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1er F20 - 116i vernünftiges Chiptuning verpassen?

BMW

Hallo zusammen,

vorneweg, mir ist bewusst dass Tuning und vernünftig oftmals sehr konträr verläuft, aber ich möchte es dennoch mal versuchen.

Meine Frau fährt den o.a. F20 - 116i 3 -Zylinder mit 80kw (109 PS) außerhalb der Händlergewährleistung BJ 09/15 und ist damit bisher eigentlich auch ganz zufrieden.
Nun hat sich aber das Fahrprofil auf dem Weg in die Arbeit geändert, so muss das Fahrzeug nun täglich auf der Bundesstraße bzw. ATB bewegt werden.
Sie fühlt sich damit nicht gänzlich unwohl und ist nicht geneigt "extra für die Fahrt in die Arbeit" ein neues/anderes Fahrzeug zuzulegen.
Nun kam mir die Idee dem Fahrzeug ein seriösen Leistungsschub zu verpassen, damit das überholen eines LKWs nicht ganz so träge abläuft.
Gibt es hierzu Erfahrungswerte, welche Leistungssteigerung der Motor und das restliche Fahrzeug bei normaler Fahrweise verträgt?
Ich gehe mal davon aus, dass zwischen dem hiesigen 116i und dem 118i mit 136Ps mehr liegen als nur ein paar Parameter im Steuerungssystem und somit ein einfaches Upgrade nicht möglich ist, aber evtl. verträgt das Fahrzeug diesen oder ähnlichen "Leistungssprung" dennoch, was meint ihr?
Zur Info; das Fahrzeug wird auch nach einem potentiellen Chiptuning tendenziell eher passiv bewegt (Vmax 140-150 usw.), es geht mehr um den möglichen Handlungsspielraum.
Besten Dank für eure Meinungen.

Beste Antwort im Thema

Bevor du an deiner Motorsoftware rumbastelst, kauf dir lieber einen 1er mit einem anständigen Motor ;)

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Ich würde hier auch eher ein anderes Fahrzeug empfehlen. Lass doch einfach die Frau mal ne Probefahrt machen.

@hydrou, es weicht zwar stark vom Thema ab, aber dennoch ein interessantes Feld.

Es ist absolut vorstellbar, dass gewisse Ersatzbauteile für mehrere Produkte hergestellt und gelagert werden.
Jedoch bei Verschleißteilen die dermaßen relevant sind mMn absolut unvorstellbar.
Da wird in einem Motor alles aufeinander abgestimmt und plötzlich kommt ein Bauteil rein welches nachweislich nicht dafür bestimmt ist?
Leitfähigkeit, Hitzebeständigkeit etc. pp. da würde man sich doch ein faules Ei ins Nest legen.

Bei Platinen und Co. sieht das natürlich wieder gänzlich anders aus, da die Bautechnisch keine Rolle spielt und ein möglicher Folgedefekt dadurch nicht von höherer Wahrscheinlichkeit ist.

Du hast mich nicht genau verstanden. Es werden höherwertige Bauteile verwendet, nicht minderwertig. Nur sind diese hochwertigen Bauteile eben teilweise überdimensioniert. Schlechtere Bauteile kommen nicht zum Einsatz.

@Vitkani
Da zum Thema Chiptuning jeder eine andere Meinung hat und die Erfahrungen ebenso unterschiedlich sind, wollte ich meine eigene Erfahrungen machen.
Unbestritten ist nur eins: Wenn man mehr Leistung fordert, erhöht sich auch der Verschleiss. Dies ist jedoch bereits bei Serienleistung so.
Ein M140i, der fast ausschliesslich auf Nürburgring bewegt wird, verschleisst logischer Weise schneller als einer, der jeden Tag 50 km mit 120 km/h Tempomat auf der A2 rollt.
Also, da ich es wissen wollte, hatte ich damals meinen 116dA (2.0 R4) geschippt. Mir wurden 190 PS versprochen. Es kam noch dicker: 202 PS!
Gefahren bin ich damit gut 4 Jahre und 130 Tkm. Mal Vollgas, mal normal. Halt so, wie ein 120d/125d Fahrer.
Es gab NIE ein Problem. Anschliessend habe ich es verkauft. Der Verkaufspreis war völlig ok. Wenn 2 wegen Tuning nicht kaufen, dann nimmt ihn der dritte.
Zur Zeit fahre ich den E90 LCI 330dA mit ursprünglich 245 PS.
Da wollte ich einen Schritt weiter und habe es nicht nur bei Chip belassen, sondern, habe das volle Programm genommen. Aktuelle Motorleistung: 416,1 PS (Normleistung 413 PS) sowie 848 Nm. Siehe Diagramm.
Die Beschleunigung von 0-250 ist so ziemlich auf Augenhöhe eines M4.
Ich habe es ausprobiert und ich habe Spaß damit. Für viele User ist sowas natürlich unvorstellbar und manche werden sicher wieder agressiv und persönlich. :D
Was ich dir damit sagen will:
Ich an deiner Stelle würde den 116i ohne eine Sekunde zu zweifeln sofort chippen lassen. Habe soeben geschaut, der Tuner meines Vertrauens holt aus deinem 116i und auch beim 118i exakt 170 PS sowie 280 Nm heraus.
Der andere würde sogar bei 130 PS die Hosen voll haben und dir dringend davon abraten.
Also: Es ist nur deine Entscheidung!
Ich bin davon überzeugt, dass gerade bei der von dir beschriebenen Fahrweise das Auto kerngesund bleiben wird.
Ich jedenfalls lasse mich nicht von (möchte-gern?) Ingenieuren im Internet einschränken und bin zugegeben ein risikobereiter Mensch, der bei einer eventuellen Schaden auch nicht rumheult, sondern prombt instandsetzen lässt.

Zitat:

@munition76 schrieb am 18. November 2018 um 13:00:00 Uhr:



Zur Zeit fahre ich den E90 LCI 330dA mit ursprünglich 245 PS.
Da wollte ich einen Schritt weiter und habe es nicht nur bei Chip belassen, sondern, habe das volle Programm genommen. Aktuelle Motorleistung: 416,1 PS (Normleistung 413 PS) sowie 848 Nm. Siehe Diagramm.
Die Beschleunigung von 0-250 ist so ziemlich auf Augenhöhe eines M4.

Das ist unglaubwürdig! Ich bin nicht mehr ganz auf der Höhe, welche Getriebe mit welchen Limits bei dem Motor verbaut wurden, aber bei 416,1 PS sowie 848 NM hast du entweder mind. nochmal 10k€ in Komponenten (Turbo, Kolben, Kühlung, Bremsen, Getriebekomponenten, etc.) und Einzelabnahme gesteckt oder man hat dir eine Leistung angezeigt, die er nicht bringt.

Denn bei der Leistung/Kraft würdest du ohne Teileüberarbeitung sämtliche Komponenten aufrauchen.

Da OT, halte ich es kurz:
Es wurde alles gemacht, jedoch nicht die Kolben. Bislang läuft es tadellos. Wenn's mal krachen sollte, habe ich einen Grund den M550d Motor einzupflanzen.
Die Leistung auf dem Papier ist mir egal. Wichtig ist wie er abgeht. Von 100 auf 250 braucht er 20 Sekunden. Eben in etwa soviel wie ein M4.

Wie teuer und aufwändig war denn die Eintragung? Und verlangt deine Versicherung einen Zuschlag? Bis zu 10% ist meist ohne Zuschlag versicherbar, darüber kostet es meist extra. Bisher konnte mir meine Versicherung da aber keine Kosten vorab nennen, von daher wäre es interessant, was du in Prozent mehr zahlen musst.

Zitat:

@munition76 schrieb am 18. November 2018 um 13:32:47 Uhr:


Da OT, halte ich es kurz:
Es wurde alles gemacht, jedoch nicht die Kolben. Bislang läuft es tadellos. Wenn's mal krachen sollte, habe ich einen Grund den M550d Motor einzupflanzen.
Die Leistung auf dem Papier ist mir egal. Wichtig ist wie er abgeht. Von 100 auf 250 braucht er 20 Sekunden. Eben in etwa soviel wie ein M4.

Ok, aber dann hast du auch richtig Geld in die Hand genommen.

;)

Eine solche Leistungssteigerung ist nämlich nicht so eben gemacht. Im Fall des TE hieße das aber, dass es günstiger wäre den 116i zu verkaufen und z.B. einen 120i zu kaufen.

Zitat:

@Adribau schrieb am 16. November 2018 um 20:16:22 Uhr:


Jetzt mal ganz ehrlich: ich würde niemals ein Softwaretuning bei einem 116i machen. Erstens kannst du jede Kulanz von BMW vergessen

Ist für mich kein Argument mehr,

die ersten 1er LCI sind mittlerweile über 3 Jahre alt

und sofern keine Zusatzgarantie abgeschlossen wurde, wird es sowieso schwer.

Außerdem gewährleisten die Tuner ebenfalls für ihre Arbeit.

Zitat:

@Deffjam schrieb am 16. November 2018 um 17:58:48 Uhr:


Man hat 1 Monat Rückgaberecht.

So lange hat der Mechaniker nicht gebraucht,

hat den für seinen Insignia gleich retouniert.

Ich hätt n 125d übrig ;)

Zitat:

Man müsste wirklich im Detail vergleichen wo die Unterschiede beim B38 zwischen 16i und 18i sind.
Rein von der Zuordnung, der 16i ist mit U0 gekennzeichnet, der 18i mit M0, also untere und mittlere Leistungsstufe.

Meines Wissens sind sowohl im 116i als auch im 118i der B38B15M0 verbaut. Dementsprechend würden sie ja nur nach dem Motorencode in der selben Leistungsklasse liegen. Hast du den 3-Zylinder vielleicht mit dem N13 verwechselt? Würde mich interessieren, da ich vor der selben Entscheidung stehe wie der TE.

:D

B38B15U0 beim 16i und M0 bei 18i kommen schon hin.
Bei einem Neukauf würde ich mich fragen ob die aktuell 1150€ Listenpreisdifferenz das Risiko eines Chiptunings wert sind, zumal das mit Eintragung und TÜV auch nicht für lau um die Ecke kommt.
Bei Gebrauchten, oder auch einem Neuwagen mit ordentlich Rabatt, wird die Differenz sogar <1000€ sein.

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