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1700 Aufbau / Nockenwelle & Stössel einschleifen

Themenstarteram 2. November 2009 um 12:02

Bin nun mit dem Aufbau eines 1700 ccm zugange. Die Nockenwellen soll mit den Stösseln mit ein "Schleifpaste" eingefahren werden. Laut Engel 20 min bei 2000 rpm, dannach Öl raus, neues Öl rein fäddisch!

Mache mir jetzt gerade Gedanken darüber was da dann abläuft, wie fett ich Nocken und Stössel einschmiere - also wie viel haue ich von der Paste drauf? - und was sagen die restlichen Lager zur Schleifpaste? Ist die Paste nicht nach 5 min weg?

Wer weiss da mehr drüber?

Prüfstand habe ich, Einlauf ohne ins Auto zu gehn ist also kein Problem.

Welle Engel W110 / Stössel Scat

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19 Antworten

:cool:

Nicht jede NW hat diese schwarze Schicht; ich habe noch eine unten, die hat's nicht. Von Eagle. Bj. 2005-siehe Anhang. Das sieht nach Härtung aus, so brüniert.

Lagerstellen müssen naturgemäss genauer geschliffen werden. Ausserdem sind NW aus Schalenhartguss (die meisten zumindest) der schon eine gewisse Grundhärte (ausreichend f.d. Lager) mitbringt.

 

Diese schwarze Schicht bei anderen kratze, schleife ich dir ab - das ist Graphit-oder MoS2 Lack. Den gibt's und habe ich auch.

Ich denke das machen die, weil viele die Tütchen mit der roten Paste in die Tonne kloppten und sich beschwerten das die NW so schnell verschleisst. Als 2. Sicherung oder so.

 

Hier die NW

Nockenwelle-002

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

:cool:

Das hat er gemacht, weil er das falsche Bild hochgeladen hatte und das mit dem Super-editor von MT nicht mehr rückgängig zu machen ging.

Danke aber an flatfour, für seine Fürsorge, damit aus unseren Motoren auch was gescheites wird.;)

That's right, guy. :D

Viel Moly und Öl hilft.

Ich habe mir auch so eine Engle NW gekauft und mich auch über die rote Paste gewundert.

Ich habe dann mal einen ehemaligen Motorenbauer bei uns im Werk gefragt (ich arbeite bei Audi) Weils mir wichtig erscheint schreib ich mal was dazu, auch wenn der Thread schon ein bisschen älter ist!

Er sage mir folgendes:

Die Einlaufpaste ist absolut wichtig besonders dann wenn die NW auf Stösseln läuft und nicht auf Kipphebeln oder so. Wenn man die weglässt kann es beim ersten Starten Riefen im Stössel geben. Diese Riefen halten den Stössel in "spur" weil die Nocke dann immer weiter in der Rieffe läuft. Das sorgt dafür dass der Stössel sich nicht mehr dreht (das tut er nähmlich weil der Nocken nicht genau zentrisch auf dem Stössel sitzt und so der Stössel gleichmäßig verschleisst...

Wenn der Nocken nun ne Riefe vom ersten Start hat und sich nicht mehr dreht wird der Rieffen größer und in kurzer Zeit frisst er! kann passieren - muss aber nicht.

Bei der Motorenproduktion werden solche Pasten auch verwendet, zusätzlich wird noch ein spezielles Einlauföl eingefüllt. Der Motor wirddann auf ganz bestimmte Drehzahlen mittels einem E-Motor gebracht. Auch zwischen 1500 und 2000 u/min. Begründung: Der Druck zwischen Nocke und Stössel darf nicht zu hoch und nicht zu niedrig sein, damit dass Einschlaifen richtig funktioniert. Besonders zu hohe Drehzahlen können bei diesem "Einlaufen vor dem Einlaufen" wohl folgen haben.

Weil sich dass alles ziemlich logisch für mich anhört werde ich die Paste auch reinmachen!

In anderen Threads schreiben viel ja auch, dass peinlichst genau darauf zu achten ist, dass beim Auseinander- und wieder Zusammenbau eines Motors, die Stössel immer wieder an die richtige Stelle gesetzt werden. Weil sie sonst fressen, da die falsche Nocke auf dem Falschen Stössel sitzt.

Bei ner neuen Nocke auf neuem Stössel ists wohl ähnlich. Die haben die sich ja auch noch nicht einander angepasst.

Viele Grüsse und sagt mal, wie Ihr darüber denkt!

Jan

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