181tkm - Was investiert man noch?
Tja, mein treuer Mondeo Turnier 1.8 Benziner geht nun in seinen vierzehnten Winter und ich bin grade am überlegen, was man ihm noch angedeihen lassen könnte. Ich möchte ihn eigentlich weiter erhalten, der Motor scheint ja recht robust zu sein, so 70.000km wollte ich den schon noch fahren.
Warum ich hier schreibe, ist um zu erfahren ob meine Kostenschätzungen realistisch ausfallen.
Zu tun wäre:
- Blinker Relais fixen. Das kann man wohl selbst machen? Beim Händler würde ich mal vermuten, dass das rund 100€ kosten könnte.
- Federn tauschen. drei sind gebrochen, da würde ich die vierte gleich mitmachen. Beim Händler 250€ pro Rad, kommt das hin?
- Rostbeseitigung an den hinteren Radkästen und an den Wagenheberaufnahmen. Okay, ich könnte da jetzt abschleifen, grundieren und drüberlackieren, aber ich fürchte dass das nicht aussieht, weil man den Silber-Metalicton eh nicht trifft. Davon abgesehn nehm ich mal an, dass ein Fachmann das bezüglich der Dauerhaltbarkeit wesentlich besser hinkriegt.
Wenn ihr jetzt allerdings sagt, dass das alles Geldverschwendung wäre...?
Beste Antwort im Thema
Der TE schämt sich wohl, denn es gibt kein Lebenszeichen von ihm zu den Antworten. Ob es sich wirklich lohnt, so ein Fahrzeug aufzupäppeln? Da sind wir uns alle einig, kommt halt drauf an, wie der allgemeine Zustand, unabhängig von den schon klar zu reparierenden Dingen ist. Die Alternative zeigte ich doch schon anfangs auf, einen anderen mit gutem Erhaltungszustang günstig kaufen und diesen ggf. als Teilespender halten. Oder nach Afrika verschiffen lassen, bzw an einen Verwerter verhökern, wenn kein Platz zum Abstellen vorhanden.
Das alles rechnet sich dennoch nur, wenn man willens und technisch in der Lage ist, die Arbeiten selbst auszuführen. Mit Werkstattarbeiten dürfte es ausserhalb jeglicher Diskussion sein, da die Rechnung den Zeitwert, selbst im reparierten Zustand, bei weitem übersteigen dürfte. Trifft aber für fast alle älteren Autos zu, wenn da ein Wartungs-und Erhaltungsstau im Nachhinein zu bewältigen ist.
12 Antworten
Schmerzfrei scheinst ja zu sein, wenn Du mit schon 3 gebrochenen Federn immer noch fahren kannst, zumal die letzten Federn immer stärker belastet wurden. 😉
Wenn es mein Auro wäre und ich ihn wirklich nicht durch einen besser in Schuß befindlichen ersetzen wollte, kämen die Federn aus einem Schlachter und ich würd die selbst rein machen. Bei der Gelegenheit auch die Querlenkler, Koppelstangen und Stabilisatoren auf eventeullen Verschleiß prüfen und ggf. austauschen. Ach ja, wenn die Federn gebrochen sind, kannst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß Dir spätestens dadurch die Stoßdämpfer den letzten Rest zum Abschuß bekommen haben. Bremsscheiben und Beläge ggf. auch wechseln.
Mußt Du jedoch in eine Werkstatt, wird es viel zu teuer. Dann kauf Dir einen im besseren Zustand und behandle ihn pfleglicher, kommt Dich günstiger. Halte den jetzigen als Schlachter und gut ist.
Also, machen kann man das grundsätzlich schon. Wenn der Zustand des Ford ansonsten gut ist und es gewährleistet (aus der Sicht des Nutzenden), dass der Mondeo nach der neuen Plakette noch zwei Jahre rollen kann, kann man das alles in Angriff nehmen - aber andererseits: Schöne Ford Mondeo Mk1/Mk2 in wirklich feinem Zustand, teils vom Ersthalter und mit weniger als 100.000 Kilometern, kosten wahrscheinlich fast weniger, als die Instandsetzung der Macken deines Mondeo am Ende alles in allem kosten wird.
Daher frage ich: Hängst du sehr an deinem Ford? Wenn ja, dann kannst du die Arbeiten schon ausführen - aus emotionaler Sicht, wenn dir dein Auto sehr viel bedeutet. Aber wenn das eher nicht der Fall ist und es ein anderer Mk1/Mk2 auch tun würde, dann würde ich es nicht mehr tun, deinen in den Export schicken und den nächsten Mk1 oder Mk2 kaufen - die Zeit ist günstig, sich einen Guten zu sichern!
Zitat:
Original geschrieben von Jierdan
Tja, mein treuer Mondeo Turnier 1.8 Benziner geht nun in seinen vierzehnten Winter und ich bin grade am überlegen, was man ihm noch angedeihen lassen könnte. Ich möchte ihn eigentlich weiter erhalten, der Motor scheint ja recht robust zu sein, so 70.000km wollte ich den schon noch fahren.
Warum ich hier schreibe, ist um zu erfahren ob meine Kostenschätzungen realistisch ausfallen.Zu tun wäre:
- Blinker Relais fixen. Das kann man wohl selbst machen? Beim Händler würde ich mal vermuten, dass das rund 100€ kosten könnte.
- Federn tauschen. drei sind gebrochen, da würde ich die vierte gleich mitmachen. Beim Händler 250€ pro Rad, kommt das hin?
- Rostbeseitigung an den hinteren Radkästen und an den Wagenheberaufnahmen. Okay, ich könnte da jetzt abschleifen, grundieren und drüberlackieren, aber ich fürchte dass das nicht aussieht, weil man den Silber-Metalicton eh nicht trifft. Davon abgesehn nehm ich mal an, dass ein Fachmann das bezüglich der Dauerhaltbarkeit wesentlich besser hinkriegt.Wenn ihr jetzt allerdings sagt, dass das alles Geldverschwendung wäre...?
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ääähm ! so ein schlechtes Auto würde ich niemals mehr weiter fahren ....verkaufe es besser an mich zum Schrottpreis .
Nein bestimmt nicht ,das war ein Satz den dir ein Autohändler sagen würde der dir ein neues Auto verkaufen will . Ich will dich nicht runtermachen aber exakt das ist es ,was die Autobauer ausnutzen um sich goldene Nasen zu verdienen . Mein Ford hat 392 000 Km runter und läuft sehr gut .
Kleine Lackschäden würde ich selbst reparieren ,denn das verhindert das weiterrosten sofort . Warum soll das schlecht aussehen ? Es gibt diese Lacke original bei Ford zu kaufen ,auch Klarlack ca 30 Euro .
Aber die Federn ...das ist echt krass . Evtl. ein anderes Auto kaufen würdest du , wenn wir es dir raten würden ......aber so extrem gefährlich sparen . Das geht nicht Lebensgefahr . Such dir doch einen Mechaniker in einer kleinen Werkstatt oder lerne selber schrauben . Es gibt Mietwerkstätten die auch helfen .
Aber zum Schluss : denkst du echt du hättest ein besseres Auto wenn du dir ein neueres kaufen würdest ? Die neuen Kisten sind Mist und dauernd kaputt in Sachen Elektronik . Das was man am Benzin spart legt man überhöht an Servicekosten drauf . Ich denke das Ford niemals wieder den Fehler machen wird und so ein gutes Auto bauen wird ,wie deins . Das hält viel zu lange .
beste Grüße
Hallo,
erstens ist das Ding lebensgefährlich,
zweitens ist es eine üble Schinderei die Federn selbst zu tauschen und dies in einer Werkstatt machen zu lassen ist einfach zu teuer.
Habe mich aus ähnlichen Gründen von meinem 19 Jahre alten Mondi getrennt, die Kosten wurden zu hoch.
MfG RoP
Schinderei? Du scherzt, selbst ungeübte Schrauber haben in spätestens 1-2 Stunden die aus- u. wieder eingebaut. Technisch versierte erheblich schneller. Ein guter Wagenheber ist neben dem nötigen Schrauberwerkzeug sicher hilfreich.
Zur Schmerzfreiheit des TE hatte ich schon in der ersten Anwort geschrieben. Fast unvorstellbar, die unmögliche Straßenlage und das zum grottenschlechten Fahrverhalten neigende Auto nicht zu bemerken.
Man kann diese ganzen Mängel sicherlich in den Griff kriegen und beheben - aber es kommt einfach bei einem so alten Wagen auf die grundsätzliche Substanz an: Da entscheidet rein der Zustand, ob man jetzt den TÜV noch einmal anstrebt oder es lieber gleich sein lässt. Denn wer weiß, was kommt, wenn die TÜV-relevanten Dinge erst mal repariert wurden! Denn man steckt nie drin. Da ist es egal, ob es ein Ford Mondeo ist, das könnte auch bei einem Peugeot 406 oder einem Audi A4 zutreffen. Ich möchte mich zitieren:
Zitat:
Wenn der Zustand des Ford ansonsten gut ist und es gewährleistet (aus der Sicht des Nutzenden), dass der Mondeo nach der neuen Plakette noch zwei Jahre rollen kann, kann man das alles in Angriff nehmen - aber andererseits: Schöne Ford Mondeo Mk1/Mk2 in wirklich feinem Zustand, teils vom Ersthalter und mit weniger als 100.000 Kilometern, kosten wahrscheinlich fast weniger, als die Instandsetzung der Macken deines Mondeo am Ende alles in allem kosten wird.[/quote]
Den letzten, fett gedruckten Satz, würde ich unter besonderer Wichtigkeit sehen.
Der TE schämt sich wohl, denn es gibt kein Lebenszeichen von ihm zu den Antworten. Ob es sich wirklich lohnt, so ein Fahrzeug aufzupäppeln? Da sind wir uns alle einig, kommt halt drauf an, wie der allgemeine Zustand, unabhängig von den schon klar zu reparierenden Dingen ist. Die Alternative zeigte ich doch schon anfangs auf, einen anderen mit gutem Erhaltungszustang günstig kaufen und diesen ggf. als Teilespender halten. Oder nach Afrika verschiffen lassen, bzw an einen Verwerter verhökern, wenn kein Platz zum Abstellen vorhanden.
Das alles rechnet sich dennoch nur, wenn man willens und technisch in der Lage ist, die Arbeiten selbst auszuführen. Mit Werkstattarbeiten dürfte es ausserhalb jeglicher Diskussion sein, da die Rechnung den Zeitwert, selbst im reparierten Zustand, bei weitem übersteigen dürfte. Trifft aber für fast alle älteren Autos zu, wenn da ein Wartungs-und Erhaltungsstau im Nachhinein zu bewältigen ist.
Zitat:
Original geschrieben von artkos
Der TE schämt sich wohl, denn es gibt kein Lebenszeichen von ihm zu den Antworten. Ob es sich wirklich lohnt so ein Fahrzeug aufzupäppeln? Da sind wir uns alle einig, kommt halt drauf an, wie der allgemeine Zustand, unabhängig von den schon klar zu reparierenden Dingen ist. Die Alternative zeigte ich doch schon anfangs auf, einen anderen mit gutem Erhaltungszustang günstig kaufen und diesen ggf. als Teilespender halten. Oder nach Afrika verschiffen lassen, bzw an einen Verwerter verhökern, wenn kein Platz zum Abstellen vorhanden.Das alles rechnet sich dennoch nur, wenn man willens und technisch in der Lage ist, die Arbeiten selbst auszuführen. Mit Werkstattarbeiten dürfte es ausserhalb jeglicher Diskussion sein, da die Rechnung den Zeitwert, selbst im reparierten Zustand, bei weitem übersteigen dürfte. Trifft aber für fast alle älteren Autos zu, wenn da ein Wartungs-und Erhaltungsstau im Nachhinein zu bewältigen ist.
Ein hervorragender Beitrag, dem ich mit jedem Wort mich anschließen mag. Meine Rede!
Ich würde die von dir aufgezählten reperaturen schon aus rein emotionaler Sicht schon machen. Zudem wie einer meiner Vorredner schon sagte: An dem Wagen weisst du was du hast und die Maschine ist zudem auch sehr robust. Also investier die Zeit und das Geld und nehme die Reperaturen in Angriff. Lass dir dabei aber nicht mehr allzu lange Zeit denn der Rost hört nicht auf zu fressen und die Federn fügen sich auch nicht mehr von alleine zusammen.
hallo
meiner hatte im märz 210tkm runder ich habe gemacht : querlenker vorne links, koppelstangen li.-re., vorn und hinten stabilager, vorne stoßdämpfer gebrauchte von meinem diesel hinten komplett neu, ölwechsel motor & getriebe habe dafür mit tüv ca 400€ bezahlt
denächst kommt noch ne neue frontscheibe
ich hoffe das reicht als orintierungshilfe für den TE