2.2 DTI
Hallo Leute,
ich weiß das dieses Thema schon bereits erörtert wurde, allerdings bin ich an einem Punkt der über den ein oder anderen Thread hinausgeht.
Angefangen hat der Spuk eines Morgens bei knackigen -18° C. Da hat der Vectra zum 1. Mal seinen Dienst verweigert. Schnell war klar, dass der Dieselfilter gewechselt werden muss, dank flockendem Dieselkraftstoff. Da war ich leider nicht der einzige Dieselfahrer. Zusätzlich haben wir noch die Glühkerzen ausgetauscht.
Danach tat es der Wagen auch wieder. Allerdings nur für kurze Zeit. Trotz Standheizung wurden die Kaltstarts am Morgen zum reinen Glückspiel. Denn manchmal half auch orgeln nichts, und der Motor blieb aus. Also hab ich Rat beim FOH gesucht. Der sagte mir, dass die Traversendichtungen durchaus gerne mal ihren Dienst quittieren. Also Traversendichtungen getauscht.
Und siehe da er lief. Trotz kaltem Motor sprang er an wie ein Neuwagen.
Leider hielt der Zustand auch nicht lange. Ein Abend später erfolgte der nächste Startversuch und er mühte sich doch nichts passierte. Also das ganze nochmal mit anziehen versucht, und dann sprang er auch an. Es folgte eine ausführliche Runde über die Autobahn.
Doch nun stehe ich wieder am Ausgangspunkt. Trotz Standheizung verweigert er immer noch seinen Dienst. Ich bin mit meinem Latein am Ende und frage mich nun, was kann noch nach den Traversendichtungen kommen?
Ich freue mich über jeden Rat und Tipp!
Saludos, Johnny
Beste Antwort im Thema
Hallo
Leute, beim Orgeln geschieht dem Spritversteller nichts.
Ihr macht @omidoc müde. Hatte es eh schon vorhin erklärt.
Die vp44 vergisst in seinem Leben nichts. Ob damals Probleme mit dem Tank, undichter Dieselfilter, poröse Leckölleitungen, defekte Traversendichtungen oder undichte ESP gegeben hat, die ESP wird früher oder später den Geist aufgeben.
Da sollte man schon wissen was ein DTI Motor bei einem Kauf schon so alles erlebt hat. Das wird man natürlich nicht erfahren können. Daher Vorsicht bei einem Kauf.
Grüße
28 Antworten
hört sich gut an ...
Soo es scheint als sei das Problem gelöst.
Zumindest sprang er heute 2x im kalten Zustand an. Das klingt nach Besserung! 🙂
Nachdem der FOH nicht helfen konnte haben wir uns selber noch auf Fehlersuche begeben.
Letztendlich haben wir den Temperatursensor getauscht der für das Vorglühen zuständig ist.
Laut Opel wurde dieser durchgemessen und sollte funktionieren. Aber nach dem Tausch tut er es wieder, schon ein Armutszeugnis für die Fachwerkstatt...
Ich hoffe das wars jetzt erstmal.
Vielen Dank für eure Ratschläge und Hilfestellungen. 🙂
Gruß Johnny
Habt ihr noch solch kalte Temperaturen ?
Ein Software Update hat hier auch schon einigen geholfen, weil er dann schon früher vorglüht und länger (half bei mir auch). Würde tippen bis 9° plus glüht er jetzt noch, vorher war das nicht mal bei 2° der Fall.
Zitat:
Original geschrieben von frostixxl
Habt ihr noch solch kalte Temperaturen ?
Also morgens sind es noch so 3° am Tage läuft es mittlerweile auf 15°+ raus.
Ein Softwareupdate könnte auch noch was bringen meinst du? Weil komischerweise hat er heute morgen im kalten Zustand geglüht sprang auch direkt an, und gerade eben trotz kaltem Motor kein glühen und dennoch schlechtes Starten. Gibt's vielleicht noch ein Sensor der am Kühlwasser hängt?
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So auch wenns es in der letzten Zeit hier gespenstisch still war bin ich nicht untätig geblieben.
Mittlerweile ist mein Vectra so weit, dass er gar nicht mehr von alleine anspringt, sondern nur durch anschleppen. Ein gelber Engel hat mich an einen Bosch Diesel Service in der Umgebung verwiesen. Der Meister dort war sich sicher, dass es die Einspritzpumpe ist. Am Montag hab ich dort einen Termin, ich bin mal gespannt was daraus wird. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Inkasso Johnny
Also soviel zu Montag, gestern konnte ich ihn abholen..
Den Deckel haben se gewechselt stolze 57€ dafür insgesamt hat der Spaß 100€ gekostet.
Aber im Endeffekt hat's nichts genützt, es ist immer noch nicht besser.
Also gleich wieder zum FOH, und gucken wie dem das gefällt. Wir suchen nach der Nadel im Heuhaufen..
Meine Einspritzpumpe hat sich letztes Jahr April mit nem dumpfen Schlag mitten auf ner Kreuzung verabschiedet. Vorausgegangen waren die selben Symtome die Du beschreibst.
Aussage von Bosch zum Problem:
Durch das Orgeln bei niedrigen Temperaturen und kein Diesel in der Pumpe (Diesel war auch bei mir geflockt und Filter zu) läuft die Pumpe trocken und schleift sich ein, irgendwann sitzt dann der Spritzversteller ganz fest und bricht.
Ich vermute ganz schwer es dauert auch bei Dir nicht mehr lang, wenn nicht schon geschehen.
wenn die pumpe leer läuft und man lange starten muss, passiert dem spritzversteller erstmal nichts.
er bewegt sich nur wenn der motor läuft und die pumpe einen ausreichenden innendruck hat. wenn kein förderpumpendruck wie z.b. beim anlassen vorhanden ist, wird er mech. durch ein federpaket gehalten.
der spritzversteller frisst meist durch kavitation (pumpe zieht im fahrbetrieb luft), oder durch schmutzeintrag - er ist der tiefste punkt in der pumpe
bei der vp44 bricht der spritzversteller nicht, der läuft nur ein und frisst sich fest. bei der ve-edc (vp37) z.b. gibt es aber ein paar modelle bei denen der spritzversteller brechen kann ... dass passiert aber auch nur wenn die pumpe im fahrbetrieb luft zieht.
ein defekter spritzversteller kann den motor nicht absterben lassen ...
@inkasso johnny
lass die pumpe ausbauen und auf dem prüfstand prüfen, die ist wahrscheinlich undicht.
im fahrzeug eingebaut sieht man die undichtigkeit nicht da kein diesel ausläuft, auf dem prüfstand sieht die sache meist anders aus ...
Zitat:
Original geschrieben von omidoc
wenn die pumpe leer läuft und man lange starten muss, passiert dem spritzversteller erstmal nichts.er bewegt sich nur wenn der motor läuft und die pumpe einen ausreichenden innendruck hat. wenn kein förderpumpendruck wie z.b. beim anlassen vorhanden ist, wird er mech. durch ein federpaket gehalten.
der spritzversteller frisst meist durch kavitation (pumpe zieht im fahrbetrieb luft), oder durch schmutzeintrag - er ist der tiefste punkt in der pumpebei der vp44 bricht der spritzversteller nicht, der läuft nur ein und frisst sich fest. bei der ve-edc (vp37) z.b. gibt es aber ein paar modelle bei denen der spritzversteller brechen kann ... dass passiert aber auch nur wenn die pumpe im fahrbetrieb luft zieht.
ein defekter spritzversteller kann den motor nicht absterben lassen ...
@inkasso johnny
lass die pumpe ausbauen und auf dem prüfstand prüfen, die ist wahrscheinlich undicht.
im fahrzeug eingebaut sieht man die undichtigkeit nicht da kein diesel ausläuft, auf dem prüfstand sieht die sache meist anders aus ...
Ich habe nur wieder gegeben was mir der Bosch Dienst gesagt hat. Die haben auch was von Flügelzange in dem Zusammenhang erzählt...
Aber letztendlich iss mir es egal... Fazit ist: Die Pumpe hat den Löffel gereicht und mich 2 Mille mit allem drum und dran gekostet und die Erklärung klingt für MICH sehr Plausibel. Zumal ich schon des öfteren gehört habe, das "Orgeln" mehr als 30 sek. tunlichst zu vermeiden ist wenn er nich anspringt, da die Pumpe trocken läuft. Das habe ich sogar beim FOH mal Live erlebt, da iss der Meister im Dreieck gesprungen weil ein "Mechaniker" georgelt hat bis zum getno. Frage (in höchster Tonlage) vom Meister: Willst Du Pumpe schrotten? ...
Fakt iss nunmal das ein Diesel ein Selbstzünder ist und keine Förderpumpe wie ein Benziener hat, ist Luft im System oder Vakuum weil nix durch den Filter geht läuft die Pumpe trocken und das erkenne selbst ich als Leie, das das NIE gesund sein kann!
die erklärung des bosch dienstes ist nicht ganz richtig ...
es gibt keine flügelzange, wahrscheinlich meinte er die flügelzellenpumpe in der einspritzpumpe. die kann bei einem trockenlauf geschädigt werden.
das lange starten schädigt unter anderem das mengenmagnetventil. je länger der motor gestartet wird ohne dass er anspringt, desto stärker wird das ventil bestromt ... wenn man pech hat, wird es dann geschädigt und das steuergerät raucht ab.
bei einer undichtigkeit läuft die pumpe ja nie komplett leer, beim starten ist die mech. belastung eher gering.
das grosse problem ist der motorlauf wenn die pumpe luft zieht, da gibt es dann sehr schöne schäden.
viele dieselmotoren haben auch eine el. förderpumpe im tank wenn sie die vp44 eingebaut haben, z.b. opel sintra 2,2 d, bmw 320d ...
Zitat:
Original geschrieben von omidoc
...
viele dieselmotoren haben auch eine el. förderpumpe im tank wenn sie die vp44 eingebaut haben, z.b. opel sintra 2,2 d, bmw 320d ...
Hmm, das wusste ich nicht, hört sich aber interessant an. Kann man sowas auch nachrüsten, damit kommt der Diesel ja dann im Falle einer Undichtigkeit trotzdem schneller zur ESP und Schäden können so vermieden werden. ...oder hab ich da nen Denkfehler?
Also der Meister bei Bosch nannte auch als Ursache, dass die Pumpe wahrscheinlich Luft zieht. Sprich durch die Orgelei setzt sich der Spritversteller fest und dann zieht die Pumpe Luft?
Zustätzlich müsste das ganze ja Temperaturabhängig sein. Weil sobald der Motor ein wenig Temperatur hat, oder noch Restwärme, startet er wie am 1. Tag.
Kalt = Material zieht sich zusammen = enger und mehr Wiederstand für den Spritzversteller und somit die Gefahr des Festsetzens bei Trockenlauf...
Warm = Gegenteil zu kalt...
So erkläre ich es mir zumindest.
Hallo
Leute, beim Orgeln geschieht dem Spritversteller nichts.
Ihr macht @omidoc müde. Hatte es eh schon vorhin erklärt.
Die vp44 vergisst in seinem Leben nichts. Ob damals Probleme mit dem Tank, undichter Dieselfilter, poröse Leckölleitungen, defekte Traversendichtungen oder undichte ESP gegeben hat, die ESP wird früher oder später den Geist aufgeben.
Da sollte man schon wissen was ein DTI Motor bei einem Kauf schon so alles erlebt hat. Das wird man natürlich nicht erfahren können. Daher Vorsicht bei einem Kauf.
Grüße
So Leute,
dieser Thread kann jetzt endlich auch ad acta gelegt werden.
Die ESP wurde vom Bosch Dienst getauscht, und nun läuft er wieder astrein.
Hat jetzt auch lange genug gedauert die ganze Orgelei...
Vielen Dank an dieser Stelle für eure Tipps, Ratschläge & Unterstützung! 🙂
Lieben Gruß
Johnny