159 : Original-Ersatzteile

Alfa Romeo 159 939

Hallo zusammen.

Ich fahre einen der letzten 939er 159 Sportwagon. Aber leider sind mittlerweile auch hier einige Dinge zu ersetzen und zu reparieren. Es sind ja Jahre vergangen, seit er produziert wurde.

Gewartet und repariert werden soll er bei einem Schrauber, ... Alfa-Werkstätten gibt es in meiner Umgebung sowieso keine mehr.

Könnt Ihr mir einen Tipp geben? -> Wo bekomme ich denn am besten Ersatzteile / Verschleißteile her?
Gibt es eine Bestellmöglichkeit im Netz für Endverbraucher, oder sind das dann nur Nachbauten, und keine originalen Alfa-Teile? Ich hätte schon gern eine Möglichkeit auch mal online nach Preisen zu schauen für mein Modell, um nicht auf Gedeih und Verderb den aufgerufenen Ersatzteilpreisen der sehr weit entfernten Alfa-Werkstatt blind vertrauen zu müssen.

Habt Ihr da einen Tipp? Einen Link? Oder wie geht Ihr da vor?

Mit Dank und Gruss

🙂

40 Antworten

Bei Gummis ist es primär der Faktor Zeit… die Elastizität nimmt ab und es kommt zur plastischen Verformung.
Einwirkende Kräfte… plus Winkel… wer mit nem Standardfahrwerk über unsere schlechten Straßen brettert belastet das Fahrwert stärker, als jemand der wegen seines Rückens über Fahrbahnunebenheiten ‚schleicht‘.

Siehst du das wirklich anders?

Also… Fett - Reibwert und Selbsthemmung -> Drehmoment (Herstellervorgaben)
Sollte klar sein… LG

Die Kupferpaste gehört da wirklich nicht hin, betrifft aber sämtliche Schrauben. Keine Ahnung, warum die sowas machen. Egal.

Dennoch: Wenn Brembo bestellt kommt auch Brembo. Wenn nicht, geht der Kram zurück. Das kann dir beim lokalen Händler aber auch passieren.

Im Fall einer Tieferlegung sollten die Schraubverbindungen an den Gummilagern dennoch gelöst werden (im eingefederten Zustand), damit sich die Lager setzen können. Ansonsten kann es dazu kommen, dass sich die Lager verspannen und stärker verschleißen. Auch sollten solche Verbindungen nicht im ausgefederten Zustand festgezogen werden, da der Winkel dann nicht passt und die Lager stärker verschleißen.

Sag das mal den Reisschälmaschinenhinterhofbastlern....

https://www.brembo.com/.../brembo-brakes-50-shades-of-faelschung

Flavi

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Das kann dir bei jedem Händler passieren und nennt sich Produktpiraterie. Das pauschal auf einen Teilehändler abzuwälzen und noch nicht mal Konsequenzen folgen zu lassen ist gleichzusetzen mit dem Kauf einer Rolex, welche sich als gefälscht rausstellt und diese dennoch in den Safe zu packen.

Mein Verständnis hält sich in solchen Fällen in Grenzen...

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 1. Dezember 2021 um 14:10:05 Uhr:


Das kann dir bei jedem Händler passieren und nennt sich Produktpiraterie. Das pauschal auf einen Teilehändler abzuwälzen und noch nicht mal Konsequenzen folgen zu lassen ist gleichzusetzen mit dem Kauf einer Rolex, welche sich als gefälscht rausstellt und diese dennoch in den Safe zu packen.

Mein Verständnis hält sich in solchen Fällen in Grenzen...

Nun, wer denkt ein Nachlass von 30% zum regulären Preis wäre bei den recht geringen Margen noch drinnen, sollte sich nicht wundern.

Meine gemachten Erfahrungen endeten darin, dass ich versuche anderen zu helfen, indem ich Erkenntnis teile.

Das ist alles was ich in #sinnvoll tun kann. Wen es tröstet, die besseren Produktfälschungen tragen Markennamen. Vor Ort mache ich die Verpackungen immer auf.
Natürlich ist es immer besser das zu tauschende Teil bereits ausgebaut zu haben.

Es ist wichtig die Leute in Foren wie diesem hier zu sensibilisieren.

Das Zeug welches in Onlineshops vertrieben wird, geht häufig nicht über den Tisch des Anbieters.

Grundsätzlich sollte eine Reklamation erfolgen, weitere Schritte ist was für Menschen ohne Job und ohne Familie.

Zitat:

@Bleines schrieb am 02. Dez. 2021 um 13:45:12 Uhr:


Nun, wer denkt ein Nachlass von 30% zum regulären Preis wäre bei den recht geringen Margen noch drinnen, sollte sich nicht wundern.

😁

Geringe Margen.....

Das Zeug wird in der ganzen Welt verkauft. Wir in den Industrieländern sind die Cash Cow die gemolken wird. Da geht es nicht darum wieviel Wert das Produkt hat, sondern da setzen sich gut bezahlte Leute hin und ermitteln in Umfragen, wieviel Geld der Kunde bereit wäre auszugeben, ergo wieviel Geld man aus dem Kunden herausholen kann. Das hat nichts mit "Wert" zu tun. So ne Teile müssen sich auch Leute aus Entwicklungsländern leisten können.

Wir sind die Höchste Parabel des Durchschnitts.

Und 25% Rabatt kann jeder Produzent geben ohne das es ihm weh tut. Da ist genug Luft drin.

Zitat:

@ItaloMacchina schrieb am 3. Dezember 2021 um 00:11:26 Uhr:



Zitat:

@Bleines schrieb am 02. Dez. 2021 um 13:45:12 Uhr:


Nun, wer denkt ein Nachlass von 30% zum regulären Preis wäre bei den recht geringen Margen noch drinnen, sollte sich nicht wundern.

😁
Geringe Margen.....
Das Zeug wird in der ganzen Welt verkauft. Wir in den Industrieländern sind die Cash Cow die gemolken wird. Da geht es nicht darum wieviel Wert das Produkt hat, sondern da setzen sich gut bezahlte Leute hin und ermitteln in Umfragen, wieviel Geld der Kunde bereit wäre auszugeben, ergo wieviel Geld man aus dem Kunden herausholen kann. Das hat nichts mit "Wert" zu tun. So ne Teile müssen sich auch Leute aus Entwicklungsländern leisten können.
Wir sind die Höchste Parabel des Durchschnitts.
Und 25% Rabatt kann jeder Produzent geben ohne das es ihm weh tut. Da ist genug Luft drin.

Nein.

Jain? Bleines..? 😉

Der geringste Preisanteil eines Produktes ist heute leider schade dessen Materialwert+Produktionskosten - richtig Asche kostet der Wasserkopf (je größer der Laden, desto größer der Wasserkopf 😉 ) und die Produktplatzierung, Image und dergleichen. Oder dachtest Du, dass die Biobaumwolle vom Discounter als Halbzeug oder bzgl. der Webtechnik weniger kostet, als die einer Desingermarke? Ob es bei der Strickmaschinentechnik oder hier u.a. Gusstechnik o.ä. noch Quantensprünge gibt, sei getrost schlicht im Effekt klar zu verneinen. Schon in den frühen 90ern waren z.B. (u.a. PC-) Mainboardpreise abhängig von der tolerierten Ausfallrate - mithin kann man konkludieren, dass auch die Qualitätskontrolle ein wesentlicher Preisfaktor ist - und die Produkthaftungsfragen mal ganz aussen vor, selbst innert der "gleichen" EU kein unwesentlicher Faktor.
Jedoch... keinesfalls ein Markenname per se und dergleichen... alles Märchen. 😉

Übrigens... ist es im diesem Sinne nicht merkwürdig, dass praktisch fast jede Premiummarke ausgerechnet dort produzieren lässt, wo Umweltstandarts, Arbeitnehmerschutz/rechte und "Qualifikation" nebst Controlling nur Nebel-/Blendgranaten sind (vergessen wir nicht die Energiekosten, Halbzeugkosten etc. 😉 )?
Merkwürdig ja auch... selbst Webshops der Markenhersteller verticken ja auch zu Bruchteilen der UVP nach 10 Jahren Lieferpflicht und entsprechenden Vorhaltekosten daraus ihre offensichtlichen "Premiumteile" allerorts zu Ramschpreisen (an denen der Handel ja mehr oder weniger preisgleich ja auch noch verdient 😉 ).... was bedeutet: Alle Rahmenpreisbestandteile sind laufend schon abgeschrieben, was bleibt ist, hart gesagt, der reale "Wert" des Produktes incl. "Normalmarge" dafür... ich will ja kein Schelm sein... 😉

Unternehmertum kennt heute leider nur noch Kosten/Gewinnrechnungen - es zählt, was unter dem Strich rauskommt und davor noch die Querwirkung auf dem Spekulantenparkett, nicht was wo und wie und warum x+y kostet, geschweige ob es nachhaltig funzt. Das ist latte egalo... unter dem Strich, es geht schlicht und ergreifend um Dollars, egal woher, wodurch und womit.. und die werden am Kurs realisiert, nicht an der Hebebühne? 😉

Manchmal zu Unrecht verurteiltes China mal.... müsste man natürlich die regionale Mentalität auch kennen (kennst Du die, warst schon dort?) - da läuft eben das von mir aus "Markenturnschuhband" halt noch 3 Stunden nach offiziellem Produktionsende weiter... raus kommt das von dir gerne bemühte "minderwertige Fakeprodukt"... am Ende ist gar beides nicht so dolle wertig? 🙂

Bleines, es geht längst nicht mehr um wertig - mit diesem Prädikat kann man längst selbst Kuhmist teuer verscherbeln, man muss ihn nur richtig eintüten, vermarkten und hypen und so 😉
Am Ende.. steht eh nicht das Produkt, geschweige der Verbraucher, gar Wertrelation... sondern das Wettbüro mit Namen Börse 😉

Sicherlich hast Du Recht... z.B. hat fast jeder von mir aus Querlenker TORSIONSlager, deren Einbaulage essentziel eine unterschätzte Rolle spielt. Ganz anders eine PU Buchsen Lagerung - hier steht die direkte Anlenkung die Hauptrolle (neben der Haltbarkeit), sprich, da "torsionst" (alles schön smooth, weich, locker, bequem..) nix mehr, es stützt nur noch die Drehachse, bildet nur noch den Umlenkanker für den Umlenkpunt/präszission/rückmeldung. 😉 Noch radikaler wäre eine Radialnadellagerlösung (ja, gibts auch, echt etz, kein Scheiss.. eines meiner Steckenpferde das ist 😁 😉 )... PU ist dazu ein Kompromiss, welcher die folgende Bauteilbelastung schlicht in gewissem Maße eindampfen lassen kann... oder anders gesagt: Sooo megadirekt, hat idR weitreichende weitere Konsequenzen im Gesamtaufbau, welche richtig viel Rechenpower, Knoffhoff und GELD kosten. Naja, und auf der Strada im Alltag auch mehr als ein Overkill wären, da müss ma nich drüber reden 😉
Hierbei könnte man viel besser anmerken, dass weitere in der Folge zwingende Änderungen zumindest ratsam sind.... von Domstreben, Versteifungen aller Art bis zuvorderst die Überlegung: WAS will ich eigentlich erreichen damit? 😉
Aber bin ich bei Dir, Bleines - die Nulllage der Torsionslager wird leider schade geschätzt zu 99,9% nicht verstanden, geschweige korrigiert. Hast dicht und ergreifend INSOFERN durchaus sowas von aber auch Recht. 🙂

Was alles nichts daran ändert bzw. widerlegen würde - die Preisrange eines "Markenartikels" hängt nur zu wenigen Bruchteilen von der realen Wertigkeit/Realkosten dessen ab, was letztendlich auf dem Tresen liegt? Das ist alles ein rel. komplexe Mischkalkulation aus Erstausrüster, OEM und 10 Jahre Marktgeschehen, nicht mehr und auch nicht weniger. Was jeder etwas tiefer Recherchierende relativ fix nachvollziehen kann. 😉

Und ganz ehrlich gesagt - wenn bei mir wer aufschlägt, mit ner ollen (10+x) Karre, nach Raten für ne Rep hüstelt, eh nur von Arbeit nach Discounter nebst Kiga rumrudelt, max. 10tkm/Jahr und nach bezahlbarem TÜV bettelt.... da bleib ich gerne Mensch: Auspuff von Polskibeat (ja scheiss drauf - wenn ein Meister/Ing jammert, weil das nicht plug&play gleich passt und so... häng deine Urkunden ab?), s.o. billige und trotzdem Marken (! ...grab ich dir immer was aus 😉 ) Bremsenkits/Dämpfer/etc. usw. usf... das nennt sich dann schlicht zeitwert-, verwendungsgerecht- und bezahlbares Fahrgut auf der Straße haltend... neben nachhaltigem und sozialem Aspekt am Rande auch. Das ganze Riskgejammer ist doch durch nichts belegbar - selbst Destatis... find erstmal "technische Mängel" und dann ist das am Ende der randsteingeplagte Reifen gewesen?

Die Frage, werter Bleines, geht imho viel mehr an das Unternehmerverständnis allgemein - von "häng deinen Blätterwald an Urkunden lieber ab" bis mach dir mal bewusst, was Unternehmer bedeutet? (das "Du" ist nicht auf dich bezogen.. 😉 )
Qualifikation und Status, Unternehmer gar, bedeuten ganz zuerst nun mal eine große wie auch soziale Verantwortung - für seine Mitarbeiter und Kunden z.B.... Mitarbeiter müssen für die Sache brennen, ihr Spielfeld ausleben und perfektionieren dürfen, davon gut leben können und auch mitgestalten, wachsen dürfen, immer das Ziel auch der Kunden präsent... Kunden IHR passendes Gegenüber finden (ob nun einer nur irgendwie TÜV für seine Querlenker/Bremsen etc. will oder Nadellager in der Aufhängung plus einen 147er mit 2,4 20v und nem Mörderbumms unter dessen Haube etc.)... dafür gibts leider schade keine Pauschalantworten, Rezepte oder Adelstapeten an der Theke. Pauschale Antworten, Zertifikate und ich kann alles mit Brief... klopps in die Tonne. Ein Unternehmer sollte sich auf Menschen einlassen können, Menschen lieben, ihre Träume und all das verstehen können/wollen, wie auch ihre Lage und Möglichkeiten... und auch insofern sich selbst richtig einschätzen - und aus all dem jeweils eine gute Lösung backen können. Oder auch mal die Eier haben, zu sagen... "Keine Ahnung, aber wenn´st magst, vielleicht knack mer die Nuss ja zusammen... magst an Gustl derweil?" 😉

Und an den berühmten "Verstand" der Verbraucher.... dazu John Ruskin:
"Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Bezahlen Sie dagegen zu wenig, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten ... Das funktioniert nicht. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das eingegangene Risiko etwas hinzurechnen. Wenn Sie das aber tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“
Naja, das kombiniere mal mit dem oben gesagtem Kontext - dann ist eh schon alles gut, musst nur noch einen Unternehmer ohne erotisches Verhältnis zu Geld finden 😉

Ja, Bleines... zurück zu ItaloMacchina´s (imho so dezenter wie richtiger) Aussage...
Sicherlich muss man das am konkreten Beispiel ausrichten - aber mit -30%... sind wir noch läääängst nicht an den Einstandskosten OE selbst eines ziemlich aktuellem Ersatzteils, vom Overhead ab Jahr 5 oder gar 10 Produktionsbeginn bzw. Modellwechsels/Facelift wollen wir dabei gar nedda erst reden 😉
Nochmal - der Löwenanteil macht Marketing/Wasserkopf, Produktionsanlagen und regionale Bestimmungen (Umwelt/Sozial/Schutz/Steuern usw. usf.) aus.. und nicht die Güte des Halbzeugs, aus - Band laufen lassen, Endkontrolle ausfallen lassen, fertig. 😉

Denk mal drüber nach - Unrecht hast Du ja nicht, aber imho kommt das alles etwas dogmatisch rüber? 😉
Es ist eben die Aufgabe der "Fachleute", all das jeweils abzuwägen bzw. abwägen zu können...?

...was ne Lesewurst - sorry @all, aber das is eben zu komplex und ich fasse nach langem Lesen halt gerne zusammen 😉
Ne, echt... sorry.... voll die typische Vorlesungswurst, ich seh die Mädels stricken und die Jungs pennen... 🙂

😕😕😕

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