17 Zoll Bereifung im Winter

Opel Vectra C

Hi Leute....

Mal eine Frage: Wer hat 225/17 Zoll im Winter aufgezogen. Gibts Probleme mit dem Eintragen - Bei meinem steht im Fahrzeugschein zu den 225ern "nur als Sommerbereifung zulässig" Und vor allemwie sind die Erfahrungen mit der Bereifung im Schnee?

Greetinx

32 Antworten

@J.M.G.

Du ziehst also einem beschissenen Reifen einem sicheren vor?
Nur wegen der Optik?

Viel Glück, denn wenn plötzlich Aquaplaninig auftaucht, da ist mit Anpassen aber Essig.

Gruß
Arapahoe

@J.M.G.:Also mit Polemik (unsachliche Kritik) hat das nun wirklich nichts zu tun! Und billig sowieso schon nicht!

Ich kann ja nur aus Erfahrungen diesen Punkt ableiten. Und das mache ich. Außerdem werden meine Einschätzungen voll bestätigt vom ADAC und der Stiftung Warentest! Für mich immer noch die am Unabhängigsten, was mit dem Thema Auto zu tun hat.

Ich weiß nicht welchen Test du meinst, indem die Breitreifen besser waren als die 195iger. Ich habe so ein Test noch nie gesehen, indem ein 225iger mit einem gleichen 195iger getestet wurden. Es gibt nur Aussagen darüber, daß 225iger für den Winter lange nicht an Qualitäten rankommen wie eben 195iger.

Und ganz ehrlich - die Unterschiede kann jeder nachvollziehen. Wenn nicht einfach mal einen Test machen. Auf Schnee und Regen und Matsch ist es sehr, sehr deutlich zu spüren.

Gruß

PS: irgendein Satz zum Thema Fahrstil anpassen spar ich mir lieber. Wäre wohl nicht druckreif! 😉 Ist im Übrigen der typische "18jährige mit einem 200 PS Auto Spruch"!

Hallo,

die Frage ist doch, was man will.

Wir zum Beispiel fahren fast ausschließlich Autobahn in Norddeutschland, d.h. Tiefschneeeigenschaften stehen außen vor. Da ich aus meinem Lebenslauf heraus sehr gut weiß, wie Fahrzeuge bei Nässe reagieren, bzw. wie sich der Grenzbereich verschiebt, fahre ich bei Nässe extrem defensiv. Kurzum - ich kann zu Gunsten der Trockeneigenschaften sehr gut auf Nässeeigenschaften verzichten. Was mir allerdings zumindest auf den stärkeren Fahrzeugen wichtig ist, dass ich auch in den Wintermonaten (fahre 5 Monate pro Jahr auf Winterrädern) das Potential der Fahrzeuge ausnutzen kann, d.h. sobald es Verkehrs- und Streckenverhältnisse zulassen möchte ich den Wagen ausfahren. Auch sehe ich es nicht ein Fahrzeuge, die allesamt Neupreise jenseits der 40.000€ hatten, in dieser Zeit auf optisch weniger ansprechenden Rädern zu bewegen.

Fazit: Ich weiß um die Schwäche von V-Winterreifen. Ketzerisch geschrieben: Weißt Du um die Schwäche von 195iger T-Winterreifen?

(1) Es wird immer Menschen geben, die sich nicht an die Maximalgeschwindigkeit halten. Nun behaupten diese dann, dass die Reifen kurzzeitige Überschreitungen ohne Probleme wegstecken. Das sehen die Hersteller und der ADAC aber ganz anders (es gab sogar schon Reifen, die den Dauer-Highspeedtest an der Speedindex-Marke nicht bestanden haben!).

(2) Die Seitenführung von 195/65 R15 war zumindest auf dem Omega B2 so beschissen, dass keinerlei Traktion in leichten Kurven möglich war (der Wagen ist nur gerutscht mit dem Heck, auf trockener Straße wohlbemerkt).

(3) Das Einlenkverhalten leidet spürbar.

(4) Das Gesamtgrip-Niveau ist einfach niedriger.

Dafür hat man selbstverständlich ein besseres Nässeverhalten. Jeder muß wissen, was einem wichtig ist.

Zitat:

Original geschrieben von aefe


Ich weiß nicht welchen Test du meinst, indem die Breitreifen besser waren als die 195iger. Ich habe so ein Test noch nie gesehen, indem ein 225iger mit einem gleichen 195iger getestet wurden. Es gibt nur Aussagen darüber, daß 225iger für den Winter lange nicht an Qualitäten rankommen wie eben 195iger.

Doch gab es. Bin mir jetzt nicht mehr sicher, welche Dimensionen es waren, imho 205er auf 16" gegen 235iger auf 17". Die objektiven Messwerte auf Trockenheit

und im Schnee

waren bei den 17ern besser. Bei Nässe waren jedoch die 205er um Welten überlegen. Allerdings hatten damals die Reifen nur H Index. Test war meiner Erinnerung nach in der Sport Auto (bin mir aber nicht mehr sicher).

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Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Hallo,

die Frage ist doch, was man will.

Wir zum Beispiel fahren fast ausschließlich Autobahn in Norddeutschland, d.h. Tiefschneeeigenschaften stehen außen vor. Da ich aus meinem Lebenslauf heraus sehr gut weiß, wie Fahrzeuge bei Nässe reagieren, bzw. wie sich der Grenzbereich verschiebt, fahre ich bei Nässe extrem defensiv. Kurzum - ich kann zu Gunsten der Trockeneigenschaften sehr gut auf Nässeeigenschaften verzichten. Was mir allerdings zumindest auf den stärkeren Fahrzeugen wichtig ist, dass ich auch in den Wintermonaten (fahre 5 Monate pro Jahr auf Winterrädern) das Potential der Fahrzeuge ausnutzen kann, d.h. sobald es Verkehrs- und Streckenverhältnisse zulassen möchte ich den Wagen ausfahren. Auch sehe ich es nicht ein Fahrzeuge, die allesamt Neupreise jenseits der 40.000€ hatten, in dieser Zeit auf optisch weniger ansprechenden Rädern zu bewegen.

Fazit: Ich weiß um die Schwäche von V-Winterreifen. Ketzerisch geschrieben: Weißt Du um die Schwäche von 195iger T-Winterreifen?

(1) Es wird immer Menschen geben, die sich nicht an die Maximalgeschwindigkeit halten. Nun behaupten diese dann, dass die Reifen kurzzeitige Überschreitungen ohne Probleme wegstecken. Das sehen die Hersteller und der ADAC aber ganz anders (es gab sogar schon Reifen, die den Dauer-Highspeedtest an der Speedindex-Marke nicht bestanden haben!).

(2) Die Seitenführung von 195/65 R15 war zumindest auf dem Omega B2 so beschissen, dass keinerlei Traktion in leichten Kurven möglich war (der Wagen ist nur gerutscht mit dem Heck, auf trockener Straße wohlbemerkt).

(3) Das Einlenkverhalten leidet spürbar.

(4) Das Gesamtgrip-Niveau ist einfach niedriger.

Dafür hat man selbstverständlich ein besseres Nässeverhalten. Jeder muß wissen, was einem wichtig ist.

Für wen war das jetzt?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Arapahoe


@J.M.G.

Viel Glück, denn wenn plötzlich Aquaplaninig auftaucht, da ist mit Anpassen aber Essig.

Gruß
Arapahoe

Plötzlich Aquaplaning - irgendwie kenne ich das nicht. Entweder die Straße ist nass und ich muss dann immer mit AP rechnen oder sie ist trocken - Angepasste Fahrweise ist eben immer angepasst und nicht manchmal.

Just my 2c

@Aefe: das war @araphoe (boa, könnt ihr nicht mal mit eueren Realnamen unterschreiben - das geht ja wohl gar nicht!).

@saharaman: So sieht es aus. Allerdings - Reserven sind schon wichtig, da man sich auch mal verschätzen kann. Nur wenn ich sehe, wie die meisten Verkehrsteilnehmer bei Nässe fahren...die sollten mal einen 400PS Hecktriebler bei dem Wetter fahren - da merkt man erst mal wie schnell man bei diesem Wetter am Grenzbereich bei vermeindlich normaler Fahrweise ist.

Zitat:

Original geschrieben von saharaman


Plötzlich Aquaplaning - irgendwie kenne ich das nicht. Entweder die Straße ist nass und ich muss dann immer mit AP rechnen oder sie ist trocken - Angepasste Fahrweise ist eben immer angepasst und nicht manchmal.
Just my 2c

Full ack.

Einzig über das Auftreten von Blitzeis könnte man diskutieren.

Und da ist dann die Bereifung wieder zweitrangig 😉

Hallo

Genauso wie der bekannte Spruch "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ,es sei denn durch noch mehr Hubraum" längst nicht mehr gilt, ist es mit den Breitreifen im Winter.

Wie schon gesagt, einzig beim Aquaplaning haben sie noch Nachholebedarf.

@aefe

Warum ballerst du gleich aus allen Rohren wenn sich einer für breite Winterschuhe interressiert? Vielleicht ist er ein besonnener Autofahrer der sich den Fahrbahnverhältnissen anpasst.
Es gibt genug Caoten mit Sommerreifen im verschneiten
Deutschland!

Auf sie mit Gebrüll!!

Gruß Bernd

Plötzliches Aquaplaning tritt z.B. bei Spurrillen oder bei unterschiedlichen Fahrbahnbelägen auf.

Das bei Nässe eine defensive Fahrweise angebracht ist versteht sich von selbst, aber kein Mensch kann eine schnelle Veränderung der Fahrbahnoberfläche vorhersehen.

Wenn jemand schreibt, dass sein Reifen bei Nässe "beschissen" ist, dann würde mir das in D zu denken geben. Im Winter herrscht doch Nässe meistens vor und selbst bei Feuchtigkeit sind 225-Reifen schon gefährlich, vor allem wenn im Winter die harten Mischungen (V und höher) gefahren werden. Im Sommer sind die Breitreifen selbst bei Aquaplaning noch beherrschbar, im Winter kann die Sache aber schon anders aussehen.

Aber jeder so wie er mag, gell? :-)

Gruß
Arapahoe
*Dem der Name gut gefällt*

Um jetzt mal eines klarzustellen:

Das Nässeverhalten eines 225iger Michelin in V ist laut den Tests (Bremswerte, max. G-Werte) noch immer besser als die meisten Werte der 195/65 R15 Billigreifen. Wir reden hier von einem sehr, sehr hohen Niveau, auf dem sich alle Reifen befinden.

Scheiße heit bei mir: Der Reifen hat definitiv Schwächen gegenüber einem 195iger Markenreifen bei Nässe. Aber das Ganze auf hohem Niveau. Ist wie, wenn ich sage, das Vectra Fahrwerk ist Scheiße - absolut gesehen ist es super, aber im Vergleich zum E90 3er z.B. fehlt ihm doch etwas.

Fazit ist doch : Im Winter ist selbst der schlechteste Breitreifen in M+S immer noch besser , als der beste Breitreifen mit Sommerprofil .

Alles Andere zählt für mich nicht 😁

mfg

Omega-OPA

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Um jetzt mal eines klarzustellen:
Ist wie, wenn ich sage, das Vectra Fahrwerk ist Scheiße - absolut gesehen ist es super, aber im Vergleich zum E90 3er z.B. fehlt ihm doch etwas.

Hallo Johannes,

auf das Thema Fahrwerk hast Du dich eingeschossen, was ? 😁
Brauche wohl nicht zu erwähnen, das man Frontantrieb und Heckantrieb absolut nicht miteinander vergleichen kann, der vielgelobte 3er hat hier schon bauartbedingt gewisse Vorteile 🙂

Schöne Disskussion noch !

Karsten

P.S. Ich bin auch ein vertreter der "WR so klein als möglich" - Fraktion, kann den Reiz der 17" - Besohlung im Winter aber nicht ganz verleugnen. Hab mich trotzdem für 16" entschieden ! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Bernd Gehrke


@aefe

Warum ballerst du gleich aus allen Rohren wenn sich einer für breite Winterschuhe interressiert? Vielleicht ist er ein besonnener Autofahrer der sich den Fahrbahnverhältnissen anpasst.
Es gibt genug Caoten mit Sommerreifen im verschneiten
Deutschland!

Auf sie mit Gebrüll!!

Gruß Bernd

Sollst mich mal erleben, wenn ich aus allen Rohren ballere!😁

Ich kann den Satz mit den "der Fahrbahn entsprechenden Fahrweise" nicht mehr hören. Das ist defenitiv bullshit!!!

Wenn alle so besonnen und mit angepaßter Fahrweise fahren würden (mich eingeschlossen), würden ja die Unfälle und Unfalltoten extrem zurückgehen. Und was ist damit?

Zu den Chaoten mit Sommerreifen im Winter brauch ich nichts zu sagen. Sehe ich genauso wie die Meisten hier!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


@saharaman: So sieht es aus. Allerdings - Reserven sind schon wichtig, da man sich auch mal verschätzen kann. Nur wenn ich sehe, wie die meisten Verkehrsteilnehmer bei Nässe fahren...die sollten mal einen 400PS Hecktriebler bei dem Wetter fahren - da merkt man erst mal wie schnell man bei diesem Wetter am Grenzbereich bei vermeindlich normaler Fahrweise ist.

Genau das ist der Punkt. Werde meine Heckschleuder am Wochenende zwar einmotten aber bei Nässe einen kräftigen Hecktriebler zu fahern ist doch was anderes - vor allem, ohne ESP :-)

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