2. Batterie muss ins Auto
Ich würde gerne eine 2 Batterie in meinen Mercedes Vito einbauen.
Um es etwas konkreter zu machen:
1. Ich habe an eine thermoelektrische Kühlbox mit 10 L Fassungsvermögen gedacht. Diese sollte 8 - 12 am Tag laufen.Was ich so gelesen habe, lag die Leistung bei 48 Watt. Kompressorkühlboxen sind mir zu teuer.
2. Zudem kommt dann nur noch das Laden von Handy Tablet und Kamera hinzu. Handy vielleicht jeden 2 Tag, Teblet jeden 4 Tag und Kamera ein mal die Woche wenns hochkommt.
3. Als Batterie dachte ich an eine AGM mit 85 - 100 ah. Die könnte ich dann im Auto verbauen? Die Idee mit der Box/Koffer finde ich sehr gut.
Bei der Starter Batterie handelt es sich um eine normale Blei Säure Batterie. Leistung müsste ich mal nachschauen. Die Starter soll auch nur zum starten genutzt werden.
Kann ich jetzt beide mit einem Trennrelais verbinden bzw. mit der Lima laden oder brauche ich dann noch weiter "Hardware"?
Tja, das laden. Am liebsten wäre mir schon wenn ich auf externen Strom verzichten kann.
Wie lange würde denn die Boardbatterie bei den Verbrauchern ohne aufzuladen halten?
Wie lande muss ich fahren um die Batterie wieder voll zu machen, falls das überhaupt möglich ist.
Solarpanel, reichen hier 80 Watt?
41 Antworten
Zitat:
@matze_berlin schrieb am 13. März 2018 um 22:20:02 Uhr:
Als Laderegler schau dir den vielleicht mal an:
https://www.ebay.de/itm/401424965077?...Ansonsten sind Votronic weit verbreitet.
Günstiger gehts auch, mit Abstrichen und Zeit zum suchen wegen hoher "Beschissquote".
Ja aber auch bei dem sind nur gut 10 Ampere drinn über den Lastanschluss.
Deshalb gleich besser die Verbraucher über die Batterie anschließen.
Gruß Volker
Hi Volker,
klar, die Lastklemmen sind eher für Beleuchtungszwecke.
Was Strom braucht kommt an die Batterie.
Ich fand nur, dass der Laderegler recht Preiswert ist für nen echten MPPT mit Option auf Extras.
Mittlerweile geht es ja u.a. um eine Kompressorkühlbox und die hat einen hohen Anlaufstrom und oftmals einen etwas überempfindlichen Spannungswächter.....
So etwas sollte man daher immer möglichst direkt an die Batterie anschließen (Extra-Sicherung direkt ab Batterie und gut dimensionierte kabel wären zudem nicht falsch) und nicht den zwangsläufigen Spannungsabfall durch "Umleitung" über einen Laderegler noch zusätzlich erhöhen.
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Ich glaube, in der Hinsicht besteht mittlerweile Konsens. 🙂
Wie gesagt, als Ladegeregler hat der EP mein Interesse geweckt und eines Zahltags werd ich den sicher mal ausprobieren.
Danke euch erstmal. Dann noch die Frage nach der Batterie. Wäre das hier eine gute Batterie für meine Zwecke?
http://vi.vipr.ebaydesc.com/ws/eBayISAPI.dll?...
Bzw. wo ist der Unterschied zu der hier? Was heißt denn überhaupt Solar Batterie, irgendwie scheint der Begriff nicht wirklich definiert zu sein.
https://www.ebay.de/.../311634448718?_trksid=p2385738.m4383.l4275.c10
Wenn ich die Verbraucher direkt an die Batterie hänge, reicht dann ein Laderegler mit 10 oder 15 A?
Ich hoffe es ist nicht zu viel verlangt aber kann mir jemand von Euch bei der Erstellung einer Skizze für die Verkablung helfen?
Die "Solarbatterie" scheint eine klassische Blei-Säure Batterie zu sein.
Also Bleiplatten im Säurebad.
Solarbatterie als Begriff ist meiner Kenntnis nach nicht geschützt, zählt also eher als Verkaufsargument.
Möglich, dass durch Stärke und Struktur der Bleiplatten die Zyklenfestigkeit etwas angehoben wurde.
Die Solarbatterie hat eine Kapazität von 100AH bei C100 (gemessen über 100 Std. Entladedauer).
Die AGM Batterie hat bei C100 120AH.
AGM steht für "Absorbent Glass-Mat Technologie" -> die Säure ist gebunden, sodass die Batterie in jeder Lage verbaut werden kann und Typische Akkuprobleme wie Verschlammung nicht mehr auftreten.
Unterm Strich tät ich die AGM nehmen.
Viele Grüße
Noch mal....:
Wenn du Verbraucher direkt an die Batterie anschließt, ist es völlig egal, welchen Solarregler du verwendest...den Laderegler kauft man anhand des Solarpanels und nicht anhand der Verbraucher, wenn die ohnehin direkt an die Batterie angeschlossen sind
@matze-berlin war schneller....
Die "billigere" Batterie mit ungebundener Säure würde ich nicht nehmen:
1. kann sie im Zweifelsfall auslaufen
2. gast sie beim laden permanent (und man muss sich über die Belüftung Gedanken machen bzw. einen Entgasungsschlauch nach außen verlegen.
3. hat sie deutlich weniger Kapazität, als die verlinkte AGM-Batterie (nur 100Ah bei C100, anstatt 120Ah der AGM-Batterie bei C100)
Das aber nur max. 30% der Kapazität einer AGM Batterie entnommen werden soll damit diese eine hohe Zyklenzahl erreicht wird wiedermal verschwiegen. Bei Blei-Säure oder Gel Batterien sind es max. 50%.
Da bekommt man gleich andere Werte.
Das bedeutet 36 Ah bei einer 120 Ah AGM Batterie und 50 Ah bei einer 100 Ah Blei-Säure Batterie.
Nur ist eine AGM Batterie höher vom Dauerstrom belastbar. Wenn ich eine solche Batterie nicht brauche baue ich lieber eine Gel Batterie ein.
Gruß Volker
Zitat:
@roomster5 schrieb am 22. März 2018 um 08:17:23 Uhr:
Das aber nur max. 30% der Kapazität einer AGM Batterie entnommen werden soll damit diese eine hohe Zyklenzahl erreicht wird wiedermal verschwiegen. Bei Blei-Säure oder Gel Batterien sind es max. 50%.
Gruß Volker
Hi Volker.
Wo hast du die Information her? Die ist mir völlig fremd.
Nach meinem Kenntnisstand sind gerade AGM unempfindlicher gegenüber Tiefentladung.
Geringere Selbstentladung und , wenn ich mich richtig irre, eine höhere Stromaufnahmefähigkeit nebst etwas geringerer Kälteempfindlichkeit.
In meinem Diesel-Hundefänger werkelt eine gelbe Optima, seit 7 Jahren absolut Sorgenfrei. 🙂
AGM-Batterien sind quasi immer einigermaßen zyklenfest.
Deswegen werden die ja z.B. häufig als Starterbatterien in Autos verwendet, die sowohl Start&Stop, Rekuperation plus Standheizung haben.
Übliche 08/15-Starterbatterien mit ungebundener Säure, würden das nicht so lange durchhalten.
Die bei reinem Start&Stop häufig an zu treffende EFB-Starterbatterie (ebenfalls mit ungebundener Säure), liegt bezüglich der Zyklenfestigkeit irgendwo dazwischen.
Jede Blei-Batterie schafft bei 50% Kapazitätsentnahme weniger Zyklen, als bei nur 30% Kapazitätsentnahme.
So eine Solarbatterie (die ist auch normalerweise nicht zum Starten gedacht) mit ungebundener Säure ist i.d.R. deutlich zyklenfester, als eine einfache Starterbatterie mit ungebundener Säure.
Ob eine bestimmte Solarbatterie mit ungebundener Säure zyklenfester ist, als eine bestimmte AGM-Batterie, kann man so einfach gar nicht sagen. Dazu müsste man die vollständigen Datenblätter beider Typen kennen.
Beide sind ja als "Langzeit" oder "Versorgungsbatterien" bezeichnet und das sollte immer auf größere Zyklenfestigkeit hinweisen.
Ich gehe mal ganz grob davon aus, dass sich das im o.a. Fall ca die Waage hält.
50% sollte man beiden Batterien entnehmen können, ohne dass es zu einer stark verkürzten Lebensdauer kommt.
Deutlicher unter 50% sollte man auch schon deswegen nicht gehen, damit noch genügend Betriebsspannung vorhanden ist.