bedeutet aber nicht gleich mehr Sicherheit, denn rein theoretisch komme ich so auch schneller in physikalische Grenzbereiche. Ob das bei der Motorisierung der V-Klasse, kombiniert mit dem Fahrzeuggewicht in der Praxis zum Tragen kommt, sei jetzt mal dahingestellt, denn die Kiste ist einfach kein Sportwagen und eher für das gemütliche geradeausfahren konstruiert. Bessere Fahrdynamik/Sicherheit durch Allrad kommt aus meiner Sicht nur bei hochmotorisierten Fahrzeugen >300PS zum Tragen. Wo ein RS4 mit quattro für viele noch gut fahrbar ist, muss ein C63 schon von einer geübteren Hand bewegt werden. Der 4W bringt hier die Leistung einfach besser auf die Straße.

Das Unterschreibe ich zu 100% 🙂
Anzumerken ist dabei noch, dass gerade die sportlich ausgelegten 4WD (z.B. Mittendiff mit Giermomentkontrolle, etc.) tatsächlich die Kurvengeschwindigkeit erhöhen.. Sowas hat die v-Klasse aber natürlich nicht - warum auch, macht bei diesem schweren Klotz ja keinen Sinn...

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Zitat:

@tauro2000 schrieb am 12. Mai 2017 um 08:02:28 Uhr:


Den Unterschied zwischen 2 WD und 4 WD bemerkt erst, wenn man viel im Schnee fährt oder nicht befestigten Untergrund unterwegs ist. Bei normalen Bedingungen ist der Unterschied nur minimal.

Dem würde ich zustimmen. Der 4 WD hilft beim Anfahren auf rutschigen Untergründen und beim Beschleunigen auf Schnee und nassen Straßen. Er verbessert nicht die Kurvengeschwindigkeit, die Straßenlage, Spurstabilität bei höheren Geschwindigkeiten oder das Bremsverhalten. Beim Bremsen und der schnellen Kurvenfahrt ist er durch sein Mehrgewicht sogar leicht im Nachteil. Ebenfalls beim Wendekreis.

Wenn ich im Hochgebirge wohnen würde oder häufig mit dem Wagen auf Waldwegen oder Wiesen unterwegs wäre, dann sicherlich nur mit 4matic.

Quasi zu behaupten man gefährde sich und seine Mitfahrer/Mitmenschen weil man keinen 4matic gewählt hat, wie das der uwev... unterschwellig tut, ist dumm.

Vom Prinzip her stimme ich Mazout voll und ganz zu – zumindest im Kontext V-Klasse. Die bessere Traktion des 4W macht sich meistens im Schnee, losem Untergrund und teilweise bei Nässe bemerkbar. Mehr Traktion bedeutet aber nicht gleich mehr Sicherheit, denn rein theoretisch komme ich so auch schneller in physikalische Grenzbereiche. Ob das bei der Motorisierung der V-Klasse, kombiniert mit dem Fahrzeuggewicht in der Praxis zum Tragen kommt, sei jetzt mal dahingestellt, denn die Kiste ist einfach kein Sportwagen und eher für das gemütliche geradeausfahren konstruiert. Bessere Fahrdynamik/Sicherheit durch Allrad kommt aus meiner Sicht nur bei hochmotorisierten Fahrzeugen >300PS zum Tragen. Wo ein RS4 mit quattro für viele noch gut fahrbar ist, muss ein C63 schon von einer geübteren Hand bewegt werden. Der 4W bringt hier die Leistung einfach besser auf die Straße.

Ich denke, es muss jeder für sich abwägen, wie und wo er die V-Klasse bewegt und welche Antriebsform für sich die beste ist. Ich hab zum Allrad gegriffen, obwohl ich den wahrscheinlich nur sehr selten wirklich benötige. Gefahren bin ich aber beide Varianten in der V-Klasse und der Hecktriebler ist zumindest im normalen Gebrauch auch sehr gut zu fahren. Den Multivan hätte ich beispielsweise in der Topmotorisierung nur mit 4W geordert, da mir der Fronttriebler zu sehr an der Vorderachse „gerissen“ hat und die Räder schon auf trockener Straße beim zügigeren Anfahren die Traktion verloren haben.

Zitat:

Dem würde ich zustimmen. Der 4 WD hilft beim Anfahren auf rutschigen Untergründen und beim Beschleunigen auf Schnee und nassen Straßen. Er verbessert nicht die Kurvengeschwindigkeit, die Straßenlage, Spurstabilität bei höheren Geschwindigkeiten oder das Bremsverhalten. Beim Bremsen und der schnellen Kurvenfahrt ist er durch sein Mehrgewicht sogar leicht im Nachteil. Ebenfalls beim Wendekreis.

Zitat:

Das sehe ich in einigen Punkten nicht so. DerAllrad stabilisiert m.E. schon in Kurven und gerade bei Nässe das Fahrzeug "und zieht den Wagen mit den Vorderrändern gerade, wenn es hinten schlingert. Das gehört ja auch mit zum Wirkungsprinzip des Allrads und hat eben nicht nur mit Traktion zu tun. Ein bisschen Mehrgewicht und Wendekreis mag sein, aber unbedingten Mehrverbrauch zweifele ich auch an...

Einen gemeinsamen Nenner wird es wohl mangels fehlender Objektivität und Technikkentnisse nie geben, ist aber auch nicht schlimm, da ja
jeder sein Antriebskonzept wählen kann...

lieber Mazout,
ich würde dir empfehlen, wenn du über andere Leute schreibst, ihren Text genau zu lesen. Wer hier dumm ist, ist noch nicht geklärt, denn von einer Gefährdung anderer Mitmenschen war gar keine Rede. Evtl solltest du besser überlegen bevor du auf etwas antwortest.

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Hallo, ich dachte hier geht es um die Unterschiede bei den Motoren, da habe ich wohl oben falsch gelesen

Na es musste doch mal gesagt werden, dass 4WD ein viel besseres Fahrverhalten und viel mehr Sicherheit bietet - viel besser und viel mehr!

Also nicht nur etwas sondern viel und wir müssen schon genau lesen!

Zitat:

@heenz0815 schrieb am 12. Mai 2017 um 22:11:06 Uhr:


Hallo, ich dachte hier geht es um die Unterschiede bei den Motoren, da habe ich wohl oben falsch gelesen

Dachte ich auch, bis auf einmal das Thema zum 4WD gedreht wurde.

Zitat:

Die Reifenproblematik ist bei den heckgetriebenen V-Klassen neueren Datums auch nicht mehr so ausgeprägt, wie das mal der Fall war.

Was wurde denn geändert?

Zitat:

@MarkusM schrieb am 12. Mai 2017 um 09:17:35 Uhr:


Vom Prinzip her stimme ich Mazout voll und ganz zu – zumindest im Kontext V-Klasse. Die bessere Traktion des 4W macht sich meistens im Schnee, losem Untergrund und teilweise bei Nässe bemerkbar. Mehr Traktion bedeutet aber nicht gleich mehr Sicherheit, denn rein theoretisch komme ich so auch schneller in physikalische Grenzbereiche. Ob das bei der Motorisierung der V-Klasse, kombiniert mit dem Fahrzeuggewicht in der Praxis zum Tragen kommt, sei jetzt mal dahingestellt, denn die Kiste ist einfach kein Sportwagen und eher für das gemütliche geradeausfahren konstruiert. Bessere Fahrdynamik/Sicherheit durch Allrad kommt aus meiner Sicht nur bei hochmotorisierten Fahrzeugen >300PS zum Tragen. Wo ein RS4 mit quattro für viele noch gut fahrbar ist, muss ein C63 schon von einer geübteren Hand bewegt werden. Der 4W bringt hier die Leistung einfach besser auf die Straße.

Das Unterschreibe ich zu 100% 🙂
Anzumerken ist dabei noch, dass gerade die sportlich ausgelegten 4WD (z.B. Mittendiff mit Giermomentkontrolle, etc.) tatsächlich die Kurvengeschwindigkeit erhöhen.. Sowas hat die v-Klasse aber natürlich nicht - warum auch, macht bei diesem schweren Klotz ja keinen Sinn...

Könnte mal einer das Thema hier von Motorunterschiede in Antriebsunterschiede umbenennen ?

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