190d vs Golf3
Ich kann mich nicht so wirklich entscheiden...
und von meinen Freunden sagt auch jeder was anderes, obwohl die meisten noch für den Golf tendieren...
übrigens, hab an 3er Golf im betrieb(bj97, e3, 75ps, 105tkm, benzin) und seit neuestem einen 190d in der garage(bj1986, e2, 118tkm)
Übern winter werd ich auf alle Fälle noch den Golf fahren(wegen abs, und frontantrieb), aber spätenstens dann muss ein Auto weg...
bin auch sehr interessiert am pölen...
wie siehts aus mit der Versicherung,... wie teuer kommt da der 190er...
und wie teuer sind die ersatzteile im vgl zum golf??
so, und jetz überzeugt mich dass der Mercedes besser is :-)
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43 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dieselschraube
hier hab ich mal ein pic von der heckklappe vom golf.
...
heck3.jpg
der golf war Bj. 96!
Der Benz spiegelt sich im Kläppchen :O)
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen das die 11 Jahre die zwischen den Entstehungsdatum der beiden Autos vergangen sind, überhaupt nichts an Sicherheit gebracht haben sollen, auch wenn man jetzt mal Airbag und ABS ignoriert. Mit Sicherheit wurden andere Materialien benutz, die Konstruktion verbessert, mehr Knautschzonen eingebracht beim Golf. Es kann nicht sein das diese beiden Autos auf dem gleichen Stand sind, geschweige den das der Benz sichere ist.
MFG
Moin,
Dem ist auch nur so am Stammtisch. Der 190E wäre 1995 sicherlich nicht mehr zugelassen worden, da er den damals bereits geltenden Sicherheitsstandards nicht mehr entsprochen hätte.
Bei einem Unfall ist das Risiko, das der GOLF anfängt zu brennen vernachlässigbar gering. Solange niemand das Auto ansteckt, brennt da nix.
Überspitzt gesagt ... der Benzfahrer kann aus seinem 190er aussteigen, kippt dann aber mit Schädelbasisbruch tot um. Der Golffahrer kann nicht aussteigen und wartet mit verstauchtem Bein bis er rausgeschnitten wird (wobei beim Golf eine Tür bei einem Frontalcrash ebenfalls zu öffnen sein muss !).
Das einzige was man hat ist, das man sich im Benz, durch die größere Haube und den Kofferraum SUBJEKTIV sicherer fühlt. Das ist aber auch schon alles. In einem Smart überlebt man schließlich auch einen Crash mit der S-Klasse. Größe und Gewicht ist beim Unfall nicht alles, auch wenn man das manchmal zu meinen scheint.
Wie ja der Crashtest gezeigt hat ... braucht der 190E, um mit dem Golf III gleichzuziehen ZWINGEND den Airbag. Ansonsten hat man im Zweifel mehr als nur ne Beule.
MFG Kester
...erstmal finde ich solche Diskussionen sinnlos...jede dieser Theorien ist nichtig...bis diese durch Tatsachen und/oder Testberichte untermauert und bewiesen sind.
Dass eine Zulassung des w201 nach 1995 aufgrund von mangelder passiver und aktiver Sicherheit nicht mehr möglich gewesen wäre...stufe ich als sehr spekulativ ein. Ich glaube es nicht...kann es aber nicht widerlegen.
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,
...
In einem Smart überlebt man schließlich auch einen Crash mit der S-Klasse.
Das glaube ich allerdings wirklich nicht. Bei 2 Tonnen beschleunigter S-Klassen-Masse hat ein Smart (Fahrer) ausserhalb der verkehrsberuhigten Spielstrasse eine Chance die umgekehrt proportional zur Geschwindigkeit stetig gegen 0 geht.
Gruß Alex
😁 er hat wahrscheinlich noch nie Smart gegen S-Klasse gesehen.
Sinnlos-Diskusion weiter; FAKT ist:
Überschlag im W124 vergleichbar mit gleichem Überschlag im Golf3 ist und bleibt:
LEBEN--- Stern!
TOT-- VW
😁 und so leicht bricht Diesels Schädel nich.
🙁 und bevor das hier noch in Marken-Lob oder nicht ausartet;
ich mag die Gölfe alle, und würde jeden fahren,
am liebsten den "Einser"
NUR, da ist auch bei kleinen Unfällen ein guter SchutzEngel von Nöten 😉
Moin,
Es gibt bei den GANZEN realen Unfällen immer EINEN Faktor. Diese UNFÄLLE sind alle absolut NICHT miteinander vergleichbar.
Bei einem hypothetischen Überschlag eines Autos, das der schlechtere Crasher ist als ein anderes Auto, kann der Mensch im schlechteren Auto überleben, und der im sichereren Auto draufgehen.
Grund kann schlicht sein, das der schlechtere Crasher mit viel Glück so aufkommt, das dem Menschen nix passiert, weil z.B. der Überlebensraum nicht aufstößt. Der bessere Crasher aber so unglücklich aufkommt, das der Insasse keine Chance hat, weil sein überlebensraum gerade die Kontaktzone darstellt.
Das hat dann aber nichts mit der Konstruktion zu tun, sondern mit "Glück" oder "Pech". Deshalb ist es nunmal wichtig, das man GENORMTE Crashtests hat, denn diese sind VERGLEICHBAR. Selbst wenn sie die Realität nur zu einem TEIL abbilden, kann man Tendenzen sehen.
Und man kann in Unfall-Todesfolge Statistiken sehr gut sehen, das die Todesfälle im Verkehr einen Knick machen, mit der flächendeckenden Einführung des Airbags.
Und Sinnlos ... ich hatte doch Daten gepostet ... Ergebnisse und Messwerte von einem Crashtest, den BEIDE Autos unter IDENTISCHEN Bedingungen durchgeführt haben. Der Golf kommt dabei nunmal auf niedrigere Belastungswerte sowohl für Fahrer als auch Beifahrer, nur das Risiko für Beinverletzungen ist im Golf Höher. Und Ich meine das es 1995 war, das neue Richtlinien für die passive Sicherheit von Fahrzeugen verpflichtend wurden. Deshalb sind im Jahr 1994 überproportional viele Fahrzeuge neu auf den Markt gekommen, um diesen Normen zu entgehen.
Ich meine mit meiner Bemerkung übrigens nicht, das man ein Auto kauft und anmeldet, sondern das dem Hersteller die Betriebserlaubnis für ein neues Auto erteilt wird. Mercedes könnte den 190E noch heute verkaufen, da er ja nur die Normen bei Erteilung Betriebserlaubnis erfüllen muss (Also irgendwelche Normen die Anfang der 80er galten).
Und der Faktor ist ja immer ... ÜBERLEBEN des Insassen. Das ist wichtig. Die Physik ist sicher richtig, wenn du sagst, das der Smartfahrer keine Chance hat, wenn die S-Klasse mit 250 in ihn reinbrettert. Aber unter den Umständen hat auch der Fahrer der S-Klasse keine wirkliche Chance 😉 Die Physik stimmt schon, aber deshalb sind kleinere Autos nicht um soviel schlechter, wie man meinen sollte.
Der zentrale Faktor in nahezu ALLEN Sicherheitsvergleich ist ... der Airbag. Ein Auto OHNE Airbag, kann noch so sicher gebaut sein. Solange der Kopf irgendwo anschlägt ist das gefährlich. Und man sieht es doch auch ... der 190E ist MIT AIRBAG vergleichbar gut wie der Golf, stinkt ja nur ohne Airbag ab. Der Airbag ist das Stückchen etwas, was den 190E zum unsicheren Auto macht. Kauf nen 190E mit Luftsack ... dann passt es doch alles 😉
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Heiko190E
🙁 und bevor das hier noch in Marken-Lob oder nicht ausartet;
ich mag die Gölfe alle, und würde jeden fahren,
am liebsten den "Einser"
NUR, da ist auch bei kleinen Unfällen ein guter SchutzEngel von Nöten 😉
Mal zu Deinem Link, Heiko: Galt der "Wunsch" auf dem Schild Dir? 😁 😁
Zitat:
Original geschrieben von Sabby
Mal zu Deinem Link, Heiko: Galt der "Wunsch" auf dem Schild Dir? 😁 😁
Super Schild! 😁
Wissen die Damen eigentlich...was man alles so von ihnen im Netz sehen kann?
Hauptsache das gibt keine Rote Karte vom heutigen weiblichen Stern für das Ex-Photo.
Schönes Handy im 190er...
Track19, Heizung auf Vollgas und sehr interssante Lüftungsklappen-Stellung...wusste gar nicht...dass die auch analog funktioniert...
Zitat:
Original geschrieben von Sabby
Mal zu Deinem Link, Heiko: Galt der "Wunsch" auf dem Schild Dir? 😁 😁
😁 Ich glaub das galt allen Jungens auf der Loveparade 😁
Aber wer wollte der fand auch eine! 😉
Zitat:
Original geschrieben von sinnlos00
Hauptsache das gibt keine Rote Karte vom heutigen weiblichen Stern für das Ex-Photo.
Schönes Handy im 190er...
Track19, Heizung auf Vollgas und sehr interssante Lüftungsklappen-Stellung...wusste gar nicht...dass die auch analog funktioniert...
😰 Hast Recht Alex, da hab i gar net dran gedacht, aber die interessiert sich eeh nicht fürs Internet 🙁
Und was heißt interessante Stellung und analog?? Hääääh ?
PS. War ein Winterbild 😁
@Rotherbach: Neben den Vorteilen vom Airbag, gute Sicherheit bedingt zwangsläufig stabile Fahrgastzelle und große Knautschzone, nichts anderes.
Der Smart hatte nur eine Chance gegen diese S-Klasse, da dort bereits auf Partnerschutz geachtet wurde, sprich die S-Klasse "leiht" dem Smart etwas davon. Smart z.B. gegen einen R129, der noch konsequent auf Schutz der eigenen Insassen ausgelegt war, naja, ich möcht nicht im Smart sitzen. Kraft ist nunmal Masse mal Beschleunigung und je länger der Verformungsweg desto geringer die Beschleunigung.
Da ist der fehlende Airbag beim 190er noch das grösste Manko, relativ stabil war er ja. Wobei der Vergleich erschreckt dass ein soviel jüngeres Auto wie der Golf nicht soviel besser ist. In den 80ern hat ausser Mercedes ja noch kaum ein Hersteller wert auf die Sicherheit gelegt.
Wobei der 190er im Euro-NCAP kaum Chancen hätte. Die verformbare Barriere würde ein Problem, da sich der 190er noch auf die beiden Längsträger vorne abstützt und wenig Querversteifungen hat, die die Last verteilen.
Gruß Meik
lass ma des ma mit der Sicherheit...
ich glaub, da kommen wir nie auf einen grünen Zweig... ;-)
wie siehts mit der Wartung/Pflege aus.
Da bin ich beim Golf eigentlich recht gut dran...
Was steht da beim 190er so an?
Moin,
Ich denke ... das Fahrer und Beobachter von Unfällen von einer Prämisse ausgehen. Sie sehen die beiden verunfallten Fahrzeuge, und sind der Meinung, das der Mensch im Auto, das weniger beschädigt ist, die besseren Karten hat. Diese Meinung vertraten z.B. bis in die 70er Jahre auch Unfallforscher, woraus ja z.B. diese harten Nussschalen bis in die 70er Jahre resultierten. Diese Annahme ist auch nicht ganz verkehrt, wenn man den technischen Level mal vergleicht. Für den Fall, das ich nur das Fahrzeug selbst habe, das den Fahrer schützt, dann ist es durchaus sinnvoll, die Energie auf alles andere abzuleiten, was halt gerade da ist.
Die moderne Technik hat uns aber neue Punkte und Möglichkeiten geliefert, neue Materialien, die es ermöglichen Belastungen gezielt zu verteilen, den Überlebensraum auch in KLEINSTEN Autos stabil zu gestalten, aber ansonsten Energien abzubauen, indem spezielle Elemente gestaltet werden die dies übernehmen. Hinzu kommt, das mit Gurtstraffern, Airbags etc.pp. der Überlebensraum selbst auch genutzt werden kann, um Energien abzubauen und umzuformen. Denn neben der kinetischen Energie, die das Auto aufnimmt, hat man noch den Fahrer, der dadrin sitzt, der ja ebenfalls der Massenträgheit gehorcht. Gerade diese Möglichkeiten, den Insassen gezielt abzufangen, hatte man ja früher nicht, so dass es sinnvoller war, dafür zu sorgen, das der Insasse möglichst wenig beschleunigt wird, aber dass dann auf Kosten des Unfallgegners.
Sicher hast du recht, das der Smart und die S-Klasse einander extrem berücksichtigen. Aber im Grunde werden alle Autos so gebaut. Je größer das Fahrzeug ist, desto mehr wird es als sog. passiver Crasher ausgelegt. Denn die Autobauer wissen ja selbst, das es noch ne Menge kleinerer Fahrzeuge gibt, während gerade kleine Fahrzeuge als aggressive Crasher konstruiert werden, welche Knautschzonen mitnutzen können. Ein zentrales Problem gibt es nur, wenn zwei solcher Nussschalen aufeinander treffen, wo beide, die Knautschzone des anderen nutzen wollen. Ich stelle mir persönlich einen Crash zwischen 2 Smarts problematischer vor, als den Crash zwischen Smart und 7er BMW (wie gesagt, solange wir uns nicht gerade bei 250 befinden).
Und logischerweise stimme Ich da jedem zu, sieht ein Auto nach einem Unfall möglichst unbeschädigt aus, meint man halt, das dieses Fahrzeug vermeindlich sicher ist. Schließlich sehen wir die Belastung der Insassen nicht, aber meiner Meinung nach, ist diese ganz sicher die ENTSCHEIDENDE. Und Ich muss auch zugeben, das mich das vergleichsweise GUTE Abschneiden des 190ers mit Airbags etwas überrascht hat, ich hätte den Wagen instiktiv als deutlich schlechter eingeschätzt. Gerade wegen seines Alters. Aber es zeigt sehr deutlich im Vergleich 190E mit Airbag und ohne Airbag, welches Sicherheitsplus gerade die ordnungsgemäße Verwendung von Gurt und Airbag darstellt. Ich denke Du wirst recht haben in deiner Vermutung, das der 190E bereits im Entwicklungsstadium von den neuen Erkenntnissen die Mercedes Benz bei Versuchen mit Airbags und neuen Techniken machte profitierte. Während andere Hersteller diese Erfahrungen z.T. noch nicht hatten. Immerhin gehört der Golf III zur ersten Generation an VWs, bei denen verstärkt mit aktiven, wie passiven Sicherheitselementen experimentiert und operiert wurde. Erstaunlich finde Ich z.B., das der Golf II gerade mal eben vergleichbar wie ein 1975er VW Käfer Cabrio crasht (dies zeigte vor kurzem zusätzlich auch die Dekra) und welchen Fortschritt der 3er Golf hier darstellte.
MFG Kester