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2 Teilige Ölwanne am MV6 demontieren !

Themenstarteram 29. August 2010 um 15:54

Hi,

Es ist zwar noch nicht akkut , bzw . nicht stark genug , und ich weis auch nicht , ob ich mir diese Rep. jemals zutraue ,

aber ohne Informationen und Details , bestimmt nicht . :)

Da die oberste Priorität , bei mir , immer ist , ob ich mir eine Rep zutraue , wird sich das erst mit der Zeit zeigen .

Seit einigen Tagen durchforste ich nun MT und das Web .

Ergebnis wirklich dürftig .

Einzig , Axcell`s toller bebilderter Beitrag , war ein Lichtblick . :)

Dennoch sind mir noch einige Fragen , im Kleingehirn geblieben , die ich nach und nach , an euch stellen möchte .

Manche Fragen werden euch als versierte Schrauber komisch vorkommen , aber die Fragen sollen auch ,

weniger versierte , wie mich , oder manch anderen Neuland-Schrauber helfen , sich an sowas zu trauen .

Ich glieders mal in 3 Kategorien um die Übersicht zu behalten .

1. Vorspannen des Motors

2. Achse absenken

3. Untere und obere Wanne abbauen und wieder montieren .

Zu 1 :

Was sollte man beim Kauf einer Motorbrücke beachten und was nimmt man für die Aufhängung an den Ketten ...einfache Karabinerhaken ?

Geh ich recht in der Annahme , daß der 3.0 L V6 um die 180 Kg schwer ist ?

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24 Antworten

Eine Motorbrücke kann man sich auch selberbauen. Mit stabilem Vierkantrohr aus dem Baumarkt. Wenn man noch ein Schweißgerät besitzt, kann man sogar noch hervorragend die Füße unten dranschweißen.

Wenn man eine kauft, darauf achten, daß der "Querbalken" möglichst einteilig ist, und man die "Beine" darauf verschieben kann. Wir haben eine (von vielen:)), die feste "Beine" hat, dafür kann man den Mittelbalken auseinanderziehen, die ist aber sehr labil und für größere Aggregate, wo ich einen V6 jetzt mal dazuzähle, eher ungeeignet. Weiterhin sollten die Füße gut mit Gummi ummantelt sein, um Lachschäden zu vermeiden.

Die Beine sollten hoch genug sein, weil man die Kette sonst in einem zu großen Winkel spreizen müßte, was die Kette und die Zugösen übermäßig belastet.

Die Zugangabe einer Kette bezieht sich auf senkrechte Belastung, da der Motor aber an mehreren Punkten angehoben wird, ist die Kette schräg, und die Belastung erhöht sich (Kräfteparallelogramm). Das gleiche gilt für die Haken.

 

 

Die Achse vorher markieren, damit sie wieder auf die gleichen Abdrücke gesetzt werden kann, evtl. erspart man sich damit eine Vermessung.

Themenstarteram 29. August 2010 um 17:23

Hi,

Dank dir , für deine ausfühliche Erklärung bezüglich der Brücke . :)

Ich hab mir schon welche angesehen , die hatten zwei verschiebbare Aufnahmepunkte , da hängen die Ketten senkrecht .

Man kann sie dann , längs am 4 Kantrohr verschieben , sodaß man sie , wie gesagt senkrecht zu den 2 Aufnahme-Punkten am Motor ,

platzieren kann . Das würde dann das Problem , die spreizung der Ketten , dann lösen .

Mit der 180 Kg Angabe für den 3.0 L , liege ich da ungefähr im realen Bereich , wegen der zu erwerbenden Karabiner-Haken ?

 

 

 

Ja. Würde die sehr großzügig dimensioniert auswählen, dann kannnst Du sicher sein.

Wer weiß, was da noch für Aufgaben auf einen zukommen....

Themenstarteram 29. August 2010 um 18:23

Hi,

Ok , dann wär mal die Vorspannung , soweit klar .

Dann will ich mal , an Teil 2 , die Achsabsenkungs - Fragen rangehen .

Ist das wirklich so ein Akt ?

Soweit mir bekannt sind es noch nur 6 und davon 4 Schrauben ganz zu lösen .

Neben den 2 von den Motordämpfungsblöcken .

Weiterhin stellt sich mir die Frage , Axcell , hatte doch die alten Schrauben verwendet zumindest konnte ich nichts lesen von neuen , sind die 6 Achsschrauben , nicht Dehnschrauben , und somit eigentlich zu erneuern ?

Und was hast du mit , Achse kennzeichnen gemeint , auf Schraube und Achse jeweils ein Strich machen , oder wie muß man sich das vorstellen ?

Kann nur von VW berichten, da ich ja nur Opel fahre und nicht rapariere.....:)

Da müssen die Motoren in der Regel nach unten raus. Die Achsschrauben sind eigentlich auch immer Dehnschrauben, und müssen ersetzt werden. Hält auch mit den alten, kann aber Knackgeräusche nach sich ziehen. Und Du weißt ja nicht, wie oft sie schon gelöst waren...

 

Zum markieren nehmen wir das Semi-Bremsenspray von Tunap, das trocknet sofort, bildet eine sehr scharfe Kante und da es hell ist, ist es sehr gut sichtbar... Nach erledigter Arbeit einfach wieder abwaschen. Ist übrigens die einzige SINNVOLLE Einsatzart dieses Sprays:D

Alternativ könnte man auch Lackspray nehmen, aber das Kriecht in die Ritze zwischen Karosse und Achsträger, und schon sieht man nix mehr

Manche ritzen auch mit einem Schraubendreher- aber mutwillig Lackschäden provozieren... ich weiß nicht. Und gut sehen tut man dann auch nichts

Themenstarteram 29. August 2010 um 18:56

Hi,

Gut , Thema Schrauben beendet . :D

Waren zwar noch nie raus , die Schrauben , aber wenn es dazu kommen sollte , gibts für die Achse , 6 Neue . :)

Für die Markierungen , kann man da auch einfach einen weißen Markierstift , der auch auf etwas veröltem funktioniert , benutzen ?

Was ich bei der ganzen Markierungsgeschichte nicht ganz versteh , daß sich die Achse verschieben kann .

Die vorderen Schrauben bleiben doch eigentlich drin und werden nur gelöst .

Kann sich da alles verstellen , beim absenken der Achse ?

Axcell hatte nach der Rep , ja auch ein Versatz im Lenkrad , aber die Gründe würde ich gerne wissen .

Kommt das vom schrägen Motorvorspannen oder durch lösen des Halters für den LZW oder was ganz anderes ?

Sorry für die blöden Fragen , aber Achsmäßig hab ich noch nie was gemacht , und da weis ich eigentlich schon gerne , was man da falsch machen kann . :)

Themenstarteram 29. August 2010 um 20:01

Hi,

Hab mir nochmal die Bilder reingezogen , ich glaube jetzt hab ichs , mit der Markierung verstanden .

Nicht wie ich oben gedacht hatte , Achse zur Schraube ( bringt ja nicht`s) , sondern Achse zur Karrosserie markieren . :)

Bliebe mir noch die Frage , kann man die Spurstange soweit runterziehen , daß es für die Rep reicht , wenn man nur den Halter des LZH demontiert ? Oder muß , die Spurstange ganz getrennt/ausgedrückt werden ?

 

Stimmt, Achse zur Karosse:)

 

Mit dem "Runterziehen" wäre ich vorsichtig, da die Kugelköpfe der Spurstangen sehr empfindlich sind, und nicht über ein normales Maß hinaus bewegt werden dürfen. Sind ja wie ein Schultergelenk, das darf man auch nicht beliebig hin und her knicken;)

Falls man keinen Abzieher hat, kann man zwei Hammer nehmen. Einen dahinter, und einen vorne. Vorsichtig!!! dabei NIE auf die Zapfen schlagen, wenn dann NUR IM NOTFALL und auch nur, wenn eine Mutter mehrere Umdrehungen aufgedreht ist.

Schwieriger ist oft das Wiederbefestigen der Mutter, da der Zapfen leicht in der Pfanne mitdreht.

Dann hilft oft eine GROSSE Rohrzange, mit der man den Zapfen fest in den Konus preßt, so daß er sich nicht mehr mitdreht. Diese Muttern sind selbstsichernd, und auch zu ersetzen.

Themenstarteram 30. August 2010 um 18:52

Hi,

Ja , vorsichtig , hört sich gut an :)

Es geht so um 10 cm , der Achsabsenkung . Probieren , mit Gefühl werd ichs dann auf jeden Fall , sollte es zu dieser Rep kommen .

Wenn sich von Hand beim runterziehen , ein größerer Wiederstand bemerkbar macht , wird aufgehört . :)

Hmmh,

ich hätte Angst bzgl. der Achsabsenkung. Meiner Meinung nach ist danach eine Spureinstellugn nötig.

Ich habe die Ölwannen-Dichtung auch ohne Lösen der Achse gewechselt, d.h. den Motor angehoben, soweit es möglich war (ca. 5cm). Dann bekam man zwar die obere Alu-Ölwanne auch nicht ausgebaut, aber zumidest soweit vom Motor weg, daß man die Dichtung wechseln konnte.

Natürlich ist dann nix mit fettfrei säubern, man bekommt aber die neue Gummidichtung in die Nut.

Ist immer noch eine fingerschneidende Fummelei.

Ob das Ganze trotz fehlender Säuberung und Dichtmasse dicht wird, kann ich nicht genau sagen, bei mir sifft's, das kommt aber eher von der Ölpumpe oder dem Simmerring...

Gruß, JoJo

Themenstarteram 1. September 2010 um 18:11

Hi,

Dank dir , JoJo für deine Information . :)

Aber ohne Dichtmasse , kommt bei mir nicht in die Tüte .

Es ist da , vor dem auflegen und nach dem auflegen der Dichtung mit Dichtmasse zu arbeiten .

Das Risiko ist mir dann zu groß , sollte es nicht dicht sein , geb ich 100 % der fehlenden Dichtmasse die Schuld . :D

Ich habs mir gestern mal vorab drunter , nochmal angeschaut .

Theoretischer weise , aber nur rein theoretisch , sehe ich auf der linken Seite , wenn ich senkrecht nach oben schaue ,

ca 1 -2 cm , wo es eng wird , an dem Spurstangengedöns .

Dies könnte gehen , ohne etwas zu demontieren .

Auf der Beifahrerseite , sehe ich keine Chance . Da sinds dann schon in Richtung 5 cm wo das Spurstangengedöns stört .

Erst dachte ich der LZH muß ausgedrückt werden , aber auf der Rückseite des Halters sind ja 2 Schrauben , da

müßte man doch den kompletten Halter abschrauben können .

Wenn jetzt noch das ganze Spurstangengedöns , soviel beweglich ist , daß man es ca 10 cm nach unten ziehen kann ,

kann man die Achse soweit auch ablassen und alles ist paletti , rein theoretisch natürlich .

Da gibts aber wieder bestimmt etwas , daß mir dann einen Strich durch die theoretische Rechnung machen wird . :D

Ginge meine Rechnung auf , sehe ich keinen Grund , eine Spureinstellung zu machen ,

oder hatt sich dabei ein Denkfehler eingeschlichen . :)

Vorausgesetzt, Du kriegst den Halter und die Achse wieder genau auf die alten Abdrücke.

Sehr exakt markieren, und vor dem Demontieren ruhig ein oder zwei rauchen, damit das trocknet.

Die Zeit muß sein.

Und Vorsicht beim Motor hochziehen, der Scheibenwischermotor ist recht tief und wie @Kurt berlin schon gesagt hat, hat man schnell die Hardyscheiben und die Kardanwelle beschädigt.

Lieber die Achse ein bißchen tiefer...

Allerdings habe ich die obere auch so rausgekriegt, wenn man das rechte Motorlager ganz rausnimmt. War aber ein VIERzylinder...

Themenstarteram 1. September 2010 um 19:29

Hi ,

Geht das auch ohne Rauchen , bin Ex . :D

Da gibts ein Mißverständniss , ich will den Motor nicht anheben , nur unter Zug mit der Motorbrücke nehmen .

Dann die Achse ca. 10 cm ablassen .

Der Halter vom LZH ist mit 2 Schrauben fixiert . Den kann man anschließend sowie ich das sehe nur wieder genau , mit den 2 Schrauben an ihren vorherbestimmten Ort verschrauben , wird aber auch zusätzlich markiert .

Und du hast Recht , mit dem Markieren werd ich mir Zeit lassen . :)

Was meinst du , vorrausgesetzt natürlich , alles exakt markiert , könnte es Probleme geben , die Achse wieder ,

an ihren orgesehenen Platz zu bekommen ?

Also kann mir da noch , wenn der Motor vorgespannt ist , etwas anderes entgegen kommen , oder verspannen ,

beim , während oder nach dem lösen der Achse .

Oder ist die Gefahr einfach beim nicht korrekten markieren und anschließendem nicht genau platziertem Achsträger ?

Zitat:

 

Oder ist die Gefahr einfach beim nicht korrekten markieren und anschließendem nicht genau platziertem Achsträger ?

genau. Da die Löcher größer als die Schrauben sind, kann man den Träger in alle Richtungen verschieben, und ein Versatz von nur wenigen mm können sich verheerend auswirken.

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