125i oder 123d ?
Hallo,
ich bin gerade dabei von meinem Golf V 2.0 TDI auf einen 1er BMW umzusteigen.
Da ich mehr Power will, aber der 130i bzw 135i für mich aus den laufenden Kosten nicht in Frage kommt bin ich am überlegen ob ich mir nun einen 125i oder eben den 123d zulegen soll.
Da sich die Kosten beider Autos in meinem Rahmen bewegen fällt dieser Entscheidungsgrund weg.
Mich würde interessieren welcher von den beiden den größeren "Bums" hat.
Konstruktive Beiträge erwünscht 🙂
Beste Antwort im Thema
Ja man sollte in der Tat die Kosten irgendwo begrenzen, denn es ist IMMER nur ein kleiner Schritt ("auf den es dann auch nicht mehr ankommt"😉 bis zum nächstbesseren Auto 😉
Beispielsweise kann man sich für den Preis eines gut ausgestatteten 123d Cabrios durchaus einen Porsche Boxter ins Haus holen. Jaaa, aber wenn Porsche fahren, dann schon Boxter S, das ist dann ja auch kein so großer Schritt mehr. Ach hmm, schau mal, da gibt es gerade günstige Konditionen für den Cayman. Was sind schon die paar tausend Euro mehr bei so einem Preis? Ach, eigentlich wollte man doch schon immer 911er fahren und so viel teurer is der auch nicht als ein Cayman. Wenn schon groß denken, dann richtig 🙂
Und schwups, Porsche bestellt, Geldbeutel leer, und nach nem halben Jahr kein Geld mehr für den Unterhalt ;-)
Verzeiht meinen leicht sachfremden Beitrag aber so geht es mir immer wenn ich Auto bestellen muss und mir kein Limit setze.
91 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von wast23
In der Stadt wäre mir der Benziner lieber. Dort nervt das Diesel-Nageln extrem,
Also nerven tut da nix. Es fehlt der Sound eines 6 Zylinders, der ist schlicht nicht da, aber besonders unangenehm sind die Diesel nicht.
Zitat:
und der Verbrauchsvorteil ist deutlich geringer als viele behaupten (bei mir wenig mehr als ein Liter Unterschied zwischen 330d und 330i).
Wer kauft sich einen 330d, weil er sparsamer ist, als ein 330i? Wenn man vom Umweltstandpunkt aus argumentiert, kann ich das noch nachvollziehen, aber wenn man nurmal den Wertverlust eines 330i mit seinem Kosten für einen Mehrverbrauch in Relation setzt, merkt man, dass das völlig unerheblich ist.
Zitat:
Original geschrieben von Jens Zerl
Wer kauft sich einen 330d, weil er sparsamer ist, als ein 330i? Wenn man vom Umweltstandpunkt aus argumentiert, kann ich das noch nachvollziehen, aber wenn man nurmal den Wertverlust eines 330i mit seinem Kosten für einen Mehrverbrauch in Relation setzt, merkt man, dass das völlig unerheblich ist.
Meinst du, dass der 330i wertstabiler ist, als der 330d und den Mehrverbrauch damit ausgleicht? Wenn ich deine Aussage falsch verstanden habe, bitte ich um eine Erläuterung.
Ansonsten würde ich die Frage mit "ich" beantworten, da ich mich zwischen 330d und 330i immer für den 330d entscheiden würde. Vermutlich 12 Liter in der Stadt sind einfach nicht mein Ding. Oft wird argumentiert, wie der Autokauf emotional und nicht selten nicht rational ist. Ich akzeptiere es völlig wenn jemand sagt, dass er zwar nur 10.000 km im Jahr fährt, aber es sich leisten kann und ihn der 6-Zylinder Benziner einfach glücklich macht.
Genauso mag ich unter Berücksichtung aller Fakten (Kaufpreis, Steuer, Versicherung, Wertverlust, Wartung, Sprit etc.) beim Diesel nicht einen Haufen Geld sparen, aber emotional spricht es mich einfach an, wenn ich nach dem Tanken 5,x stehen habe. Ich glaube, wenn die Nadel in der Stadt ständig im zweistelligen Bereich klebt, würde mich das einfach jeden Tag stören und damit wäre der 330d immer meine Wahl (die Leistungscharakteristik mal völlig außen vor gelassen). Mir geht es nicht um die Kosten des höheren Verbrauchs, sondern alleine schon den Anblick der Verbrauchsanzeige, auch das ist ein kleiner Teil der komplexen Kaufentscheidung 🙂 Ich finde, dieses kleine Argument ist genauso berechtigt oder unberechtigt, wie das Argument des 6-Zylinder Benzinersounds.
Ich denke Jens Zerl will sagen, dass ein 3er-6-Zylinder so hohe Kosten verusacht, das ein geringer Verbrauchsunterschied nur wenige % der Gesamtkosten ausmacht, die so ein Auto verursacht. Wenn du 2 Liter Mehrverbrauch hast, macht das auf 10.000km 200Liter, na sagen wir mal 300€ aus. Das sind keine 30€ im Monat, und das bei einer Rate die mind. 10x höher ist, Steuer, Versicherung, Inspektion, etc. Wer wirklich sparen will fährt 4 Zylinder, allein der emotionale Gedanke wird mich beim nächsten Leasing aber wieder um die 6Zylinder herumschleichen lassen😉
also ich finde der verbrauchsunterschied schlägt sich schon etwas deutlicher im geld wieder.
z.b. bei (nur) 1500km fahrleistung im monat:
123d verbrauch 7l/100km = 105 Liter/ Monat * 1,1 € Diesel = 115,5 € /Monat
125i verbrauch 10l/100km = 150 Liter/ Monat * 1,3 € Benzin = 195 € / Monat
das sind monatlich 80,- unterschied.... das is schon ein ganz schöner sprung im leasing.. 😉 wobei ich denke, dass der 125i noch etwas über 10 l verbraucht..
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Kommt auf die Autos und Fahrleistungen an die man vergleicht. Ich war gedanklich woanders. So gesehen sind 80€ nicht mehr unerheblich.
also der 125i verbraucht wohl eher 11-12 L wenn man damit fährt und nicht nur in der garage steht .. also ist der unterschied im noch bisschen größer als 80€.. aber naja man will ja auch spaß haben mit so einem auto.. sonst kann man ja gleich den 120i nehmen .. nur wer will denn 4 zylinder
Zitat:
Original geschrieben von sko08
also ich finde der verbrauchsunterschied schlägt sich schon etwas deutlicher im geld wieder.z.b. bei (nur) 1500km fahrleistung im monat:
123d verbrauch 7l/100km = 105 Liter/ Monat * 1,1 € Diesel = 115,5 € /Monat
125i verbrauch 10l/100km = 150 Liter/ Monat * 1,3 € Benzin = 195 € / Monat
das sind monatlich 80,- unterschied.... das is schon ein ganz schöner sprung im leasing.. 😉 wobei ich denke, dass der 125i noch etwas über 10 l verbraucht..
Versicherung, Steuer und Wartung hast Du jetzt aber außen vor gelassen.
also so ganz kann ich diese rechnerei nicht so richtig nachvollziehen
wenn ich auto für 40-50t euro kaufen möchte und mich dann an 1000 euro im jahr störe, wobei an der stelle neimand sagen kann wie sich die kosten für sprit, werterhalt oder sonstigen unterhalt die nächsten jahre für oder gegen benzin entwickeln werden, sollte ich eventuell eine andere wagen klasse in erwägung ziehen...
allein der wertverlust dürfte in 3 jahren bei locker 20t liegen. (das wird NICHT reichen bei einem 40-50t euro wagen!)
für meinen teil, wenn mir das eine oder andere antriebskonzept besser gefällt, wäre eine entscheidung nach dem probefahren zu fällen, nicht nach dem aufrechnen von zahlen (jedenfalls nicht ALLEIN VON ZAHLEN)
bsp in unserem
wir haben ende des jahres einen neuen reisewagen und ein neues spassmobil haben wollen (und gekauft)
X5 35d gegen 48i und
135i gegen 330d cabrio
wahl: 35d und 135i
der diesel ist ideal zum reisen, (relativ) sparsam und hohe reichweiten, viel nm für den durchzug, geiler klang, drehfreude und viel emotion für das cabrio. (wobei gegen das 3er cabrio auch spricht, offen geht kein kasten wasser mehr in den kofferraum)
ich bin die varianten alle probegefahren und da war die entscheidung schnell getroffen...
klar, man kann alles am papier und zahlen festmachen, dennoch finde ich bei der preisklasse von autos spielt die freude, emotion und sicher ab und an auch die vernunft (gebe ich ja zu) eine rolle.
also kann so eine entscheidung nicht nur an spritkosten oder wertverlust ausgemacht werden...
PROBEFAHREN 😉
nebenbei
das probefahren der fahrzeuge macht ja auch laune.... (und das auf kosten der autohäuser, bezahlen wir ja schliesslich auch alles mit....)
Soweit es dem TE auf Leistung ankommt, wird der 25i die bessere Alternative sein, insofern bereits laut offiziellem Datenblatt was z.B. Beschleunigung 0 - 100 km/h, 0 - 1000 Meter, und auch v - max, betrifft.
da die meisten hier (denke ich) den wagen leasen, sind mehrkosten von 100,- im monat einiges. insbesondere da man für 100,- mehr leasingrate wieder einen ganz anderen wagen bekommt.
inspesktion, steuer und versicherung sollten doch bei 125i und 123d relativ gleich sein....
eure aussagen sind alle nur subjektiv (mit der aussage bewerte ich kein richtig oder falsch)
den einen stört dieses, den anderen jenes...
für den fred ersteller verbleibt dennoch nur das selbst probefahren....
100 euro hin oder her, (fast) niemand kauft oder least sich ein auto nur weil es 100 euro günstiger ist, ihm aber weit schlechter gefällt als ein anderes. daher muss man erstmal schauen was einem gefällt, und dann nach den kosten schauen, bzw auch was es einem wert ist, und was nicht...
wir fahren eher kleine autos nachdem was wir uns leisten könnten, grössere/teurere sind es uns nicht wert, ich habe aber einen freund, der gibt 50% seines monatsgehaltes für sein fahrzeug aus. sowas würde mich nie in den sinn kommen....so ist jeder anders albern....
🙂
Wie gesagt, weder der 125i noch der 123d sind wirklich "preiswerte" Fahrzeuge. Der ADAC gibt in seiner Benziner-Diesel-Vergleichstabelle einen Vollkostenpreis pro Kilometer wie folgt an:
da79d659-195a-40af-bf15-1aec3295d805
Berechnungsbasis: Haltungsdauer 4 Jahre, Wertverlust, Inspektionen/Reifen, Steuer, Vereicherung und Verbrauch nach ECE (Diesel 1,10€, Super 1,30€).
Da die Werte auf Serienausstattung und ECE-Verbräuchen basiert, sollten die tatsächlichen Kosten noch leicht anders sein. Wenn man sich die obigen Zahlen mal anschaut, dann reden wir hier nicht "nur" von 100€ im Monat Unterschied, sondern von bis zu 260€ bei 30.000 km Laufleistung. Das sind dann über 3.000€ im Jahr. Das ist doch mal ein Wort, oder?
P.S. Die Werte für den 135i gibt es leider nicht beim ADAC, daher fehlt der in der obigen Liste. Preiswerter als der 125i ist er aber nicht ;-)
km/Jahr
125i Coupe
123d Coupe
125i Kosten pro Monat
123d Kosten pro Monat
10.000
78,4 ct
64,1 ct
650€
530€
15.000
59,3 ct
46,7 ct
740€
580€
20.000
49,1 ct
37,9 ct
820€
630€
30.000
40,0 ct
29,7 ct
1000€
740€
Beim ADAC sind aber auch einige Sachen drin, die man individuell für sich ausrechnen muss. Bei der Versicherung geht der ADAC von 100% aus - bin ich aber bei 30%, zahle ich statt 300€ plötzlich nur noch 100€ für den 125i mehr im Jahr. Die Verbrauchsdifferenz ist laut Spritmonitor auch nicht so groß 😉
Zitat:
Original geschrieben von hornmic
Wie gesagt, weder der 125i noch der 123d sind wirklich "preiswerte" Fahrzeuge. Der ADAC gibt in seiner Benziner-Diesel-Vergleichstabelle einen Vollkostenpreis pro Kilometer wie folgt an:0e0f746d-f4e9-4ecf-9bc2-4c8bd1623ebe
Aus der Tabelle geht übrigens auch sehr schön hervor, warum für Vielfahrer der Verbrauch und die Leasingrate gar nicht so wichtig sind, wie für Wenigfahrer:
Pro KM gerechnet ist der 125i günstiger wenn er 30.000 km im Jahr gefahren wird, als der 123D, wenn er nur 15.000 km gefahren wird.
Das ist das, was viele bei der Preisbetrachtung vergessen: beim Leasing kauft man ein Nutzungsrecht an einem Auto. Genaugenommen hat man bei einem 30.000 km-Leasing den doppelten Gegenwert erworben wie bei einem 15.000km Leasing, man kann nämlich doppelt so weit mit dem Wagen fahren. Man zahlt aber bei weiten nicht das doppelte. Von daher ist die günstigste Leasingrate nur für denjenigen interessant, der sein Auto mehr in der Hofeinfahrt stehen hat als dass er fährt, denn DAS kostet eigentlich die meiste Kohle.
Jemand der 30.000 km im Jahr fährt kann zum 125i oder zum 123d greifen: er wird je km immer weitaus weniger zahlen, als derjenige, der einen 123d (oder auch einen 118d!) nur 10.000 km fährt.
km/Jahr
125i Coupe
123d Coupe
125i Kosten pro Monat
123d Kosten pro Monat
10.000
78,4 ct
64,1 ct
650€
530€
15.000
59,3 ct
46,7 ct
740€
580€
20.000
49,1 ct
37,9 ct
820€
630€
30.000
40,0 ct
29,7 ct
1000€
740€