2.8 fsi oder 2.7 tdi
Suche Rat, und zwar dringend,
denn bis 2.11 muss meinen neuen Dienstwagen bestelllen.
Es steht fest dass ich mir einen A6 Avant hole, aber der Motor steht noch nicht fest.
Zur Wahl stehen der 2.7 tdi oder der 2.8 fsi, beide mit multitronic und frontantrieb.
Da ich jährlich um die 60.000 km fahre, und davon gut 90 prozent Autobahn, kommt es mir besonders auf den Langstreckenkomfort an. Der Verbrauch spielt ,da die Firma alles zahlt, keine Rolle.
Wer kann mir etwas näheres zum Langstreckenkomfort der Motoren sagen ?
Desweiteren bräuchte ich noch Berichte zu Ausstatungen wie Luftfederung, etc.
Danke im vorraus
Beste Antwort im Thema
Ganz wichtig: Versuch mal probezufahren, gerade der 2.7 TDI ist eigentlich bei fast jedem 🙂 auf Lager...
Da Du ja auf den Sprit keine Rücksicht nehmen musst / kannst / willst (der Verbrauchsunterschied ist vor allem dann enorm wenn Du oft hohe Geschwindigkeitsbereiche aufsuchst!) bleiben zwei Merkmale IMHO: Laufruhe und Fahrkomfort.
Grundsätzlich ist der 2.7 TDI der laufruhigste Diesel im A6, besser auch als der 3.0 TDI. Trotzdem - konstruktionsbedingt ist ein Sechszylinder-Benziner auf jeden Fall laufruhiger und "leiser" - zumindest subjektiv (mehr Dämmmaterial beim Diesel!). Daher kann eigentlich nur die Probefahrt helfen - siehe oben...😉 - denn ob man einen Wagen als "ruhig genug" wahrnimmt oder nicht ist seeeehr subjektiv... Wenn Du von einem Vierzylinder-Diesel kommst, ist der 2.7 TDI sehr ruhig, wenn der Vorgänger ein V12 S-Klasse war - na Du weißt schon...😉 Ich (fahre selbst Q7 3.0 TDI und hin und wieder mal nette Wagen mit IN-Nummernschild😉) bin von der Laufruhe des A6 2.7 TDI begeistert, den 2.8er fand ich sehr angenehm in der Laufruhe mit einem leicht aggressiven Unterton wenn man drauftritt, hat mich ein ganz klein wenig an meinen BMW 323 von gaaaaanz früher erinnert...😁
Zum Fahrkomfort zählt für mich persönlich noch die Frage: Wie souverän ist ein Wagen motorisiert!? Und da sind beide Wagen keine schlechte Wahl. Was der Diesel mit hohem Newtnmeter schon bei niedrigen Drehzahlen an Vorteilen bietet, kann der Benziner mit höherem Drehvermögen wieder wettmachen. Bei der MT allerdings ist es nicht ganz so wichtig wie hoch man den Motor ausdrehen kann, da sie sehr schnell die richtige Übersetzung bereitstellt. Auch hier wieder der Hinweis auf die Probefahrt: Wenn man an den souveränen Antritt beim Überholen oder beim Rausbeschleunigen aus Autobahnbaustellen eines leistungsstarken Diesels gewöhnt ist, ist der 2.7 TDI die bessere Wahl, rein rational jedoch unterscheidet die beiden nicht wirklich viel in den Werten... Ganz subjektiv wäre nach diversen Sechszylinder-Dieseln meine Wahl 2.7 TDI...
Ausstattungsmerkmale:
Nie mehr ohne AAS (Luftfederung). Fahrkomfort auf der einen Seite, "Sportlichkeit" bei Bedarf - perfekt in meinen Augen.
DVD-Navi und AMI und Audi Bluetooth-Telefon mit separatem Bedienhörer
Auf jeden Fall Sportsitze (aber: Probesitzen!) gerade bei längeren Zeitgenossen - sind einfach komfortabler
Sprachsteuerung - für Vielfahrer ein Genuss
Felgen und Farbe - nun, das ist ein absoluter GEschmackspunkt. Nur soviel: Mit der Luftfederung musst Du auch größere Felgen nicht scheuen. Ich selbst neige eher zur Komfortvariante (und fahre auf dem Q7 auch nur 18er). Aber wie gesagt - rein subjektiv...
Wie auch immer: Du kannst mit den beiden Varianten keinen Fehler machen. Auch wenn der Arbeitgeber alles zahlt - ich würde bei 60 tkm / Jahr allerdings zum Diesel greifen...
27 Antworten
Mein Tip:
Unbedingt die AAS (m.E. Wertvollstes Zubehör beim A6) - und Sportsitze bloss nicht vergessen...
Auf den Normalsitzen ist zu wenig Seitenhalt.
Zitat:
Original geschrieben von NU14022006
P.S.: Wäre ich dein Chef, würde ich Dir die Ohren lang ziehen, wenn ich solch einen Ausdruck "Spritverbrauch egal, zahlt sowieso die Firma..." von dir hören würde....😁😁😉
Haste zwar schon recht aber ich glaub der fährt selber en Mercedes S 500 also von daher brauch ich mir da keine Sorgen zu machen
aber um zum Thema zurück zu kommen
bin heute nach de Arbeit spontan beim Audi-Händler vorbei gefahrn und durfte kurze zeit später den 2.7 tdi 4 Stunden über die Autobahn jagen und ich muss sagen auch wenn der Motor am Anfang bulliger durchziehen könnte ist es wirklich ein klasse Motor, zieht ab 2000 touren sehr gut und die Laufkultur hat mich ebenfalls vollends überzeugt. Habe jetzt mit dem Händler einen neuen Termin aus gemacht und kriege den 2.8 fsi am Montag
Zitat:
Original geschrieben von Single Malt
Mein Tip:
Unbedingt die AAS (m.E. Wertvollstes Zubehör beim A6) - und Sportsitze bloss nicht vergessen...
Auf den Normalsitzen ist zu wenig Seitenhalt.
Das sehe ich auch so 🙂
Ob 2.7TDi oder 2.8FSi gäbe für mich nicht nur der Komfort beim Tanken den Ausschlag, aber ich bin auch ein Diesel-Fan 😁
Viel Spaß bei der Probefahrt mit dem 2.8 fsi. Nur die eigene Probefahrt kann dir hinsichtlich deiner Entscheidung helfen. Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motoren hat aus meiner Sicht nur was mit dem persönlichen Geschmack zu tun.
Ich hatte beide und auch noch den 3.0 tdi zur Probe. Ich habe mich letztlich für den 3.0 tdi quattro TT entschieden.
Beim 2.7 tdi und 2.8 fsi würde ich persönlich mich für den 2.7 tdi entscheiden, da deutlich komfortabler zu fahren (und subjektiv ruhiger). Und die 10 km/h in der Entgeschwindigkeit tun's dann auch nicht. Der 2.8 fsi war mir persönlich im oberen Drehzahlbereich deutlich zu laut, insbesondere war das Motorengeräusch unangenehm hochfrequent. Wie weiter oben schon mal mit dem "323 zu alten Zeiten" verglichen. Keine Frage, der 2.8 fsi ist auch sein sehr schöner Motor. Aber wer die Wahl hat, hat die Qual.
Gruß
Nico
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Zitat:
Original geschrieben von steviec
ganz klar 2.7er mit MT. Der 2.8 läuft aus meiner Sicht zu rauf für einen Benziner.Gruß
StevieC
Ganz klar den 2,8er. Das was der Forumkollege unter rauh versteht, ist für mich der kernig aggresive, einfach anmachend sympathisch klingende Benziner, den Du im Diesel sicher nie haben wirst. Dennies Beitrag ist s. gut, dem ist nichts hinzuzufügen. Fahr beide Autos Probe. Ich bin mit dem 2.8er bis jetzt (ca. 15000 km) SEHR zufrieden. Das einzige, was mich ein BISSCHEN stört, ist das - im Vergleich zu BMW - etwas härter abgestimmte Serienfahrwerk. Die Stöße kommen schon etwas deutlicher durch. Ein Sportfahrwerk in einem A6 wär für MICH nichts.
Viel Spaß beim Probefahren, wirst Du sicher bei beiden Modellen haben!
Hallo liebe Forengemeinde,
ich muss diesen Thread nochmal hochholen - erspar euch aber damit einen neuen 😉!
Mir stellt sich momentan die gleiche Frage:
A6 2.8 FSI oder A6 2.7 (evtl. gar 3.0 TDI).
Den 3.0 TDI kenn ich - gibts für mich nix zu meckern. Top Maschine. Eigentlich ist mein persönlicher Favorit aber der 2.8 FSI - konnte ihn leider noch nicht Probefahren, weil unsere 🙂 hier in der Umgebung (3 Autohäuser und ein größeres Audi-Zentrum im Umkreis von ca. 60 km) hier keinen 2.8 FSI zum Probefahren hätten, da sie ein sehr Diesellastiges Sortiment hätten - klasse!
Jedenfalls ist der 2.8FSI mein Favorit, da ich erstens mehr ein Benziner-freund bin und zweitens ihn später angesichts der Spritpreise auf Autogas umrüsten möchte.
Mir stellen sich jetzt aber ein paar Fragen ob sich wirklich lohnt diesen zu holen wenn ich bedenke, dass die Avants mit meiner gewünschten Austattung, zumindest mit MT, kaum unter 40k € zu erhalten sind. Dieselfahrzeuge hingegen gibts da ja wie Sand am Meer.
Daher möchte ich wissen:
1. Lohnt sich also die höhere Investition in den 2.8 FSI mit der Aussicht ihn umzurüsten, wenn man die Spritpreise betrachtet?
2. Hat jemand schon Erfahrung beim umrüsten dieses Motors oder gibt es Besonderheiten? Soweit ich weiß, kann nach dem umrüsten nicht nur mit GAS gefahren werden, sondern es muss immer Sprit beigemischt werden, da es sich um einen Einspritzer Motor handelt. Hält aber der Motor diese Umrüstung aus?
3. Oder soll man sich doch einen Diesel holen?
Das Fahrzeug werde ich sicher 5-6 Jahre mindestens fahren (es sei denn ich Gewinn zwischendurch im Lotto). Jahresfahrleistung ca. 15.000 - 17.000km.
Mir geht es also am meißten um den späteren Unterhalt des Fahrzeugs. Wenn der Diesel weiter dem Super so "knapp" folgt, lohnt er sich doch gar nicht mehr bei dieser knappen Jahresfahrleistung (heut vielleicht noch, aber was ist in 3-5 Jahren??).
Ich steck da wirklich in ner Zwickmühle. Was meint ihr?
Zitat:
Original geschrieben von avant-racer
Hallo liebe Forengemeinde,ich muss diesen Thread nochmal hochholen - erspar euch aber damit einen neuen 😉!
Mir stellt sich momentan die gleiche Frage:
A6 2.8 FSI oder A6 2.7 (evtl. gar 3.0 TDI).
...Jedenfalls ist der 2.8FSI mein Favorit, da ich erstens mehr ein Benziner-freund bin und zweitens ihn später angesichts der Spritpreise auf Autogas umrüsten möchte.
Mir stellen sich jetzt aber ein paar Fragen ob sich wirklich lohnt diesen zu holen wenn ich bedenke, dass die Avants mit meiner gewünschten Austattung, zumindest mit MT, kaum unter 40k € zu erhalten sind. Dieselfahrzeuge hingegen gibts da ja wie Sand am Meer.Daher möchte ich wissen:
1. Lohnt sich also die höhere Investition in den 2.8 FSI mit der Aussicht ihn umzurüsten, wenn man die Spritpreise betrachtet?
2. Hat jemand schon Erfahrung beim umrüsten dieses Motors oder gibt es Besonderheiten? Soweit ich weiß, kann nach dem umrüsten nicht nur mit GAS gefahren werden, sondern es muss immer Sprit beigemischt werden, da es sich um einen Einspritzer Motor handelt. Hält aber der Motor diese Umrüstung aus?
3. Oder soll man sich doch einen Diesel holen?
Das Fahrzeug werde ich sicher 5-6 Jahre mindestens fahren (es sei denn ich Gewinn zwischendurch im Lotto). Jahresfahrleistung ca. 15.000 - 17.000km.
Mir geht es also am meißten um den späteren Unterhalt des Fahrzeugs. Wenn der Diesel weiter dem Super so "knapp" folgt, lohnt er sich doch gar nicht mehr bei dieser knappen Jahresfahrleistung (heut vielleicht noch, aber was ist in 3-5 Jahren??).
Ich steck da wirklich in ner Zwickmühle. Was meint ihr?
Moin Moin,
zu 1 & 2 kann ich leider nichts sagen - habe hier auch noch niemanden gelesen der einen FSI umrüsten ließ.
Dennoch - eine kurze Hilfe hätte ich für dich 😉
Benziner oder doch den Diesel?
Für mich rechnet sich der Diesel immer noch...und ich komme derzeit auch nur auf ~20.000km p.a.
Wenn du Umrüsten möchtest schlägt das heftig in die Rechnung - schon beim 2.4er kommen da fix um die 2000€ an Kosten zusammen.
Fahrtechnisch unterscheiden die beiden sich kaum...und Motorengeräusche unterliegen ja nun seeehr subjektive Wahrnehmungen 😉
Als ich zuletzt in den Konfigurator guckte trennten die beiden 750€. Da könnte sich der Diesel selbst bei deinen "wenigen" Km noch rechnen (Fahrstil & Strecke) - spätestens jedoch wenn man die Umrüst kosten mit einrechnet.
wie erwähnt würde ich sicher den 2.8'er umrüsten auf Autogas, weil ich denke das er sonst etwas teurer in der Haltung ist. Natürlich muss die Umrüstung in die Kalkulation mit einbezogen werden, wobei ich aber denke das diese sich nach spätestens 3-4 Jahren armortisiert hat und man günstiger kommt als mit dem diesel.
danke auch für deinen link - problem an der sache sehe ich nur, dass man eben keinerlei vorstellungen hat, wo sich der Spritpreis in 4-5 Jahren befindet und wie die Differenz zwischen Diesel und Super ist. Das macht die Rechnerei eher zu einer "Milchmädchenrechnung".
Du meinst also der Diesel würde sich bei dieser Laufleistung und auf die Dauer gesehen eher rechnen?
Was sagen die Anderen?
Zitat:
P.S.: Wäre ich dein Chef, würde ich Dir die Ohren lang ziehen, wenn ich solch einen Ausdruck "Spritverbrauch egal, zahlt sowieso die Firma..." von dir hören würde....😁😁😉
Tja,ist halt ein dummer Chef,der ohne Denken das Geld rausschmeißt!Wenn ich als Chef (bzw. Verantwortlicher ) alles an Treibstoff kritiklos zahle und bei der Fahrleistung nicht mal selbst nachrechne,dann hält sich mein Mitleid echt in Grenzen
Alex.
Zitat:
Original geschrieben von avant-racer
Hallo liebe Forengemeinde,ich muss diesen Thread nochmal hochholen - erspar euch aber damit einen neuen 😉!
Jedenfalls ist der 2.8FSI mein Favorit, da ich erstens mehr ein Benziner-freund bin und zweitens ihn später angesichts der Spritpreise auf Autogas umrüsten möchte.
FSi Motoren können bisher noch gar nicht auf LPG umgerüstet werden.
Test und Probeautos laufen zwar ( allerdings nur mit den 4Zylindern 1,6 und 2,0 FSi ) aber eine Freigabe hat noch kein Hersteller meines Wissens. Aussage von BRC Deutschland sowie CarCas Deutschland ( Prins Importeur )
Ob es für den 2,8 FSi eine funktionierende Anlage geben wird , steht daher wohl in den Sternen. Ganz davon abgesehen , dass eine LPG Anlage bei einem Direkteinspritzer konstruktiv wenig Sinn macht..
Gruss Dirk
Zitat:
Original geschrieben von Lollidirk
FSi Motoren können bisher noch gar nicht auf LPG umgerüstet werden.
Test und Probeautos laufen zwar ( allerdings nur mit den 4Zylindern 1,6 und 2,0 FSi ) aber eine Freigabe hat noch kein Hersteller meines Wissens. Aussage von BRC Deutschland sowie CarCas Deutschland ( Prins Importeur )
Ob es für den 2,8 FSi eine funktionierende Anlage geben wird , steht daher wohl in den Sternen. Ganz davon abgesehen , dass eine LPG Anlage bei einem Direkteinspritzer konstruktiv wenig Sinn macht..
Gruss Dirk
Also wie gesagt, mein Autogas Umrüster um die Ecke sagte, dass es bei dieser Maschine im 4. Quartal dieses
Jahres möglich sei. Ich hab auch schon im Internet andere Anbieter gesehen, welche das anbieten.
Deshalb dachte ich, dass dies nicht so sehr problematisch ist. Wie auch schon oben geschrieben, ist eine
reine Gasbetreibung nicht möglich, da es eben ein Einspritzer Motor ist und es immer Benzin beigemischt
werden muss.
Zitat:
Original geschrieben von Simson123
Der Verbrauch spielt ,da die Firma alles zahlt, keine Rolle.
Na das ist mir doch mal der richtige Arbeitnehmer! Genau die Firma zahlt was der Lohnesel rauspulvert bis es der Firma eventuell mal schlecht geht und der Arbeitnehmer die Kündigung bekommt, dann hatt er dafür kein Verständnis.
Mit der Einstellung gibt es mir die Kündigung.
Wenn es jetzt wirklich noch keine Möglichkeit geben sollte einen 2.8 FSI umzurüsten, wie sieht es denn dann in 2-3 Jahren aus!?
Darum geht es mir auch. Ich fahr das Fahrzeug dann 5-6 Jahre. Auf die Dauer gesehen, muss doch feststehen ob eine Umrüstung möglich und sinnvoll ist oder?