2.4 jtd nicht für die Stadt?
Moin demnächst steht mal ein neues gebrauchtes auf dem plan. Es kommen so einige Autos und Hersteller in Frage. Von BMW 525 d, Chrysler 300c 3.0 crd, Jeep Brand Cherokee 2.7 oder 3.0 crd, Cadillac bts Station Diesel, Alfa 159 sportwagon, brera oder 166 alle Diesel.
Nun mein fahrprofil sagt täglich Stadtverkehr mit Stau. Aber dann auch gerne mal wie Trupp mit 2000 km Strecke. Nun wird ja auch gerne gesagt Alfa 2.4 Diesel nicht für die Stadt geeignet. Was ist das aber für eine Aussage? Kann mich nicht erinnern das ein Hersteller sowas sagt. Mittlerweile gehört Kurzstrecke doch zum Alltag. Also warum? Ich habe keine Angst vor Standarte Reparaturen. Mache ich selbst. Nach fast 25 Jahren US cars will ich mal auf Diesel umsteigen.
14 Antworten
hallo
probleme gibts mit dem agr ventil und dem dpf.
das ist der haken an der sache.
just
mikele
Jetzt mal genau die Frage... die haben doch alle den DPF und AGR Ventil. AGR habe ich am WE gerade bei unserem Opel Signum zerlegt. Ist ja Diesel Typisch immer wieder ein Problem.
Mich interessiert warum gerade der 2.4 im Gegensatz zum 1.9 Probleme diesbezüglich macht. Ich lese hier im Alfa Forum immer wieder, ,,wenn das Fahrprofil entspricht''
Kann ja nicht angehen, das ich kein größeres Auto oder Motor in der Stadt bewegen kann oder soll nur weil das Fahrprofil nicht entspricht.
Wenns nur die Probleme mit dem DPF und AGR Ventil ist, damit kann ich leben. Ist ja keine Sache.
Dann generell noch eine Frage zu den oben erwähnten Alfas.... Machen die Automatikgetriebe Probleme? Wie sieht es mit dem Antriebsstrang vom Q4 crosswagon aus? Haltbar?
Ach ja entsprechende Autos die für mich in Frage kommen liegen unter 12000€ und haben so um die 100tkm gelaufen. ( bei Alfa etwas weniger)
Ach ja sorry, der erste Beitrag oben ließt sich etwas schlecht. Hatte ich vom Smartphone geschrieben....
Mach Dich nicht verrückt. Das Problem mit dem AGR / DPF haben früher oder später alle Hersteller. Das ist ja auch vom jeweiligen Fahrprofil / Fahrweise eines jeden Einzelnen abhängig. Dass der 2.4er ggü. dem 1.9er mehr Probleme machen soll, habe ich bisher nirgends gelesen. Die 1.9er wie auch die 2.4er gab es ja mit diversen unterschiedlichen Euro-Normen und/oder Leistungsstufen. Alle über einen Kamm zu scheren bringt ja herzlich wenig, daher ist m.E. eine Pauschalaussage pro 1.9er / contra 2.4er oder umgekehrt gar nicht möglich.
Das mit dem AGR-Problem gab es früher schon, das DPF-Problem ist etwas jünger und wird durch den Stadtverkehr aufgrund der geringeren Betriebstemperatur auch nicht wirklich besser ;-) Wenn der zugesetzt ist und freibrennen soll, ist das in der Stadt immer so eine Sache und fällt einem früher oder später irgendwann mal auf die Füße. Wenn Du aber auch mal längere Strecken fährst, sehe ich da weniger ein Problem drin.
Automatik kann ich nicht helfen, sowas hatten meine Alfas nie.
Alles klar, ich werde dann einfach sehen was gerade auf dem Gebrauchtmarkt zu haben ist. Bin da ja flexibel und ich werde mir die ganzen Autos eh noch ansehen, Probesitzen und Fahren. Ist hier in Kiel nur leider nicht so üppig mit den ,,EXOTEN'' und das macht die sache recht schwer alle ins Auge zu fassen.
Aber habe ja noch etwas Zeit. Habe meine Autos immer witzigerweise zig km wech gekauft. Macht
Es gibt keinen Alfa Händler hier in Kiel und Umland. Sind zwar einige aufgeführt, aber haben keine Alfas und vor allem keine Gebrauchtfahrzeuge. Werde eh von Privat oder ,,Wald Wiesen Sraßen'' Händler kaufen. Gutes kritisches Auge zu dem Zustand und Laufleistung habe ich. Wenn ich sehe wieviele BMW 530d 10 Jahre alt sind und nur 140tkm gelaufen haben.....Grins Leider lassen sich die Autos so leicht Tacho manipulieren, das alte TüV Berichte, Rechnungen etc echt wichtig geworden sind.
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..wie schon meine Vorredner erklärt haben, das AGR/EGR & DPF Problem ist
nicht Alfa/ Fiat Typisch sondern generell ein Problem der aktuellen Diesel-Techologie.
Allerdings ist das "deaktiveren" des AGRs bei den FIAT / ALFA Modellen einfacher
als bei den anderen Herstellern (augenommen aktuelle 2.0 JTDM Motoren)
Grüße
Ebenso die 2.4 JTDM (Euro 4), wo eine komplette Schließung des Ventils nicht nur zu einem Fehlereintrag im Steuergerät, sondern auch noch ins Notprogramm führt. Hier gibt es allerdings eine Adapterplatte mit Löchern, die das Problem (zumindest zeitweise) umgeht....bis sich die Lochplatte auch wieder zugesetzt hat. Bei den Euro 2/3 Motoren ging das einfach so...verschließen und gut und hat auch den Tüv/Dekra nicht interessiert. Bei den Euro 4 Motoren wird bei der AU allerdings der Speicher per OBD-II ausgelesen und somit = keine Plakette wenn abgasrelevante Fehler im Speicher stehen.
Ist aber bei anderen Herstellern nicht unbedingt weniger schwierig, bringt aber ab Euro 4 die gleichen Probleme mit sich. Hier hilft nur das Rausprogrammieren / ändern der AGR-Rate. Aber sowas ist, genau wie das komplette Verschließen der AGR aus Umweltschutzgründen nicht wirklich legal !
.bzgl. Umweltschutz, da bin ich anderer Meinung, denn mit deaktivertem AGR
verbraucht meiner bis zu 1.5 Liter als vorher..
Daher trage ich durch das deaktiveren mehr zum Umweltschutz bei, als mit..gelle.. 🙂
Ach ja, beim mechanischen deaktivieren des AGRs beim 2.4rer, geht zwar die "Lampe"
an, aber fahren kann mann klaglos weiter, nix mit Notlauf.
So war es an meinen Euro 2 (hier reichte es sogar nur den Unterdruckschlauch abzuziehen) und später am Euro 3, ja. Die Euro 4 JTDM zicken dann leider rum.
Wegen Umweltschutz...das allein am Verbrauch festzumachen halte ich etwas für zu kurz gedacht. Klar, sowas kann man als Verbraucher kurze Zeit in einem gewissen Rahmen später feststellen, aber umsonst bauen die Hersteller das Geraffel nicht da rein. Zumal ja sowas werbewirksam eingesetzt werden könnte. Und heute fahren ALLE mit dieser Technologie, manchmal mehr oder weniger intelligent umgesetzt, herum.
Wegen dem fehlenden AGR enthält das Abgas einen extrem höheren Anteil an NoX, was der OxiKat nicht mehr "verdauen" kann...kommt dann eben hinten raus. Hat auch noch einen 2. positiven Effekt, die Verbrennungstemperatur sinkt im Teillastbereich, wo die AGR-Regelung aktiv ist. Das kommt dem akut hitzerissgefährdetem Krümmer beim 2.4er äußerst entgegen. Ich hatte seinerzeit 2x das Problem am Euro 3, bin nach dem 1. AGR-Defekt / Reinigung etc. auch immer ohne AGR rumgefahren...die Quittung kam dann auf dem Fuße 😁
Hier ein lesenswerter Artikel auf dem allseits bekannten "Onlinelexikon": http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasr%C3%BCckf%C3%BChrung
Ganz verkehrt ist sowas nicht, auch wenn die Umsetzung durch die Hersteller gewisse Probleme je nach Konzept vorrangig bei Dieseln, aber auch bei Benzinern vorprogrammiert.
Soviel ich weiß, ist der 2.4er für Kurzstreckenbetrieb nicht geeignet, da die Stehbolzen am Krümmer dann gerne nen Abflug machen. Soll heißen, die reißen. Und da wird ne Reparatur gerne teuer. Wenn du sorgsam warm/kalt fährst sollte das kein Problem darstellen.
@Alfamat156 : da haste Recht mit dem NOX, etc.,
Bei AR ist das AGR nur im unteren Drehzahlbereich aktiv, bzw. im Schiebebetrieb.
Sobald ich etwas mehr Gas geben,. geht datt Dingen zu und ab 2.000 giri
ist es eh zu..von daher, watt soll das ?
Bzgl. AGR und DPF-Reinigung..
Es gibt einige wenige Autobauer, die waren da etwas "kreativer" die nutzen :
- eine bestimmte Flüssigkeit ( ala PUG)
- die führen die Abgase nach dem DPF ins AGR (u.a. Volvo)
somit ist das, was der Motor "einsaugt" schon von Ruß gesäubert und die Einspritz-
Bereich bleibt fast sauber.
Ist natürlich teurer in der Entwicklung, aber den Autofahrer freut es, da er dann
weniger bis gar keinen Streß mit "verstopften" AGR, etc. hat.
WArum allerdigns mein Mopped, Bj. 1991 ein AGR hat, weiß ich bis heute nocht nicht..
Dort wird allerdigs über das gesamte Drehzahlband "unverbrannter" Sprit in den
Krümmer "geblasen", was dazu führt, das z.b. beim abrupten Gas-wegnehmen
es richtig laut aus dem Auspuff knallt und die eine oder andere Verbrennung
raus kommt.
Gesund ist das auch nicht ..
@ Dynomyte : stimmt, der 2.4rer hat hier und da Probleme mit den Krümmerbolzen,
allerdigns ist das bisher unabhängig des Einsatzes, psrich hat nix mit Kurzstrecke od.
BAB zu tun. Trifft also beide..
Ich weiß jetzt nich ganz genau, ob ich noch auf dem neuesten Stand bin.
Aber nach meiner Kenntnis gab es doch für den 2.4 gar keine grüne Plakette.
Und spätestens damit wäre er ungeeignet für die Stadt, zumindest wenn diese eine Umweltzone enthält.
Beim 156 und 166 mit den ersten 2.4 JTDM wärst Du richtig, aber selbst da gibt's Ausnahmen. Hier geht's aber um den 159er, der bekommt immer die "grüne" weil Euro 4 😉
Zitat:
Original geschrieben von Guzzi97
@Alfamat156 : da haste Recht mit dem NOX, etc.,
Bei AR ist das AGR nur im unteren Drehzahlbereich aktiv, bzw. im Schiebebetrieb.
Sobald ich etwas mehr Gas geben,. geht datt Dingen zu
Na dann liegt die Lösung für das Problem doch auf der Hand:
Du lässt dein Standgas auf 2000 Umdrehungen einstellen und gut is 😁
Damit wäre die Frage nach dem stadtkompatiblen Alfa auch beantwortet.
Die Frage ist ja auch wie oft der TE 2.000km mal so fährt. Einmal im Jahr auf Urlaub und sonst nur ein bisschen in der Stadt - da zahlt sich dann ja wieder kein Diesel aus...