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128i in den USA

Themenstarteram 14. Juli 2007 um 14:39

Hallo Leute,

da mir ein bischen langweilig war und ich gestern mitbekommen habe, dass der Dollarkurs noch schlechter geworden ist, stöberte ich ein wenig auf den BMW Homepage in den USA.

Ich wusste bisher, dass die Motoren immer ein wenig weniger Leistung haben dort als bei uns. Jetzt hab ich aber gesehen, dass die Modelle auch zum Teil anderst bezeichnet werden als bei uns. Bsp. 328, 528 etc. sind zwar 3 Liter Motoren, werden aber anderst bezeichnet.

So, jetzt aber zum 1er. Dort gibt es ab 2008 das 1er Coupe als 128i mit 230PS und den 135i mit 300PS. Bei und fehlt dieser "kleine" 6 Zylinder. Der 128i ist zwar auch ein 3 Liter, aber eben mit "nur" 230PS.

Frage an euch, was denkt ihr, werden diese beiden Modelle in den USA dann kosten und meint ihr, es wird auch bei uns noch ein schwächerer 6 Zyl. kommen?

Grüße und danke schonmal für Antworten

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18 Antworten
am 14. Juli 2007 um 15:25

Re: 128i in den USA

 

Zitat:

Original geschrieben von T4 Raser

Hallo Leute,

da mir ein bischen langweilig war und ich gestern mitbekommen habe, dass der Dollarkurs noch schlechter geworden ist, stöberte ich ein wenig auf den BMW Homepage in den USA.

Ich wusste bisher, dass die Motoren immer ein wenig weniger Leistung haben dort als bei uns. Jetzt hab ich aber gesehen, dass die Modelle auch zum Teil anderst bezeichnet werden als bei uns. Bsp. 328, 528 etc. sind zwar 3 Liter Motoren, werden aber anderst bezeichnet.

So, jetzt aber zum 1er. Dort gibt es ab 2008 das 1er Coupe als 128i mit 230PS und den 135i mit 300PS. Bei und fehlt dieser "kleine" 6 Zylinder. Der 128i ist zwar auch ein 3 Liter, aber eben mit "nur" 230PS.

Frage an euch, was denkt ihr, werden diese beiden Modelle in den USA dann kosten und meint ihr, es wird auch bei uns noch ein schwächerer 6 Zyl. kommen?

Grüße und danke schonmal für Antworten

Was bei den Amis der 128er ist, ist hier der 130er.

Die Diskussion um einen schwächeren Reihensechser gab es hier schon öfters (Such mal unter Stichwort: 123i). Laut BMW kommt da so schnell nix mehr nach, nur noch der 120i mit 170 PS als Coupe.

Am wahrscheinlichsten wäre noch ein aufgeladener Vierzylinder mit rund 200 PS.

Hätte mir auch sehnsüchtig einen Sechszylinder mit 170-190 PS gewünscht (Beim 3er fehlt sowas ja ebenfalls), aber auf dem deutschebn Markt wird der wohl nimmer kommen.

Gruß,

BlackEgg

 

Gruß,

BlackEgg

Ein Reimport ist in meinen Augen scheiße.

Eine Bekannte von mir hat einen X3 3.0si.

Ein Bekanter ihres Mannes arbeitet in D für das US Militär und kennt einige Soldaten gut.

Die amrekanischen Militäranghörigen können ind D zu US Preisen Autos nach dem US Standart kaufen und sie nach ihrer Rückstationierung in die USA wieder mitnehmen.

Wenn du einen Soldaten finden würdest, der dir einen verkauft, ersparst du dir das Rübertransportieren von der USA nach D.

Der 128i hat einen 3.0l Motor, der härtere Schadstoffausstoßgruppen in der USA unterschreiten kann.

Daher ist er "anders" als der deutsche X25i mit 3l.

Themenstarteram 14. Juli 2007 um 15:40

@ pfarrer:

Das mit dem Militär hab ich auch schon gehört, ist für die Soldaten natürlich praktisch.

Aber warum ist in deinen Augen ein Reimport scheiße?

Wenn ich in den USA ein 128i kaufe, der um einiges billiger ist trotz Zoll als ein 130i bei uns? Was spricht dagegen?

am 14. Juli 2007 um 16:28

Zitat:

Original geschrieben von T4 Raser

@ pfarrer:

Das mit dem Militär hab ich auch schon gehört, ist für die Soldaten natürlich praktisch.

Aber warum ist in deinen Augen ein Reimport scheiße?

Wenn ich in den USA ein 128i kaufe, der um einiges billiger ist trotz Zoll als ein 130i bei uns? Was spricht dagegen?

Wiederverkauf.

Das wird dir jeder, der mal in der Situation war, bestätigen. Du musst schon ein gutes Stück unter den Schwacke-Wert gehen. Wenn du den Wagen 12 Jahre fährst, ist das natürlich nicht mehr so brisant.

Gruß,

BlackEgg

Zitat:

Original geschrieben von T4 Raser

@ pfarrer:

Das mit dem Militär hab ich auch schon gehört, ist für die Soldaten natürlich praktisch.

Aber warum ist in deinen Augen ein Reimport scheiße?

Wenn ich in den USA ein 128i kaufe, der um einiges billiger ist trotz Zoll als ein 130i bei uns? Was spricht dagegen?

US Modelle haben 4 Jahre Garantie

Ich mein, soviel Geld kann ich mir da gar nicht sparen, denn das Auto muss erst einmal über den großen Teich transportiert werden. Das ist nicht günstig.

Nehmen wir an, du bestellst einen 3er in den USA, dann wird das Ding in Afrika gebaut, da doch lieber einen aus Leipzig

War jetzt ein Witz :)

Soviel ich weiß, musste bei der Bekannten am Auto gar nichts umgebaut werden, der deutsche Tüv hat das Auto einfach so abgenommen.

Dann, wenn du über einen Ami in Deutschland ein Auto kaufst, dann kommt das von einen Deutschen Vertragshändler. Da kannst du bei Garantiefällen u.Ä. viel mehr machen, weil der Händler ja an dem Auto Geld verdient hat, als wenn er gleich weiß, dass Auto kommt aus der USA.

Machen wir mal ein Rechenbeispiel anhand des 335i Coupe.

Laut BMW.de kostet es in D 44.650€, in der USA startet dieser mit 40.800 Dollar

1€ entsprechen heute 1,37$ da sich Banken am Geldwechsel auch Geld verdienen, rechnen wir mit 1€ entsprechen 1,25$.

1% Versicherung für die Überfahrt, dazu noch etwa 1200$ Transportkosten.

In Deutschland musst du Einfuhrzoll in Höhe von 10% zahlen, dazu noch 19% Mehrwertsteuer.

In der USA ist die Mehrwertsteuer von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich, der Preis wird ohne sein.

Also rechnen wir mal, 40.800$/1,37=29781€.

10% Steuer = 32.759€

19%MwSt= 38.983.

1% Versicherung (von 32.759€=327% zzgl MwsT) = 39.310€

Ersparnis ist demnach 5339€ das sind 11%.

Das wärs mir persönlich nicht Wert.

Ich kenne die amrekanische Händlerspanne nicht genau, aber dort sind 5% weniger Rabatt drinnen.

Achja, wir hatten mal einen Schaden an einen X3 einer Militärärztin, die hat ihn 2 Wochen bevor sie in die USA zurückstationiert wurde neu gekauft und mitgenommen, muss irgendwelche Vorteile haben, wenn die Militärangehörigen in D die US Modelle sogar kaufen und verschiffen.

Lest euch das mal durch http://www.bmwmsp.com/en/frequently-asked-questions/

Es steht nich einmal da, dass man das Auto eine gewisse Zeit lang fahren muss.

Das Fahrzeug ist nochmal 1000-3000$ günstiger.

Fragt sich ob das der Zoll auch anfällt, wenn nicht:

40.800$-2000$ sind schon nur noch 38.200$.

In € sind das 30560.

Da MwSt drauf ist man bei 36.366€, aber vermutlich ist da ein Rabatt nicht Möglich.

Ein Deutscher 335i würde mit maximalen Rabattsatz 38.826€ kosten, Differenz zum Ami 2460€, auch nicht unbedingt viel.

Ein europäischer Reimport wäre noch interessant zu wissen, aber 2005 war es so, dass BMW überall das Auto für den gleichen Preis (exkl. MwSt verkauft hat.

Fazit, wenn die Händlerspanne in der USA genau so groß ist wie bei uns, loht sich der Reimport. Wenn die Militärangehörigen zu dem Rabatt noch verhandeln können, würde ich das vorziehen. Ein europäischer Reimport lohnt nicht, da in Europa BMW überall die gleichen Listenpreise hat.

am 15. Juli 2007 um 0:40

Zitat:

Original geschrieben von pfarrer

Ein europäischer Reimport lohnt nicht, da in Europa BMW überall die gleichen Listenpreise hat.

Das ist falsch: In den meisten EU-Ländern kostet ein BMW deutlich mehr als in Deutschland.

Schau dir einfach mal die Preise auf den jeweiligen Länderseiten an.

Ein 316i kostet zB in Portugal weit über 30.000 €.

Gruß,

BlackEgg

am 15. Juli 2007 um 6:09

Ja, es stimmt, das ein BMW weltweit bis auf USA und evtl. ein bis zwei weitere Länder mehr kostet als in Deutschland. Durch Steuern und andere Sachen kann ein Reimport in Europa noch Sinn machen, da zum Beispiel die Garantie nicht ganz flöten geht. Ich würde es trotzdem nicht machen -> Geiz ist längst nicht so geil wie es die Saturn Werbung suggeriert!!!

Aus den USA macht es aber selbst bei einem noch höheren Dollar Kurs keinen Sinn, abgesehen von all den Argumenten die Pfarrer bereits gelistet hat, ist ein echter Reimport aus den USA sehr kurzsichtig betrachtet ein tolles Angebot.

Der 128i zum Beispiel erfüllt andere Abgasbestimmungen, das bedeutet aber auch, dass ein Händler in Deutschland Probleme haben wird bestimmte Ersatzteile für dieses Modell zu liefern! Das kann mitunter mehrere Monate dauern.

Ja, ich spreche aus Erfahrung, ich habe 5 Jahre in den USA gelebt und meinen VW damals mit zurück nach Deutschland gebracht. Nach einem Unfall brauchte ich eine neue Stosstange, die fürs EU Modell musste extra angepasst werden, da die vom US Modell kleine Änderungen hat -> die Lieferung der US Stosstange hätte 6 Wochen gedauert und € 150 Transportkosten zusätzlich gekostet.

Das war nur ein Beispiel von vielen!

Gruss, Mathis

Themenstarteram 15. Juli 2007 um 7:32

Hallo,

danke an euch für die ausführlichen Antworten. Dass die Autos noch umgebaut werden müssen etc., daran hab ich gar nicht gedacht. Wegen ein paar % die man am Schluss spart, ist es den Ärger vermutlich nicht wert. Dann lieber einen gebrauchten kaufen.

Wobei was mir noch nicht ganz klar ist. @ pfarrer, du sagst, das coupe kostet in D 44650€, in den USA 40800 USD und du hast deine Rechnung anhand diesen Preisen gemacht. Nur ist es so, dass in D niemand ein Auto in absoluter Grundausstattung kauft, somit steigt der Preis noch erheblich. In den USA dagegen sind die Autos schon ziemlich gut ausgestattet, der Preis bleibt somit.

Übringens, du sagst die Bank berechnet Gebühren, das stimmt schon, bei mir sind das aber immer 15€ Bearbeitungsgebühr, und es wird der aktuelle Kurs mit 3 stellen hinterm Komma genommen.

Ich geb dir aber trotzdem Recht, anhand einer solchen Rechnung wird einem das alles klarer.

Also wenn schon Import, dann gleich ein US Modell das bei uns nicht gebaut wird.

Grüße

am 15. Juli 2007 um 8:42

Genau bei US Modellen macht das ganze wieder Sinn! So man denn ein Fan von denen ist. Da gibt es auch ein paar gute Importeure, bei denen man das US Fahrzeug mit Dt. Zulassung und Garantie bekommt zum Beispiel GEIGER CARS in München oder USCARS24.de die haben oft auch Sachen wie die Umrüstung des Navis inklusive was ein weiteres Handicap sein kann - oder die Option eines Gas Antriebs was bei durstigen Amerikanern ja auch nicht schlecht ist.

Gruss, Mathis

Zitat:

Original geschrieben von BlackEgg

Das ist falsch: In den meisten EU-Ländern kostet ein BMW deutlich mehr als in Deutschland.

Schau dir einfach mal die Preise auf den jeweiligen Länderseiten an.

Ein 316i kostet zB in Portugal weit über 30.000 €.

Gruß,

BlackEgg

Ich meinte, die Preise ohne MwSt sind gleich, wenn dann die MwSt drauf kommt, und die ist ja überall höher als bei uns ist das Auto teurer ;)

 

@T4 Raser ich hab den Preis aus beiden Konfiguratoren genommen.

In der USA wird wie du schon gesagt hast, das Auto anders.

als bei uns gekauft, aber die Grundausstattung ist gleich (dasd US Modell hat nicht mal Automatik)

Wenn ich einen 535i wollte, dann würde ich es mir den Reimport überlegen, aber das allereinfachste wäre wirklich einen Soldaten zu finden, der dir das Auto vermittelt.

Ich würde ja auch einen kaufen, aber wir fahren so viele km mit unseren Autos, da lohnt es nicht einen großen 6 Zylinder kaufen.... :(

Bin mal gespannt, was BMW für Diesel in der USA in der nächsten Zeit verkaufen wird, wenn der Preisunterschied stimmt und ich die Kontakte noch habe, dann kommt irgend ein Diesel, warten wir ab, was das Programm wird.

Themenstarteram 15. Juli 2007 um 10:58

Ich vermute mal, dass in naher Zukunft der Diesel im X5 und X3 kommen wird. BMW muss halt schauen dass sie das mit den strengen Abgasnormen hinbekommen und dann wird bestimmt der 3,5d oder sogar der 4,5d kommen.

Die ganzen Pick ups in den USA werden zunehmend als Diesel verkauft weil die Spritpreise halt auch nicht mehr das sind was sie einmal waren.

Wobei ich auch nicht verstehe, warum BMW den 1er nur als 6 Zylinder anbietet. Es werden dort nicht nur Autos ab 3 Liter Hubraum verkauft, gerade zurzeit findet ein großes Umdenken der Amerikaner statt. Der 120i wäre sicher nicht falsch, untermotorisiert ist er sicher auch nicht!!

Grüße

In der USA ist der Sprit ja nicht sooo teuer geworden, früher wurden in der USA von BMW 318er gebaut, mittlerweile ja nicht mehr.

Durch HPI brauchen die keine 4 Zylinder, bei denen hätte dann vermutlich ein 120i das Image eines 3l Autos.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass es den 2l Biturbo in einer neuen Ausbaustufe dann in der USA zu kaufen gibt. Denkbar wäre es.

Die Vag bekommt aus den neuen 2.0 TDI auch über 200PS bei einer normalen Turboaufladung, da ist BMW in Zugzwang.

Da der Biturbo eh nur im 1er angeboten wird, wäre ein Modell mit 230PS denkbar.

Ich war vor ein paar Wochen in Spangdahlen, was da an amrekanische BMWs rum fährt, ich hab noch nie in so kurzer Zeit so viele 335er gesehen.

am 15. Juli 2007 um 17:44

Wenn ich mich nicht täusche, dann darf der US Soldat das hier steuerfrei gekaufte Auto gar nicht so einfach (zumindest nicht ohne zusätzliche Steuern) auf dem Freien Markt anbieten.

Beim Militär nennt man das 'black marketing' = selling duty free goods in the country of living' und steht unter Strafe.

Ich glaube nicht dass man da als Privatmann wirklich ein Schnäppchen wenn man eine Gesamtrechnung (Einkauf, Transport, Steuern, Wiederverkauf) macht.

Wenn es schon ein US BMW sein muß, dann besser einer der hier fix und fertig vom Import-Spezialisten (wurde oben schon erwähnt) übernommen wird. Die kennen sich besser aus und verdienen ihre Provision praktisch durch günstigere Transportmöglichkeiten und billigeren Einkauf durch Händlerbezieghungen, die man als 'selbstimporteur' nicht hat.

gruß

neutralo

am 16. Juli 2007 um 8:51

Zitat:

Original geschrieben von T4 Raser

.............

Wobei ich auch nicht verstehe, warum BMW den 1er nur als 6 Zylinder anbietet. Es werden dort nicht nur Autos ab 3 Liter Hubraum verkauft, gerade zurzeit findet ein großes Umdenken der Amerikaner statt. Der 120i wäre sicher nicht falsch, untermotorisiert ist er sicher auch nicht!!

Grüße

Natürlich werden in den USA nicht nur Autos ab 3 Liter Hubraum verkauft. Es gibt auch viele 4 Zylinder es gab sogar mal einen 3 Zylinder auf dem amerikanischen Markt vor knapp zehn Jahren hat ein Student den ich kannte so einen gefahren GEO Metro oder so.

Der Punkt in Amerika ist aber das BMW sich sogar noch mehr als hier in Europa als Premiumhersteller positioniert hat.

Damit verbinden die Amerikaner nun nur 6 Zylinder und mehr!

Ein 4 Zylinder von BMW zu BMW Preisen wäre schlecht fürs Image. Das hängt auch mit den Mitbewerbern auf dem US Markt zusammen: MB, Acura, Lexus, Audi, Infinity, Lincoln und noch ein paar mehr - alle bieten 6 Zylinder an. Audi scheint noch 4 Zylinder anzubieten.

Die Pickups mit Diesel, die sich verkaufen, sind nicht mit unseren Motoren zu vergleichen. Das sind dann eher LKW ähnliche Motoren z.B. +6 L Cummins Turbodiesel aus Detroit halt...

Zeigt ja, das es immer noch um Hubraum geht!

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