2,2 dti Motor (125 PS) Zuverlässigkeit/Langlebigkeit?
Hallo.
Bin im Begriff, mir einen Opel Vectra C 2,2 dti zu kaufen. Ich würde gern wissen, wie so die Langzeiterfahrungen mit diesem Auto, insbesondere mit dem Motor, ist. Wie steht es um die Haltbarkeit (z.B. des Turboladers, etc.) oder auch die allgemeine Zuverlässigleit des Autos? Habe bisher einen TDI gefahren und die laufen in der Regel ewig.
Dank im Vorraus
Sepp
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von masterkaycee
Moin,mechanisch ist der Motor robust, die Ölfresserzeiten hat er auch schon lange hinter sich.
Was die Peripherie betrifft, wie bereits genannt - Turboschlauch, Schläuche für Unterdrucksteuerung, Drosselklappensensor, Traversendichtung, Leckölleitung - aber schlichtweg ne Zumutung! Haltbarkeit dieser Teile? Das Wort existiert bei Opel nicht!
Die verbauten Lader scheinen auch nicht das Gelbe vom Ei zu sein, geht häufig die VTG fest, kann da nen Liedchen zwitschern. Beim TDI wechselst regelmäßig den Zahnriemen und du hast Ruhe, beim DTI kannst alles Mögliche auf Verdacht wechseln und du hast trotzdem keine Ruhe. Aber mal dir nix drauß, der "Fiat-Trecker" taugt erst recht nix, von daher ist der DTI wirklich ein "Sahnemotor"...
Ach ja und sparsam ist der im Vergleich zu den TDI´s auch nicht, da kannst dir fast schon nen Benziner kaufen...
MfG
Wenn ich das so lese, frage ich mich, welchen Motor du fährst. Den DTI sicher nicht.
Meine Erfahrung mit diesem Motor ist genau anders rum: Der ist in meinem langen Autofahrerleben der zweite Motor, der mehr als 200 TKm ohne die geringste Störung gelaufen ist. Und zwar nicht nur der Motor selbst: Auch die angeführte "Peripherie" läuft völlig unauffällig. Das Thema Traversendichtung, Lecköllleitung, Lader, Drosselklappensensor und irgendwelche defekten Schläuche kenne ich nur vom Hörensagen. Wo stecken denn diese anfälligen "Zumutungen"? 😉
Zahnriemen hat er ohnehin nicht, gottlob...
Der DTI ist also nicht sparsam. Meiner hat auf den letzten 15 TKm im Schnitt bei 2/3 Langstrecke und 1/3 gemischt 6,4 Liter verbraucht. Und zwar mit AT5. Was wiederum beweist, daß das Gefasel vom Mehrverbrauch der Automatik auch nicht stimmen muß.
Man kann sich also "fast schon einen Benziner kaufen" (!)... Jetzt macht er auch noch Späßchen! 😁
MfG Walter
DTI/AT5, 241 TKm, läuft wie ein Uhrwerk
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Den Partikelfilter würde ich nur einbauen, wenn ich in einer der paar "grünen" Städte herumfahren müßte. Ansonsten, -geschenkt. 😉
Das maximale Drehmoment des DTI von 280 NM liegt an zwischen 1.750(!) und 2.750 UpM. D.h. von knapp über Leerlauf bis ca. 140 kmh im 5. (-im 5. bei 1.250 (!) UpM kannst du übrigens schon mit Tempomat fahren, ohne Ruckeln oder Bocken!).
Klartext: Der zieht wie ein Ochse, -von unten rauf. Nix "Turboloch". 😉 🙂
Noch was zum Öl: Meiner kriegt von Anfang an nur Praktiker HiStar (Leuna) 5W-40, und zwar alle 25 TKm oder so und alle 50 TKm einen Filterwechsel (Das Checkheft ist mir wurscht). Das reicht, -und nix Mobil Nr. 1 für x-Euro achtzig der Liter aus der Dose mit Goldrand, sondern ca. 16 € für die 5l-Kanne (Sonderangebot 8,88!).
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Walter4
Noch was zum Öl: Meiner kriegt von Anfang an nur Praktiker HiStar (Leuna) 5W-40, und zwar alle 25 TKm oder so und alle 50 TKm einen Filterwechsel (Das Checkheft ist mir wurscht). Das reicht, -und nix Mobil Nr. 1 für x-Euro achtzig der Liter aus der Dose mit Goldrand, sondern ca. 16 € für die 5l-Kanne
mit anderen Worten: egal ob Longlife alle 50 Tkm oder Baumarkt alle 25 Tkm oder irgendwas dazwischen alle 30 Tkm, der Motor läuft gut und lange und das verwendete Öl oder Wechselintervall ist dem 2.2 DTI ziemlich schnurz!🙂
Genau so isses! Und nicht anders... 😉
MfG Walter
Kann auch fast nur positives berichten.
Der Motor wenn man ihn richtig behandelt unkaputtbar.
Bis auf nen kaputten Turbolader (der wahrscheinlich durch meinem besuch auf der rennstrecke verursacht wurde), nen abgerutschten Schlauch vom Turbo (kaputte Schelle), ner kaputten Riemenscheibe (Gummi vom Schwingungsdämpfer gerissen) und ner kaputten Spannrolle war nichts.
Das Auto ist 9,5 jahre alt mit über 200.000km da ist vieles einfach Verschleiss.
Öl musste ich bis jetzt noch nie nachkippen. Bei mir ist der Wechselintervall noch mit 50.000km o. 2 Jahre angegeben und das hab ich bis jetzt auch so gemacht.
Beim Verbrauch bin bei 5,5-6 Liter mit manuellem Schaltgetriebe.
Nen Partikelfilter hab ich vor 2 Jahren nachrüsten lassen. Hab ihn günstig bekommen und mit der Förderung hats mich nicht viel gekostet. Einen Mehrverbrauch wie manche behauptet haben konnte ich aber nicht feststellen.
Bin in dieser zeit auch mal andere Diesel gefahren. Ein A3 mit Pumpe Düse und den Insignia CDTI mit 160 Ps . Ich dachte immer mein Motor sei laut aber der A3 und der Insignia konten es nicht leiser. Daher bin ich immer noch von dem Motor begeistert.
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Meiner ist auch noch mit Wechselintervall 50 TKm* angegeben. Aber weil ich kein LL-Öl sondern Baumarkt-Öl (-preiswertes, aber gutes!) fahre, wechsel ich eben alle 25 TKm. Mit 12V-Pümpchen an Batterie, -geht von selbst!
MfG Walter
*Opel hat die Intervalle auf 30 TKm gekürzt. Nicht etwa aufgrund "technischer Erkenntnisse", sondern allein aufgrund des Geheuls der Werkstätten denen der Umsatz wegbrach, weil die Kunden nicht mehr oft genug zum "Melken" vorbei kamen (-bei 800 bis 900% Aufschlag aufs Öl kein Wunder!)...🙄 🙂
@ Walter
Wie machst Du das mit dem Absaugen, mit`nem Schlauch oder mit einem Rohr // 12V Ölpumpe:
Schlauch könnte sich doch unten von tiefen Punkt nach oben oder zur Seite verdrehen...
Rohr, kommt man damit über´s Peilstabrohr zum tiefsten Punkt zum Sumpf?
Wie isses mit den Rückständen Späne / Metall am Ölwannenboden / Ablass - Schraube?
Sind da im "Normalfall" eigentlich noch Späne o.ä.?
Meine Vorgänger Fahrzeuge: Opel, Mercedes und VW hatten immer beim Ölwechsel ein bisschen Metallspäne an der Ablass-Schraube.
Mein Y22DTR mit dem AT5 jetzt 165tkm von mir in 2 1/2 Jahren 85tkm gespult, schnurrt wie ein Kätzchen 250ml 2TÖl jede zweite Tankung. Ölverbr. ist kaum messbar,
Habe mal drunter geschaut, da ist ja `ne riesen Motorraumabdeckung verbaut, Also herkömmlichen Ölwechsel im Carport über Ablass-Schraube ohne Bühne geht wohl nicht, es sei denn es gibt Serviceklappen?
Gibt`s es Service Klappen in der Abdeckungen oder muss die komplett runtergehangen werden?
Gruss Robby
Da ist eine Servivceklappe, sind glaub ich 6 Schrauben. Die musst du nur raus schrauben, dann kommst du an die Ablassschraube ohne Probleme dran.
Zitat:
Original geschrieben von Robby38
@ WalterWie machst Du das mit dem Absaugen, mit`nem Schlauch oder mit einem Rohr // 12V Ölpumpe:
Schlauch könnte sich doch unten von tiefen Punkt nach oben oder zur Seite verdrehen...
Rohr, kommt man damit über´s Peilstabrohr zum tiefsten Punkt zum Sumpf?
Wie isses mit den Rückständen Späne / Metall am Ölwannenboden / Ablass - Schraube?
Sind da im "Normalfall" eigentlich noch Späne o.ä.?
Meine Vorgänger Fahrzeuge: Opel, Mercedes und VW hatten immer beim Ölwechsel ein bisschen Metallspäne an der Ablass-Schraube.Mein Y22DTR mit dem AT5 jetzt 165tkm von mir in 2 1/2 Jahren 85tkm gespult, schnurrt wie ein Kätzchen 250ml 2TÖl jede zweite Tankung. Ölverbr. ist kaum messbar,
Habe mal drunter geschaut, da ist ja `ne riesen Motorraumabdeckung verbaut, Also herkömmlichen Ölwechsel im Carport über Ablass-Schraube ohne Bühne geht wohl nicht, es sei denn es gibt Serviceklappen?Gibt`s es Service Klappen in der Abdeckungen oder muss die komplett runtergehangen werden?
Gruss Robby
Öl abpumpen:
Das läuft mit einer 12V-Pumpe (Proxxon) aus dem AT-Handel für ca 60-80 €. Die hat einen Absaugschlauch exakt im Durchmesser für das Öl-Messrohr. Natürlich biegt sich das untere Ende, sobald es unten anstößt. Das Absaugen wird dadurch weder gestört noch unterbrochen, sondern erlaubt es "Restchen " auch noch zu erwischen (-man hört es am Schlürfen). Das Öl muß beim Absaugen gut Betriebstemp. haben, sonst fließt es sehr zäh oder gar nicht durch den dünnen Schlauch. Von der Pumpe direkt in einen 5l-Kanister (dickerer Schlauch).
Hinweis für Bedenkenträger: Eine schriftliche Anfrage (E-mail) bei VW vor Jahren zum Thema ergab die Antwort: "Gegen das Absaugen des Motoröls bestehen keine Bedenken." Na also! Mein Motor bestätigt das. 😉
Wenn ich das Abpumpen mit dem ganzen Theater des konventionellen Wechselns vergleiche, -mit meinen vier Handgriffen ohne Schrauberei und Dreck, komme ich ins Grinsen und frage mich: "Was soll das?"...😁
MfG Walter
Inzwischen pumpen eigentlich auch alle Werkstätten das Altöl ab.
Spart Zeit, Ablassschrauben und Dichtringe und man läuft auch nicht Gefahr das Gewinde der Ölwanne zu schrotten.
Abpumpen, soon Spass hatte ich schon mal mit ATU!
Die haben abgepumpt obwohl ablassen vereinbart, was dann auch mit Ablass-Schraube & Dichtring zzgl. Lohnkosten für Bodenabdeckung abnehmen etc. berechnet wurde.
Antwort Mitarbeiter: "Ohh das ist im Auftragssystem so fixiert, das ist immer" so also zzgl. €12,00 für die Schraube + 0,50 Dichtring und zzgl. €8,00 für Mehraufwand!
OK tut hier nicht zur Sache habe den Betrag auf der zu viel bezahlten Rechnung entsprechend eingefordert...
ATU da muss man auch nicht wieder hin...
Im Grunde ist dann das Abpumpen gegenüber Ablassen OK, keine Sorgen zum möglichen Schmodder unten in der Ölwanne?
Die einfachen 12V Baumarkt Ölresistenten Pumpen reichen, oder gibst ne Pumpen Empfehlung?
Gruss R
Zitat:
Original geschrieben von Robby38
Im Grunde ist dann das Abpumpen gegenüber Ablassen OK, keine Sorgen zum möglichen Schmodder unten in der Ölwanne?
Wenn man das mit dem Ablassen noch ernst nimmt, dann müsste man das Ding sowieso ein paar Stunden offen stehen lassen.
Und selbst dann bleibt Schmodder übrig, sofern der Motor noch Schmodder in größeren Mengen produziert .... ich kenne das eigentlich nur noch von meinem 30 Jahre alten Rasenmäher, der ohne Luftfilter betrieben wird.
Ansonsten Ölwanne abschrauben und lecker Schmodder mit dem Teelöffel ausschaben und zum Zwieback geniessen, wenn Du meintest deinem Vectra damit einen gefallen tun zu können.
(Time is money)
😉
Na ja, man kann seine Sorgen ja auch übertreiben!
Das 12V-Pümpchen heißt "Proxxon" und ist explizit eine Öl-Absaugpumpe. Über evtl. Schmodder im Sumpf mache ich mir keine Gedanken, über ein etwaiges Restchen Öl auch nicht. Und Metallspäne bleiben definitiv im Feinölfilter hängen, bis runter auf 2µ. Also wo gibt's da Bedenken?
Wie schrieb VW: "Gegen das Absaugen bestehen keine Bedenken." Punkt. Ende der Durchsage. Die wissen's ja wohl besser als wir Laien, sonst hätte ich nicht fragen brauchen.
Braucht da noch jemand eine Interpretation?...😉
MfG Walter
Ist ja nur meine persönliche Meinung:
Da gibt es Leute die saugen ihr Öl ab, tauschen nicht den Filter und hauen Baumarktöl drauf das sie vor drei Jahren abgepumpt haben und nur aufbereitet wurde um zwanzig Euro zu sparen.
Danach fahren sie mit dem Auto zum Zigarettenautomaten oder einen Brief zum Postkasten.
Sparen ist ja gut, aber wenn mein Auto mir gute Dienste leistet (und das weiter machen soll) dann gönne ich ihm doch auch was. Ich bin immer gut damit gefahren nicht unbedingt auf den Euro zu achten aber doch versuchen etwas zu sparen. Ich denke da sollte man den Goldenen Mittelweg nehmen.
Es gibt auch leute die kaufen runderneuerte Reifen oder fahren das Baumarktöl 200.000 Kilometer ohne Filterwechsel.
Manche Leute kaufen sich auch gebrauchte Unterwäsche über das Internet.
Es ist alles nur eine Frage des persönlichen Geschmacks und wie hoch man für sich selbst eine moralische Meßlatte zu setzen bereit ist und wieviel man letztendlich auch bereit ist, dafür zu bezahlen.
Es geht doch nicht unbedingt ums Sparen: Man kann Öl absaugen und dafür teures Mobil Nr.1 reinfüllen, selbst gekauft natürlich, anstatt Baumarktöl. Wenn man danach ein gutes Gefühl hat, weil man seinem Auto was Besseres "gegönnt" hat, ok.
Man kann auch zum FOH gehen und Öl wechseln lassen, für Faßöl zu € 24,00 der Liter. Dann hat man eben dem FOH etwas gegönnt. Wer danach ein besseres Gefühl hat, -na bitte.
Mein gutes Gefühl rührt daher, daß ich selber was Handwerkliches machen kann und der Gewißheit, daß es meinem Motor nach 241 TKm immer noch schnurzegal ist, ob er frisches HiStar oder Mobil Nr.1 bekommt...😉
Wozu einer beim Öl wechseln eine "moralische Meßlatte" (!) braucht, muß mir der Erfinder (-wieder mal ein AH-Vertreter?) gelegentlich erklären. Ich fürchte schon zu ahnen, woher der Wind weht...🙄 😁
MfG Walter