2.8 V6, wer ist ihn auch schon gefahren?

Opel Insignia A (G09)

Hi!

Ich war die letzten beiden Tage in Rüsselsheim, bei der Insigniavorstellung. Bin dort den 2.8er gefahren. Wir hatten den Eindruck, dass dieser im Durchzug sehr schlapp auf der Brust war.

...können das auch weitere hier bestätigen, oder war nur unser gefahrense Exemplar davon betroffen?

Gruss Axel

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Harkov


Der 2.o Turbo mit dem 2.0i aus dem Omega? Wär echt cool darüber mal ws zu erfahren?

Wie Jürgen schon richtig gesagt hat: Der Turbo kommt vom Vollalu L850 (ebenfalls einer GM-Powertrain-Entwicklung). Die Aufladung oblag auch hier wieder den Schweden, die das Triebwerk (ebenso wie dann später Opel) ohne Direkteinspritzung in Leistungsstufen von 150-210PS eingesetzt haben. Später erfolgte die Adaption an die Direkteinspritzung auch in Kombination mit Aufladung (so wie jetzt aktuell im GT und im Insignia verbaut).

Mit den Turbomotoren im Astra haben diese Triebwerke nichts gemeinsam. Diese Gussmotoren sind Bestandteil der GM II Familie, die seit 1979 ständig weiterentwickelt wurde. Um die Ahnenreihe mal komplett zu machen: Vorfahren des aktuellen 2.0T im Astra (auch OPC) sind in der Tat die Triebwerke im Omega (als 8V und 16V), aber auch die Turbo's aus Astra G, Calibra A, die Sauger aus Astra F, Kadett E usw.

Zum 1.6er kann ich leider nichts Beitragen, da diese Triebwerke nur bei GM Europe verbaut wurden und das nicht meine Kernkompetenz war. Grundsätzlich wird aber auch das ein Derivat der GM II Familie sein, wahrscheinlich auf Basis des L91. Diesen gab es mit variablen Nockenwellen als LXV... Ist garantiert eine Weiterentwicklung von dem Motor.

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selber schon viele km damit gefahren und ich kann es absolut NICHT bestätigen. ich hatte einen mit AT und hatte immer mehr als genug Leistung, egal ob mit oder ohne runterschalten. auch die ersten zeitschriften die dieses fahrzeug und den motor getestet haben, kommen alle zu einem positiven urteil.

Ist das der alte Holden Turbomotor, den es schon in vielen Modellen bei GM gibt ? Bin so einen im Saab 9-3 gefahren....war keine Offenbarung.

hallo!
bin den motor in dudenhofen gefahren mit automatik, war abolut geiles erlebnis(war vom insignia blog aus da!)
Grüße, Chris

Zitat:

Original geschrieben von vilser190er


Hi!

Ich war die letzten beiden Tage in Rüsselsheim, bei der Insigniavorstellung. Bin dort den 2.8er gefahren. Wir hatten den Eindruck, dass dieser im Durchzug sehr schlapp auf der Brust war.

...können das auch weitere hier bestätigen, oder war nur unser gefahrense Exemplar davon betroffen?

Gruss Axel

Kenne den Motor zwar nur aus dem Signum Turbo S mit 250ps,aber da ging er wie die sprichwörtliche Sa....!

omileg

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Hallo

Ich bin mal mit mehreren Vectra Caravan 2.8 V6 Turbo, sowohl Schalter als auch Automatik, gefahren. Die Maschine hat wirklich eine Menge Dampf, keine Spur von schlapp.

Gruß Oli

Ich kenne den Motor in drei unterschiedlichen Varianten
- 230PS im Vectra C Caravan mit Automatik
- 250PS im Vectra C Caravan mit Automatik
- 280PS im Vectra C Caravan OPC mit Schaltgetriebe

Schon der 230er mit AT6 ging wie nix Gutes, da hatte man ratz-fatz die 250 auf dem Tacho stehen. Das Fahrgefühl im 250er war identisch, nur obenraus etwas spritziger. Und der 280er mit Handschaltung hat dann nochmal ein dickes Paket draufgesetzt. Da bekommst Du das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht 😁

Gruss

Ist der 2.8 eigentlich ne Neuentwicklung? hat der irgedwas noch mim 3.2 oder dem 3.0 aus dem Omega B zu tun????

Zitat:

Original geschrieben von Harkov


Ist der 2.8 eigentlich ne Neuentwicklung? hat der irgedwas noch mim 3.2 oder dem 3.0 aus dem Omega B zu tun????

Nein, hat gar nix miteinander zu tun.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von Harkov


Ist der 2.8 eigentlich ne Neuentwicklung? hat der irgedwas noch mim 3.2 oder dem 3.0 aus dem Omega B zu tun????

Im Omega B1 / B2 waren 54° V6 verbaut. Diese Motorenfamilie wurde 2004 eingestellt (bis 2005 noch im Vectra / Signum verbaut). Mittlerweile setzt GM auf den High Feature V6 (HFV6) mit 2.8-3.6 Litern Hubraum.

Im Insignia / Vectra ist die aufgeladene 2.8 Version des HFV6 verbaut. Eine komplette Neukonstruktion von GM-Powertrain, die nix mehr mit dem alten 54° V6 gemein hat. Kernkompetenz der Entwicklung lag in den USA und Australien. Die Aufladung haben die Schweden gemacht.

Mir wurde ebenfalls berichtet, dass der Insignia mit 2.8T voll ausgedreht eher müde ist. Der Durchzug ist jedoch "ausreichend" (und das ist wahrlich relativ zu sehen - für "Normalfahrer" wahrscheinlich ordentlich). Bitte vergesst nicht, dass ein Insignia mindestens 250kg mehr auf den Rippen hat als ein vergleichbarer Vectra 2.8T.

Du scheinst dich ja gut mit Motoren auszukennen? Gibt es denn noch Motoren die ne richtig schöne Vergangenheit haben. Der 1.6 im Insignia zum Beispiel. hat der noch was mit 1.6 16V aus Vectra und Astra F zu tun? Kürzel war ja XEL mit 16V und als 8V X16SZ(R)

Der 2.o Turbo mit dem 2.0i aus dem Omega? Wär echt cool darüber mal ws zu erfahren?

Der 2.0T für den Insigna müsste die gleiche Basis haben wie der 2.0T des Vectra C. Diese Basis ist der L850 Alumotor auf dem auch die 2.2-16V Sauger (Z22SE/147PS und Z22YH/155PS) basieren. Meines Wissen ist sogar der 264PS starke Turbomotor des GT auf dem L850 aufgebaut.

Der 2.0i aus dem Omega ist noch der alte Gussblock. Der wurde zwischen 2000 und 2003 nach und nach abgelöst. Im Vectra C gabs schon keinen dieser Motoren mehr.

Was die 1.6er angeht - keine Ahnung.

Gruss

Hallo

Der aktuelle 1.6er hat den selben Motorblock wie die guten alten 8V Motoren genauso wie alle früheren 16V Ausführungen.

Gruß Oli

Zitat:

Original geschrieben von Harkov


Der 2.o Turbo mit dem 2.0i aus dem Omega? Wär echt cool darüber mal ws zu erfahren?

Wie Jürgen schon richtig gesagt hat: Der Turbo kommt vom Vollalu L850 (ebenfalls einer GM-Powertrain-Entwicklung). Die Aufladung oblag auch hier wieder den Schweden, die das Triebwerk (ebenso wie dann später Opel) ohne Direkteinspritzung in Leistungsstufen von 150-210PS eingesetzt haben. Später erfolgte die Adaption an die Direkteinspritzung auch in Kombination mit Aufladung (so wie jetzt aktuell im GT und im Insignia verbaut).

Mit den Turbomotoren im Astra haben diese Triebwerke nichts gemeinsam. Diese Gussmotoren sind Bestandteil der GM II Familie, die seit 1979 ständig weiterentwickelt wurde. Um die Ahnenreihe mal komplett zu machen: Vorfahren des aktuellen 2.0T im Astra (auch OPC) sind in der Tat die Triebwerke im Omega (als 8V und 16V), aber auch die Turbo's aus Astra G, Calibra A, die Sauger aus Astra F, Kadett E usw.

Zum 1.6er kann ich leider nichts Beitragen, da diese Triebwerke nur bei GM Europe verbaut wurden und das nicht meine Kernkompetenz war. Grundsätzlich wird aber auch das ein Derivat der GM II Familie sein, wahrscheinlich auf Basis des L91. Diesen gab es mit variablen Nockenwellen als LXV... Ist garantiert eine Weiterentwicklung von dem Motor.

Sehr sehr interessant!!!

omleg

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