2.2 direkt mit zu wenig Öl gefahren - nun die Probleme

Opel Vectra C

Hallo Gemeinde,
zum Fahrzeug:
Opel Signum 2.2 direkt mit 240.000km, hat schon immer bisschen mehr öl genommen. ungefähr 1l auf 1.000km. War aber zu verkraften, da wir mit dem Auto so oder so nicht mehr viel gefahren sind. Frauchen zur Arbeit und zurück. ca. 100km am Tag.

folgendes Problem:
Vor 4 Monaten kam meine Frau nach Hause und meinte dass das Auto komische Geräuche macht, wenn Sie schneller als 80km/h fährt.... 😰 Ich wusste warauf was es war ohne das Auto zu starten - Frauchen fragte nämlich seit einiger Zeit nicht mehr nach frischem Öl, wurde immer vergessen. Mir wurde dann gesagt dass die ROTE Öllampe - welche Sie bis zu dem Tag noch nicht gesehen hat - seit früh an ist.

Habe ihn dann doch noch mal angelassen und ich wurde nicht enttäuscht. serh sehr lautes klappern, was man allerdings erst beim fahren und ab ca. 2.000U/m deutlich hört. Im Stand ist es fast weg.

Auto stande nun die ganze Zeit. Wir hatten auch nicht viel Zeit uns darum zu kümmern und Frauchen schwenkte auf den Vito um.

Heute habe ich mich erbarmt und ihn einfach noch mal gestartet. Musste ihn woanders hinstellen. Gleiches wieder. lautes klappern (ehr Schlagen) aus dem Motor. Ich denke dass das ein Lager von der Nockenwelle ist oder dergleichen.

Nun zu meinen Lösungsansätzen:
- selbst mal versuchen den Motor auszubauen und die nötigen Teile zu wechseln? - Bin nicht ganz unerfahren
- erst mal wieder Öl einfüllen und noch mal starten
- Austauschmotor einbauen?

Ich kann auch gern mal ein Video davon machen. Dann könnt Ihr es auch hören. Keine Ahnung wie man das hier ins Forum bekommen kann.

Warum ich so an dem Auto hänge. Wir haben es eigentlich immer sehr gepflegt und es war das erste Auto was ich NEU gekauft und finanziert habe. Ich hänge sehr an dem Signum. Ist ein schönes Auto, was noch bis Mitte nächstes Jahr TÜV hat. Es wäre zu schade um das Ding für 1.000 Euro zu verkaufen.

Vielleicht kann mir ja jemand mal ein Feedback geben oder hatte selbst schon mal diesen Fall.

Beste Antwort im Thema

Muss ich das verstehen, warum du, obwohl du wusstest, dass kein Öl mehr drin ist und auch kein Öldruck aufgebaut wird, den Motor noch mehrmals gestartet hast???

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Die Anbauteile hast du doch selbst.

So ist es, vom alten übernehmen. Bei der Ansaugbrücke auf die Drallklappen achten ob diese in den Führungen nicht ausgeschlagen sind. Bei 240tkm würde ich an eine neue Kupplung mit ZMS denken, wenn ich schon den Motor tausche. Allein die Teilekosten hierfür sind aber hoch.
Und den neuen Gebrauchten niemals mit der alten Kette einabuen, also unbedingt mindestens 1 besser beide Kettensätze neu machen. Dichtungen, paar Kleinigkeiten und das summiert sich. Und wenn du Pech hast, erwischt du einen Z22YH mit den "schlechten" Kolbenringen und hast nachher einen Ölsäufer...
Ich will dir da nichts ausreden, sondern darauf ausfmerksam machen, dass das eine teure Sache wird, wenn mans sinnvoll und nachhaltig machen will.

Nun... wenn der ATM okay ist, dann lohnt auch ein Tausch. Ist er es nicht und man weiß das nicht sicher, dann lohnt er auch nicht so richtig. Wenn man jetzt anfängt, den ATM noch zu überholen, dann steigen die Kosten wieder unkontrollierbar. Da muss man sich immer die Frage stellen: Wo fängt man an und wo hört man auf? ATM lohnt meist nur, wenn man den ATM nicht noch reparieren muss, denn dann kann man - rein von den Kosten her - in der Regel auch den defekten Motor gleich reparieren.

Die Kupplung würde ich mit Ausrücklager allerdings auch gleich neu machen und schauen, dass ich ein Schwungrad ohne "zweite Masse" bekomme, das passt. Das müsste es doch ziemlich sicher geben.

Das Einmassenschwungrad vom Z22SE aus den alten Modellen passt dann aber nicht zum Getriebe. F23 ist halt nicht F23. Es gibt Umrüstsätze in England zu kaufen, da sind die Schwungräder aber genauso viel wie das ZMS.
Kolbenringe am ATM zu machen halte ich auch für völlig unwirtschaftlich. Wie der gelaufen ist weiß man aber nicht bzgl. Ölverbraucht.
Aber an der Steuerkette kommt man in keinem Fall vorbei. Ausser der Vorbesitzer des ATM hat die mal machen lassen, was aber höchst unwahrscheinlich ist.

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Nur zur Information. Es ist ein Automatik.

Habe heute mit der Werkstatt gesprochen. Die machen mir den Motor nicht, da sie Gewährleistung geben müssen. Und nun!? Wer möchte sich versuchen 😉

Das mit der Automatik ist ein kleiner Vorteil. Da fallen dann Kosten weg.
Ich an deiner Stelle würde den zu dir nach hause bringen, Ventildeckel ab, Öl ablassen als erste Schritte. Kann jeder und kostet erstmal nichts.

Muss ich das verstehen, warum du, obwohl du wusstest, dass kein Öl mehr drin ist und auch kein Öldruck aufgebaut wird, den Motor noch mehrmals gestartet hast???

Nee, muss man nicht

ATM Motor, mit getauschter Steuerkette und Kolbenringen, dann sollte es sich lohnen.
Diese Motoren liegen bei 1700 Euro + Einbau

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